Gründe für den Personalmangel?

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Fliegersepp

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
710
1.164
Österreich
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Das kommt überhaupt nicht darauf an was man handwerklich kann, sondern was die eigene Zeit wert ist. Wenn ich an einem Tag mehr verdiene als der Handwerker den ich beschäftige dann muss man das selber wollen. Und ehrlich wer Firstclass fliegt wird in der Regel besser verdienen als der Handwerker.
Dann musst du deine Ausgangsaussage anpassen. Du schreibst allgemein davon, dass sich ein Eigenheim nicht rentiert und das ist definitiv nicht der Fall, das trifft dann laut deiner Aussage eher auf Wohlhabende, und das halt deshalb, weil sie selbst nichts machen können bzw. wollen.

Ich kann dir berichten, dass ich in meinem Fall mehrere hundertausende Euro beim Hausbau sparen konnte, weil ich viel selbst gemacht habe. Es hat viel Zeit verschlungen, aber meine Arbeitsstunde ist halt im Vergleich zu der vieler anderer Leute hier sehr billig.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.897
Dann musst du deine Ausgangsaussage anpassen. Du schreibst allgemein davon, dass sich ein Eigenheim nicht rentiert und das ist definitiv nicht der Fall, das trifft dann laut deiner Aussage eher auf Wohlhabende, und das halt deshalb, weil sie selbst nichts machen können bzw. wollen.

Ich kann dir berichten, dass ich in meinem Fall mehrere hundertausende Euro beim Hausbau sparen konnte, weil ich viel selbst gemacht habe. Es hat viel Zeit verschlungen, aber meine Arbeitsstunde ist halt im Vergleich zu der vieler anderer Leute hier sehr billig.
Ich habe nicht geschrieben das sich ein Eigenheim nicht rentiert - ich habe geschrieben das es Kosten verursacht, und auch deine
Zeit kostet Geld. Wenn du diese nicht bezahlt haben möchtest = alles gut.

Warum bauen eigenntlich die ganzen Bürgergeldempfänger keine Häuser? Zeit haben die ja ohne Ende? Das du durch Eigenleistung "mehrere hundertausend Euro" sparen konntest wage ich zu bezweifeln - ausser du hast dir einen Palast für Diktatoren gebaut. Denn die eingesetzte Arbeitszeit für ein normales Haus gibt das nicht her. Selbst bei 5000 Stunden Eigenleistung kommst du erst in Richtung von 200.000€ - so zumindest auf dem Land.

Aber immerhin auf diese Art und Weise macht man aktiv etwas gegen den Fachkräfte Mangel.
 
Zuletzt bearbeitet:

Fliegersepp

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
710
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Österreich
Ich habe nicht geschrieben das sich ein Eigenheim nicht rentiert - ich habe geschrieben das es Kosten verursacht, und auch deine
Zeit kostet Geld. Wenn du diese nicht bezahlt haben möchtest = alles gut.

Warum bauen eigenntlich die ganzen Bürgergeldempfänger keine Häuser? Zeit haben die ja ohne Ende? Das du durch Eigenleistung "mehrere hundertausend Euro" sparen konntest wage ich zu bezweifeln - ausser du hast dir einen Palast für Diktatoren gebaut. Denn die eingesetzte Arbeitszeit für ein normales Haus gibt das nicht her.

Aber immerhin auf diese Art und Weise macht man aktiv etwas gegen den Fachkräfte Mangel.

Dir ist aber schon klar, dass man dennoch einiges an Geld in die Hand nehmen muss, um mal soweit zu kommen? Daran wird es wohl bei den meisten Empfängern von Bürgergeld scheitern.

Was zum Teufel soll ein Palast für Diktatoren sein? Dir geht manchmal schon einiges an Unfug durch den Kopf, oder? Und ich werde wohl wissen, wie viel Geld ich sparen konnte....

Und meine Zeit ist mir schon was wert, aber ich sah das ganze eher als Hobby, es hat einfach Spaß gemacht, sich etwas zu schaffen.
 
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Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
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GRQ + LID
Neue Heizung -> 30k+ Euro
Was versteht man eigentlich unter eine 'Heizung' in solchen Fällen? Ich habe schon mal einen neuen Heizkessel bekommen (für Warmwasser und Zentralheizung), aber das hat meine ich um die 1.500€ gekostet und die Montage war vielleicht ein paar Stunden Arbeit. Radiatoren hätten gleichgeblieben werden können, aber ich habe wegen des Komforts noch einen extra Radiator montieren lassen damit ich auf niedrigere Temperaturen heizen könnte.

