Gründe für den Personalmangel?

ANZEIGE

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.942
3.896
ANZEIGE
Ich mach das für 5% von der Summe. Ob ich es besser kann? Keine Ahnung, aber billiger! Und DAS zählt ja heutzutage.
Dann los, mal sehen wie lange du dir das für das kleine Schmerzensgeld antust.
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.256
2.044
Ich mach das für 5% von der Summe. Ob ich es besser kann? Keine Ahnung, aber billiger! Und DAS zählt ja heutzutage.
Für ~225.000€ Brutto den Job? Nein danke, da gibt es wirklich einfachere und stressfreiere Möglichkeiten annähernd ähnliche Gehälter zu erzielen. Manche haben wirklich interessante Vorstellungen.
In 2022 wurden dem CEO 1,6Mio gezahlt, davon 40% in LTI mit vesting provisions. Im Anbetracht der Unternehmensgröße sieht das zumindest auf den ersten Blick nicht sonderlich masslos aus:
Sehe ich auch so. Finde ich tatsächlich angesichts des Unternehmens sogar eher überschaubar
 
  • Like
Reaktionen: DFW_SEN

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.897
In 2022 wurden dem CEO 1,6Mio gezahlt, davon 40% in LTI mit vesting provisions. Im Anbetracht der Unternehmensgröße sieht das zumindest auf den ersten Blick nicht sonderlich masslos aus:

Ach weisst du, "der spezielle Fall" hat doch dann ausgedient wenn die Wissenschaft wirklich etwas ganz anderes sagt. Man kann positive Bsp.immer wieder rausholen klar, aber ich glaube in den Positionen von denen ich gesprochen habe gibt es wenig "spezielle Fälle" mittleres Mangement das ausschliesslich durch wechseln der Firma das Gehalt verbessern kann, sozusagen am Ende der persönlichen Fahnenstange angekommen, und klar auch da gibt es "spezielle Fälle", meist jedoch nicht weil Bildung und IQ endlich sind.
 

falke3

Erfahrenes Mitglied
01.02.2018
1.077
1.002
Naja es kommt darauf an auf welchen Level man nach 30 Jahren Leben möchte, alleine ein neues Bad kostet mehr als diese 15.000€, neue Fenster, neue Dämmung, neue Heizung usw. usw.
Das kann man dann aber nicht zu den notwendigen Kosten mitrechnen. Wenn man nur das repariert was unbedingt nötig ist, kommt man bestenfalls auf einen niedrigen vierstelligen Betrag pro Jahr (auch ne neue Heizung ist zwar teuer, aber ne Heizung sollte auch mindestens 30 Jahre halten).
Ich persönlich würde ja nichtmal ein neues Bad wenn ich noch nie eins hatte für 15.000 Euro kaufen. Ich kauf ja auch keine Einbauküche, weil das modular viel günstiger ist.

Von daher sind das keine notwendigen Ausgaben, sondern Lifestyle-Ausgaben, die keineswegs zwangsläufig bei jedem Immobilieneigentümer anfallen.
Das liest sich wie ganz viel allgemeines kommunistisches Geschwafel ohne Bezug zur Realität.
Nehmen wir mal die Deutsche Wohnen als Beispiel und gucken mal die Fakten an:
Dividendenrendite 2020: 2,36%
Dividendenrendite 2021: 0,11%
Dividendenrendite 2022: 0,20%

Wo genau findet da eine Umverteilung zugunsten der Aktionäre statt? Sind 2% Dividendenrendite irgendwie gierig? Das ist lächerlich wenig und weit jenseits jeglicher Renditeerwartungen die man als Aktionär hat.
Die Deutsche Wohnen gehört mehrheitlich zu Vonovia und die Vonovia ist zu 76% im Streubesitz, also liegt bei irgendwelchen tendenziell kleineren Anlegern. Menschen, die für ihre Rente vorsorgen wollen indem sie in solide Aktien investieren.
Eben, und Rendite mit Wohnraum zu erzielen ist moralisch falsch und widerspricht dem Grundsatz, dass Eigentum dem Wohl der Allgemeinheit dienen soll.
Ja ach, muss ein Unternehmen also Gewinne erwirtschaften? Hast Du schonmal in einem Unternehmen gearbeitet? Hast Du irgendeine Ahnung von BWL? Verstehst Du, wie Unternehmen funktionieren?
Wo muss ich denn anfangen, um Dir zu erklären, warum Unternehmen Gewinne erwirtschaften müssen?

