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Händler besteht auf Abbuchung in EUR anstatt in lokaler Währung - wie reagieren?

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blacksun

Erfahrenes Mitglied
26.02.2012
260
7
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Da könnte man im Grunde auch noch eine Anzeige wegen versuchten Betrugs draufsetzen.
...trotz möglicherweise Chargeback-Rechts...

Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft dass so eine Anzeige weiter verfolgt wird, weder in Deutschland und erst recht nicht im Tatland.
Ausserdem, wie bitte willst Du beweisen dass Du keine Wahl hattest bei einer PIN-Zahlung? Das gilt sowohl für Chargeback als auch eine Anzeige.

Doof sind die Terminalbetreiber auch nicht.
Um nun auch diejenigen abkassieren zu können deren KK Unterschrift vor PIN hat, würde ich mein Terminal einfach keine Zahlung per Unterschrift zulassen.
Und für den ganz unwahrscheinlichen Fall dass doch irgend jemand mal zu mir kommt (Polizei, Mastercard, VISA, etc.) und mein Terminal kontrolliert, dann zeige ich ihm dass ich die Wahl der Währung auf der Kassenseite vornehmen kann. Ich behaupte dann einfach dass ich den Kunden gefragt hätte ob Zahlung Kartenwährung ok wäre und er nichts dagegen gehabt hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.874
314
Bei Zahlung mit Unterschrift:
Was das Abändern/Durchstreichen des Beleges angeht, bezweifle ich dass Dich irgend ein Händler dann gehen lässt. Das merkt jeder dass Du was anderes machst als diejenigen die nur unterschreiben. Der sagt bestimmt dass Du dann bar bezahlen musst wenn Du in Zloti bezahlen möchtest.

An der Tanke oder im Restaurant hast Du dann ein Problem wenn Du kein / nicht genügend Bargeld dabei hast. Wenn Du zu zweit bist, dann kann einer als Pfand dableiben und der andere holt am nächsten Automaten Bargeld. Wenn Du alleine bist wird das aber nichts.
Man ist zur Zahlung des geschuldeten Betrags verpflichtet (hier Betrag X in PLN) und nimmt dafür das vom Händler angebotene Zahlungsmittel Kreditkarte an. Die vom Händler untergejubelte unvorteilhafte Umrechnung muss man nicht annehmen - und genau das bringt man auf dem Unterschriftsbeleg zum Ausdruck. Scheint bisher bei den meisten hier geklappt zu haben.
 
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MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft dass so eine Anzeige weiter verfolgt wird, weder in Deutschland und erst recht nicht im Tatland.
Ausserdem, wie bitte willst Du beweisen dass Du keine Wahl hattest bei einer PIN-Zahlung? Das gilt sowohl für Chargeback als auch eine Anzeige.

Doof sind die Terminalbetreiber auch nicht.
Um nun auch diejenigen abkassieren zu können deren KK Unterschrift vor PIN hat, würde ich mein Terminal einfach keine Zahlung per Unterschrift zulassen.
Und für den ganz unwahrscheinlichen Fall dass doch irgend jemand mal zu mir kommt (Polizei, Mastercard, VISA, etc.) und mein Terminal kontrolliert, dann zeige ich ihm dass ich die Wahl der Währung auf der Kassenseite vornehmen kann. Ich behaupte dann einfach dass ich den Kunden gefragt hätte ob Zahlung Kartenwährung ok wäre und er nichts dagegen gehabt hätte.
Klar macht die eine Reklamation oder Anzeige den Helmut nicht fett. Aber wenn sich die Anzeigen häufen, dann könnte die Politik endlich mal aufmerksam werden.

Deswegen bin ich nach wie vor der Meinung, dass auch jeder Fahrrad- oder Taschendiebstahl, den man erleidet, zur Anzeige gebracht werden muss.
 
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blacksun

Erfahrenes Mitglied
26.02.2012
260
7
Man ist zur Zahlung des geschuldeten Betrags verpflichtet (hier Betrag X in PLN) und nimmt dafür das vom Händler angebotene Zahlungsmittel Kreditkarte an. Die vom Händler untergejubelte unvorteilhafte Umrechnung muss man nicht annehmen - und genau das bringt man auf dem Unterschriftsbeleg zum Ausdruck. Scheint bisher bei den meisten hier geklappt zu haben.

