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Händler besteht auf Abbuchung in EUR anstatt in lokaler Währung - wie reagieren?

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Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
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https://www.youtube.com/watch?v=nfUHx9m5Y14

What the fuck!?

Das traurige ist, dass manche Händler das dann tatsächlich so glauben und dann denken, dass sie einen tollen Service anbieten, wenn sie gleich für den Kunden auswählen, weil DCC ja für alle nur Vorteile hat.
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Aber nur unter der Bedingung, dass du am gleichen Tag mit derselben Karte irgendwo ohne DCC bezahlt hast. Der Frau in dem Video würde das also nichts nützen, weil sie überall mit DCC bezahlt hat.

Six verlangt nämlich:
Kopie Ihrer Kreditkartenabrechnung oder Ihres Kontoauszuges bei Debitkarten, auf welcher/welchem klar ersichtlich ist, dass am
selben Tag
wie der Durchführung der oben aufgeführten DCC-Transaktion, mit derselben Karte eine Transaktion getätigt wurde, welche
zu einem vorteilhafteren Wechselkurs
als dem von SIX Payment Services umgerechnet wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
https://www.youtube.com/watch?v=nfUHx9m5Y14
What the fuck!?

Das traurige ist, dass manche Händler das dann tatsächlich so glauben und dann denken, dass sie einen tollen Service anbieten, wenn sie gleich für den Kunden auswählen, weil DCC ja für alle nur Vorteile hat.
Das dort gezeigte Beispiel ist allerdings nun gerade eines, indem ich das nicht mal für abwegig halte.

Ich habe ja gerade vorher verlinkt, dass die UK high street banks knapp 3%, also 2,9x Prozent Aufschlag nehmen.

Und ich habe die an SIX-Terminals in der Schweiz angebotenen DCC-Kurse schon zwei oder dreimal beispielhaft durchgerechnet (zumindest für EUR-Karten in Basiswährung EUR). Der per DCC angebotene Kurs wäre nicht viel, aber zumindest klar günstiger als 3% Aufschlag gewesen*. Für GBP müsste ich das mal bei Gelegenheit mit der Revolut probieren.

Wenn sie für GBP auch so anbieten, dann ist es realistisch, dass gerade die britische Karteninhaberin mit DCC günstiger fährt.


* lag, wenn ich mich richtig erinnere, irgendwo zwischen 2% und 3%. Bei deutschen Karten wird dabei mit dem DCC-Vorteil "knapp", da dort das Fremdwährungsentgelt ja meist zwischen 1-2% liegt. Käme dann drauf an, ob nach MasterCard / VISA abgerechnet wird, oder nach "Hauskursen" oder ähnlichem. In letzterem Falle wäre es auch realistisch, dass der deutsche Karteninhaber spart.
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Ich habe ja gerade vorher verlinkt, dass die UK high street banks knapp 3%, also 2,9x Prozent Aufschlag nehmen.
DCC schützt nicht automatisch vor dem Auslandseinsatzentgelt. Das hängt von den AGB der Bank ab. Der Frau in dem Video kann es also passieren, dass trotz schlechtem Wechselkurs nochmal 3% Gebühr für den Karteneinsatz in der Schweiz berechnet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
DCC schützt nicht automatisch vor dem Auslandseinsatzentgelt. Das hängt von den AGB der Bank ab.
Ja - aber mir scheint das mit Auslandseinsatzentgelt doch eher eine deutsche "Erfindung" bzw. "Üblichkeit" zu sein.

Auf der verlinkten Seite heisst nur "non-sterling transaction fee". Auch auf den Kartenherausgeberseiten, die ich mal stichprobenartig angeschaut habe.
Wenn das so ist, wie es zu verstehen ist, dann sollte es nur bei Transaktionen in Fremdwährung anfallen. Bei Barclaycard steht es beispielsweise explizit in den FAQ:

"What is Dynamic Currency Conversion and should I use it?""This is when a retailer gives you the choice of paying in the local currency or in sterling. Paying in sterling makes the price you’re paying clearer, and means you don’t have to pay the 2.99% fee."