Ahja, ich komme übrigens aus einem Land wo es sowas gab. Da hatten wir dann ganz viele tolle Plattenbauwohnungen. Hast schon recht, war sehr günstig.
Aber irgendwie wollte (und will) da niemand wohnen.
Besser als die derzeitigen Mietpreise ist das allemal.
Die Aktionäre der Unternehmen die enteignet werden sind zum Großteil nicht reich. Sie verlieren einfach nur ihr Geld so wie die Aktionäre von Wirecard.
Das sind Menschen, die einfach nur versuchen mit ihrem bisschen Geld eigenverantwortlich vorzusorgen im Gegensatz zu Menschen, die einfach nur andere enteignen wollen weil sie selbst keine Verantwortung übernehmen wollen.
Unsinn. Wen Aktionäre beständig nur Geld verlieren würden, würden sie die Aktien nicht kaufen und sie bekommen ja eine Dividende, also verlieren sie eben nicht Geld.
Ich würde dann mal sagen, dass der Mindestlohn sehr hoch ist wenn er ein solches Einkommen ermöglicht. Wer dafür nicht arbeiten will, sollte auch keinerlei Unterstützung erhalten.
Damit ist klar, dass du eben keinen Sozialstaat willst, sondern Turbo-Ausbeutungs-Kapitalismus wie in den USA.

Dass Wohneigentum teurer sei als Mieten bei 30+ Jahren Wohndauer oder Wohnungskonzerne gar keinen Gewinn machen, ist vollumfänglich widerlegt.

Ich bleibe dabei, dass Wohnraum kein Renditeobjekt sein darf, und niemand (auch keine Unternehmen) mehr als 5 Wohnungen besitzen sollen dürfte außer in bestimmten Ausnahmefällen und unter staatlicher Überwachung (bspw. gemeinnützige Organisationen, Dienstwohnungen). Dabei sollen diese für den Übergang nicht unbedingt enteignet werden, sondern eine Verkaufspflicht an die Mieter zu staatlich regulierten Preisen eingeführt werden, mit Vollfinanzierung mit Grundschuld durch die KfW. Mit diesem Programm könnte man den Wohlstand von Millionen Deutschen stark erhöhen und würde nur Leute belasten, die ohnehin reich sind.

Man mag das "kommunistisch" nennen wenn man den ungezügelten Kapitalismus befürwortet, allerdings handelt es sich dabei um ein Konzept, das Deutschland bis in die 90er Jahre bestimmt hat: Die soziale Marktwirtschaft mit Wohlstand für alle. Naturgemäß hat diese starke Sozialstaatliche Elemente, um den Nachteilen des Kapitalismus zu entgegnen.

Die grundsätzliche wirtschaftliche Organisation im Kapitalismus ist in den meisten Wirtschaftsbereichen sinnvoll, in anderen dagegen führt sie zu einer Benachteiligung der Allgemeinheit, weshalb dort staatliche Einschränkungen notwendig sind. Dies betrifft bspw. natürliche Monopole (Wasser, Strom, Telekommunikation, Gas, Fernwärme, Postwesen, Straßen), aber auch Bereiche mit schlecht funktionierendem Wettbewerb, bspw. Wohnraum, insbesondere dort wo keine Substitution möglich ist (sprich, der Verbraucher keine Alternative hat, denn jeder muss Wohnraum mieten oder kaufen). Hier ist quasi die Nachfrage zu groß, als dass ein fairer Wettbewerb möglich ist.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.942
3.896
Unsinn. Wen Aktionäre beständig nur Geld verlieren würden, würden sie die Aktien nicht kaufen und sie bekommen ja eine Dividende, also verlieren sie eben nicht Geld.
Unsinn ist allenfals diese Aussage. Dazu mal einige Beispiele, in denen Aktionäre Geld verlieren:

Wenn die Geschäftsentwicklung stagniert oder negativ ist gibt's oft gar keine Dividende (das ist nämlich Gewinn, der nach Hauptversammlungsbeschluss ausgeschüttet wird). Oft fallen dann auch die Kurse.
Wenn der Kurs mehr oder weniger seitwärts läuft und die Dividende klein ist wird das Ganze von der Inflation aufgefressen (die dazu gar nicht hoch sein muss).
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.897
Das kann man dann aber nicht zu den notwendigen Kosten mitrechnen. Wenn man nur das repariert was unbedingt nötig ist, kommt man bestenfalls auf einen niedrigen vierstelligen Betrag pro Jahr (auch ne neue Heizung ist zwar teuer, aber ne Heizung sollte auch mindestens 30 Jahre halten).
Ich persönlich würde ja nichtmal ein neues Bad wenn ich noch nie eins hatte für 15.000 Euro kaufen. Ich kauf ja auch keine Einbauküche, weil das modular viel günstiger ist.
Träum weiter, klar fällt das zwangsläufig an, an das Bad musst du spätestens ran wenn es Altergerecht umgebaut werden muss.

Darf ich mal fragen welches Auto du fährst? Immer noch das erste das du dir gekauft hast? Nein? Warum nicht man hätte es immer weiter reparieren können. Auch in einem Haus gehen Dinge kaputt, und die müssen erneuert werden, üblicherweise bringt man diese dann auf den Stand der Technik - altes zu erhalten ist oft sehr viel teuerer.