Daher frage ich mich, wie man auf 30k+ kommen kann (die Zahl wurde hier öfters genannt).

Ansonsten: mein Haus (gebaut in den späten 70er) wurde am Ende der 90er nochmal von Forbesitztern von neuer Küche und Bad versehen, und so langsam wird es alt. Es bräuchte sowieso viele Energiemassnahmen, aber da die Nachbarin (um die 90) wohl eher nicht mitmacht, sind die Massnahmen (Doppelhaus) ein wenig begrenzt, eine richtige Dachisolation muss an beiden Seiten sein (weil das Dach dann 10-15cm höher kommt und Leckagen dann fast vorprogrammiert sind). Genau so mit Hohlraumisolation.

Hier in der Nachbarschaft sieht man sehr deutlich: alles was ich nicht erneuert habe (bzw. andere die es ähnlich gemacht haben) wird fast völlig vom Verkaufspreis abgezogen, denn das will der neuen Eigentümer bald machen lassen. Das führt auch dazu dass ich kaum Wertgewinn habe. Da ich natürlich billig gewohnt habe und das Haus jetzt fast abbezahlt ist, ist das für mich zu verschmerzen, so langsam wird es Zeit für ein kleines Upgrade, vielleicht anderswo.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
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4.615
Z´Sdugärd
Daher frage ich mich, wie man auf 30k+ kommen kann (die Zahl wurde hier öfters genannt).
Öl raus, anderes Produkt rein. Hier Pellets. Radiatoren sind drin geblieben, neue Termostate, neuer hydraulischer Abgleich (fand ich drollig, hat 900€ gekostet und hat hinter mal GARNICHT funktioniert!), sprich bis auf die Heizkörper eben alles neu. Waren so 27k rum, eine Woche arbeitm 4-5 Mann hoch,
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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Was versteht man eigentlich unter eine 'Heizung' in solchen Fällen? Ich habe schon mal einen neuen Heizkessel bekommen (für Warmwasser und Zentralheizung), aber das hat meine ich um die 1.500€ gekostet und die Montage war vielleicht ein paar Stunden Arbeit. Radiatoren hätten gleichgeblieben werden können, aber ich habe wegen des Komforts noch einen extra Radiator montieren lassen damit ich auf niedrigere Temperaturen heizen könnte.

Daher frage ich mich, wie man auf 30k+ kommen kann (die Zahl wurde hier öfters genannt).
Heizungen sind ein sehr spezielles Thema, vor allem wenn du eben auf Wärmepumpe umrüsten möchtest/musst. Wir haben das z.B. sein lassen weil der Spass weit über 150k€ gekostet hätte. Die normale Heizung tauschen von Öl auf Flüssiggas lag mit dem Einbau von 18 neuen Heizkörpern bei ca. 25K.

Pellets wären die Alternative gewesen wären aber bei 35K gelandet.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Was zum Teufel soll ein Palast für Diktatoren sein? Dir geht manchmal schon einiges an Unfug durch den Kopf, oder? Und ich werde wohl wissen, wie viel Geld ich sparen konnte....
Du kannst nicht mehr Geld sparen als Arbeitstunden nötig sind für ein Haus, und ein normales Haus mit 150qm - 200qm braucht 4000-5000 Arbeitsstunden, mehr sparst du nur wenn du eine Villa im Puttin Stil baust.

Und wer eben mal 4000 - 5000 Stunden Arbeitszeit aufgibt muss sich das auch leisten können. Klar kann man das als Hobby sehen, wenn da nicht auch noch die frage der Gewährleistung wäre etc. etc.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.354
4.615
Z´Sdugärd
Klar kann man das als Hobby sehen, wenn da nicht auch noch die frage der Gewährleistung wäre etc. etc.
Ähhh, ich glaube du überschätzt das ganze massivst. Ein befreundetes Ehepaar hat auch gebaut. Aus Kostengründen "nur" Haus mit Fenster und Türen. Den Rest selbst gemacht. Also wirklich nur Haus bestehend aus Stein, Dach, Fenster, Türen. Sonst nix. Beide haben insgesamt 5 linke Hände und lassen auch Wasser anbrennen.

Selbst diese 2 absolut unfähigen Handwerker haben das innerhalb von 12 Monaten geschafft die Bude halbwegs vernünftig voll auszubauen. Sicherlich muss man auch auf einer Baustelle leben wollen, und sicherlich muss man extremst lernfähig sein...aber es geht. Und Gewährwas? Ein baulicher Mangel tritt entweder SOFORT auf (und dann viel Spass mit GUtachtern usw...) oder erst nach x Jahren. Hier mit versteckten Mängeln zu argumentieren....Fazit: Es gibt nahezu keine Gewährleistungssachen auf dem Bau.