 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.887
618
Das gilt nur für den Wechselkurs. Der Markup kommt immer noch dazu. Dieser wird ja spätestens auf dem Kundenbeleg separat ausgewiesen mit Markup, International Convergion Margin, Fx Mark-up, Exchange Rate Mark up u.ä. An schweizer Geldautomaten fairerweise schon, bevor man die Auswahl Heimatwährung/schweizer Franken trifft.
 
Zuletzt bearbeitet:

deh 120

Erfahrenes Mitglied
21.06.2015
540
7
Schweiz
Ja - aber mir scheint das mit Auslandseinsatzentgelt doch eher eine deutsche "Erfindung" bzw. "Üblichkeit" zu sein.
Nein, auch die CornèrCard aus der Schweiz hat von Fremdwährung 0,9% auf Ausland 1,2% umgestellt. Was wie bereits andernorts erwähnt, dazu führt, dass man an der Bar im TGV zwischen Basel und Zürich im Inland mit CHF bezahlen kann (kein DCC möglich (y)), von der Kartenherausgeberin aber trotzdem mit den 1,2% Aufschlag beglückt wird, da die Terminals in Frankreich registriert sind (damit die Mehrheit der Kartenzahler nicht mehr mit den Gebühren beglückt werden).
 
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iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
Ja - aber mir scheint das mit Auslandseinsatzentgelt doch eher eine deutsche "Erfindung" bzw. "Üblichkeit" zu sein.

Auf der verlinkten Seite heisst nur "non-sterling transaction fee". Auch auf den Kartenherausgeberseiten, die ich mal stichprobenartig angeschaut habe.
Wenn das so ist, wie es zu verstehen ist, dann sollte es nur bei Transaktionen in Fremdwährung anfallen. Bei Barclaycard steht es beispielsweise explizit in den FAQ:

"What is Dynamic Currency Conversion and should I use it?""This is when a retailer gives you the choice of paying in the local currency or in sterling. Paying in sterling makes the price you’re paying clearer, and means you don’t have to pay the 2.99% fee."
Bitte sieh mir die laienhafte Frage nach, aber was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen "Pfund" und "Sterling"? :confused:
 

bindannmalweg

Erfahrenes Mitglied
08.12.2015
793
50
https://www.youtube.com/watch?v=nfUHx9m5Y14

What the fuck!?

Das traurige ist, dass manche Händler das dann tatsächlich so glauben und dann denken, dass sie einen tollen Service anbieten, wenn sie gleich für den Kunden auswählen, weil DCC ja für alle nur Vorteile hat.

Wenigstens geben Sie da zu, dass der Händerl ein Kickback bekommnt ...

Sehr lustig auch, welches Video YouTube mir danach angebote hat ;)

https://www.youtube.com/watch?v=O8B0HbB3MnQ
 
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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.101
1.718
DCC schützt nicht automatisch vor dem Auslandseinsatzentgelt. Das hängt von den AGB der Bank ab. Der Frau in dem Video kann es also passieren, dass trotz schlechtem Wechselkurs nochmal 3% Gebühr für den Karteneinsatz in der Schweiz berechnet werden.
welche Karte hat Auslandseinsatz 3%? Ist das nicht eine rein deutsche Erfindung, bei KK aus dem Ausland werden diese Gebühren doch oft in den "umsatzabhängigen" Gebühren verrechnet?
 

Thaiflyer

vormals wolke1
06.04.2009
1.554
98
75
Thap Khlo/ Thailand
Gestern ein größerer Einkauf im Home Pro in Petchabun.
Lege mein CC vor und werde gefragt ob ich in Baht oder € zahlen möchte.
Da sie mir aber nicht den Wechselkurs der Firma sagen konnte habe ich Baht abbuchen lassen.
Das ist mir bisher in Thailand noch nicht passiert.
Sorry wenn es Off Topic ist.
 
