Inwiefern betreiben die Umverteilung von unten nach oben und erbringen keine Leistung? Wen beuten die aus?
Weil das gewinnorientierte Konzerne sind, welche Mieten von Privatleuten einnehmen, also Geld von normalen Leuten einnehmen und umverteilen an Aktionäre (und natürlich ihre Manager).
Im Gegensatz zu Unternehmen wie Maschinenbau, Chemieindustrie, Forschende Unternehmen usw. erwirtschaften sie auch weder Exportgewinne, noch erwirtschaften sie Gewinne durch gute Arbeit, sondern nur durch ihr Eigentum an Wohnraum, die für einen höheren Preis als die eigenen Kosten weitervermietet werden.
Ich weiß, das mag manchen nicht passen, aber das Grundgesetz schreibt, dass Eigentum verpflichtet und sein Gebrauch immer auch dem Wohl der Allgemeinheit dienen soll. Da Wohnraum für Privatleute ein essenzielles und nicht anderweitig zu ersetzendes Grundbedürfnis ist, sodass jeder hier in irgendeiner Form für eine Wohnung bezahlen muss, und vor allem weil Wohnraum besonders knapp und teuer ist, ist es schlichtweg inakzeptabel, wenn mit Wohnraumvermietungen Gewinne gemacht werden.
Strategisch muss es unbedingtes Staatsziel sein, die Vermietung von Wohnraum auf ein absolutes Minimum zu reduzieren, um den Wohlstand der Allgemeinheit zu erhöhen, denn wenn man keine Miete mehr zahlen muss, hat man eben locker 30%, wenn nicht 50%, mehr Einkommen ohne dass der Arbeitgeber mehr bezahlen muss. Das macht die Arbeitsstellen attraktiver, erhöht den Konsum und stärkt die Wirtschaft daher massiv.
Auf all diese Vorteile für Millionen normale Menschen zu verzichten, nur damit Unternehmen oder Reiche Privatpersonen (jemand der bspw. als Privatperson noch 5 Wohnungen hat und vermietet, ist reich) ihr Eigentum behalten können (man würde sie gegen Entschädigung enteignen bzw. eine Verkaufspflicht zu einem regulierten Preis an die Mieter festlegen), wäre falsch, weil das Wohl der Vielen über dem der Wenigen steht und vor allem nur Leute betroffen wären, die es nicht hart trifft, da sie eben ein größeres Vermögen haben und ihnen daher diese Nachteile zumutbar sind.
Mit 30.000€ Jahreseinkommen gehört man also zu den Geringverdienern? Mit 30.000€ ist man arm?
Ich denke hier läuft was mit den Definitionen falsch.
Natürlich. Das sind ca. 14,40 pro Stunde, also nur knapp über dem was ein gerechter Mindestlohn wäre (14 Euro), wobei selbst für solche Beträge viele sinnvollerweise nicht arbeiten würden.