In Polen gilt bestimmt das gleiche wie bei uns dass Bargeld das einzige Zahlungsmittel ist was jeder akzeptieren muss. Als Abzock-Händler würde da gar nicht groß rummachen. Wenn ich weitere Möglichkeiten anbiete, dann zu meinen Konditionen. Wer das nicht will, der muss bar blechen.
Wenn ich DCC mache, dann sehe ich doch mein Gegenüber nicht als "geschätzten Kunden" an, sondern dann versuche ich möglichst viel Geld mit dem zu verdienen.

- wenn ein Beleg zu Unterschrift rauskommt und da jemand was streicht oder ergänzt --> ich akzeptiere die Zahlung nicht --> ich will Cash
- wenn PIN-Zahlung und Reklamation nach Belegdruck --> wenn ich gut gelaunt bin, dann storniere ich die Zahlung und will Cash, wenn ich schlecht gelaunt bin schmeiße ich ihn einfach aus dem Laden. Ich habe schließlich mein Geld.

Aber wenn sich die Anzeigen häufen, dann könnte die Politik endlich mal aufmerksam werden.
Das mag bestenfalls in Deutschland eine minmale Chance haben, aber doch nicht in Polen bzw. anderen DCC-Ländern. Es geht hier um Umsätze von Deutschen in Polen/DCC-Land. Welche Politik sollte das interessieren?
Die deutsche? --> was soll die im Ausland ausrichten?
Die im entsprechenden Land --> warum sollte die sich um die Ärgernisse von Ausländern kümmern?
 
Zuletzt bearbeitet:

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.874
314
In Polen gilt bestimmt das gleiche wie bei uns dass Bargeld das einzige Zahlungsmittel ist was jeder akzeptieren muss. Als Abzock-Händler würde da gar nicht groß rummachen. Wenn ich weitere Möglichkeiten anbiete, dann zu meinen Konditionen. Wer das nicht will, der muss bar blechen.

Das mag bestenfalls in Deutschland eine minmale Chance haben, aber doch nicht in Polen bzw. anderen DCC-Ländern. Es geht hier um Umsätze von Deutschen in Polen/DCC-Land. Welche Politik sollte das interessieren?
Die deutsche? --> was soll die im Ausland ausrichten?
Die im entsprechenden Land --> warum sollte die sich um die Ärgernisse von Ausländern kümmern?
zu 1): da der DCC-Zwang einer Benachteiligung von Inhabern nicht-polnischer Karten gleichkommt, ist das nicht mit EU-Recht vereinbar.
zu 2): auch hier ist die EU der beste Adressat, den das interessieren sollte - schließlich handelt es sich beim DCC-Zwang um eine Art Roaming-Gebühr, wie sie gerade für die Telefonie abgeschafft wurde. Weiterhin sollte der Kreditkartenherausgeber ein Interesse an fairer Kundenbehandlung haben (und z.B. Strafen für Nachbearbeitungen aufgrund von DCC-Zwang einführen), denn an der Einstufung seines Kartenprodukts als Abzockmittel kann er nicht wirklich Interesse haben.

Offiziell gibt es ja keinen DCC-Zwang, weil man sehr wohl weiß dass es illegal ist. Es wird so dargestellt, als habe der Kunde die Möglichkeit zur Auswahl... und durch allerlei Tricks versucht, diese freie Auswahl zu behindern bzw. im eigenen Sinn zu manipulieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

blacksun

Erfahrenes Mitglied
26.02.2012
260
7
nur dass Roaming-Gebühren fast jeder kennt der mit dem Handy im Ausland ist, während 9 von 10 gar nicht wissen bzw. merken was DCC ist.
Ich habe noch nie davon gehört dass irgend ein deutscher Kartenausgeber seine Kunden vor DCC in gleichem Umfang warnt wie etwa vor Kartenmißbrauch (PIN geheim halten, 3D-Secure-Code, Geoblocking, Limite). Ist ja auch logisch, diese Schäden muss der Kartenausgeber bezahlen. DCC zahlt ausschließlich der Kunde.
fairer Kundenbehandlung: wenn MC oder VISA das wollen würde, dann gäbe es kein DCC, oder sie könnten auch jetzt bereits dagegen vorgehen. Auch das ist logisch, denn die Aussicht auf Extra-Einnahmen für Banken/Händler/Terminalanbieter durch DCC schafft mehr Terminals/Akzeptanzstellen, woran MC und VISA natürlich ein großes Interesse haben.