Ich musste vor ein paar Jahren an unsere Heizung ran, hat insgesamt ca. 20.000€ gekostet, die sechs Kachelöfen im Haus mussten für jeweils 4.000€ auf den Stand der Technik gebracht werden, ansonsten hätte der Schornsteinfeger den Betrieb untersagt. Die Heizung brauchten wir, die Kachelöfen haben wir uns gegönnt. Wenn du nur die Kachelöfen erhalten hättest gäbe es kein fliesendes warmes Wasser und du wärst trotzdem 24.000€ los geworden. Wenn du im Jahr 2023 noch ohne fliesendes warmes Wasser klarkommen willst gerne doch, aber mir war der Holz betriebene Boiler doch zu umständlich.

Dein niedriger vierstelliger Betrag pro Jahr ist unrealistisch, innerhalb von 30 Jahren steckst du locker noch mal den Kaufpreis in deine Immobilie. Wann hast du das letzte Mal Handwerker beschäftigt?
 
Zuletzt bearbeitet:

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.897
Keine Ahnung, was du so treibst, aber mit meiner Realität deckt sich das keinesfalls.
Du hast schon gelesen das weiter oben andere 5% jährliche Investitionen annehmen? Da sind 3,3% eher optimistisch. Vor allem in der aktuellen Zeit in der dir jede Menge Sanierungsmassnahmen aufgezwungen werden. Hast du mal ein Haus aus dem Jahr 1990 energetisch saniert? Da kann man fast neu bauen.

Wenn es dir nichts ausmacht nach 30 Jahren in einer "Bruchbude" zu leben = kein Problem, aber vermieten oder verkaufen kann man dann nur mit deutlichen Abschlägen.

Nur so zur Einordnung:

Insgesamt gaben 41 Prozent der Immobilieneigentümer an, sich die Investition in Technologien zur Energiewende nicht leisten zu können.
Liegt sicher daran das die alle die zwei, drei tausend Euro nicht über haben.....oder eben doch daran das der ganze Spass deutlich teuerer ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Fliegersepp

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
710
1.164
Österreich
Du hast schon gelesen das weiter oben andere 5% jährliche Investitionen annehmen? Da sind 3,3% eher optimistisch. Vor allem in der aktuellen Zeit in der dir jede Menge Sanierungsmassnahmen aufgezwungen werden. Hast du mal ein Haus aus dem Jahr 1990 energetisch saniert? Da kann man fast neu bauen.

Wenn es dir nichts ausmacht nach 30 Jahren in einer "Bruchbude" zu leben = kein Problem, aber vermieten oder verkaufen kann man dann nur mit deutlichen Abschlägen.

Mein Haus ist erst 5 Jahre alt, da gibt es also noch kaum etwas zu sanieren, aber das meiner Eltern ist um die 30 und die mussten definitiv bei Weitem nicht so viel Geld hineinstecken und es ist definitiv alles andere als eine Bruchbude 😅
 
  • Like
Reaktionen: 3LG

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.897
Mein Haus ist erst 5 Jahre alt, da gibt es also noch kaum etwas zu sanieren, aber das meiner Eltern ist um die 30 und die mussten definitiv bei Weitem nicht so viel Geld hineinstecken und es ist definitiv alles andere als eine Bruchbude 😅
Daher die Bruchbude auch in Anführungszeichen. Wenn deine Eltern ihr Haus verkaufen wird es erstmal entkernt und alles neu gemacht. Es ist ein Unterschied zwischen man kann da drin leben und man will da drin leben.

Ist so ähnlich mit Autos, wenn du nur das nötigste machen lässt kannst du 20 Jahre damit fahren - aber nach 20 jahren wird es teuer wenn man dann weitere 20 Jahre fahren will. Pflegst du dein Auto gut sieht es nach 20 Jahren wie neu aus und du kommst locker durch den nächsten TÜV.

Jeder der behauptet das Immobilien im Unterhalt wenig/nichts kosten verschliesst entweder die Augen vor der Realität oder kann nicht rechnen. Und frag mal deine Eltern ob sie alle Rechnungen der letzten 30 Jahre beisammen haben :) Vieles wird neben bei gemacht, kostet aber trotzdem. Der Kaufpreis des Hauses deiner Eltern würde in DE, irgendwo auf dem Land so bei 150.000DM - 220.000DM liegen (normales Einfamilienhaus auf dem Land Anfang der 90er gebaut), dann rechne mal wie schnell 75.000€ in 30 Jahren zusammenkommen, das sind gerade mal 2500€ - 3500€ pro Jahr. Einmal Heizung austauschen liegt schon bei 10.000€ - 15.000€ OHNE Wärmepumpe.
 
  • Like
Reaktionen: M22198

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.447
12.669
IAH & HAM
Mein Haus ist erst 5 Jahre alt, da gibt es also noch kaum etwas zu sanieren, aber das meiner Eltern ist um die 30 und die mussten definitiv bei Weitem nicht so viel Geld hineinstecken und es ist definitiv alles andere als eine Bruchbude 😅
Am Ende ist es ein Frage des Werterhaltes Deiner Immobilie. Wenn Du ein Wohnhaus mit Investitionsstau jemals verkaufen willst, wirst Du einen deutlich niedrigeren Erlös erzielen.

