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Händler besteht auf Abbuchung in EUR anstatt in lokaler Währung - wie reagieren?

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A

Anonym-36803

Guest
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Ich würde das als erledigt betrachten.

Nochmal nachhaken?
Willst du den Job der Dame, die deine Beschwerde bearbeitet hat, wegen 2 EUR zur Hölle machen?

Natürlich werde ich das so akzeptieren und das Kapitel für mich abschließen. Ich hatte nur in meiner Mail an den GM explizit darum gebeten, mich in RMB zu belasten. Sei's drum.


Ich persönlich finde ja, dass es mindestens eine Opt-Out-Möglichkeit zur DCC geben sollte, sodass diese dann gar nicht mehr angeboten wird. Noch besser wäre natürlich ein Opt-In, dass man sich bewusst dafür entscheiden muss, dass einem DCC überhaupt angeboten wird.
 
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PMc

Erfahrenes Mitglied
12.07.2015
307
0
FRA
Anstatt dass man die falsche Abrechnung in EUR storniert und korrekt die 1513,47 RMB neu belastet hat, hat man mir 10,70EUR gutgeschrieben, also sogar etwas mehr als mir durch die DCC zuviel belastet wurde. Ich weiß jetzt nicht, ob ich lachen oder weinen soll und das einfach so akzeptieren oder nochmal nachhaken soll.

Wie sich die erstatteten 10,70 EUR zusammensetzen weiß ich auch nicht, es scheinen aber knapp 5% der falsch berechneten 214,46 EUR zu sein.

Ich würde das so verstehen, dass sie genau wissen was sie tun, genau wissen dass sie dem Kunden damit Schaden zufügen, und auch in welcher Höhe. Und dass sie dabei keinerlei Unrechtsbewusstsein haben und sich daher auch nicht veranlasst sehen, die falsche Transaktion zurückzurollen.

Ich nenne soetwas Schamlosigkeit - es erinnert an einen notorischen Dieb, der, wenn er denn mal erwischt wird, etwas unerfreut das Gestohlene zurückgibt und die Sache damit für erledigt hält.
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Ich würde das so verstehen, dass sie genau wissen was sie tun, genau wissen dass sie dem Kunden damit Schaden zufügen, und auch in welcher Höhe.
[...]
es erinnert an einen notorischen Dieb, der, wenn er denn mal erwischt wird, etwas unerfreut das Gestohlene zurückgibt und die Sache damit für erledigt hält.
Besser hätte man das wirklich nicht ausdrücken können!
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Ich würde das so verstehen, dass sie genau wissen was sie tun, genau wissen dass sie dem Kunden damit Schaden zufügen, und auch in welcher Höhe.
Und wieso erstatten sie dann nicht exakt in dieser ihnen bekannten "Höhe"?
Ist ja nicht so, als wirkten die zusätzlichen eins achtzig wie eine bewusste grosszügige Entschuldigungs-Geste. Die Höhe können sie doch auch gar nicht genau wissen, da sie ja nicht wissen, wieviel an Auslandseinsatz-, Fremdwährungs- und Transaktionsentgelt sowie Kursspread eine Kundenkreditkarte vom anderen Ende der Welt denn nun genau berechnet.

Und dass sie dabei keinerlei Unrechtsbewusstsein haben und sich daher auch nicht veranlasst sehen, die falsche Transaktion zurückzurollen.
Die Erklärung ist ähnlich plausibel wie andere auch.
Kann es nicht sein, das eine Rückabwicklung im Endeffekt als Transaktion teurer ist?
Oder die "Statistik" negativ beeinflusst (die Schemes führen ja auch chargeback-Statistiken und so)?
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Anonym-36803

Guest
Ich würde das so verstehen, dass sie genau wissen was sie tun, genau wissen dass sie dem Kunden damit Schaden zufügen, und auch in welcher Höhe. Und dass sie dabei keinerlei Unrechtsbewusstsein haben und sich daher auch nicht veranlasst sehen, die falsche Transaktion zurückzurollen.

