Das hängt ja von der Vergütung ab, die die Kasse zahlt. Würde eine verpflichtende "Einheitskasse" genau den Satz zahlen, den der Arzt heute durchschnittlich bekommt wären dessen Einnahmen unverändert. Warum genau soll das plötzlich nicht mehr reichen?Praktisch kein Arzt könnte allein mit Kassenpatienten überleben.
In welchem Land soll das sein?Das hängt ja von der Vergütung ab, die die Kasse zahlt. Würde eine verpflichtende "Einheitskasse" genau den Satz zahlen, den der Arzt heute durchschnittlich bekommt wären dessen Einnahmen unverändert. Warum genau soll das plötzlich nicht mehr reichen?
Schon mal was von ürgerverischerung gehört? Schweiz z.B.? Selbst der NHS funktioniert erstaunlich gut.In welchem Land soll das sein?
Das hängt ja von der Vergütung ab, die die Kasse zahlt. Würde eine verpflichtende "Einheitskasse" genau den Satz zahlen, den der Arzt heute durchschnittlich bekommt wären dessen Einnahmen unverändert. Warum genau soll das plötzlich nicht mehr reichen?
Aber bloss keinen Krebs bekommen im VK!Selbst der NHS funktioniert erstaunlich gut.
Würde es natürlich. Hieße aber auch, dass die Kosten in der gesetzlichen Krankenkasse pro Versichertem stiegen. Diesen Effekt darf man bei alle diesen Planspielen nicht ignorieren.Das hängt ja von der Vergütung ab, die die Kasse zahlt. Würde eine verpflichtende "Einheitskasse" genau den Satz zahlen, den der Arzt heute durchschnittlich bekommt wären dessen Einnahmen unverändert. Warum genau soll das plötzlich nicht mehr reichen?
Bitte betrachte aber auch, dass privat Versicherte diejenigen sind, die die Arztpraxen am Laufen halten (da sie das Doppelte und Dreifache für eine Leistung bezahlen im Vergleich zur Kasse). Praktisch kein Arzt könnte allein mit Kassenpatienten überleben. Red einfach mal mit einem Arzt, der eine Praxis führt.
Worauf bezieht sich "richtig ist ... nicht"? Auf die Aussage, dass viele Praxen ohne Privatpatienten nicht wirtschaftlich wären?
Bist Du Arzt mit eigener Praxis oder hast wenigsten Einblick in den Geschäftsbetrieb einer solchen Praxis?
Nein, dass es bei der Gesundheitsversorgung eine 2 Kassen Gesellschaft gibt. Und da privatversicherte überdurchschnittlich verdienen, würden sie auch überdurchschnittlich in die gesetzlichen Kassen einbezahlen und diese so entlassen.Worauf bezieht sich "richtig ist ... nicht"? Auf die Aussage, dass viele Praxen ohne Privatpatienten nicht wirtschaftlich wären?
Was meinst du wie viele Menschen in DE auf Behandlung warten wenn sie gesetzlich versichert sind. 6 - 8 Wochen Wartezeit sind bei einer OP normal. In einer Stadt wie Berlin einen Arzt zu finden der noch Patienten aufnimmt ist auch keine leichte Aufgabe. Bei meiner letzten Zahnarztsuche konnte ich über 20 Praxen anrufen um einen Termin zu bekommen - auch den ich 14 Tage warten musste.Sowieso, es warten 7.5 Millionen Leute auf Behandlung:
Hospital waiting list tops 7.5 million in England
Nearly one in seven of the population is waiting as NHS bosses cite impact of strikes by doctors.www.bbc.co.uk
Es würden aber mehr Menschen in die Kasse einzahlen und die Gutverdiener sind in der Regel weniger häufig krank. Ausserdem könnte man bei einer Bürgerversicherung massiv an Overhead Kosten einsparen.Würde es natürlich. Hieße aber auch, dass die Kosten in der gesetzlichen Krankenkasse pro Versichertem stiegen. Diesen Effekt darf man bei alle diesen Planspielen nicht ignorieren.
Stand heute ist es allerdings tatsächlich so, dass Praxen in aller Regel ohne die deutlich besser zahlenden Privatversicherten nicht auskommen.
Privatversicherte tragen pro Kopf also ein Mehrfaches zur Finanzierung des Gesundheitswesens bei im Vergleich zu gesetzlich Versicherten, indem sie für die selbe Leistung X ein Mehrfaches bezahlen.
OK, verstanden; dann war das "nicht richtig" eine Äußerung zur eigenen moralisch-politischen Überzeugung und nicht eine Behauptung, dass eine vorige Aussage sachlich falsch wäre. Danke für die Präzisierung.Nein, dass es bei der Gesundheitsversorgung eine 2 Kassen Gesellschaft gibt. Und da privatversicherte überdurchschnittlich verdienen, würden sie auch überdurchschnittlich in die gesetzlichen Kassen einbezahlen und diese so entlassen.
Wer im Jahre 2023 immer noch glaubt Privatisierung ist der Schlüssel schafft es gut die letzten 40 Jahre aus zu blenden.Daß die gesamten hier beklagten Mängel der Gesundheitsversorgung daran liegen könnten, daß fast alles (über-)reguliert und gerade nicht privatisiert ist, sollte man auch mal ins Auge fassen.