Beispiel? Schwager hat im Raum FRA gebaut. Das das Haus dank der Quadratischen Bauform um 90 Grad falsch steht, die Strasse die der Investor erst bauen wollte wenn sie voll bezahlt ist (natürlich steht im Vertrag was anderes), an wirklich jeder 2, Stelle Pfusch und Murks, ein Gerichtsverfahren nach dem anderen...ja das muss man auch wollen und können.
 
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LH88

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08.09.2014
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Ähhh, ich glaube du überschätzt das ganze massivst. Ein befreundetes Ehepaar hat auch gebaut. Aus Kostengründen "nur" Haus mit Fenster und Türen. Den Rest selbst gemacht. Also wirklich nur Haus bestehend aus Stein, Dach, Fenster, Türen. Sonst nix. Beide haben insgesamt 5 linke Hände und lassen auch Wasser anbrennen.

Selbst diese 2 absolut unfähigen Handwerker haben das innerhalb von 12 Monaten geschafft die Bude halbwegs vernünftig voll auszubauen. Sicherlich muss man auch auf einer Baustelle leben wollen, und sicherlich muss man extremst lernfähig sein...aber es geht. Und Gewährwas? Ein baulicher Mangel tritt entweder SOFORT auf (und dann viel Spass mit GUtachtern usw...) oder erst nach x Jahren. Hier mit versteckten Mängeln zu argumentieren....Fazit: Es gibt nahezu keine Gewährleistungssachen auf dem Bau.

Beispiel? Schwager hat im Raum FRA gebaut. Das das Haus dank der Quadratischen Bauform um 90 Grad falsch steht, die Strasse die der Investor erst bauen wollte wenn sie voll bezahlt ist (natürlich steht im Vertrag was anderes), an wirklich jeder 2, Stelle Pfusch und Murks, ein Gerichtsverfahren nach dem anderen...ja das muss man auch wollen und können.
Naja es gibt vieles bei dem ich die Gewährleistung als notwendig erachte auch aus Haftungsfragen, und du übersiehst das bestimmte Arbeiten nur von Fachleuten erledigt werden dürfen. Und selbst ausbauen ist nicht das gleiche wie selber bauen. Ihr habt echt alle einen niedlichen DIY Charakter. Aber wie erklärst du den der Versicherung den Brand der durch falsche Elektroinstalation ausgebrochen ist?

"Hanoi ich hän gedenkt das ich des mit meinem Kumpel, däm Schneider Schorsch scho hinkriga tu, der hon schliesslich ach Abitur".

Heizung und Elektro sind da einfach zu gefährlich, klar wenn der Schneider Schorsch Meista is dann is des koi Problem.

Das Bauträger die absolute Pest sein können ist ein anderes Kapitel - da würde ich auch kein Haus kaufen, ausser mein Schwager der Anwalt hat viel Freizeit.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
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Die normale Heizung tauschen von Öl auf Flüssiggas lag mit dem Einbau von 18 neuen Heizkörpern bei ca. 25K. Pellets wären die Alternative gewesen wären aber bei 35K gelandet.
Das ist wohl der grösse Unterschied: (fast) jede Adresse in den Niederlanden ist am Gasnetz angeschlossen. Öl oder Flüssiggas gab (oder gibt, vereinzelt) es bei manchen Bauernhöfe, Pellets mal auf Wohnboten, besetzte Häuser oder temporäre Installationen, ganz vereinzelt bei Selbstversorgern (gewollt oder ungewollt) oder Selbstverwalter.
 
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LH88

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08.09.2014
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Das ist wohl der grösse Unterschied: (fast) jede Adresse in den Niederlanden ist am Gasnetz angeschlossen. Öl oder Flüssiggas gab (oder gibt, vereinzelt) es bei manchen Bauernhöfe, Pellets mal auf Wohnboten, besetzte Häuser oder temporäre Installationen, ganz vereinzelt bei Selbstversorgern (gewollt oder ungewollt) oder Selbstverwalter.
In DE auf dem Land gibt es eigentlich kein Gasnetz.
 

Hauptmann Fuchs

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06.04.2011
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In DE auf dem Land gibt es eigentlich kein Gasnetz.
Dann ist Internet auch wohl zuviel gefragt.