Das Dach Deiner Eltern ist vermutlich nur vergleichsweise schlecht gedämmt, die Fenster auf dem Stand der 90er Jahren, die Heizung kurz vor dem Ende, die Einbauküche mit alten, störungsanfälligen Geräten, die Elektrik unterdimensioniert, Wasserhähne verkalkt,........
 
  • Like
Reaktionen: M22198 und LH88

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
7.210
11.600
Ihr habt ja anscheinend jede Menge Ahnung von den Häusern anderer Leute, alles pauschal.
Vielleicht war der Vater von @Fliegersepp ja Heizungsbauer und die Anlage zu Hause ist der Mercedes unter den Heizungen oder der Onkel Elektroinstallateur und hat damals alles vom feinsten verbaut und einzeln abgesichert, der Außenputz ist sicher besser als Eurer, den hat der Opa noch selbst gemischt und hat ne extra Portion Zement beigemischt, oder oder oder….
Außerdem schaut die Familie penibel das alles immer in Ordnung am Haus ist???
Lehrer Schmitt braucht für so etwas natürlich immer Fachfirmen und löhnt entsprechend, hat sich vor 30 Jahren vielleicht sogar von einer Fertighausfirma (exemplarisch!) über den Tisch ziehen lassen. ???
Was sind denn heutzutage 30 Jahre bei einem guten Haus?
 
  • Like
Reaktionen: Fliegersepp

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.354
4.615
Z´Sdugärd
Was sind denn heutzutage 30 Jahre bei einem guten Haus?
So ähnlich sehe ich das auch. Gut jetzt beginnt wieder das jammern das kein Gigabit Kabel verlegt wurde (was ist den bitte an einem 1,5² mit 16A abgesichert und einem 2,5² Drehstrom mit 25A abgesichert den "nichtmehr zeitgemäss"???? Das keine 347834223 USB Steckdosen neben dem Bett sind?)...das Haus in dem wir wohnen ist jetzt auch genau 30 Jahre alt. Wir leben seit 16 Jahren darin, Kaputt war bis jetzt....NIX! OK die Heizung wurde letztes Jahr getauscht. Aber wirklich "kaputt" war die nicht. Die Automatik Steuerung war defekt. Händisch ging alles. Ich hab den Vorschlag gemacht eine neue Steuerung zu bauen...wollte der Vermieter nicht, also neue Palletheizung rein. Das war aber auch schon alles was mehr als ein abgerisser Rolladenband ist.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ist so ähnlich mit Autos, wenn du nur das nötigste machen lässt kannst du 20 Jahre damit fahren - aber nach 20 jahren wird es teuer wenn man dann weitere 20 Jahre fahren will. Pflegst du dein Auto gut sieht es nach 20 Jahren wie neu aus und du kommst locker durch den nächsten TÜV.
Da haut aber einer einen rein...Das ist nämlich TOTALER Nonsens. Soll ich dir mal sagen wieviel "Taschentuch gepflegte" Autos vorallem heute keine 10 Jahre alt werden? Und wieviele "mach ich garnix" noch immer rumfahren?

So ein Paradebeispiel:

Mit so einen Extremversuch kann ich natürlich nicht dienen. Aber ich hab auch sowas ähnliches in der Garage stehe. EIn Passat von 1978. Der wird zwar gewaschen, aber sonst nix dran gemacht, bzw nur wens kaputt ist. Fährt irgendwie immer noch der gute.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.447
12.669
IAH & HAM
Ihr habt ja anscheinend jede Menge Ahnung von den Häusern anderer Leute, alles pauschal.
Vielleicht war der Vater von @Fliegersepp ja Heizungsbauer und die Anlage zu Hause ist der Mercedes unter den Heizungen oder der Onkel Elektroinstallateur und hat damals alles vom feinsten verbaut und einzeln abgesichert, der Außenputz ist sicher besser als Eurer, den hat der Opa noch selbst gemischt und hat ne extra Portion Zement beigemischt, oder oder oder….
Außerdem schaut die Familie penibel das alles immer in Ordnung am Haus ist???
Lehrer Schmitt braucht für so etwas natürlich immer Fachfirmen und löhnt entsprechend, hat sich vor 30 Jahren vielleicht sogar von einer Fertighausfirma (exemplarisch!) über den Tisch ziehen lassen. ???
Was sind denn heutzutage 30 Jahre bei einem guten Haus?
Natürlich kann man ein Haus durch Eigenleistung, Freundschaftsdienste und Schwarzarbeit erhalten und modernisieren. Aber man muss dann natürlich den Wert der Arbeit kalkulatorisch ansetzen um Aepfel mit Birnen zu vergleichen. Es gibt Leute die bauen ihr gesamtes Haus selbst, aber deshalb war das Haus ja nicht umsonst.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.447
12.669
IAH & HAM
So ähnlich sehe ich das auch. Gut jetzt beginnt wieder das jammern das kein Gigabit Kabel verlegt wurde (was ist den bitte an einem 1,5² mit 16A abgesichert und einem 2,5² Drehstrom mit 25A abgesichert den "nichtmehr zeitgemäss"???? Das keine 347834223 USB Steckdosen neben dem Bett sind?)...das Haus in dem wir wohnen ist jetzt auch genau 30 Jahre alt. Wir leben seit 16 Jahren darin, Kaputt war bis jetzt....NIX! OK die Heizung wurde letztes Jahr getauscht. Aber wirklich "kaputt" war die nicht. Die Automatik Steuerung war defekt. Händisch ging alles. Ich hab den Vorschlag gemacht eine neue Steuerung zu bauen...wollte der Vermieter nicht, also neue Palletheizung rein. Das war aber auch schon alles was mehr als ein abgerisser Rolladenband ist.
Es muss ha nicht kaputtgehen, aber Häuser altern, Standards steigen, Geschmäcker aendern sich und somit sinkt der Wert eines Hauses. Irgendwann braucht jedes Haus neue Fenster, die Fassade muss gestrichen werden, das Dach neu eingedeckt werden, die Kueche und das Bad erneuert werden. Manchmal nag es 50 Jahre dauern, bis eine Massnahme notwendig ist, aber es kommt…..
 
