Weil das gewinnorientierte Konzerne sind, welche Mieten von Privatleuten einnehmen, also Geld von normalen Leuten einnehmen und umverteilen an Aktionäre (und natürlich ihre Manager).
Das liest sich wie ganz viel allgemeines kommunistisches Geschwafel ohne Bezug zur Realität.
Nehmen wir mal die Deutsche Wohnen als Beispiel und gucken mal die Fakten an:
Dividendenrendite 2020: 2,36%
Dividendenrendite 2021: 0,11%
Dividendenrendite 2022: 0,20%
Wo genau findet da eine Umverteilung zugunsten der Aktionäre statt? Sind 2% Dividendenrendite irgendwie gierig? Das ist lächerlich wenig und weit jenseits jeglicher Renditeerwartungen die man als Aktionär hat.
Die Deutsche Wohnen gehört mehrheitlich zu Vonovia und die Vonovia ist zu 76% im Streubesitz, also liegt bei irgendwelchen tendenziell kleineren Anlegern. Menschen, die für ihre Rente vorsorgen wollen indem sie in solide Aktien investieren.
Im Gegensatz zu Unternehmen wie Maschinenbau, Chemieindustrie, Forschende Unternehmen usw. erwirtschaften sie auch weder Exportgewinne, noch erwirtschaften sie Gewinne durch gute Arbeit, sondern nur durch ihr Eigentum an Wohnraum, die für einen höheren Preis als die eigenen Kosten weitervermietet werden.
Ja ach, muss ein Unternehmen also Gewinne erwirtschaften? Hast Du schonmal in einem Unternehmen gearbeitet? Hast Du irgendeine Ahnung von BWL? Verstehst Du, wie Unternehmen funktionieren?
Wo muss ich denn anfangen, um Dir zu erklären, warum Unternehmen Gewinne erwirtschaften müssen?
Ich weiß, das mag manchen nicht passen, aber das Grundgesetz schreibt, dass Eigentum verpflichtet und sein Gebrauch immer auch dem Wohl der Allgemeinheit dienen soll. Da Wohnraum für Privatleute ein essenzielles und nicht anderweitig zu ersetzendes Grundbedürfnis ist, sodass jeder hier in irgendeiner Form für eine Wohnung bezahlen muss, und vor allem weil Wohnraum besonders knapp und teuer ist, ist es schlichtweg inakzeptabel, wenn mit Wohnraumvermietungen Gewinne gemacht werden.
Strategisch muss es unbedingtes Staatsziel sein, die Vermietung von Wohnraum auf ein absolutes Minimum zu reduzieren, um den Wohlstand der Allgemeinheit zu erhöhen, denn wenn man keine Miete mehr zahlen muss, hat man eben locker 30%, wenn nicht 50%, mehr Einkommen ohne dass der Arbeitgeber mehr bezahlen muss. Das macht die Arbeitsstellen attraktiver, erhöht den Konsum und stärkt die Wirtschaft daher massiv.
Ahja, ich komme übrigens aus einem Land wo es sowas gab. Da hatten wir dann ganz viele tolle Plattenbauwohnungen. Hast schon recht, war sehr günstig.
Aber irgendwie wollte (und will) da niemand wohnen.
Auf all diese Vorteile für Millionen normale Menschen zu verzichten, nur damit Unternehmen oder Reiche Privatpersonen (jemand der bspw. als Privatperson noch 5 Wohnungen hat und vermietet, ist reich) ihr Eigentum behalten können (man würde sie gegen Entschädigung enteignen bzw. eine Verkaufspflicht zu einem regulierten Preis an die Mieter festlegen), wäre falsch, weil das Wohl der Vielen über dem der Wenigen steht und vor allem nur Leute betroffen wären, die es nicht hart trifft, da sie eben ein größeres Vermögen haben und ihnen daher diese Nachteile zumutbar sind.
Die Aktionäre der Unternehmen die enteignet werden sind zum Großteil nicht reich. Sie verlieren einfach nur ihr Geld so wie die Aktionäre von Wirecard.
Das sind Menschen, die einfach nur versuchen mit ihrem bisschen Geld eigenverantwortlich vorzusorgen im Gegensatz zu Menschen, die einfach nur andere enteignen wollen weil sie selbst keine Verantwortung übernehmen wollen.
Natürlich. Das sind ca. 14,40 pro Stunde, also nur knapp über dem was ein gerechter Mindestlohn wäre (14 Euro), wobei selbst für solche Beträge viele sinnvollerweise nicht arbeiten würden.
Ich würde dann mal sagen, dass der Mindestlohn sehr hoch ist wenn er ein solches Einkommen ermöglicht. Wer dafür nicht arbeiten will, sollte auch keinerlei Unterstützung erhalten.