Mal kurz geschaut: 44% der Adressen in Deutschland has Anschluss am Gasnetz, in Ukraine sind das 80%, und in den Niederlanden in Prinzip (fast) 100%. Gibt aber natürlich auch Wärmenetzen und neuerdings heizen viele mit Elektrizität und lassen dann das Gas abkoppeln damit die Netzbetreiber nichts mehr in Rechnung stellen können.

Sehr aufschlussreich, danke!
 

Fliegersepp

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24.04.2015
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Du kannst nicht mehr Geld sparen als Arbeitstunden nötig sind für ein Haus, und ein normales Haus mit 150qm - 200qm braucht 4000-5000 Arbeitsstunden, mehr sparst du nur wenn du eine Villa im Puttin Stil baust.

Und wer eben mal 4000 - 5000 Stunden Arbeitszeit aufgibt muss sich das auch leisten können. Klar kann man das als Hobby sehen, wenn da nicht auch noch die frage der Gewährleistung wäre etc. etc.

Die Maurerstunde war damals mit € 80 (ohne Steuer) noch die günstigste Arbeitsstunde, also fang schon mal an zu rechnen, was man da sparen konnte... Das Haus hat rd. 400 m² Wohnnutzfläche (Keller, EG und Dachausbau), ist also weit weg von Putins Palast. Gewährleistung sollte kein Problem sein, z.B. die Heizung hat der Installateur abgenommen, den Strom habe ich mit dem Bruder (Elektrikermeister) gemacht usw... Aber eh egal, du glaubst mir ja ohnehin nicht 😂
 
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DFW_SEN

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28.06.2009
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Die Maurerstunde war damals mit € 80 (ohne Steuer) noch die günstigste Arbeitsstunde, also fang schon mal an zu rechnen, was man da sparen konnte... Das Haus hat rd. 400 m² Wohnnutzfläche (Keller, EG und Dachausbau), ist also weit weg von Putins Palast. Gewährleistung sollte kein Problem sein, z.B. die Heizung hat der Installateur abgenommen, den Strom habe ich mit dem Bruder (Elektrikermeister) gemacht usw... Aber eh egal, du glaubst mir ja ohnehin nicht 😂
Natuerlich glaube ich das, aber das ist kein Maßstab was ein Hausbau (oder Erhalt kostet). Wenn man Arbeitszeit nicht rechnet ist alles Billig.
 
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08.09.2014
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Die Maurerstunde war damals mit € 80 (ohne Steuer) noch die günstigste Arbeitsstunde, also fang schon mal an zu rechnen, was man da sparen konnte... Das Haus hat rd. 400 m² Wohnnutzfläche (Keller, EG und Dachausbau), ist also weit weg von Putins Palast. Gewährleistung sollte kein Problem sein, z.B. die Heizung hat der Installateur abgenommen, den Strom habe ich mit dem Bruder (Elektrikermeister) gemacht usw... Aber eh egal, du glaubst mir ja ohnehin nicht 😂
Vollkommen falsch ich glaube dir 100% aber du bist ein Einzelfall. 80€/Stunde ist arg teuer je nach Gewerk liege ich zwischen 40€ und 50€
 
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Hauptmann Fuchs

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06.04.2011
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Aber das ist in den Niederlanden, oder? Denn hier in Deutschland hat man die erdrückenden Nebenkosten beim Immobilienerwerb - auch so ein Hindernis für Mobilität (und damit einen flexiblen Arbeitsmarkt).
Die Kosten sind so weit ich weiss vergleichbar. Auf der Kaufsumme 2% (Haus und Grund), dann noch Notarkosten (freie Preise bei uns, aber sagen wir mal € 1.000), dazu eventuell noch Finanzberatung (ist meist auch so € 2-3k wenn man keine Ahnung hat) und einen Beitrag für das Garantiefonds (für Häuser <€ 405.000, drückt die Zinsen um 0,5% und schützt vor Verlust bei gezwungen Verkauf, aber nicht für den Verkauf selbst). Maklerkosten und Gutachten (mal es ist schon da, mal bräucht man ein neues für die Bank, sind aber vielleicht mal € 500 max) kann es natürlich auch geben. Also summa summarum eher wenig Unterschied.

Trotzdem steht bei mir in der Gegend kaum etwas länger als eine Woche zum Verkauf (wenn der Preis realistisch ist). In den Grossstädten gibt es teilweise Berlin-ähnliche Szenen, aber dann zum Kaufen, nicht zum Mieten. Also innerhalb von Stunden kann etwas verkauft sein.