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A

Anonym-36803

Guest
Nun hat's mich auch erwischt - bzw. ich wurde gegen meinen ausdrücklichen Wunsch erwischt.

Aufenthalt vom 21.-22.10.16 im Hilton Beijing Capital Airport. Beim Check-In habe ich dem Rezeptionisten gesagt, dass ich in RMB zahlen möchte, und er sagte zu, einen entsprechenden Kommentar in die Buchung hinzuzufügen.
Als ich am nächsten Morgen ausgecheckt habe, wurde mir dennoch die Wahl zwischen EUR und RMB angeboten. Natürlich habe ich die RMB-Box auf der Quittung angekreuzt und unterschrieben. Sicherheitshalber habe ich noch ein Photo der Quittung gemacht.

Heute morgen habe ich nun meine Kreditkartenabrechnung kontrolliert und gesehen, dass ich dennoch in EUR belastet wurde. Belastet wurden 214,46€ plus 3,22€ Auslandseinsatzentgelt. Ohne DCC wären es 205,63€ plus 3,08€ Auslandseinsatzentgelt gewesen, durch DCC wurden mir also 8,97€ mehr berechnet.

Zum Glück hatte ich in meinem Zimmer eine Willkommenskarte des Cluster General Managers Hilton and Doubletree by Hilton Hotels Beijing mitsamt Visitenkarte (und diese auch mitgenommen), den ich nun mit der Bitte um Lösung angeschrieben habe. Sollte sich in wenigen Tagen nichts tun, werde ich einen Chargeback initiieren.
 
A

Anonym-36803

Guest
Update zu #421: Einen Tag nach meiner Beschwerde hat sich eine Vertreterin des GM wortreich bei mir entschuldigt, dass sie sich auch nicht erklären kann, wie das passiert sei und dass das natürlich korrigiert würde. Ich habe daraufhin nochmals darum gebeten, meine Kreditkarte mit den von mir autorisierten 1513,47 RMB zu belasten.

Jetzt habe ich grade meine Kreditkartenabrechnung kontrolliert und sehe das hier:
hilton_dcc.jpg

Anstatt dass man die falsche Abrechnung in EUR storniert und korrekt die 1513,47 RMB neu belastet hat, hat man mir 10,70EUR gutgeschrieben, also sogar etwas mehr als mir durch die DCC zuviel belastet wurde. Ich weiß jetzt nicht, ob ich lachen oder weinen soll und das einfach so akzeptieren oder nochmal nachhaken soll.

Wie sich die erstatteten 10,70 EUR zusammensetzen weiß ich auch nicht, es scheinen aber knapp 5% der falsch berechneten 214,46 EUR zu sein.
 
Moderiert:

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
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hat man mir 10,70EUR gutgeschrieben, also sogar etwas mehr als mir durch die DCC zuviel belastet wurde. Ich weiß jetzt nicht, ob ich lachen oder weinen soll und das einfach so akzeptieren oder nochmal nachhaken soll.
Nochmal nachhaken?
Willst du den Job der Dame, die deine Beschwerde bearbeitet hat, wegen 2 EUR zur Hölle machen?

:confused:

Ziemlich sicher war's so am einfachsten. Kulanzgutschrift und fertig. Und damit du nicht durch Wechselkursschwankungen oder sonstwas zu kurz kommst (was ich dann allerdings auch als etwas "schlechten Stil" bezeichnen würde), wurde einfach- und sicherheitshalber einfach aufgerundet.

Alles andere dürfte nur Schmerzen mit der Buchhaltung geben. Letzteres wäre für mich umgekehrt auch der einzige Grund, nochmal zu reklamieren: Wenn's für dich deswegen mit der Buchhaltung "schwierig wird". Ansonsten: Abhaken.

(Meine Meinung)
 
Zuletzt bearbeitet: