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Händler besteht auf Abbuchung in EUR anstatt in lokaler Währung - wie reagieren?

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MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
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Das kann aber der internen Bonität bei der eigenen Bank schaden.

Abgesehen davon, dass man ja immer aufpassen muss, was man unterschreibt. Man hätte maximal unter Vorbehalt unterschreiben können (d.h. Vermerk anbringen und das DCC-Blabla durchstreichen usw.)
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Warum kann man DCC-Zahlungen nicht sicherheitshalber sperren lassen? Nichtmal die modernen Apps wie N26 oder Revolut können das.
 
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MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Es kann legitime Gründe gründen, warum eine Autorisierung in anderer Währung geschieht als der Landeswährung.
Beispielsweise wickelt CrowdJustice Kartenzahlungen in GBP über Finnland ab.

Da würde einfach viel zu viel legitimes Geschäft mit unterbunden werden...
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Ja, du hast leider Recht.

In Japan gibt es sehr viele Händler, die in US-Dollar autorisieren und dann in JPY abbuchen. Und das, obwohl keiner von denen DCC macht. Ich glaube, dass diejenigen, die wirklich in JPY autorisieren, sogar in der Minderheit sind.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.101
1.718
Warum kann man DCC-Zahlungen nicht sicherheitshalber sperren lassen? Nichtmal die modernen Apps wie N26 oder Revolut können das.
Amex hat das gesperrt, wer also sicher gehen will, bezahlt mit Amex.

Das Interesse DCC zu sperren ist weder bei Visa noch Mastercard groß, weil die mit dem Argument ja die Händler in Osteuropa und Asien davon überzeugt haben die Karte überhaupt an zu bieten: wenn du Händler die Karte mit DCC nutzt, kannst du deine Kosten auf die Kunden umschlagen und sogar noch zusätzlich verdienen
 
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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.101
1.718
Es kann legitime Gründe gründen, warum eine Autorisierung in anderer Währung geschieht als der Landeswährung.
Beispielsweise wickelt CrowdJustice Kartenzahlungen in GBP über Finnland ab.

Da würde einfach viel zu viel legitimes Geschäft mit unterbunden werden...

Aussage von Europcar ZRH war: "wenn ich bei Anmietung die Authoriisierung in EUR akzeptiere, wir die Rechnung in DCC gemacht" (mit 7% Aufschlag und natürlich ohne mich zu fragen "wollen Sie in EUR abrechnen"
 

Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
126
...und sonst hättest du das Bargeld wieder mit heim genommen?

Na klar, ist ja nicht das erste und nicht das letzte Mal China.
Wollte halt mein Yuan Vorrat behalten, deswegen Kartenzahlung.
Den Beschiss möchte ich dennoch nicht unterstützen.
Das stornieren hat genug Stress verbreitet.
Außerdem ist das jetzt sauber storniert, ohne den Quatsch mit Beschwerde nachträglich usw...
Dafür wäre der Differenzbetrag von ~1,-- Euro auch zu gering.
 
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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.101
1.718
Du hast die Frage nicht verstanden. Diese war: Wie geht die DKB mit Reklamationen bezüglich DCC um. Die Frage war nicht ob sich DCC bei der DKB Visa eher lohnt.
gute Frage, also meine "Frage" bzgl. Auslandseinsatz in Andorra (hat KEINE eigene Währung, also wird egal mit welcher Währung die KK belastet wird IMMER ein Auslandseinsatz berechnet, defact ist EUR aber Zahlungsmittel) recht stur gestellt und erst die Schlichtungsstelle hat was bewegt.
 

Wenigflieger2000

Erfahrenes Mitglied
29.06.2015
1.275
321
gute Frage, also meine "Frage" bzgl. Auslandseinsatz in Andorra (hat KEINE eigene Währung, also wird egal mit welcher Währung die KK belastet wird IMMER ein Auslandseinsatz berechnet, defact ist EUR aber Zahlungsmittel) recht stur gestellt und erst die Schlichtungsstelle hat was bewegt.
Inzwischen ist in Andorra der Euro auch de jure offizielles Zahlungsmittel, es gibt wie in Monaco, San Marino und Vatikanstadt auch eigene Euromünzen. (Das sollte aber an der AEG-Problematik nichts ändern.)
 

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.607
1.234
Mit soweit ich weiß wollte ich ausdrücken dass ich es nicht gegoogelt hab... Hab ich wohl mit Malta verwechselt. Fallen eigentlich außerhalb der EU für die Bank Mehr Kosten trotz gleicher Währung an? Das AEE wäre ja sonst eigentlich ziemlich unnötig und nur extra Geld für Die Bank
 

bindannmalweg

Erfahrenes Mitglied
08.12.2015
793
50
DCC könnte gesetzliche geregelt werden, zum Beispiel in dem man die Marge bei Währungstauschgeschäften reguliert. Aber das wäre ein ziemlich starker Eingriff. Zumal sich dann die Frage stellt, welche Bereiche noch reguliert werden sollten. Banken zocken bei Überweisungen auch gerne Mal ihre Kunden ab. PayPal arbeitet bei Transaktionen in Fremdwährungen mit Spreads und Gebühren von 5%+.