  • Like
Reaktionen: LH88

falke3

Erfahrenes Mitglied
01.02.2018
1.077
1.002
Ich kann mir noch immer kein Szenario (außer eines, wo die Versicherung zahlt, wegen Naturkatastrophe oder Brand) vorstellen, wo man Küche oder Bad komplett erneuern "muss". Auch habe ich erhebliche Zweifel, ob es wirklich notwendig ist, ein komplettes Dach oder eine komplette Fassade erneuern zu müssen, die gehen doch nicht zur Gänze kaputt. Auch Heizungen kann man oft noch reparieren statt eine neue einzubauen.

Künstlich herbeigeführte Kosten, die nicht auf technischen Erfordernissen basieren, bspw. weil ein gewisser Robert H. bestimmte Heizungen nicht mag, kann man nicht sinnvollerweise mitrechnen.

Halten wir also fest, dass die genannten "notwendigen" Unterhaltskosten keinesfalls notwendig sind. Vielmehr wird von euch wohl oftmals aus persönlicher Vorliebe mehr investiert als notwendig, oder womöglich aus Werterhaltungsgründen, die aber keine Rolle spielen, wenn man die Immobilie sowieso nicht verkaufen oder vermieten möchte.

Man kann das Ganze auch umgekehrt rechnen, nämlich dass ein Vermieter, wenn er vernünftig handelt, immer einen Gewinn macht - und der Mieter logischerweise einen Verlust. Denn ein Vermieter, der durch die Vermietung Verlust macht, macht etwas falsch, und sei es dass er nicht verkauft (gilt freilich nur in halbwegs gefragten Regionen, abseits der Städte in Ostdeutschland gibt es sicherlich diverse Immobilien, die man faktisch nur schwer irgendwie vermieten oder verkaufen kann, weil da einfach keiner hin will).
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.897
Ich kann mir noch immer kein Szenario (außer eines, wo die Versicherung zahlt, wegen Naturkatastrophe oder Brand) vorstellen, wo man Küche oder Bad komplett erneuern "muss". Auch habe ich erhebliche Zweifel, ob es wirklich notwendig ist, ein komplettes Dach oder eine komplette Fassade erneuern zu müssen, die gehen doch nicht zur Gänze kaputt. Auch Heizungen kann man oft noch reparieren statt eine neue einzubauen.
Heizungen müssen getauscht werden, das schreibt der Gesetzgeber so vor, und zwar schon bevor die Grünen in der Regierung waren, gleiches gilt für alt Öfen, die müssen auf neue Standards gebracht werden, sonst legt der Schornsteinfeger die Dinger still.

Klar kannst du nur ein Minimum an einer Immobilie machen, dann verliert sie eben dramatisch an Wert. Was meinst du warum man es in der Zwischenzeit so oft sieht das Gebäude abgerissen werden und an gleicher Stelle neu gebaut wird? Und natürlich ist es nicht nötig ein komplettes Dach zu erneuern, aber dann ist z.B. eben nicht gedämmt und die Kosten entstehen dann durch höheren Energie Bedarf. Ähnliches gilt dann für die Fenster usw. usw.

Heizkessel die vor dem 1. Januar 1991 eingebaut oder aufgestellt worden sind, dürfen jetzt nicht mehr betrieben werden. Für Gasheizungen und Ölheizungen, die ab dem 1. Januar 1991 installiert worden sind, gilt die Austauschpflicht nach Ablauf von 30 Jahren.

