Gründe für den Personalmangel?

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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.897
Ist doch schön - und dieses Arbeitsmittel stellst Du Deinen Mitarbeitern natürlich auch, nehme ich an?
Nein, die AN wollten die gestellten Mittel (Tokken) nicht nutzen. Sie wollten lieber die App nutzen weil sie so einen Überblick über ihre Stunden haben.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Für sowas muss allerdings der Arbeitgeber dann ein Diensthandy stellen.
Nein, wie gesagt, die Zeiterfassung geht eigentlich über Tokken, die die AN nicht nutzen wollen weil sie lieber die Übersicht über die Stunden im Handy haben wollen.

Aber lustig wenn mir jeder ein Handy stellen müsste der von mir verlangt das ich mich mit dem Handy identifiziere, Stichwort Corona App, Zugang in Berlin zu Restaurants und Läden nur per App. Da hatte man die Wahl entweder zuhause bleiben oder handy zücken.
 

juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
20.209
17.964
FRA
NZZ:

„Ein grosszügiger Sozialstaat muss die Einwanderung begrenzen, sonst droht ihm die Überlastung. Deutschland ignoriert diesen Zusammenhang hartnäckig. Jetzt werden die Bedingungen für Migranten noch einmal verbessert. Es ist ein Geschenk für die AfD.“

 

bonkers

Erfahrenes Mitglied
19.03.2011
1.497
595
Nein, die AN wollten die gestellten Mittel (Tokken) nicht nutzen. Sie wollten lieber die App nutzen weil sie so einen Überblick über ihre Stunden haben.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Nein, wie gesagt, die Zeiterfassung geht eigentlich über Tokken, die die AN nicht nutzen wollen weil sie lieber die Übersicht über die Stunden im Handy haben wollen.

Aber lustig wenn mir jeder ein Handy stellen müsste der von mir verlangt das ich mich mit dem Handy identifiziere, Stichwort Corona App, Zugang in Berlin zu Restaurants und Läden nur per App. Da hatte man die Wahl entweder zuhause bleiben oder handy zücken.
Haben wir auch so eine super App, die Dich nach 11 Stunden zwangsabmeldet, einfach lächerlich wie lasch hier die Vorschriften kontrolliert werden.

Der Bürgergeldempfänger, nur 42% sind erwerbsfähige Leistungsempfänger https://de.statista.com/statistik/d...eitslosengeld-ii-in-deutschland-nach-gruppen/
Im Niedriglohnsektor der Großstädte konkurrieren die McJobs wie Spüler etc. natürlich mit Einkommen aus Schwarzarbeit, in Düsseldorf seit Corona Putzfrau 15 €/h, Gartenarbeit 20-25 €/h insbesondere wenn alles auch entsorgt wird, und Handwerker genauso, zumal ja sehr viele polnische Hausfreunde zu Hause geblieben sind.

Am Flughafen ist es halt tatsächlich so, dass ein erheblicher Anteil junger Arbeitnehmer die Sicherheitsprüfung nicht übersteht, hinzu kommt die Schichtarbeit, geht ohne Auto nicht, Auto bedeuted am Flughafen: was kostet der Mitarbeiterparkplatz? Dass der Parkplatz dann noch am AdW ist und Du 15 Minuten hinlatscht (und wo einstempelst?). Da wo Du Dich umziehen darfst und Duschen sollst, möchten 80% der Forumsinsassen ganz sicher nicht nutzen. Kurzzum, es gibt einfach so viele andere nette Möglichkeiten ein bißchen Geld zu verdienen. Und für die ausländischen Fachkräfte, würde ich mir echt gut überlegen: hohe Mieten, wenig Integration, kein nettes Wetter, keine warmherzige Menschen, Sprache. Warum nach Frankfurt, wenn der Business Case für Barcelona identisch ist? Da sollte man sich wenig Hoffnungen machen.
 

alex09

Erfahrenes Mitglied
09.12.2010
2.340
1.572
Haben wir auch so eine super App, die Dich nach 11 Stunden zwangsabmeldet, einfach lächerlich wie lasch hier die Vorschriften kontrolliert werden.

Der Bürgergeldempfänger, nur 42% sind erwerbsfähige Leistungsempfänger https://de.statista.com/statistik/d...eitslosengeld-ii-in-deutschland-nach-gruppen/
Im Niedriglohnsektor der Großstädte konkurrieren die McJobs wie Spüler etc. natürlich mit Einkommen aus Schwarzarbeit, in Düsseldorf seit Corona Putzfrau 15 €/h, Gartenarbeit 20-25 €/h insbesondere wenn alles auch entsorgt wird, und Handwerker genauso, zumal ja sehr viele polnische Hausfreunde zu Hause geblieben sind.