Kurzum meine Meinung: Das Thema ist zu klein bzw. wird es auch bleiben als dass das jemand interessiert.
Da sich DCC-Versuche durch den Kunden mangels einer entsprechenden Karte nicht vermeiden lassen, ist die einzige Lösung in DCC-Ländern auf Bargeld zu setzen. Das kann man sich wenigstens in Ländern ohne Automatenentgelt dann DCC-frei beschaffen.
 

Brechten

Erfahrenes Mitglied
11.11.2012
1.467
197
Naja, ich gehe lieber zu einer Bank dann. Metro Stationen sind jetzt nicht meine bevorzugten Automaten in Südamerika.

Unsere auch nicht (mehr):D
Die Santander Bank hat für Abhebungen mit der deutschen Santander KK ebenfalls eine Gebühr berechnet, aber die wird sie ja wohl analog USA erstatten.

@XT600: Wir hatten noch genug Bargeld für Metro und Ipanema Markt. Haben dann später in einer Bank am ATM gezogen, der hat keine Gebühr genommen. ( Santander war ganz am Anfang des Urlaubs)
Irgendwie bekomme ich das mit dem Mehrfach-Zitieren gerade nicht hin.
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
nur dass Roaming-Gebühren fast jeder kennt der mit dem Handy im Ausland ist, während 9 von 10 gar nicht wissen bzw. merken was DCC ist.
Ich habe noch nie davon gehört dass irgend ein deutscher Kartenausgeber seine Kunden vor DCC in gleichem Umfang warnt wie etwa vor Kartenmißbrauch (PIN geheim halten, 3D-Secure-Code, Geoblocking, Limite). Ist ja auch logisch, diese Schäden muss der Kartenausgeber bezahlen. DCC zahlt ausschließlich der Kunde.
fairer Kundenbehandlung: wenn MC oder VISA das wollen würde, dann gäbe es kein DCC, oder sie könnten auch jetzt bereits dagegen vorgehen. Auch das ist logisch, denn die Aussicht auf Extra-Einnahmen für Banken/Händler/Terminalanbieter durch DCC schafft mehr Terminals/Akzeptanzstellen, woran MC und VISA natürlich ein großes Interesse haben.

Kurzum meine Meinung: Das Thema ist zu klein bzw. wird es auch bleiben als dass das jemand interessiert.
Da sich DCC-Versuche durch den Kunden mangels einer entsprechenden Karte nicht vermeiden lassen, ist die einzige Lösung in DCC-Ländern auf Bargeld zu setzen. Das kann man sich wenigstens in Ländern ohne Automatenentgelt dann DCC-frei beschaffen.
Also DKB und comdirect erinnern die Kunden z.B. schon in den FAQs auf ihren Websites klar daran, man solle immer Landeswährung wählen und nicht Heimatwährung.

In Australien wollte Visa mal gegen die weitere Ausbreitung von DCC vorgehen und bekam eine Klatsche von den australischen Wettbewerbshütern (ACCC). Die Behörden spielen da den nützlichen Idioten.

Die Rechtslage ist ja heute schon klar. Es geht immer nur ums Beweisen, das ist dann wohl ähnlich wie ein Kneipier, der seinen Kunden immer zu wenig Wechselgeld in die Hand drückt. Einmal erlebt, war sicher Zufall, aber wenn es x Mal hintereinander passiert, dann kommt vielleicht irgendwann ja doch die Gewerbeuntersagung wegen Unzuverlässigkeit. :D
 
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rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.874
314
Kurzum meine Meinung: Das Thema ist zu klein bzw. wird es auch bleiben als dass das jemand interessiert.
Da sich DCC-Versuche durch den Kunden mangels einer entsprechenden Karte nicht vermeiden lassen, ist die einzige Lösung in DCC-Ländern auf Bargeld zu setzen. Das kann man sich wenigstens in Ländern ohne Automatenentgelt dann DCC-frei beschaffen.
D'accord, das Thema ist klein und interessiert nur kleine Gruppen wie diese hier. Kann sich zukünftig aber ändern, beim EU-weiten Roaming hat es auch sehr lange gedauert.