Ich nenne soetwas Schamlosigkeit - es erinnert an einen notorischen Dieb, der, wenn er denn mal erwischt wird, etwas unerfreut das Gestohlene zurückgibt und die Sache damit für erledigt hält.

Natürlich wissen die genau, was sie tun. Laut dieses Artikels auf Loyaltylobby verdienen die Hotels/Geschäfte usw. an DCC nämlich mit: "New Source of Revenue. When you process DCC transactions through Elavon, you earn a portion of the conversion fee."
Von daher glaube ich auch der Entschuldigung der Dame, dass sie nicht wisse, wie das passieren konnte, nicht. Die wussten genau, was sie machen. Ein Großteil der Kunden hat von DCC eh keine Ahnung oder kontrolliert die Kreditkartenabrechnung nicht. Und von denen, die es wissen und bemerken, beschweren sich auch nur ein paar, da es vielen der Aufwand wegen der oftmals geringen Zuschläge nicht wert ist.
Gerade bei einem Flughafenhotel mit vielen internationalen Gästen kommt da einiges zusammen.

Das einzige, was ich mich frage, ist, ob ich das in Zukunft wieder erst beim Hotel/younameit reklamieren soll, oder die Zahlung gleich bei der Kreditkartenfirma reklamieren und zurückbuchen lassen soll.

Und wieso erstatten sie dann nicht exakt in dieser ihnen bekannten "Höhe"?
Ist ja nicht so, als wirkten die zusätzlichen eins achtzig wie eine bewusste grosszügige Entschuldigungs-Geste. Die Höhe können sie doch auch gar nicht genau wissen, da sie ja nicht wissen, wieviel an Auslandseinsatz-, Fremdwährungs- und Transaktionsentgelt sowie Kurspread eine Kundenkreditkarte vom anderen Ende der Welt denn nun genau berechnet.


Die Erklärung ist ähnlich plausibel wie andere auch.
Kann es nicht sein, das eine Rückanwicklung im Endeffekt als Transaktion teurer ist?
Oder die "Statistik" negativ beeinflusst (die Schemes führen ja auch chargeback-Statistiken und so)?
Können die nicht die offiziellen MC/Visa Umrechnungskurse zu den jeweiligen Daten nachschlagen? Die Rechnungshöhe in RMB und was mir in EUR berechnet wurde, wissen sie ja, und da sollten sie dann die exakte Differenz ermitteln können. Auslandseinsatzentgelt müsste sich ja dann automatisch ergeben.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Von daher glaube ich auch der Entschuldigung der Dame, dass sie nicht wisse, wie das passieren konnte, nicht. Die wussten genau, was sie machen.
Natürlich wussten sie, warum sie standardmässig DCC machen. Ich verstehe die Aussage der Dame so, dass sie nicht wisse, warum in diesem Einzelfalle, gegen deinen ausdrückliches Bestehen auf RMB und die Zusicherung des Mitarbeiters, trotzdem DCC gemacht wurde. Dies würde ich nicht unbedingt als unglaubwürdig verwerfen - aber natürlich hast du mit ihr kommuniziert und nicht ich.

Können die nicht die offiziellen MC/Visa Umrechnungskurse zu den jeweiligen Daten nachschlagen?
Können sie vielleicht - aber wer sagt, dass deine "Bank vom anderen Ende der Welt" diese auch tatsächlich verwendet? Tun viele Banken ja nicht. Wüsstest du, welche Kurse chinesische Kartenherausgeber verwenden, und wie du diese rausfindest?

Auslandseinsatzentgelt müsste sich ja dann automatisch ergeben.
...wenn man mal annimmt, dass die Kurse bekannt seien und dieses ein rein prozentualer Aufschlag sei.
Auch letzteres ist allerdings nicht unbedingt gesagt. Ich kenne Karten, deren Auslandseinsatz-/Fremdwährungsentgelt aus einer fixen Komponente (fixer Cent-/EURO-Betrag) und einer prozentualen Komponente besteht.

