Gründe für den Personalmangel?

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skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.710
6.086
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Die Vermögensverteilung in Deutschland ist zudem auch sehr ungleichmäßig

Wer viel hat, der hat es auch einfacher, daraus noch viel mehr zu machen. Aber der Deutsche glaubt ja, wenn eine Erhöhung der Erbschaftsteuer vorgeschlagen wird, dass Kevin Kühnert persönlich zur Beerdigung kommt und Omas Goldzähne enteignet.
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.696
4.561
DTM
Die Union (CDU) wirkt in der Thematik Bürgergeld in meinen Augen vollkommen unglaubwürdig. Man hat das System Hartz 4 über 10 Jahre mitgetragen und nun, in der Oppositionsrolle, möchte man auf einmal umsteuern 🙈 Klar….
Das Thema ist eine weitere Großbaustelle in Deutschland. Sehenden Auges weiter auf den Abgrund zu. Ich bin schon sehr gespannt, welcher schwarze Schwan daherkommen wird, um all die Finanzierungsprobleme mit dem digitalen Euro zu lösen und den Bürgern somit unausweichlich schmackhaft zu machen. Es bleibt spannend!
 
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WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.232
926
Seine Aussagen zur Anhebung des Mindestlohns unterstütze ich vollstes.
Wenn man wirtschaftlich rechnet, muss der Mindestlohn so riesig sein, dass für die Differenz zwischen Vollzeitnettolohn und Nichtstunbürgergeld geteilt durch 160h ein Mindestlohn übrig bleibt, der in der heutigen Sphäre des Mindestlohns liegt. Wer 160h arbeitet, braucht also etwa 1600 netto mehr, um das wirtschaftlich vernünftig erscheinen zu lassen. Das führt zu einem Mindestlohn in der Gegend um 30/40 Euro. Und das ist niemals realisierbar.
 

alex09

Erfahrenes Mitglied
09.12.2010
2.340
1.572
Es ist wirklich ulkig mitzuerleben, wie dem Arbeitsminister und der SPD das Bürgergeld entgleitet. Heil setzt sich tatsächlich in eine Talkshow und versucht die Leute davon abzuhalten, zu kündigen und BG zu beantragen. Diese Absurdität wäre nicht einmal einem Loriot eingefallen.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.897
Wenn man wirtschaftlich rechnet, muss der Mindestlohn so riesig sein, dass für die Differenz zwischen Vollzeitnettolohn und Nichtstunbürgergeld geteilt durch 160h ein Mindestlohn übrig bleibt, der in der heutigen Sphäre des Mindestlohns liegt. Wer 160h arbeitet, braucht also etwa 1600 netto mehr, um das wirtschaftlich vernünftig erscheinen zu lassen. Das führt zu einem Mindestlohn in der Gegend um 30/40 Euro. Und das ist niemals realisierbar.
Also das Bürgergeld wird in Zukunft bei 562€, ein Vollzeitjob (Das sind dann so ca. 174 Std. im Monat) bringt dir bei Aldi an der Kasse aktuell zwischen 3500€ und 4200€ Brutto ein. Kannst du mir erklären wie du da auf deinen Wert kommst? Bei der Wohnung werden evtl. nochmal 600€ übernommen.

Das macht evtl. bei einem Familienvater mit 4 Kindern Sinn, bei einem Single eher nicht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Es ist wirklich ulkig mitzuerleben, wie dem Arbeitsminister und der SPD das Bürgergeld entgleitet. Heil setzt sich tatsächlich in eine Talkshow und versucht die Leute davon abzuhalten, zu kündigen und BG zu beantragen. Diese Absurdität wäre nicht einmal einem Loriot eingefallen.
Würde es für dich Sinn machen deine Zukunft als Bürgergeldbezieher zu verbringen? In einem Vielfliegerforum wärst du dann am falschen Platz.
 

alex09

Erfahrenes Mitglied
09.12.2010
2.340
1.572
Das macht evtl. bei einem Familienvater mit 4 Kindern Sinn, bei einem Single eher nicht.
Get your facts straight.

https://archive.ph/wKUOE (Artikel der ZEIT ohne Paywall). Da wird mit Müh und Not und unter Berücksichtigung diverser Fälle ausgerechnet, ob sich Arbeiten im Niedriglohnbereich noch lohnt. Man kann sich denken, wie alleine dieses Auseinanderklamüsern dazu beitragen wird, dass BG der new hot shit wird. Spoiler: Niedriglohnempfänger, der nicht aufstockt, braucht nicht arbeiten - für ihn ist BG besser. Wer aufstockt, hat 328€ mehr. Rechnet man davon Benzin oder sonstige Ausgaben weg, um zum Arbeitsort zu kommen, und den Stress, lohnt sich arbeiten auch hier nicht.