Für mich liegt die Mobilität vor allem darin, dass man ziemlich preiswert (1/3 Monatsgehalt pro Dienstjahr) ein Angestellter loswerden kann (natürlich kann man vor Gericht gehen und versuchen mehr einzuklagen, die Resultate sind meist bescheiden, aber schon durch das Verfahren gewinnt man wieder 1-2 Monate), und natürlich dass es keine Beamtung mehr gibt. Diese Flexibilität gilt natürlich für beide Seiten, also wer nicht gerade 10+ Dienstjahre hat wechselt ziemlich einfach.

Diese Flexibilität hat (auch durch COVID) dazu geführt dass es eine recht hohe Akzeptanz fürs Homeoffice gibt in vielen Berufen. Das gefällt mir gut und ist effektiver als zu einem Büro zu fahren, wo ich dann den Tag mit 'ganz Europa' beschäftigt bin, aber eben fast nicht mit den direkten Kollegen vor Ort.
 
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08.09.2014
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Die Kosten sind so weit ich weiss vergleichbar. Auf der Kaufsumme 2% (Haus und Grund), dann noch Notarkosten (freie Preise bei uns, aber sagen wir mal € 1.000), dazu eventuell noch Finanzberatung
Die Grunderwerbssteuer liegt in DE zwischen 3,5% in Bayern und 6,5% - also rechne hier mit 4% - 5% (mindestens), die Notarkosten liegen bei knapp 1,5% - somit liegst du im umgünstigsten Fall bei ungefähr 8% - macht dann bei einer günstigen 500K Immobilie immerhin 40K
 
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Die Grunderwerbssteuer liegt in DE zwischen 3,5% in Bayern und 6,5% - also rechne hier mit 4% - 5% (mindestens), die Notarkosten liegen bei knapp 1,5% - somit liegst du im umgünstigsten Fall bei ungefähr 8% - macht dann bei einer günstigen 500K Immobilie immerhin 40K
Und 100% Finanzierung gibt's auch nicht! (bei uns 100% bis 4½x das Bruttogehalt, mit Abstrichen für Alimente, Schulden, Leasingverträge usw.)

Die 2% gelten übrigens für Eigennutzung. In alle andere Fällen gibt's 10,4%, auch wenn Kinder das Haus der Eltern kaufen (bei Schenkung macht's dan 20% als Schenkungssteuer) oder Garagen usw.

Es waren hier auch mal 6%, wurde so 2011-12 schon abgeschafft (ich habe noch die 6% bezahlt).
 
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odie

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Naja es gibt vieles bei dem ich die Gewährleistung als notwendig erachte auch aus Haftungsfragen, und du übersiehst das bestimmte Arbeiten nur von Fachleuten erledigt werden dürfen.
Sorry, ABSOLUTER Quatsch. Du darfst über Heizung, Gas, Elektro ALLES selbst machen. Musst es nur von einem Meister abnehmen lassen. Ganz einfach.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Vollkommen falsch ich glaube dir 100% aber du bist ein Einzelfall. 80€/Stunde ist arg teuer je nach Gewerk liege ich zwischen 40€ und 50€
40€ die Stunde? Ja schwarz vielleicht. Mit Rechnung will ich da mal einen sehen. Vor Kreig/Inflation/Gedöns lagen die bei 60€, jetzt bei 80.
 
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LH88

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40€ die Stunde? Ja schwarz vielleicht. Mit Rechnung will ich da mal einen sehen. Vor Kreig/Inflation/Gedöns lagen die bei 60€, jetzt bei 80.
Da ich aktuell baue und Rechnungen bezahle, Sanitär/Heizung 45€, Bodenleger/Maler 38€ und Elektriker 48€ Stunde mit Rechnung Steuern und Gewährleistung nach VOB.
 
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LH88

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In MeckVoPo?
Gehört
Rechne dir doch mal selbst aus wie weit du mit 38€ kommst. Also eine einfach Kalkulation mit Steuer, Arbeitgeberanteile usw...
In Berlin und Sachsen Anhalt und keine Sorge ich weiß wie man Löhne kalkuliert gehört zu meiner Jobdescribtion seit mehr als 30 Jahren
 

odie

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30.05.2015
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Z´Sdugärd
In Berlin und Sachsen Anhalt und keine Sorge ich weiß wie man Löhne kalkuliert gehört zu meiner Jobdescribtion seit mehr als 30 Jahren
Dann rechne doch mal eben vor wie man mit 38€ so hinkommt. Den späterstens JETZT sind wir wieder beim Thema mit den Fachkräften.

BTW, hatte ich glaub schonmal erwähnt....der lokale "best in Town" VAG Komiker nimmt für einen schnöden KFZ Mechaniker der dir beim Öl aus dem Motor laufen zuschaut schlappe 200€ die Stunde.