Und der ATM-Vorschlag hat gleich einen doppelten Haken: Erstens brauchts du dafür ebenfalls eine (Kredit)Karte, oft wird sogar dieselbe wie beim Händler genutzt. An ATM-Gebühr - falls überhaupt eine verlangt wird - verdient der Kartenherausgeber jedoch weniger als an den Händlerprovisionen. An einer massiven Verschiebung von Händlernutzung zu ATM-Nutzung aufgrund der DCC-Benachteiligung kann der Kartenherausgeber also kein Interesse haben.
Zweitens könnte auch der ATM-Betreiber sein Stückchen vom Kuchen haben wollen und ebenso wie die Händler DCC am Automaten quasi unumgänglich machen.
Last but not least wird auch der Händler kein Interesse an einer Rückkehr zu 100% Bargeld mit erheblich höheren Kosten haben.
 

danchel

Erfahrenes Mitglied
15.12.2015
870
210
wurde GBP vorgeschlagen weil sich die Karte als GBP ausgibt, oder gibt sich die Karte danach aus was man eingestellt hat (ich Frage ob sich das GBP bei DCC auch in was anderes abändern lässt)
Hast Du dann auch mit der Curve bezahlt, oder nach der Umstellung dann doch mit der "richtigen" KK?

Die Karte gibt sich immer als GBP Karte aus. Ich hatte eine als PLN konfigurierte Karte bei Curve hinterlegt und habe dann auch immer mit der Curve gezahlt. Die hinterlegte Karte wurde von Curve dann auch immer in PLN belastet.
 

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.874
314
Am danchel's Curve-Beispiel gefàllt mir besonders, dass der in betrügerischer Absicht handelnde Händler selber "betrogen" wird - anstelle die erhoffte DCC-Gebühr einzustreichen zahlt er die erhöhte Provision für die Business-Karte (y)
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Der VWLer sagt 'ums Prinzip?' Wo die Kosten, sich darüber aufzuregen und sich zu beschweren, vielleicht höher sind als der Wechselkursverlust? Na ja, vielleicht täusche ich mich einfach in meiner Bewertung, weil ich kein Deutscher bin. Den Deutschen scheinen 'das Prinzip' und 'Recht haben' besonders wichtig zu sein.
Ich bin niemand der immer und ausnahmslos auf Prinzip und Recht besteht. Zum Beispiel geh’ ich zu Fuss bei Rot über die Ampel, wenn kein Auto kommt. Da die Ampel mich als schwächeren Verkehrsteilnehmer funktional schützen soll - ohne motorisierten Verkehr ist das Warten aus Prinzip sinnlos.

Es geht mir im Leben auch nicht immer nur um die Kosten. Ich gebe durchaus mal gerne ein Trinkgeld, und das auch immer mal wieder grosszügig.

Nur reagiere ich sehr allergisch darauf, wenn
1. jemand sein Wort nicht hält, also ich mich nicht auf angeschriebene Preise und Zahlungsmodalitäten verlassen kann
2. ich, salopp formuliert, schlicht beschissen werde - und dem ganzen oft noch die Krone aufgesetzt wird mit dem wahrheitswidrig abgedruckten „ich hatte die Wahl, habe aber auf Landeswährung verzichtet und DCC gewählt“-Sprüchlein

Das magst du jetzt sehr „deutsch“ finden. Ich finde es einfach ein Gebot der Fairness. Im übrigen vertraue ich darauf, dass dir die Broken-Window-Theorie ein Begriff ist. Wenn sich niemand gegen kleines Unrecht wehrt, dann wird die Nicht-Konformität immer weiter ausgereizt, der Missstand also immer grösser.

Last but not least habe ich im Forum bei „meinem“ letzten Fall schon von 7% Aufschlag berichtet. Das wäre, zumindest über meine gesamten Fremdwährungsumsätze gesehen auch keine Bagatelle mehr.

Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft dass so eine Anzeige weiter verfolgt wird, weder in Deutschland und erst recht nicht im Tatland.
Ausserdem, wie bitte willst Du beweisen dass Du keine Wahl hattest bei einer PIN-Zahlung? Das gilt sowohl für Chargeback als auch eine Anzeige.
Seit wann muss man bei einer Anzeige was „beweisen“?

