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Händler besteht auf Abbuchung in EUR anstatt in lokaler Währung - wie reagieren?

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Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
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DKB-Cash Visa:
60 EUR / 1.0392 = 57.74 GBP

Ohne Auswahlmöglichkeit. Dagegen gerade als Vergleich bei Bloomberg 1.1746 gefunden - letzteres, klar, ist nicht Cash, aber finde Travelex da trotzdem "sportlich". Je nach (ausländischer) Bank käme noch eine Doppelumrechnung zum Tragen.

bunq Maestro:
40 EUR = 40 EUR

Ging 1:1, ohne Währungskonvertierung durch.

Ganz einfach: Bei Mastercard muss die Abbuchung entweder in Auszahlungswährung oder in Kartenwährung erfolgen, und zwar zwingend, sogar bei DCC oder Fremdwährungsautomaten. Mit dieser Regel werden Doppelumrechnungen verhindert.

Wenn also Kartenwährung € ist und Auszahlung in € erfolgt, dann darf die Abbuchung nicht in GBP statt finden.

(Wenn Travelex schlau wäre, dann würden sie einfach bei Euro-Karten nur GBP auszahlen und die Euro abhebung nur für inländische Master/Maestro anbieten.)

Du hättest übrigens besser mit der N26-Mastercard abheben sollen, damit wäre es ohne der Bunq-Gebühr gegangen.
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
Wer braucht Euro in GB? Bevor man wo hinkommt, wo man die ausgeben kann, kann man auch zu einem entsprechendem ATM gehen.
Wer braucht Kartenzahlung in Geschäften? bevor man wo hinkommt, wo man was kaufen kann, kann man auch zu einem entsprechendem ATM gehen.

Wenn Travelex schlau wäre, dann würden sie einfach bei Euro-Karten nur GBP auszahlen und die Euro abhebung nur für inländische Master/Maestro anbieten.
Bin mir fast sicher, dass ich es mit einer deutschen Maestro schon so hatte, dass Euro nicht angeboten wurde. Eventuell macht NL den Unterschied.
 
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Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Bin mir fast sicher, dass ich es mit einer deutschen Maestro schon so hatte, dass Euro nicht angeboten wurde. Eventuell macht NL den Unterschied.
Zumindest steht das so in den Mastercard-Regeln, dass eine Belastung, die weder in Kartenwährung noch in Auszahlungswährung erfolgt, nicht zulässig ist.

Deshalb funktionieren ja auch die GBP-Fremdwährungsautomaten in Deutschland nur mit Euro-Karten und beispielsweise nicht mit Revolut.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Wenn Travelex schlau wäre, dann würden sie einfach bei Euro-Karten nur GBP auszahlen und die Euro abhebung nur für inländische Master/Maestro anbieten.
...und das wäre dann im Sinne von "honor all cards" und Nicht-Diskriminierung erlaubt?

Du hättest übrigens besser mit der N26-Mastercard abheben sollen, damit wäre es ohne der Bunq-Gebühr gegangen.
Ja - aber die habe ich nicht.

Wer braucht Euro in GB? Bevor man wo hinkommt, wo man die ausgeben kann, kann man auch zu einem entsprechendem ATM gehen.
Nun, ich denke, für viele ist das zunächst auch eine Sache der Bequemlichkeit. Aber um die Frage zu beantworten:

Meistens kann man zum ATM gehen, aber eben auch immer? Man kann von London ja auch ausserhalb der Eurozone mit dem Fliegen landen (und dann weiterreisen?). Wärest du dir sicher, mit deiner britischen Karte dann in Polen, Tschechien, Schweden oder der Schweiz EUR am Automaten zu bekommen? Bzw. weisst du immer, wo der erste Automat bei Weiterreise ins EURO-Gebiet ist? Ich bin auch schon auf Mini-Flughäfen im Eurogebiet gelandet, wo es am Flughafen nur einen einzigen ATM hatte. Gut, wenn der funktioniert...
 