Visa und MC könnten entsprechende Regeln festlegen. Wie das Beispiel Australien zeigt, ist das nicht ganz unproblematisch. Die Kartenorganisationen haben über prozentuale Fees in geringem Umfang auch finanziell etwas davon, wenn die Umsätze durch DCC aufgebläht werden. Die eigentlichen Profiteure sind aber der Händler und der Acquirer. Gerüchten zufolge teilen sie den DCC Kuchen untereinander auf.

Leider haben das Thema immer noch wenige Kunden auf dem Schirm. Hinzu kommt, dass überproportional Geschäftsreisende betroffen sind, die tendenziell nicht so genau hinschauen, da sie ja nicht ihr eigenes Geld ausgeben.

Die Geschäfte die DCC erzwingen, kann man ja ganz gut mit Stornos vor Ort oder mit Chargebacks zu Hause ärgern. Besser wäre es aber, wenn man sich zusätzlich direkt bei Visa oder MasterCard über einzelne Händler beschweren könnte.

Für die USA habe ich folgendes Formular für Beschwerden über Händler gefunden:

https://www.mastercard.us/en-us/consumers/get-support/report-problem-shopping.html

Gibt es sowas auch für Deutschland?
 
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stefanscotland

Erfahrenes Mitglied
07.07.2016
1.136
0
DCC ist auch kein rein elektronisches-Kassenphänomen.
Kennt ihr das noch von früher? In NL konnte man eig. immer auch in DM zahlen, dann 1:1 (ca. 10% Aufschlag).
In Österreich auch, statt 7:1 dann 6 oder 5:1.

Aktuell in Prag im Café Rechnung:
1190 CZK oder 51,75 € (sind fast 15%).

Also es wird nicht nur "elektronisch" versucht.
Jedoch hat man bei Barzahlung natürlich bessere Möglichkeiten, "Beschiss" zu verhindern. Es kann einem zumindest nicht unbemerkt untergejubelt werden.
Mit Währungsumtausch wurde schon immer gut verdient und das wird auch immer versucht werden.

Die Sauerei ist halt wirklich, dass es einem kompliziert gemacht wird, das abzulehnen, oder das durch Provision beteiligte Personal einem die Auswahl "abnimmt". Da sollte man konsequent Chargebacks machen.
 

bindannmalweg

Erfahrenes Mitglied
08.12.2015
793
50
Also wenn ich zum Beispiel in Prag Bar in Euro zahle und dafür 10% aufgeschlagen wird, dann ist das ok. Für das Geschäft ist das ein nachvollziehbarer Mehraufwand, man kann sagen Service. Auch nicht schön, aber da bin ich eben selber schuld, wenn ich nicht vorher Kronen besorge.

Bei Kartenzahlung ist die Ausgangssitution anders. Da hab ich ja im übertragenen Sinne beides dabei, Kronen und Euro. Nur der Händler versucht mir die Eurozahlung aufzuschwatzen, weil er damit mehr verdient, ohne eine entsprechende Gegenleistung.

Zugegeben, Zahlungen mit ausländischen Kreditkarten kosten den Händler unter Umständen mehr Gebühren. Bei bestimmten Gewerbe die mit Tourismus ihr Geld verdienen, sollte das dann aber in der Preiskalkulation berücksichtigt sein, oder man arbeitet mit transparent kommunizierten Aufschlägen.
 

deh 120

Erfahrenes Mitglied
21.06.2015
540
7
Schweiz
Bei Barzahlungen muss man eben auch das Wechselkursrisiko decken. Zum Beispiel in den Speisewagen in der Schweiz kann man auf Zügen welche nur in der Schweiz fahren zwar in Euro bezahlen, der Wechselkurs muss aber so schlecht sein, dass der Mitarbeiter keinen Verlust macht beim Geldwechsel, da der Verkauf in CHF verbucht ist. Und der Wechselkurs ist schlechter als der Wechselkurs der EUR-Fixpreise auf den internationalen Zügen. DCC ist auf diesen Zügen auch nicht möglich! Die Währung kamn nur auf internationalen Verbindungen gewählt werden, jedoch gelten immer die Preise auf der Karte.
Die DB-Bordgastronomie hat ja auch eher schlechte Fremdwährungspreise. Jedoch besteht ein gewaltiger Unterschied: das Kassensystem ist nur in der Lage in der jeweiligen Landeswährung abzurechnen. Man kann also bei einem ICE Zürich-Hamburg zwischen Zürich und Basel nicht wirklich in EUR bezahlen und zwischen Freiburg und Mannheim nicht in CHF obwohl auf der Karte jeweils beide Preise aufgeführt sind.
 