Am Flughafen ist es halt tatsächlich so, dass ein erheblicher Anteil junger Arbeitnehmer die Sicherheitsprüfung nicht übersteht, hinzu kommt die Schichtarbeit, geht ohne Auto nicht, Auto bedeuted am Flughafen: was kostet der Mitarbeiterparkplatz? Dass der Parkplatz dann noch am AdW ist und Du 15 Minuten hinlatscht (und wo einstempelst?). Da wo Du Dich umziehen darfst und Duschen sollst, möchten 80% der Forumsinsassen ganz sicher nicht nutzen. Kurzzum, es gibt einfach so viele andere nette Möglichkeiten ein bißchen Geld zu verdienen. Und für die ausländischen Fachkräfte, würde ich mir echt gut überlegen: hohe Mieten, wenig Integration, kein nettes Wetter, keine warmherzige Menschen, Sprache. Warum nach Frankfurt, wenn der Business Case für Barcelona identisch ist? Da sollte man sich wenig Hoffnungen machen.
Zu letzterem: meiner Erfahrung nach kommen die ausl. Fachkräfte, die es sich aussuchen können, wohin sie gehen, in fast keinem Fall nach D. Erst die Tage wieder mit einem Inder aus der IT gesprochen, der D verlässt, weil die Lebensqualität einfach nicht mithalten kann (Haushaltshilfe, Bildungssystem für die Kinder, Bürokratie, Steuern, Sprache, Kulinarik usw.).
Wen wir kriegen sind die, über die auch der NZZ-Artikel von oben geht: die, die das Sozialhilfe gut finden.
 
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bonkers

Erfahrenes Mitglied
19.03.2011
1.497
595
NZZ:

„Ein grosszügiger Sozialstaat muss die Einwanderung begrenzen, sonst droht ihm die Überlastung. Deutschland ignoriert diesen Zusammenhang hartnäckig. Jetzt werden die Bedingungen für Migranten noch einmal verbessert. Es ist ein Geschenk für die AfD.“

Wir können die Einwanderung nicht begrenzen, es sind Ukrainer und EU-Staatsangehörige. Asylsuchende gehen über das Asylbewerberleistungsgesetz. Die EU-Osterweiterung mag für Wirtschaftsunternehmen interessant gewesen sein, der Sozialstaat wird daran zusammenbrechen, forciert durch die faschistischen Freunde in Osteuropa, die einem Russisch geprägtem Gesellschaftssystem deutlich näher stehen, als einer demokratischen Gesellschaftsbild.
 
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tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
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4.562
DTM
Wo ist denn der Multi-Millionär aus Hamburg (ex Texas-Expat)? Hat er momentan keinen Dienst im Forum? Der müsste hier schon gehörig rumstänkern und Ohrfeigen verteilen. Das ist doch sein Spezialgebiet. Sein Lieblingskürzel „AfD“ ist vor Kurzem auch schon gefallen. Kann nicht mehr lange dauern.
 

falke3

Erfahrenes Mitglied
01.02.2018
1.077
1.002
Aber lustig wenn mir jeder ein Handy stellen müsste der von mir verlangt das ich mich mit dem Handy identifiziere, Stichwort Corona App, Zugang in Berlin zu Restaurants und Läden nur per App. Da hatte man die Wahl entweder zuhause bleiben oder handy zücken.
Weil in Sachen "Virusbekämpfung" die Gerichte alles durchgewunken haben (und noch immer durchwinken), aber in Sachen Arbeitsrecht nicht.

Der Arbeitgeber musste ja auch den Mitarbeitern Masken, Tests, Geräte für Homeoffice usw. zur Verfügung stellen.
 

malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
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1.039
Wo ist denn der Multi-Millionär aus Hamburg (ex Texas-Expat)? Hat er momentan keinen Dienst im Forum? Der müsste hier schon gehörig rumstänkern und Ohrfeigen verteilen. Das ist doch sein Spezialgebiet. Sein Lieblingskürzel „AfD“ ist vor Kurzem auch schon gefallen. Kann nicht mehr lange dauern.
Stänkern tut gerade nur einer….
 

KevinHD

Erfahrenes Mitglied
05.07.2012
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1.870
FFM
12 Prozent mehr für Arbeitslose, mit Verweis auf Rechtslage und das entsprechende Gesetz welches die Erhöhung zu 70 Prozent mit der Inflation begründet.
Da bin ich auf das Angebot des Staates bei der anstehenden Tarifrunde der Laender gespannt. Theoretisch müsste da ueber die gleiche Argumentationskette ja auch um die 12 Prozent mehr drin sein.

Allerdings vermute ich dann eine plötzlich angespannte Haushaltslage und leere Kassen. Die eigenen Mitarbeiter kann man dann wohl wieder mal für dumm verkaufen.
 
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tripleseven777

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27.06.2016
4.697
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DTM
12% - Erhöhung netto (!) wohlgemerkt - Arbeitnehmer-Tarifrunden sind immer brutto-Erhöhungen.
Eine Billion Euro Umverteilung an Sozialkosten genügt wohl (noch) nicht. Sozialistische Träume enden erst dann, wenn das Kapital der anderen ausgegangen ist. Deutschland ist auf einem sehr, sehr guten Weg.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.897
12% - Erhöhung netto (!) wohlgemerkt - Arbeitnehmer-Tarifrunden sind immer brutto-Erhöhungen.
Eine Billion Euro Umverteilung an Sozialkosten genügt wohl (noch) nicht. Sozialistische Träume enden erst dann, wenn das Kapital der anderen ausgegangen ist. Deutschland ist auf einem sehr, sehr guten Weg.
Naja wohin wird denn da umverteitlt? Das Bürgergeld landet im Endeffekt zu 100% im Konsum, d.h. es landet bei den Discountern, bei den Vermietern, bei den Energiekonzernen usw. usw. die Empfänger leiten das Geld doch nur weiter. War ja bei den Cornahilfen auch nicht anders - das Geld ging zu Vermietern, Leasinggesllschaften usw. usw.