Zuletzt bearbeitet:

little endian

Erfahrenes Mitglied
18.01.2016
644
302
Zumindest steht das so in den Mastercard-Regeln, dass eine Belastung, die weder in Kartenwährung noch in Auszahlungswährung erfolgt, nicht zulässig ist.

Interessanterweise scheint das dann nicht für bargeldlose Zahlungen mit MasterCard zu gelten, denn eine Aufladung per Skype in BRL erfolgt in USD und letztlich natürlich in EUR. Obwohl man damit zwingend sowas wie DCC hat, scheint Skype hier jedoch wirklich sowas wie einen Interbankenkurs anzulegen.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.488
6.632
Dinea in Galeria Kaufhof am Alexanderplatz macht DCC; konnte beobachten, wie bei einer Kundin, die mit Visa (gesteckt) bezahlte, die Frage auf dem Display (und dann von der Kassiererin wiederholt, da das Terminal wohl schwer zu bedienen/erkennen war) erschien, ob in Rubel oder Euro bezahlt werden solle.
 

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.607
1.234
Dinea in Galeria Kaufhof am Alexanderplatz macht DCC; konnte beobachten, wie bei einer Kundin, die mit Visa (gesteckt) bezahlte, die Frage auf dem Display (und dann von der Kassiererin wiederholt, da das Terminal wohl schwer zu bedienen/erkennen war) erschien, ob in Rubel oder Euro bezahlt werden solle.

Ich probiere es mal die tage mit der Revolut
 

thunderflash89

Reguläres Mitglied
18.08.2012
34
0
Argh ärgert mich das Lesen des Threads wieder.
Vor einiger Zeit eine Veranstaltung im Kunsthaus Zürich gehabt und vom Café/Restaurant verpflegt worden. Rechnungssumme war im mittleren vierstelligem Bereich.
Wollte mit Firmen-Master bezahlen. Dabei kam die DCC Frage. Ich war total übermüdet, habe aber den Schichtleiter noch gefragt, was besser ist und dass ich mir ziemlich sicher bin, dass die Zahlung in CHF besser ist. Hab mich dann von ihm überreden lassen. :mad:. Der Typ war eh so unglaublich arrogant und mit unsympathischen Ansichten. Dabei selber aus Deutschland stammend.
 
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MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Dinea in Galeria Kaufhof am Alexanderplatz macht DCC; konnte beobachten, wie bei einer Kundin, die mit Visa (gesteckt) bezahlte, die Frage auf dem Display (und dann von der Kassiererin wiederholt, da das Terminal wohl schwer zu bedienen/erkennen war) erschien, ob in Rubel oder Euro bezahlt werden solle.
Interessant. Bei Curve in der Lebensmittelabteilung von Kaufhof jedenfalls kein DCC. Im KaDeWe hatte ich das aber mal mit Revolut an der Käsetheke, dass ich gefragt wurde, EUR oder GBP.

Ersetze (nur zwei Wörter):

"Der Typ war eh so unglaublich arrogant und mit unsympathischen Ansichten. Natürlich auch aus Deutschland stammend."
Hehehe. Auslandsschweizer habe ich immer als sehr umgänglich und extrem höflich wahrgenommen. Fast so wie die Engländer (jedenfalls Akademiker aus der Mittelschicht). Die fremdeln ja oft ein wenig mit der abrupten Direktheit der Ostdeutschen.
 
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CloudHopper

Erfahrenes Mitglied
07.04.2016
503
2
DCC in Kroatien

Gelegentlich im Restaurant beim Bezahlen. Es wurde aber immer freundlich gefragt wenn die Abfrage auf dem Terminal kam (welches man natürlich nicht selber bedient) und war daher kein Problem.

