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Händler besteht auf Abbuchung in EUR anstatt in lokaler Währung - wie reagieren?

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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Warum diese Geheimnistuerei?
OK, ich gebe zwar zu, dass ich in diesem Falle die Terminal-ID zu verschwischen vergessen habe, und soviele Leute werden nun heute auch nicht bei der kreditkartenführenden Bank angerufen haben...
Dennoch ziehe ich es aus Gründen der Privatsphäre vor, von mir besuchte Orte nicht so detailliert öffentlich zu nennen - zumal, wenn dort kein typischer Durchgangsverkehr wie am Flughafen oder in einem grösseren zentralen Hotel herrscht. Bitte habe dafür Verständnis.
 
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BorussiaMG

Erfahrenes Mitglied
27.03.2012
1.562
30
Ich: "Ja, können Sie mir bitte gleich das Chargeback-Formular zusenden? Ich hab das nicht autorisiert"

Als Ergänzung. Nach meinen Erfahrungen (aus 11/16) kann ein Chargebackantrag bei der Advanzia erst einen Monat nach der Abbuchung gestellt werden. Diese Zeit gibt Advanzia dem Händler um eine eigentlich authorisierte Zahlung zu korrigieren bzw. anzupassen.
 

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.874
314
Also in einem Laden-Dokumentationsordner geblättert, und die Zahlung storniert.
Ich hab`s dann in (Terminal-) Selbstbedienung mit der DKB hinbekommen:
Nur damit ich es richtig verstehe....
1. du hast im selben Laden, in dem das Drama mit der Advanzia ablief, vom Servicemitarbeiter den Dokumentationsordner bekommen?
2. Du, und nicht der Servicemitarbeiter, hast die Advanzia-Zahlung mit Hilfe der Angaben im Dokumentationsordner storniert?
3. Dann durfstest du per Selbstbedienung selber ans Terminal und hast wie geschildert die DKB-Zahlung durchgeführt?

Ist interessant und wirklich lehrreich, aber in welchem Laden ist sowas wiederholbar? Nein, ich frage nicht nochmal nach dem Namen, sondern halte es für sehr ungewöhnlich, dass man dich erst an den Dokumentationsordner und dann sogar ans Terminal lässt...
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Immerhin wird klar gesagt, dass da 3,5% Gebühr drin sind.
Wobei die Frage ist, welcher Kurs denn tatsächlich verwendet wird und ob man der Prozent-Angabe trauen kann.
Siehe mein Beitrag oben: mindestens nicht immer.

Aber transparent ist es
Naja... Man muss nur mal die zwei Zeilen genau lesen und vergleichen:

USD 1.00 = EUR 1.0624
(...)
USD 100 = EUR 94.13


Transparente (bzw. überhaupt verständliche und korrekte!) Darstellung ist in meinen Augen was völlig anderes.
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
USD 1.00 = EUR 1.0624
(...)
USD 100 = EUR 94.13


Transparente (bzw. überhaupt verständliche und korrekte!) Darstellung ist in meinen Augen was völlig anderes.

Es würde schon passen, nur hat man offensichtlich oben die linke und rechte Zahl vertauscht.

Aber das mit den 3,5% scheint zumindest annähernd hin zu kommen.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
1. du hast im selben Laden, in dem das Drama mit der Advanzia ablief, vom Servicemitarbeiter den Dokumentationsordner bekommen?
2. Du, und nicht der Servicemitarbeiter, hast die Advanzia-Zahlung mit Hilfe der Angaben im Dokumentationsordner storniert?
3. Dann durfstest du per Selbstbedienung selber ans Terminal und hast wie geschildert die DKB-Zahlung durchgeführt?
Der Mitarbeiter hat im Ordner geblättert und die Advanzia-Zahlung storniert.

Dann, hab ich gefragt, ob ich es noch mal mit einer anderen (PIN-) Karte selbst probieren darf. Er gab, wie oben unter 1. gesagt, den Betrag noch mal ein und reichte mir das Terminal. Ab Schritt 2 habe ich es dann selbst gemacht. Also inklusive der zweimaligen DCC-Ablehnung und nochmaligen Eingabe des Betrags. Obwohl diese Prompts ("Customer has declined...") ja offensichtlich normalerweise durch das Personal angegeben werden (sollen).

So schwierig war das ja nicht. Ich wollte halt sehen, welche Optionen das Terminal wirklich zur Auswahl anbot, und dann, ob es nach DCC-Ablehnung tatsächlich als "Endlosschleife" durchführt. Offensichtlich nicht.

"Sauber" wäre gewesen, wenn spätestens nach Schritt 3) die PIN-Eingabe gekommen wäre.

Nebenbei: eins hab ich noch vergessensbedingt unterschlagen: Bei der Advanzia kam auch ein Bon mit Kursangebot (rate quote) raus. Gehe aber davon aus, dass man da analog zur DKB auch wieder zweimal, inkl. Betragseingabe "durchspielen" muss. Der Mitarbeiter meinte auch, dass nach Ablehnung der EUR-Abrechnung wieder das DCC-Angebot käme... und genau da beziehungsweise deswegen und wegen der nochmaligen Sicherheitsfrage ist es ja naheliegend, das so hinzunehmen und dem Kunden endlich so vorzulegen.