Es ist ein Irrglaube das diese Geld zu den direkten Empfängern umverteilt wird, ein Teil landet sogar mehr oder weniger direkt wieder in der Staatskasse, denn so gut wie alle Konsumausgaben sind MwSt. belastet.
 

malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
1.716
1.039
Hier war heute ab 9 Uhr der Marktplatz voll mit Menschen: Kaffeetrinken, Frühstücken, Frühschoppen, Sektfrühstück, Eisessen….
Da hocken sie wie die Tagediebe und nölen darüber, das man keine Handwerker mehr bekommt, die schwarz beschäftigte Putzfrau so teuer und so unzuverlässig ist und das es kein Pflegepersonal und keine Bedienungen mehr gibt.

DAS ist Inflation.
 
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juliuscaesar

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12.06.2014
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FRA
Hier war heute ab 9 Uhr der Marktplatz voll mit Menschen: Kaffeetrinken, Frühstücken, Frühschoppen, Sektfrühstück, Eisessen….
Da hocken sie wie die Tagediebe und nölen darüber, das man keine Handwerker mehr bekommt, die schwarz beschäftigte Putzfrau so teuer und so unzuverlässig ist und das es kein Pflegepersonal und keine Bedienungen mehr gibt.

DAS ist Inflation.
Also in den einschlägigen Stadtteilen von Frankfurt, Duisburg, Berlin ist auch werktags um 10:30 Uhr „Kaffeetrinken, Frühstücken, Frühschoppen, Sektfrühstück, Eisessen“ angesagt… (alles halal natürlich und im Alter 20-50 Jahre) … kann ich mit eigenen Augen bezeugen…
 

malone

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11.05.2015
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Also in den einschlägigen Stadtteilen von Frankfurt, Duisburg, Berlin ist auch werktags um 10:30 Uhr „Kaffeetrinken, Frühstücken, Frühschoppen, Sektfrühstück, Eisessen“ angesagt… (alles halal natürlich und im Alter 20-50 Jahre) … kann ich mit eigenen Augen bezeugen…
Das geht von 20 bis 70 und durch alle soziale Schichten.
 
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LH88

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08.09.2014
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Ja, das ist richtig @LH88 - Der „soziale Kuchen“ ist über die Jahre immer größer geworden und sprengte 2019 die Marke von 1 Billion Euro.
Quelle: Statista
Eine Billionen ist stattlich, aber am Bürgergeld kann es wirklich nicht liegen, das ist da nur ein Bruchteil:

40,59 Milliarden Euro (2022: 40,81 Milliarden Euro) entfallen auf die Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende. Dazu gehören wiederum Leistungen in Höhe von 21,33 Milliarden Euro (2022: 21,09 Milliarden Euro) für das Arbeitslosengeld II. Für die Beteiligung des Bundes an den Leistungen für Unterkunft und Heizung sind 10 Milliarden Euro eingeplant (2022: 9,8 Milliarden Euro). Die Leistungen für Eingliederung in Arbeit sollen sich auf 4,2 Milliarden Euro belaufen (2022: 4,81 Milliarden Euro).
 
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KevinHD

Erfahrenes Mitglied
05.07.2012
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FFM
Naja wohin wird denn da umverteitlt? Das Bürgergeld landet im Endeffekt zu 100% im Konsum, d.h. es landet bei den Discountern, bei den Vermietern, bei den Energiekonzernen usw. usw. die Empfänger leiten das Geld doch nur weiter. War ja bei den Cornahilfen auch nicht anders - das Geld ging zu Vermietern, Leasinggesllschaften usw. usw.

Es ist ein Irrglaube das diese Geld zu den direkten Empfängern umverteilt wird, ein Teil landet sogar mehr oder weniger direkt wieder in der Staatskasse, denn so gut wie alle Konsumausgaben sind MwSt. belastet.
Das ist jetzt wohl eine Frage dessen wie man den Begriff Umverteilung interpretiert.
Es landet definitiv erst einmal bei den Empfängern und wird anderen Menschen jetzt oder in Zukunft abgenommen.
Über Steuern oder Schulden.
 

KevinHD

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05.07.2012
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So sind Transferleistungen definiert. Umverteilung ist was anders, die Definition dafür darfst du selbst nachlesen.
Fakt ist: insbesondere für Niedrigverdiener die noch einige Kinder haben lohnt sich Arbeit dann kaum noch.
ZB hier nachlesbar unter dem Abschnitt "Wie sieht es bei Geringverdienern aus"
 
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