Offenbar schafft es die etwas weniger regulierte Kombi aus Privatarzt und Privatversicherung ja anscheinend etwas besser, die Wünsche zu erfüllen als die GKV.
Zunächst einmal zahlen Privatversicherte deutlich höhere Beiträge als gesetzlich Versicherte, dazu kommen „pre existing condition“ Ausschlüsse, die es in der Gesetzlichen nicht gibt. Damit lässt sich natürlich gut wirtschaften.Daß die gesamten hier beklagten Mängel der Gesundheitsversorgung daran liegen könnten, daß fast alles (über-)reguliert und gerade nicht privatisiert ist, sollte man auch mal ins Auge fassen.
Offenbar schafft es die etwas weniger regulierte Kombi aus Privatarzt und Privatversicherung ja anscheinend etwas besser, die Wünsche zu erfüllen als die GKV.
Hehe, ich kann auch kaum glauben, wie viel Staatsgläubigkeit es in D weiterhin gibt. Wenn der dt. Staat eines gezeigt hat die letzten 20 Jahre, dann dass er regulieren kann ohne Ende, aber keinerlei Problem vernünftig lösen.Daß die gesamten hier beklagten Mängel der Gesundheitsversorgung daran liegen könnten, daß fast alles (über-)reguliert und gerade nicht privatisiert ist, sollte man auch mal ins Auge fassen.
Offenbar schafft es die etwas weniger regulierte Kombi aus Privatarzt und Privatversicherung ja anscheinend etwas besser, die Wünsche zu erfüllen als die GKV.
Dann zeig doch mal wo in der Welt die Gesundheitsversorgung für die gesamte Bevölkerung besser ist als in DE und rein privat organisiert wird.Hehe, ich kann auch kaum glauben, wie viel Staatsgläubigkeit es in D weiterhin gibt. Wenn der dt. Staat eines gezeigt hat die letzten 20 Jahre, dann dass er regulieren kann ohne Ende, aber keinerlei Problem vernünftig lösen.
Dann zeig doch mal wo in der Welt die Gesundheitsversorgung für die gesamte Bevölkerung besser ist als in DE und rein privat organisiert wird.
Bei uns, den Nachbarn, gibt es (natürlich) ähnliche Probleme. Gesetzlich oder privat kennen wir nicht, wir sind alle pflichtversichert in einem System wo wir privat (bei einer Versicherungsgesellschaft mit Akzeptanzpflicht) einzahlen, auch Hartz-IVer machen das selbst. Die Grundleistungen sind gleich, wobei es manchmal Situationen gibt wo die jährliche Kontingente ausgeschöpft sind bei einem bestimmten Dienstleister/Krankenhaus und man daher wechseln muss.Was meinst du wie viele Menschen in DE auf Behandlung warten wenn sie gesetzlich versichert sind. 6 - 8 Wochen Wartezeit sind bei einer OP normal. In einer Stadt wie Berlin einen Arzt zu finden der noch Patienten aufnimmt ist auch keine leichte Aufgabe. Bei meiner letzten Zahnarztsuche konnte ich über 20 Praxen anrufen um einen Termin zu bekommen - auch den ich 14 Tage warten musste.
Also keine Ahnung aber grosse Fresse. Traust du den einer privaten Organisationen zu das Gesundheitsssytem so zu betreiben das es für alle bezahlbar ist und keine zusätzlichen Mittel vom Staat braucht? Oder was ist die Alternative?Keine Ahnung, woher soll ich das wissen? Es war noch nicht einmal die Frage. Würde ich dem dt. Staat es zutrauen, ein 100%ig gesetzliches, effizientes KV-System auf die Beine zu stellen, das nicht auch noch irgendwann aus anderen Töpfen querfinanziert werden muss? Sicher nicht.
Da das gesetzliche System heute zusätzliche Mittel vom Staat braucht und diese Mittel, nämlich Steuern aus völlig anderen Quellen, zukünftig erhöht werden lt. Gesundheitsminister, würde ich empfehlen, deine Frage zunächst für das staatl. System zu beantworten.Also keine Ahnung aber grosse Fresse. Traust du den einer privaten Organisationen zu das Gesundheitsssytem so zu betreiben das es für alle bezahlbar ist und keine zusätzlichen Mittel vom Staat braucht? Oder was ist die Alternative?
Die gesetzlichen KVs hatten vor Corona hohe Rücklagen diese wurden von Jens Spahn für seine Corona Politik die auch privat Versicherten zu Gute kam aufgelöst. Waren ca. 26 Mrd. sind für Masken und Tests drauf gegangen.Da das gesetzliche System heute zusätzliche Mittel vom Staat braucht und diese Mittel, nämlich Steuern aus völlig anderen Quellen, zukünftig erhöht werden lt. Gesundheitsminister, würde ich empfehlen, deine Frage zunächst für das staatl. System zu beantworten.
Ansonsten einfach lesen, was ich schrieb oder nicht schrieb ("alle").