Das Argument, mit dem Höchststand der Beschäftigungsquote, ist interessant.
Mich würde interessieren, in welchen Bereichen wurden neue Arbeitsstellen geschaffen und wie sieht die Verteilung der Beschäftigungen aus.
Ich gehe weiterhin davon aus, dass der deutsche Niedriglohnsektor riesig ist.
Aktuell sollen teils deutlich über 10.000 Personen monatlich nach Deutschland flüchten, einwandern, einreisen - nennt es, wie ihr wollt.
Die Anzahl der Bürgergeldbezieher ("Hartz4") pendelte zwischen 4,3 Millionen (in 2015) und 3,7 Millionen (in 2022) - aktuell (Mitte 2023) sollen es ca. 3,9 Millionen sein (Quelle: siehe unten)
Es werden wohl hunderttausende Personen sein, die es sich im Bürgergeldbezug schön gemütlich eingerichtet haben und von den Jobcentern als unvermittelbar eingestuft werden.
Für mich bleibt es auch äußerst unverständlich, warum jemand der vielleicht 25 Jahre fleißig (ununterbrochen) gearbeitet hat, dann arbeitslos wird, einige Monate ALG1 erhält, im Anschluss im Bürgergeldbezug landet und auf eine Stufe mit einem dauerhaft arbeitslosen 25 Jährigen (keine Ausbildung, "Arbeitsverweigerung") gestellt wird. Das ist für mich auch eine Art Schlag ins Gesicht, für denjenigen der über Jahrzehnte fleißig war.
Wir sind vermutlich schon auf einer Art Zwischenstufe zum bedingungslosen Grundeinkommen. Die Sozialkassen werden stramm belastet.
Die Zahl der arbeitslosen Bürgergeldbezieher in Deutschland war im Jahr 2024 (Durchschnitt bis September) höher als im Vorjahr.
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