Beim Bargeldabheben am Bankautomaten kam immer die Abfrage, war aber übersichtlich gestaltet (links ohne, rechts mit) und nach Wahl "ohne Umrechnung" auch erledigt. Ausnahme EURONET

Wie hier schon woanders erwähnt sind die EURONET Automaten tricky. Erste Abfrage ist noch ähnlich den normalen Bankautomaten (linke Seite ohne, rechte Seite mit), nur das der Softbutton auf der linken Seite "ohne" in Knallrot ist. Danach kommt die Abfrage nochmal, aber unübersichtlicher als reiner Text mit rechtem Sofbutton in grün "Weiter mit garantierter Umrechnung" und linkem Softbutton in rot "ohne garantierte Umrechnung". Danach kommt dann noch die Abfrage ob man eine Quittung möchte mit rechten Button in grün "ohne Quittung" und linkem in rot "mit Quittung".

WTF
 
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bindannmalweg

Erfahrenes Mitglied
08.12.2015
793
50
In der Revolut Community wird diskutiert, ob man DCC irgendwie technisch verhindern könnte.

https://community.revolut.com/t/dcc-an-idea-to-avoid-scam/10547

An sich müsste das doch möglich sein. Der Issuer kann anhand der Authorisierungsanfrage z.B. erkenne, dass die angefragte Währung nicht zum Standort des Terminals/Geschäfts passt. Solche Transaktionen könnten dann bei Bedarf abgelehnt werden. Problem gelöst, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.887
618
Noch besser wäre es, wenn der Issuer das Feld App Currency Code im Chip leer lassen würde. Wie z.B. bei der Monese Visa Debit. Dann würde DCC nicht mehr funktionieren.
 
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bindannmalweg

Erfahrenes Mitglied
08.12.2015
793
50
Noch besser wäre es, wenn der Issuer das Feld App Currency Code im Chip leer lassen würde. Wie z.B. bei der Monese Visa Debit. Dann würde DCC nicht mehr funktionieren.

Spricht ja nichts dagegen, beides umzusetzten.

An sich müssten solche Maßnahmen gerade bei der Kundschaft aus UK gut ankommen. In Tourigegenden in Spanien scheint DCC sehr große Verbreitung zu haben.

Ich geben zu, das Ablehnen von DCC Transaktionen ist schon eine harte Maßnahme und nicht jedermanns Sache. Aber man kann es ja einfach als optionalen Schalter in den Sicherheitseinstellungen umsetzten.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.488
6.632
Die Frage ist, ob es nicht auch unerwünschte Nebenwirkungen gibt.
Es soll ja möglicherweise Länder geben, in denen standardmäßig bei gewissen Händlern/Anbietern die Preisangaben nicht in der (offiziellen) Landeswährung erfolgen sondern in US$ oder ggfs. auch in Euro irgendwo. In diesem Fall wäre eine Belastung in der Währung, in der die Ware/Dienstleistung beworben wird, vollkommen in Ordnung (vermutlich sogar vorteilhaft, dass nicht nochmals umgerechnet wird) und stellte kein DCC dar.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.488
6.632
Die Targobank warnt, übrigens auch auf ihren verschickten Kreditkartenrechnungen, vor DCC:
https://so-geht-bank-heute.targobank.de/reisen/finanzen/tipps-fuer-die-reisekasse/

Ganz uneigennützig ist das natürlich nicht, wenn man weiß, dass die Targobank auf Zahlungen in Fremdwährungen selbst noch extra 2% zum Wechselkurs aufschlägt (zusätzlich zum AEE, was durch DCC ja nicht tangiert, also auch nicht geschmälert wird).
 