Dazu kommt (und ich hab es in obigem Beitrag gerade korrigiert), dass natürlich über die Dialoge hinweg auch die Bedeutung der Tasten "yes/no" invertiert ist: Betragseingabe und PIN-Eingabe werden mit rechter Taste bestätigt, so dass man sich als Bediener natürlich einprägt, dass man immer mit "rechts" zum Ziel kommt:

- Abrechnung in lokaler Währung mit lokalen Karten dürfte, nach Aufwachen des Terminals dann "Betragseingabe auf Zahlenpad, zweimal rechts" sein: Betrag bestätigen, und PIN-Bestätigung durch Kunde (bzw. alternativ Bestätigung der erfolgreichen Unterschriftsüberprüfung durch Bediener".

- Abrechnung mit DCC dann halt analog "Betragseingabe, auf Zahlenpad, dreimal rechts", mit dem zusätzlichen Zwischenschritt der Bestätigung von DCC.

- Abrechnung ohne DCC, siehe oben ist dann "Betragseingabe auf Zahlenpad, rechts, links, links, nochmalige Betragseingabe auf Zahlenpad, rechts, links, links, rechts".
 
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Droggelbecher

Erfahrenes Mitglied
14.07.2016
5.192
20
Sowas ist echt erlaubt, dass ist ja dreist! Da kann man den normalen Mitarbeitern keinen Vorwurf machen, sondern den Entscheidenden.
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Warum tun Mastercard und Visa nichts dagegen? Einmal "nein" muss ausreichen, andernfalls sollte man den Terminals die Zertifizierung verweigern.

Meiner Meinung nach sollten Mastercard und Visa außerdem auch noch eine Möglichkeit schaffen, mit der der Kunde schon vorab alle DCC-Angebote sperren lassen kann.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.101
1.718
Mastercard und Visa sollten es wie Amex machen: DCC einfach unterbinden -

das wäre aber vertriebsmässiger Selbstmord, weil ja wohl nur deshalb soviele Händler Visa+Master nehmen, weil DCC (und Cashback) als Trick erlaubt ist. Amex tut sich hier schwerer, warum wohl?
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Mastercard und Visa sollten es wie Amex machen: DCC einfach unterbinden -

das wäre aber vertriebsmässiger Selbstmord, weil ja wohl nur deshalb soviele Händler Visa+Master nehmen, weil DCC (und Cashback) als Trick erlaubt ist. Amex tut sich hier schwerer, warum wohl?
Das wird aus wettbewerbspolitischen Gründen sehr schwer sein.

So wie das Bundeskartoffelamt in Deutschland den nützlichen ELV-Idioten spielt, tut es etwa die ACCC Australiens bei DCC. Denn das ist "Wettbewerb".

https://www.accc.gov.au/media-relea...nti-competitive-conduct-following-accc-action
 
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Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Wettbewerbsrechtlich macht es sehr wohl Sinn, dass man DCC nicht verbieten kann. Mit einem DCC-Verbot könnten Visa und Mastercard die Wechslekurse monopolisieren.

Denn eines darf man nicht vergessen: Auch, wenn die Visa/Mastercard-Kurse bis jetzt immer top waren, gibt es keine Garantie dafür, dass das auch in 10 oder 20 Jahren so sein muss.

Theoretisch können ja Issuer oder Acquirer versuchen, einen besseren Wechselkurs anzubieten, von daher wäre eine Pflicht, den Mastercard/Visa-Kurs zu verwenden, ein wettbewerbshindernis.

Das alles heißt natürlich nicht, dass Mastercard/Visa das DCC-Unwesen so hinnehmen müssen. Es gäbe genug Möglichkeiten dagegen, auch abseits eines DCC-Verbots.

Mann sollte lieber bessere Regeln machen und außerdem dem Kunden eine Vorab-Widerspruchsmöglichkeit geben, die dann auch auf dem Kartenchip gespeichert wird. Denkbar wäre auch, dass MasterCard und Visa ein System machen würden, bei dem der Master/Visa-Wechselkurs in Echtzeit auf dem Terminal angezeigt wird, der Kunde könnte dann einfach den besseren Kurs auswählen.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Gerade mal den Travelex-ATM in UK probiert. Dort ist ein Hinweis drauf, dass für Debit-Karten der ATM bei Bezug ausländischer Währung eine Kommission verrechnen kann.

Leider, ja leider habe ich meine comdirect-Karten nicht dabei...
Dennoch hat es mich natürlich interessiert:

DKB-Cash Visa:
60 EUR / 1.0392 = 57.74 GBP

Ohne Auswahlmöglichkeit. Dagegen gerade als Vergleich bei Bloomberg 1.1746 gefunden - letzteres, klar, ist nicht Cash, aber finde Travelex da trotzdem "sportlich". Je nach (ausländischer) Bank käme noch eine Doppelumrechnung zum Tragen.

bunq Maestro:
40 EUR = 40 EUR

Ging 1:1, ohne Währungskonvertierung durch.


Karten probieren kann sich also lohnen. In diesem Falle sind die 0,80 Gebühren für Abhebung wesentlich günstiger als das "kostenlose" Abheben mit der DKB-VISA.
 
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Droggelbecher

Erfahrenes Mitglied
14.07.2016
5.192
20
Wer braucht Euro in GB? Bevor man wo hinkommt, wo man die ausgeben kann, kann man auch zu einem entsprechendem ATM gehen.
 

User1442xyz

Erfahrenes Mitglied
30.08.2014
837
7
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Wettbewerbsrechtlich macht es sehr wohl Sinn, dass man DCC nicht verbieten kann. Mit einem DCC-Verbot könnten Visa und Mastercard die Wechslekurse monopolisieren.

Die kartenausstellende Bank muss nicht zum VISA/MC -Wechselkurs abrechnen. Bsp. sind Revolut oder Comdirect, die eigene Kurse verwenden.
Mit einem DCC-Verbot gäbe es also kein Monopol.