Und zu Vollerstattung und Neubelastung als vermeintlich "sauberste" Variante: Da kenne ich auch Banken, die dem Kunden ein Transaktionsentgelt pro Kartenzahlung berechnen. Da würde ich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass die im Endeffekt nicht zweimal berechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
520
Natürlich wissen die genau, was sie tun. Laut dieses Artikels auf Loyaltylobby verdienen die Hotels/Geschäfte usw. an DCC nämlich mit: "New Source of Revenue. When you process DCC transactions through Elavon, you earn a portion of the conversion fee."
Von daher glaube ich auch der Entschuldigung der Dame, dass sie nicht wisse, wie das passieren konnte, nicht. Die wussten genau, was sie machen. Ein Großteil der Kunden hat von DCC eh keine Ahnung oder kontrolliert die Kreditkartenabrechnung nicht. Und von denen, die es wissen und bemerken, beschweren sich auch nur ein paar, da es vielen der Aufwand wegen der oftmals geringen Zuschläge nicht wert ist.
Gerade bei einem Flughafenhotel mit vielen internationalen Gästen kommt da einiges zusammen.

Das einzige, was ich mich frage, ist, ob ich das in Zukunft wieder erst beim Hotel/younameit reklamieren soll, oder die Zahlung gleich bei der Kreditkartenfirma reklamieren und zurückbuchen lassen soll.


Können die nicht die offiziellen MC/Visa Umrechnungskurse zu den jeweiligen Daten nachschlagen? Die Rechnungshöhe in RMB und was mir in EUR berechnet wurde, wissen sie ja, und da sollten sie dann die exakte Differenz ermitteln können. Auslandseinsatzentgelt müsste sich ja dann automatisch ergeben.

Ich sehe neben diesem Vorgehen auch noch die Möglchkeit die Praxis auf Trip Advisor und in de sozialen Medien entsprechend zu kritisieren. Ds ruhig unter Nennung der absoluten beträge. Je mehr leute aufgeklärt werden desto besser.

Dazu kann man zusätzlich noch Mastercard/ Visa anschreiben mit der Bitte Massnahmen zu ergreifen dass dies nicht meer vorkommt. , auch ohne Rückbuchung.

Flyglobal
 

pierce

Erfahrenes Mitglied
06.10.2011
7.268
1.680
Rheinland-Pfalz
Hatte jetzt auch wieder zweimal im Design Hotel Anya Gurgaon das Problem dass obwohl ich beim bezahlen jedes Mal gesagt habe in lokaler Währung und mir das vom
Hotel auch bestätigt wurde zu Hause dann auf der Abrechnung feststellen müssen, dass natürlich in EUR abgebucht wurde.Mehrkosten 4 EUR pro Zahlung.Sowohl bei MasterCard als auch bei SPG reklamiert.Mal sehen.
 
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Anonym-36803

Guest
Mehrkosten 4 EUR pro Zahlung

4 EUR (oder auch die knapp 9 EUR bei mir) tun mir nicht weh (ich hätte das Hotel ja sogar auch dann gebucht, wenn die Rate einfach nur 9 EUR teurer gewesen wäre), aber mir geht's da auch eher ums Prinzip.
Auf der anderen Seite läppert sich das für die Hotels und Geschäfte. Wenn wir annehmen, dass sie 50% des DCC-Zuschlags behalten dürfen, kommt da einiges zusammen, viel Kleinvieh macht auch Mist.
 

bindannmalweg

Erfahrenes Mitglied
08.12.2015
793
50
Wie reklamiert ihr die DCC-Geschäftspraxis bei MasterCard? Ich hab auf der Homepage gesucht, konnt aber kein geeingetes Formular oder eine Kontaktmöglichkeit (Email, Fax) finden.

TripAdvisor ist denke ich eine gute Idee. Booking.com Rezensionen sollen auch recht wirkungsvoll sein.
 
A

Anonym-36803

Guest
Beim Kundenservice anrufen.