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WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.232
926
Die Targobank warnt, übrigens auch auf ihren verschickten Kreditkartenrechnungen, vor DCC:
Grund kann auch sein, daß sie sich mit den Beschwerden und Stornierungen rumplagen müssen, für die sie absolut nichts können, während der Gewinn an anderer Stelle abgeschöpft wird.
Ich widerspreche allen DCCs, zu denen ich gezwungen oder bei denen ich übertölpelt wurde, auch wenn die Differenzbeträge klein sind - kann viel Arbeit für die Bank werden, wenn das viele machen, was ich hoffe.
 

bindannmalweg

Erfahrenes Mitglied
08.12.2015
793
50
Grund kann auch sein, daß sie sich mit den Beschwerden und Stornierungen rumplagen müssen, für die sie absolut nichts können, während der Gewinn an anderer Stelle abgeschöpft wird.
Ich widerspreche allen DCCs, zu denen ich gezwungen oder bei denen ich übertölpelt wurde, auch wenn die Differenzbeträge klein sind - kann viel Arbeit für die Bank werden, wenn das viele machen, was ich hoffe.

Den Issuern Arbeit mit Chargebacks machen ist auch der einzige weg hier irgendwas zu bewirken.
 
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bindannmalweg

Erfahrenes Mitglied
08.12.2015
793
50
Klar kann es Nebenwirkungen geben. Deswegen könnte es einfach ein Schalter in der App sein den man Umlegen kann, oder eben nicht. PayPal und andere Wallets können ja ausgenommen sein von der Sperre. Wobei PayPal ja auch mittlerweile auf seine Art das DCC spiel betreibt mit eigener Umrechnung zu unverschämten Kursen bei Fremdwährungstransaktionen. Aber das ist ein anderes Thema.
 
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dee

Erfahrenes Mitglied
25.08.2014
798
134
Was ist dann mit PayPal GB in Euro oder Curve.
Curve ist in GBP egal welche Karte dahinter genutzt wird, bei mir nimmt sich Curve das Geld von eine Karte in EUR, aber bei DCC kann ich nur zwischen Landeswährung und GBP wählen.
Bei einer App könnte man tatsächlich einen DCC Schalter einbauen.
DCC ein - App präsentiert sich in der eigenen Landeswährung
DCC aus - App präsentiert sich in der Fremdwährung
 
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dee

Erfahrenes Mitglied
25.08.2014
798
134
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Man kann in Curve einstellen in welcher Währung die "verknüpfte" Karte läuft.
Bei mir ist es eine EUR Karte und EUR ist auch eingestellt. Trotzdem identifiziert sich Curve immer als eine GBP Karte. In D ist ja DCC kaum verbreitet, also zahle ich z.B. an eine Tankstelle mit Curve, wird der Betrag in EUR bei Curve abgebucht. Curve reicht es an die verknüpfte EUR Karte ohne jegliche Umrechnung weiter.
Bin ich nun in der selben Konstellation sagen wir mal in Polen kommt meist DCC ins Spiel. Nun kann ich in PLN oder in GBP zahlen. Da meine verknüpfte Karte in EUR ist, rechnet Curve die Währung, egal ob PLN oder GBP in EUR um mit ich glaube 1% Aufschlag und belastet meine verknüpfte Karte in EUR. PLN sollte günstiger sein, da ich bei der DCC Umrechnung PLN in GBP noch einen zusätzlichen Aufschlag hätte.
Ist die verlinkte Karte eine ohne AEE, könnte ich auf die Idee kommen, diese als eine PLN Karte in Curve anzugeben. Bei einer Zahlung in PLN verneine ich zuerst DCC, somit wird Curve nicht in GBP sondern in PLN belastet. Jetzt sieht aber Curve, dass die verknüpfte in PLN ist und reicht den PLN Betrag durch ohne umzurechnen. Nun rechnet die verknüpfte Karte PLN in EUR um was bei fehlenden AEE noch mal 1% einspart - zumindest habe ich es so verstanden. Andererseits, wenn die verknüpfte Karte einen AEE >1% hat, ist es günstiger Curve die Umrechnung zu machen. Ich habe das aber so nicht ausprobiert, da ich in Polen Dipocket in PLN nutze und damit DCC komplett umgehe.
 
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