Ausnahmen von der Austauschpflicht: Diese Austauschpflicht bei Ölheizungen und Gasheizungen gilt nur für sogenannte Standardkessel und Konstanttemperaturkessel
Es gibt Ausnahmen, aber das ist die Regel und das war Stand 2021

Beitrag automatisch zusammengeführt:

Mit so einen Extremversuch kann ich natürlich nicht dienen. Aber ich hab auch sowas ähnliches in der Garage stehe. EIn Passat von 1978. Der wird zwar gewaschen, aber sonst nix dran gemacht, bzw nur wens kaputt ist. Fährt irgendwie immer noch der gute.
Siehst du und bei mir um die Ecke stand gerade ein R4 (1980) im Originalzustand für 18.000€, der war schneller weg als das DS Cabriolet (Zustand Top) für 160.000€ oder der SM für 120.000€

<und natürlich voll klar das der Olympia ein echter Verkaufsschlager ist, wer will Tesla fahren wenn es solche Opels gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.897
Ihr habt ja anscheinend jede Menge Ahnung von den Häusern anderer Leute, alles pauschal.
Vielleicht war der Vater von @Fliegersepp ja Heizungsbauer und die Anlage zu Hause ist der Mercedes unter den Heizungen oder der Onkel Elektroinstallateur und hat damals alles vom feinsten verbaut und einzeln abgesichert, der Außenputz ist sicher besser als Eurer, den hat der Opa noch selbst gemischt und hat ne extra Portion Zement beigemischt, oder oder oder….
Außerdem schaut die Familie penibel das alles immer in Ordnung am Haus ist???
Lehrer Schmitt braucht für so etwas natürlich immer Fachfirmen und löhnt entsprechend, hat sich vor 30 Jahren vielleicht sogar von einer Fertighausfirma (exemplarisch!) über den Tisch ziehen lassen. ???
Was sind denn heutzutage 30 Jahre bei einem guten Haus?
Interessant bei den Häusern kommt es also auf den Einzelfall an, wenn man selbiges über Menschen die nach Deutschland flüchten schreibt ist man ein Gutmensch der die Augen vor der Realität verschliesst.
 
  • Like
Reaktionen: M22198 und DFW_SEN

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.897
Außerdem schaut die Familie penibel das alles immer in Ordnung am Haus ist???
Und genau das kostet Geld. Aber bei dir macht es ja die Familie und die Baustoffe fallen vom Laster, kann ich nachvollziehen, in so einer Gegend in ich aufgewachsen. Der arbeitslose Gipser war der einzige im Ort der einen Sportwagen fuhr (Fiat X1/9)
 

Fliegersepp

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
710
1.164
Österreich
Die Diskussion ist mehr mühsam als sinnvoll, dennoch wäre es schade, wenn man nun aufhört.

Im von mir beschriebenen Fall ist es so, dass nahezu alles selbst erledigt wird, und das nicht pfuschmäßig, sondern sehr mühevoll und dementsprechend gut. Der Heizungstausch auf eine Luft-Wärme-Pumpe hat erst vor ein paar Jahren stattgefunden, war aber jetzt im Vergleich zum Wert des Hauses und auch zur Lebensdauer der alten Heizung kaum erwähnenswert. Wenn man handwerklich nicht so geschickt ist und selbst für den Lampentausch eine Firma braucht, sieht das wohl komplett anders aus und kommt dann eher auf die von dir genannten Summen hin, aber das trifft halt eben nicht auf alle zu. Ich kann dir auch garantieren, dass in meinem Fall das Haus deutlich billiger kommt und auch in Zukunft kommen wir als eine Mietwohnung.
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
7.210
11.600
Es muss ha nicht kaputtgehen, aber Häuser altern, Standards steigen, Geschmäcker aendern sich und somit sinkt der Wert eines Hauses.
Das Haus vom Schwiegervater haben wir aber für das Fünffache verkauft, unrenoviert, wurde abgerissen. Sämtliche unserer Objekte sind sehr gut im Wert gestiegen, trotz Investitionen käme unterm Strich ein guter Gewinn raus. Und nun??

Und bei der Eigennutzung darf man natürlich auch nicht vergessen das man ja nicht nur Kosten hat sondern je nachdem irgendwann „günstiger“ wegkommt als Miete oder sich den Luxus einfach leistet.

Für den Rest (nicht auf Dich bezogen!) bringt wohl nichts hier weiter zu diskutieren, nun ja.
 
  • Haha
Reaktionen: malone

Thrawn

Erfahrenes Mitglied
25.07.2018
739
1.131
Das kann man dann aber nicht zu den notwendigen Kosten mitrechnen. Wenn man nur das repariert was unbedingt nötig ist, kommt man bestenfalls auf einen niedrigen vierstelligen Betrag pro Jahr (auch ne neue Heizung ist zwar teuer, aber ne Heizung sollte auch mindestens 30 Jahre halten).
Ich persönlich würde ja nichtmal ein neues Bad wenn ich noch nie eins hatte für 15.000 Euro kaufen. Ich kauf ja auch keine Einbauküche, weil das modular viel günstiger ist.