Wenigflieger2000

Erfahrenes Mitglied
29.06.2015
1.275
321
Die DB-Bordgastronomie hat ja auch eher schlechte Fremdwährungspreise. Jedoch besteht ein gewaltiger Unterschied: das Kassensystem ist nur in der Lage in der jeweiligen Landeswährung abzurechnen. Man kann also bei einem ICE Zürich-Hamburg zwischen Zürich und Basel nicht wirklich in EUR bezahlen und zwischen Freiburg und Mannheim nicht in CHF obwohl auf der Karte jeweils beide Preise aufgeführt sind.
Slightly OT: Hat das Bordrestaurant zwischen Freiburg und Basel eigentlich offen? Ich gehe nie ins Bordrestaurant, aber auf der Strecke kommen immer überraschend viele Snackwagen (samt Verkäufer) vorbei.
 

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.874
314
Aussage von Europcar ZRH war: "wenn ich bei Anmietung die Authoriisierung in EUR akzeptiere, wir die Rechnung in DCC gemacht" (mit 7% Aufschlag und natürlich ohne mich zu fragen "wollen Sie in EUR abrechnen"
Abgesehen davon, dass dir der Aufschlag nicht schmeckt.... was soll an dem Vorgehen falsch sein? Bei Anmietung wird auf deiner Karte eine Kaution blockiert. Wundert mich jetzt nicht wirklich, wenn die finale Abrechnung dann in der gleichen Währung lautet wie die blockierte Kaution. Oder mit anderen Worten: schon bei der Anmietung aufpassen, welchen Betrag und welche Währung man autorisiert.
 

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.874
314
Es kann legitime Gründe gründen, warum eine Autorisierung in anderer Währung geschieht als der Landeswährung.
Beispielsweise wickelt CrowdJustice Kartenzahlungen in GBP über Finnland ab.

Da würde einfach viel zu viel legitimes Geschäft mit unterbunden werden...
Ich würde die Unterbindung derartiger Geschäfte in Kauf nehmen - ist ja meine Schuld, wenn ich für die Karte nur Zahlung in Landeswährung erlaube, zur Not habe ich auch eine andere Karte dabei.

Gibt es denn Banken, die bei MC- oder Visa-Zahlung eine vom Kunden gewollte Beschränkung auf Zahlung in Landeswährung anbieten?
Prinzipiell scheint es ja zu gehen, wie das Beispiel Amex zeigt.
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Amex ist aber (mit gewissen Einschränkungen) kein traditionelles Mehrparteiensystem wie Visa oder Mastercard. Auch hat Amex einen geringen Marktanteil und kann sich (bisher) mehr rausnehmen. Zudem wickelt etwa PayPal Amex-Zahlungen auch in Euro über UK ab.
 

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.874
314
Amex ist aber (mit gewissen Einschränkungen) kein traditionelles Mehrparteiensystem wie Visa oder Mastercard.
Meinst du damit, bei MC und Visa ist Einschränkung auf Zahlung in Landeswährung prinzipiell unmöglich, selbst wenn der Kunde es will und die herausgebende Bank es anbieten würde?
 

Droggelbecher

Erfahrenes Mitglied
14.07.2016
5.192
20
Aquirer könnten da mit Monopol kommen, aber natürlich wäre das möglich, einfach verbieten, wer sich nicht dran hält wird ausgeschlossen vom System und gut. Ich finde man könnte von der Seite MC/VISA durchsetzen, dass der voraussichtliche Kurs der eigenen Bank direkt gegenüber dem DCC-Kurs stehen muss. Das wäre Wettbewerb!
 
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rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.874
314
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Aquirer könnten da mit Monopol kommen, aber natürlich wäre das möglich, einfach verbieten, wer sich nicht dran hält wird ausgeschlossen vom System und gut.
Nein, nicht gut. Ich meinte das auf einer technischen und nicht auf einer rechtlichen Ebene. Recht muss erstmal durchgesetzt werden - wie gut das läuft bzw. überhaupt in Anspruch genommen wird, das sehen wir an den Meldungen hier.

Die Frage ist, ob es technisch so laufen könnte:
1. Karte meldet (wie bisher auch) dass sie auf EUR läuft
2. Karte meldet zusätzlich, dass sie auf Kundenwunsch nur für Zahlungen in Landeswährung zur Verfügung steht.

Der Händler kann dann ja die Karte ablehnen, wenn ihm diese Vorauswahl nicht schmeckt. "Monopol" ist es deshalb nicht, weil der Kunde bereits die Vorauswahl getroffen hat.