MasterCard's rules also clearly state that the POI Currency Conversion must be decided by both the merchant and customer. When filing a dispute with a MasterCard, list chargeback Reason Code 4846 from the MasterCard Chargeback Guide, which covers POI currency conversion disputes in the following circumstances:

  • The cardholder states that he or she was not given the opportunity to choose the desired currency in which the transactions was completed or did not agree to the currency of the transaction, or
  • POI currency conversion took place into a currency that is not the cardholder's billing currency, or
  • POI currency conversion took place when the goods or services were priced in the cardholder's billing currency, or
  • POI currency conversion took place when cash was disbursed in the cardholdeer's billing currency.

aus dem Wiki im ellenlangen DCC-Thread bei Flyertalk: Dynamic Currency Conversion (DCC) - Master Thread - FlyerTalk Forums
 
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Temposünder

Guest
Bin kommendes Wochenenden in der europäischen DCC-Hochburg (Polen). Was muss ich da drücken, dass in Zloty abgerechnet wird und wie lautet die Abfrage?
 

Andy2

Erfahrenes Mitglied
12.07.2016
2.228
4
Wie ziehen die Polen eigentlich diese DCC-Nummer durch? Hier bin ich es gewohnt den Betrag und damit auch die Währung zu sehen bevor ich die Karte stecke (ausser bei ALDI natürlich). Da kennt das Terminal meine Heimatwährung da noch gar nicht. Lassen die Polen einen die Karte nicht selbst stecken oder machen die was prinzipiell anders?
 

sparfux

Erfahrenes Mitglied
30.03.2016
1.470
21
Bin kommendes Wochenenden in der europäischen DCC-Hochburg (Polen). Was muss ich da drücken, dass in Zloty abgerechnet wird und wie lautet die Abfrage?
Ich weiss dass Du und viele andere das hier nicht hören wollen aber trotzdem: Signature First Karte nehmen und nicht unterschreiben, wenn nicht wie gewünscht in Zloty abgerechnet wird. :D
 
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PMc

Erfahrenes Mitglied
12.07.2015
307
0
FRA
Separates PIN-Pad?

Die Variante gibts auch.
Ansonsten taucht meistens nach Stecken der Karte ein Euro-Betrag auf und irgendwelches Polnisch, das mit einem Fragezeichen endet (auch bei Signature First). Dann die NEIN/ABBRUCH Taste drücken hat bei mir bisher geholfen.

BTW: wo kriegt man eigentlich noch Signature First Karten - falls Advanzia sich das irgendwann mal anders überlegt?
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.101
1.718
kurzes Feedback zu Ungarn/Budapest: bezahlt beim Abendessen, der Ober fragt brav nach "home currency or HUF" und ich wähle natürlich HUF. Natürlich sind seine Gebühren bereits im Zwangstrinkgeld von 12% enthalten:D somit kann der gerne auf die DCC verzichten!

Taxifahrer konnte gar nicht wählen!

Metrokarten mit Paypass bezahlen - TOP!!!
 
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little endian

Erfahrenes Mitglied
18.01.2016
644
302
Aus gegebenem Anlass: die DCC-Seuche scheint sich nun leider auch in Japan auszubreiten. Vor rund einem Monat gab es das jedenfalls im Starbucks in Tenjin, Fukuoka (Vioro Gebäude) noch nicht.

Doch Japan wäre natürlich nicht Japan, ließe man dem Kunden nicht stets höflich die Wahl. Den roten Knopf betätigt man da dann mit einiger Genugtuung.

Starbucks_DCC-2.jpg
 

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.607
1.234
Aus gegebenem Anlass: die DCC-Seuche scheint sich nun leider auch in Japan auszubreiten. Vor rund einem Monat gab es das jedenfalls im Starbucks in Tenjin, Fukuoka (Vioro Gebäude) noch nicht.

Doch Japan wäre natürlich nicht Japan, ließe man dem Kunden nicht stets höflich die Wahl. Den roten Knopf betätigt man da dann mit einiger Genugtuung.

Anhang anzeigen 89326
So sollte es sein... Wie hoch ist denn der Unterschied?