Der Grund, warum wir uns kein Haus kaufen, sind tatsächlich die Folgekosten die ich bei all den Hausbesitzern um mich herum sehe und die völlig unterschätzt werden.
Neue Markise -> 10-15k Euro.
Neue Heizung -> 30k+ Euro
Neues Dach -> 30k Euro
Neues Bad -> 20k Euro
Neue Küche -> 15k Euro
Neuer Fußboden -> 10k++ Euro
...
Und das sind alles Sachen, die man innerhalb von 30 Jahren mal erneuern muss. Du würdest das vielleicht nicht machen, aber Menschen mit Geschmack und Menschen die kein tropfendes Dach haben wollen, machen das eben schon.

In meiner Gegend werden viele Wohnungen mit braunen oder grünen Bädern aus den 70ern angeboten, die muss man natürlich nicht erneuern - aber da will niemand wohnen weil es einfach unendlich hässlich ist.


Eben, und Rendite mit Wohnraum zu erzielen ist moralisch falsch und widerspricht dem Grundsatz, dass Eigentum dem Wohl der Allgemeinheit dienen soll.

Kapital geht dahin, wo es die höchste Rendite erzielt. Im Wohnungsmarkt ist das aktuell nicht der Fall, deswegen werden weniger Wohnungen gebaut. Deswegen wird das Wohnungsziel unserer Regierung massiv verfehlt. Unter den aktuellen Bedingungen ist Wohnraum nicht wirtschaftlich zu abzubilden.
Was hältst Du von Genossenschaften? Auch zu kapitalistisch?
Warum haben die berliner Wohnungsbaugenossenschaften denn ihren Wohnungsneubau eingestellt als die Mietbremse in Berlin kam? Waren die zu gierig oder müssen die halt auch einfach die Kosten für die Vermietung wieder reinbekommen?
Ernsthaft, setz Dich mal kurz hin und denke darüber nach, warum sogar die Wohnungsbaugenossenschaften ihre Bauprojekte eingestellt haben. Versuch wenigstens das mal für 2 Minuten zu durchdenken und in Dein geschlossenes Weltbild reinzukriegen.

Besser als die derzeitigen Mietpreise ist das allemal.
Das siehst aber nur Du so. In den Plattenbauten in Marzahn wollte einfach niemand wohnen, deswegen wurden viele abgerissen, deswegen wurden keine neuen Plattenbauten gebaut.

In der Ukraine wurden die Wohnungen nach der Wende nicht vom Staat an irgendwelche Konzerne verscherbelt, sondern den Menschen geschenkt, die gerade darin wohnten. Weißt Du, wie die Wohnungen und Häuser heute, 30 Jahre später, aussehen? Also mal abgesehen von der russischen Zerstörungswut.
Die sehen genauso aus, wie Wohnungen und Häuser aussehen, an denen man (weitere) 30 Jahre nichts gemacht hat. Vielleicht mache ich mir mal die Mühe und poste hier ein paar Fotos wie die von außen aussehen, wie Bäder aussehen, wie es durch die Dächer reingregnet.

Damit man Sanierungsarbeiten durchführen kann, brauch man nämlich Kapital das man zunächst akkumulieren muss. Wenn man das nicht kann, muss man kreditwürdig sein aka Gewinne erwirtschaften.
Deswegen müssen Unternehmen, die in die Zukunft investieren wollen, Gewinne erwirtschaften, sonst gibt es keine Zukunft.

Unsinn. Wen Aktionäre beständig nur Geld verlieren würden, würden sie die Aktien nicht kaufen und sie bekommen ja eine Dividende, also verlieren sie eben nicht Geld.
Eine sehr niedrige Dividende, jedenfalls nichts, was man als gierig oder "Ausbeutung" interpretieren könnte.
Wer angeblich ausgebeutet wird hast Du mir übrigens nicht beantwortet.


Dass Wohneigentum teurer sei als Mieten bei 30+ Jahren Wohndauer oder Wohnungskonzerne gar keinen Gewinn machen, ist vollumfänglich widerlegt.
Aktuell ist Wohneigentum teurer als mieten. Was Du schreibst ist schlicht unwahr. Da ist gar nichts widerlegt.

Die grundsätzliche wirtschaftliche Organisation im Kapitalismus ist in den meisten Wirtschaftsbereichen sinnvoll, in anderen dagegen führt sie zu einer Benachteiligung der Allgemeinheit, weshalb dort staatliche Einschränkungen notwendig sind. Dies betrifft bspw. natürliche Monopole (Wasser, Strom, Telekommunikation, Gas, Fernwärme, Postwesen, Straßen), aber auch Bereiche mit schlecht funktionierendem Wettbewerb, bspw. Wohnraum, insbesondere dort wo keine Substitution möglich ist (sprich, der Verbraucher keine Alternative hat, denn jeder muss Wohnraum mieten oder kaufen). Hier ist quasi die Nachfrage zu groß, als dass ein fairer Wettbewerb möglich ist.
Wir hatten bei der Post ein staatliches Monopol, da brauchte ein Brief ne Woche zum Empfänger und nicht einen Tag. Wir hatten ein staatliches Monopol im Telekommunikationsbereich, da wurde Internet nach Datenmenge abgerechnet und 3- oder 4stellige Monatsrechnungen waren keine Seltenheit. Da wurden auch massenhaft Festnetztelefone für Jahrzehnte für teuer Geld an Rentnerinnen vermietet.
Wir hatten ein staatliches Monopol im Wohnbereich in der DDR, da waren Wohnungen billig aber halt auch völliger Schrott wo niemand mehr wohnen wollte sobald es Alternativen gab.
 
Zuletzt bearbeitet:

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.447
12.669
IAH & HAM
Das Haus vom Schwiegervater haben wir aber für das Fünffache verkauft, unrenoviert, wurde abgerissen. Sämtliche unserer Objekte sind sehr gut im Wert gestiegen, trotz Investitionen käme unterm Strich ein guter Gewinn raus. Und nun??

Das bezweifle ich gar nicht, weil auch der Bodenwert des Grundstückes in vielen Gegenden steigt. Ob ihr unterm Strich mehr Geld gemacht hättet, wenn Dein Schwiegervater sein Haus regelmässig renoviert haette kann ich nicht beurteilen.

Um es klar zu sagen, ich wohne seit Jahrzehnten in Eigentum, vermiete mehrere Wohnungen und bin grosser Freund des Immobilienbesitzes, auch zum Zwecke der Diversifikation.

Aber wenn Du Den finanziellen Vergleich Miete / Eigentum fair machen willst musst Du alles ansetzten.

Als Mieter das Eigenkapital statt Kauf im Kapitalmarkt investieren und auch das steigt nach 20+ Jahren massiv. Und mit einem alten Mietvertrag wohnt man meist guesntig. Meine Schwester mietet eine 120m2 Wohnung in einem der begehrtesten Stadtteile Hamburgs fuer deutlich weniger als 1000 Euro kalt (Mietvertrag seit 1990). Im gleichen Haus werden heute die Wohnungen dieser Grösse fuer 2500 Euro vermietet...... Diesen Mietvertrag gibt man natuerlich nicht auf......

Als Kaeufer, die Kosten fuer Zinsen (sofern eine Hypothek aufgenommen wird), Instandhaltung, eventuell Hausgeld,..... ueber den Nutzungszeitraum. Und Arbeiten die selbst ausgeführt werden muessen zu einem "kalkulatorischen Arbeitslohn" angesetzt werden, da man als Mieter in der Zeit woanders haeete arbeiten koennen oder seine Freizeit genisssen.

Und da ist es nicht eindeutig welche Seite am Ende mehr hat, oftmals ist es der Mieter.


Und bei der Eigennutzung darf man natürlich auch nicht vergessen das man ja nicht nur Kosten hat sondern je nachdem irgendwann „günstiger“ wegkommt als Miete oder sich den Luxus einfach leistet.

Ich wuerde sagen, dass man sich den Luxus leistet, und man auch die Sicherheit hat im, Alter nicht vom Vermieter wegen Eigenbedarf vor die Tür gesetzt zu werden (gerade einer Freundin meiner Mutter im Alter von 80 passiert). Und natuerlich, wenn das Geld im Alter knapp ist, kann man ein Haus auch 30 Jahre auf Verschleiß fahren. Miete muss man immer zahlen sonst sitzt man auf der Strasse.
Für den Rest (nicht auf Dich bezogen!) bringt wohl nichts hier weiter zu diskutieren, nun ja.

Ich denke jeder muss es fuer sich entscheiden, ich bin im Camp "Eigentum", aber ich weiss auch was es mich kostet.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Man kann das Ganze auch umgekehrt rechnen, nämlich dass ein Vermieter, wenn er vernünftig handelt, immer einen Gewinn macht - und der Mieter logischerweise einen Verlust.
Wir machen mit einigen unserer Wohnung einen Gewinn, aber mit einigen auch Verlust (alte Mietvertraege, hohe Investitionen durch die EWG beschlossen, hohes Hausgeld, hohe Kosten fuer Verwaltung). Wenn die Wohnungen das nächste mal leer stehen werden wir die Option eines Verkaufes bewerten (und dann werden sie als Eigentumswohnungen dem Mietmarkt entzogen), bis dahin haben wir halt Verluste.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.897
Wenn man handwerklich nicht so geschickt ist und selbst für den Lampentausch eine Firma braucht, sieht das wohl komplett anders aus
Das kommt überhaupt nicht darauf an was man handwerklich kann, sondern was die eigene Zeit wert ist. Wenn ich an einem Tag mehr verdiene als der Handwerker den ich beschäftige dann muss man das selber wollen. Und ehrlich wer Firstclass fliegt wird in der Regel besser verdienen als der Handwerker.
 
  • Like
Reaktionen: DFW_SEN