Zum Brutto: der einzige, der wirklich absahnt bei Brutto-Erhöhungen ist der Staat. Insofern sind höhere Bruttos gerade im mittleren Verdienstbereich und mit vielen Anrechnungen auf andere Leistungen (Kinde usw.) damit verbunden, dass Arbeit teurer wird, aber der Empfänger nicht alles abbekommt. Nur logisch, dass man aktuell jeden Tag von großen Stellenstreichungen bei Firmen liest. Die Welt, wie sie sich hier so manche vorstellen (Löhne rauf, dann alles gut), existiert in der Realität von Angebot und Nachfrage und Wettbewerb und der großen, aufhaltenden Staatshand hierzulande nicht.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.897
Get your facts straight.

https://archive.ph/wKUOE (Artikel der ZEIT ohne Paywall). Da wird mit Müh und Not und unter Berücksichtigung diverser Fälle ausgerechnet, ob sich Arbeiten im Niedriglohnbereich noch lohnt. Man kann sich denken, wie alleine dieses Auseinanderklamüsern dazu beitragen wird, dass BG der new hot shit wird. Spoiler: Niedriglohnempfänger, der nicht aufstockt, braucht nicht arbeiten - für ihn ist BG besser. Wer aufstockt, hat 328€ mehr. Rechnet man davon Benzin oder sonstige Ausgaben weg, um zum Arbeitsort zu kommen, und den Stress, lohnt sich arbeiten auch hier nicht.

Zum Brutto: der einzige, der wirklich absahnt bei Brutto-Erhöhungen ist der Staat. Insofern sind höhere Bruttos gerade im mittleren Verdienstbereich und mit vielen Anrechnungen auf andere Leistungen (Kinde usw.) damit verbunden, dass Arbeit teurer wird, aber der Empfänger nicht alles abbekommt. Nur logisch, dass man aktuell jeden Tag von großen Stellenstreichungen bei Firmen liest. Die Welt, wie sie sich hier so manche vorstellen (Löhne rauf, dann alles gut), existiert in der Realität von Angebot und Nachfrage und Wettbewerb und der großen, aufhaltenden Staatshand hierzulande nicht.
Das setzt voraus das Menschen zum Mindestlohn arbeiten müssen, wie gesagt bei uns zahlt Aldi zwischen 20,41€ und 24,75€, Lidl in ähnlicher Größenordnung, bei uns bekommst du 20€ (alles ohne echte Ausbildung).

Wer derart schlecht qualifiziert ist das er bei solchen Jobs nicht genommen wird hat wirklich selber Schuld, im aktuellen Markt.

Der zweite Teil ist vollkommen richtig, und einer der Gründe warum gerade alle so auf die Preisschraube drücken, das (vermeintlich) hohe Bürgergeld treibt die Löhne weiter hoch. Get your Facts straight: Das Bürgergeld sind 562€ für ein Single. Wenn dann noch Kosten für Wohnen und Energie dazu kommen machen sich Konzerne mit dem Geld die Taschen voll.

Es ist evtl. so das in ein paar Bereichen die Lebenshaltungskosten außer Kontrolle geraten sind.
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.696
4.561
DTM
Möchte man etwa bestreiten, dass Menschen in Deutschland zum Mindestlohn arbeiten? Es gibt sogar Konstrukte, die versuchen diesen Mindestlohn auszuhebeln (z.B. bei Taxifahrern oder Friseuren, meine ich). Es wurde doch hier bereits angesprochen. Auch Deutschland bietet prekäre Beschäftigungsverhältnisse.
Wie viele hunderte Aldi-Märkte müssen denn noch errichtet werden, um die Menschen aus ihrem Transferleistungsbezug zu holen und bei 20-24 Euro (brutto je Stunde) zu beschäftigen? 😝
Ich denke, viele wollen dort gar nicht raus und fühlen sich mit Bürgergeld + Schwarzarbeit leider (!) pudelwohl.
 
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drusnt

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02.12.2013
1.256
2.044
Ich denke, viele wollen dort gar nicht raus und fühlen sich mit Bürgergeld + Schwarzarbeit leider (!) pudelwohl.
In der Thematik will ich dir nicht widersprechen, ich denke aber, dass es dann die falsche Konsequenz wäre, das Bürgergeld zusammenzustreichen. Denn selbst wenn man dort 100€ abzieht, wird derjenige mit Schwarzarbeit trotzdem keinen Anreiz sehen, arbeiten zu gehen.

Und jemand der aus welchen Gründen auch immer auf das Bürgergeld angewiesen ist und nicht nebenbei noch Einkünfte generieren kann - was ein nicht unerheblicher Teil sein dürfte - für den ermöglicht das Bürgergeld wohl gerade so eine einigermaßen würdevolle Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Dort zu streichen würde die falschen treffen.

Viel mehr müsste man somit in deiner Argumentation den Teil der Schwarzarbeit angehen. Wie auch immer das aussehen mag.
 

WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.232
926
Also das Bürgergeld wird in Zukunft bei 562€, ein Vollzeitjob (Das sind dann so ca. 174 Std. im Monat) bringt dir bei Aldi an der Kasse aktuell zwischen 3500€ und 4200€ Brutto ein. Kannst du mir erklären wie du da auf deinen Wert kommst? Bei der Wohnung werden evtl. nochmal 600€ übernommen.
4000 brutto führen bei Einzelpersonen zu etwa 2500 netto. Bürgergeld liefert 560+Miete+Heizung, vielleicht 1100. Nun gehst Du also für 2500-1100=1400 etwa 160h arbeiten und hast einen Stundenlohn von 8,75. Wem das reicht, bitte.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich denke, viele wollen dort gar nicht raus und fühlen sich mit Bürgergeld + Schwarzarbeit leider (!) pudelwohl.
Deswegen bin ich ja trotz Prügel, die ich hier beziehe, immer noch der Ansicht, daß diese Leute - wenn sie können - wie alle anderen 160h/Monat antreten müssen.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.432
12.656
IAH & HAM
Wenn man wirtschaftlich rechnet, muss der Mindestlohn so riesig sein, dass für die Differenz zwischen Vollzeitnettolohn und Nichtstunbürgergeld geteilt durch 160h ein Mindestlohn übrig bleibt, der in der heutigen Sphäre des Mindestlohns liegt. Wer 160h arbeitet, braucht also etwa 1600 netto mehr, um das wirtschaftlich vernünftig erscheinen zu lassen. Das führt zu einem Mindestlohn in der Gegend um 30/40 Euro. Und das ist niemals realisierbar.
Keine Ahnung was für eine Rechnung Du da aufstellst. Der Mindestlohn muss sicherstellen, dass Du merkbar mehr in der Tasche hast wenn Du arbeitest, das ist aber auch schon bei 15 Euro der Fall.
 

alex09

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09.12.2010
2.340
1.572
Das Bürgergeld wird NOCH teurer :p Vor kurz hieß es, um 2,1 Mrd. Jetzt sind es schon 3,25 Mrd. Großartig. Heil wird als der in die Geschichte der BRD eingehen, der die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft zu Grabe getragen hat.

 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.432
12.656
IAH & HAM
Möchte man etwa bestreiten, dass Menschen in Deutschland zum Mindestlohn arbeiten? Es gibt sogar Konstrukte, die versuchen diesen Mindestlohn auszuhebeln (z.B. bei Taxifahrern oder Friseuren, meine ich).

Ich denke, viele wollen dort gar nicht raus und fühlen sich mit Bürgergeld + Schwarzarbeit leider (!) pudelwohl.

Warum arbeiten den heute Leute fuer weniger als den Mindestlohn, wenn die Alternative angeblich so verlockend ist dass man sich dort pudelwohl fühlt.....?
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Das Bürgergeld wird NOCH teurer :p Vor kurz hieß es, um 2,1 Mrd. Jetzt sind es schon 3,25 Mrd. Großartig. Heil wird als der in die Geschichte der BRD eingehen, der die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft zu Grabe getragen hat.

Herr Heil respektiert lediglich die Grundsicherung des Grundgesetztes. Zu nichts anderem hat er sich mit seinem Amtseid verpflicht.
 
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tripleseven777

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27.06.2016
4.696
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DTM
Warum arbeiten den heute Leute fuer weniger als den Mindestlohn, wenn die Alternative angeblich so verlockend ist dass man sich dort pudelwohl fühlt.....?
Das kann ich Dir beantworten.
Es gibt immer noch Bürger, denen der Sozialleistungsbezug vollkommen unangenehm ist. Eine Dunkelziffer beantragt daher keinerlei Leistungen, obwohl sie Anspruch darauf hätte.
Die verhungern oder erfrieren lieber in der eigenen Wohnung, als die Hilfe der Allgemeinheit in Anspruch zu nehmen.
Die Behörden argumentieren in dieser Hinsicht auch gerne mit der Moral. Von der Moral kann sich allerdings niemand etwas kaufen.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
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IAH & HAM
Das kann ich Dir beantworten.
Es gibt immer noch Bürger, denen der Sozialleistungsbezug vollkommen unangenehm ist. Eine Dunkelziffer beantragt daher keinerlei Leistungen, obwohl sie Anspruch darauf hätte.
Die verhungern oder erfrieren lieber in der eigenen Wohnung, als die Hilfe der Allgemeinheit in Anspruch zu nehmen.
Die Behörden argumentieren in dieser Hinsicht auch gerne mit der Moral. Von der Moral kann sich allerdings niemand etwas kaufen.
Die ganzen Amazon Fahrer bei uns sehen es vermutlich genauso. Es zeigt nur wie absurd die Idee ist, dass alle aus ihrem Job ins Bürgergeld fliehen. Man arbeitet nicht nur fuer das Geld.
 
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WiCo

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05.01.2014
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Keine Ahnung was für eine Rechnung Du da aufstellst. Der Mindestlohn muss sicherstellen, dass Du merkbar mehr in der Tasche hast wenn Du arbeitest, das ist aber auch schon bei 15 Euro der Fall.
Das ist die offizielle Aussage, die aber niemanden zur Arbeit bewegt, der scharf rechnet, denn für das Mehr, sei es 10/15/20%, muß man Vollzeit arbeiten.
 

DFW_SEN

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28.06.2009
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IAH & HAM
Das ist die offizielle Aussage, die aber niemanden zur Arbeit bewegt, der scharf rechnet, denn für das Mehr, sei es 10/15/20%, muß man Vollzeit arbeiten.
Es geht doch nicht nur um scharfes Rechnen. Es gibt Menschen, die soziale Bestätigung durch ihren Beruf bekommen, die auf Aufstieg hoffen und den damit verbundenen Einkommenszuwachs, die nicht ständig an de Pfändungsgrenze leben wollen. Deshalb gibt es schon heute viele, viele, Menschen die fuer ein Gehalt auf Nivea des gegenwärtigen Mindestlohns arbeiten.
 
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LH88

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08.09.2014
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4000 brutto führen bei Einzelpersonen zu etwa 2500 netto. Bürgergeld liefert 560+Miete+Heizung, vielleicht 1100. Nun gehst Du also für 2500-1100=1400 etwa 160h arbeiten und hast einen Stundenlohn von 8,75. Wem das reicht, bitte.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Deswegen bin ich ja trotz Prügel, die ich hier beziehe, immer noch der Ansicht, daß diese Leute - wenn sie können - wie alle anderen 160h/Monat antreten müssen.
Ein Mindestlohn von 12€/netto ist bei einem 160 Stunden Job eher die Realität. Da die Minijobber aller 12€/netto die Stunde bekommen, wirst du in den allermeisten Fällen niemanden finden der für 12€/brutto Vollzeit arbeitet. Fühlt sich einfach nicht OK an wenn der HiWi mehr verdient als der Schichtleiter.

In deiner Rechnung läuft falsch das du dann unabhängig bist und das du 1400€ mehr zur Verfügung hast. 2500€/Netto sind auch heute noch ein recht gutes Einkommen, wer das als wenig betrachtet wird es schwer haben einen Job zu bekommen. Kein Wunder also das junge Menschen heulen wenn sie für 3000€ Brutto arbeiten gehen sollen.
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.696
4.561
DTM
In den nächsten Jahren sollten florierende Arbeitnehmerzeiten bevorstehen, denn nach und nach gehen Millionen „Babyboomer“ in den Ruhestand.
Ein starker Arbeitskräftemangel sollte steigende Löhne und bessere Arbeitsbedingungen nach sich ziehen.
Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten wird (stark) zurückgehen. Mal schauen ob es wirklich so rosig für Arbeitnehmer werden wird und wie man die finanziellen Zeitbomben: Renten, vor allem Pensionen, Sozialausgaben etc. lösen wird.
 

WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.232
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Es geht doch nicht nur um scharfes Rechnen. Es gibt Menschen, die soziale Bestätigung durch ihren Beruf bekommen, die auf Aufstieg hoffen und den damit verbundenen Einkommenszuwachs, die nicht ständig an de Pfändungsgrenze leben wollen. Deshalb gibt es schon heute viele, viele, Menschen die fuer ein Gehalt auf Nivea des gegenwärtigen Mindestlohns arbeiten.
Das bleibt ja auch jedem unbenommen und ist zu unterstützen.
Anscheinend beruht die derzeitige Aufregung aber darauf, dass die scharfen Rechner ggü. denen, die Bestätigung suchen, ungewöhnlich zunehmen.
 

DFW_SEN

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28.06.2009
14.432
12.656
IAH & HAM
Das bleibt ja auch jedem unbenommen und ist zu unterstützen.
Anscheinend beruht die derzeitige Aufregung aber darauf, dass die scharfen Rechner ggü. denen, die Bestätigung suchen, ungewöhnlich zunehmen.
Ausser der Opposition, der Bildzeitung und ein paar Wutbürger gibt es ja keine Aufregung
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.353
4.611
Z´Sdugärd
Angst kann ich aus dem gesagten nicht lesen. Er weisst lediglich darauf hin, dass man wenn man aus einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis kuendigt normalerweise nicht direkt Bürgergeld bekommt, sondern zunächst Anspruch auf Arbeitslosengeld hat. Und bei Eigenkündigung gab es schon immer in der Regel eine Sperrre von 12 Woche. Und wer während der Sperrzeit Bürgergeld beantragt, weil kein anderweitiges Vermögen vorliegt, bekommt dann nur den um 30 Prozent geminderten Regelsatz. Nichts Neues, aber wichtig dass das jedem so klar ist.

Seine Aussagen zur Anhebung des Mindestlohns unterstütze ich vollstes.
Jetzt sei doch nicht so pingelig....wie schwer wird es wohl sein sich "absichtlich" feuern zu lassen? 3 mal in der Woche zu spät kommen, einfach mal nix machen usw...Ich durfte im übrigen schon selbst Zeuge ein wie sich jemand bewirbt, bzw am Telefon vorstellet: "Servus, es tut mir leide das ich sie belästigen muss, aber wenn ich mich nicht bewerbe kürzt mir das Amt das Geld. Sie sehen ja anhand meiner Bewerbung das ich für den Job ungeeignet bin, also wenn sie mir bestätigen das ich mich beworben habe muss ich sie nicht weiter belästigen"...Das man einen Metzger mit angebrochenem Hauptschulabschluss auf eine Kernversuchsstelle vermitteln wollte (für alle Papnasen die jetzt wieder Ironie und Übertreibung nicht zwischen den Zeilen lesen können, der Zusammenhang ist frei erfunden!) sei nur mal nebenher erwähnt. Und wenn ich mir anschaue was für unfähige Menschen auf dem Arbeitsamt abgammeln, sollte man hier mal anfang mit dem Fachkräftemangel. Die verstehen nämlich auch nicht das (OBACHT: WIeder Ironie und Übertreibung) man für einen Piloten keinen Zocker braucht der mal bei Vice City ne Cesna gekapert hat und damit abgestürzt ist.

Wie schon weiter vorne erwähnt: Onkel Westerwelle sagte mal "Arbeit muss sich lohnen". Da hatte er eben recht. Und genau DAS lohnt sich eben aktuell nicht.
 
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3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
7.207
11.599
wie gesagt bei uns zahlt Aldi zwischen 20,41€ und 24,75€, Lidl in ähnlicher Größenordnung
Da sind aber dann sicher viele Filialleiter und andere Leitungskräfte dabei?


Die ganzen Überstunden abgegolten? Viel unbezahlte Arbeitszeit?