Im übrigen gilt auch hier die Heuristik wie bei anderen Straftaten: wenn’s nur einer ist, wer weiss dann schon, was war? Aber wenn sich wiederholt Leute beschweren, ob jetzt per Strafanzeige oder bei der Bank (Chargeback), dann wird mit grosser Wahrscheinlichkeit am Vorwurf was dran sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

blacksun

Erfahrenes Mitglied
26.02.2012
260
7
Seit wann muss man bei einer Anzeige was „beweisen“?

ich meinte damit dass Du beim Erstatten der Anzeige mit großer Wahrscheinlichkeit gefragt wirst ob Du Belege für Deine Behauptung hättest.
Ich sag's mal so. Was sorgt für mehr Glaubwürdigekeit wenn Du zur Polizei gehst und sagst dass man bei Dir eingebrochen hat, wenn es Einbruchspuren gibt oder wenn sich keinerlei Anhaltspunkte gibt?

Spätestens beim Chargeback solltest Du etwas in der Hand haben.
Der Terminalbetreiber wird mit Sicherheit belegen können dass seine Terminals DCC-wahlfähig sind.
Ich habe auch schon Gebühren gesehen für "rejected claim".

Vor DCC wird inzwischen überall gewarnt. Zb auf der Seite vom Auswärtigen Amt
Auch Sparkassen und Genossenschaftsbanken weisen in ihren FAQs darauf hin.

natürlich kann man Infomationen auf DCC finden, wenn man davon weiß und speziell danach sucht. Ich hatte aber nicht umsonst "im gleichen Umfang" geschrieben
Schau Dir mal die Seite von Barclaycard an:
https://www.barclaycard.de/index.php?page=new-visa-kreditkarte
Da gibt es auch den Punkt Sicherheit. Da lese ich auch ganz viel was die Karte alles bietet damit man nicht betrogen wird, nur nichts von DCC.
Das gleiche hier
https://www.sparkassen-kreditkarten.de/kreditkarten/alle-vorteile.html
Auch ganze viele Punkte rund um Sicherheit, Notfall und Service. Aber nichts von DCC.

Um bei den kürzlich erwähnten Beispielen Schweiz, Polen und Tschechei zu bleiben. Wer bitte informiert sich auf der Seite vor einem Wochenendtrip oder vor dem Skifahren auf der Seite des auswärtigen Amtes?
Nur so als Anmerkung: die Seite warnt vor Geldautomaten. Als unbedarfter Tourist könnte man daraus schlussfolgern dass es besser ist gleich mit Karte zu bezahlen. In diesem Thread geht es aber darum dass ein Händler dem Kunden keine Wahl lässt. Ich habe noch keinen Beitrag gesehen bei dem es am Geldautomaten keine Wahlmöglichkeit gegeben hätte (auch wenn sie gut versteckt war).
 
Zuletzt bearbeitet:

netzfaul

Erfahrenes Mitglied
31.12.2015
3.784
2.353
ich meinte damit dass Du beim Erstatten der Anzeige mit großer Wahrscheinlichkeit gefragt wirst ob Du Belege für Deine Behauptung hättest.
Ich sag's mal so. Was sorgt für mehr Glaubwürdigekeit wenn Du zur Polizei gehst und sagst dass man bei Dir eingebrochen hat, wenn es Einbruchspuren gibt oder wenn sich keinerlei Anhaltspunkte gibt?

Was du meinst ist aber irrelevant. Natürlich wird die Polizei dich fragen, ob du Belege hast, notwendig ist das allerdings nicht. Auch beim Chargeback musst du erstmal nichts in der Hand haben. Informiere dich bitte, bevor du hier Unwahrheiten verbreitest.
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.887
618
Ich benutze seit dem Auftreten von NFC+DCC in Polen nur noch die Advanzia MC mit PayPass. Wird bei NFC das Limit von 50,00 zł überschritten, habe ich dann die volle Kontrolle, da Chip&Sign in PL. Der nachträgliche DCC-Auswahl durch den Händler nach der PIN-Eingabe bei gesteckter Karte ist dadurch auch nicht möglich.
 
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User1442xyz

Erfahrenes Mitglied
30.08.2014
837
7
In Rio de Janeiro an einem ATM in einer Metro Station:
zuerst plus 25 Real Gebühren ( wie in USA), dann zum Schluss kam eine Umrechnung in US$. Als ich nicht zugestimmt habe, wurde der Vorgang abgebrochen. Es gab definitiv keine Wahlmöglichkeit

Hast du eine US-Karte benutzt? Hatte das auch mal bei der Banco24Horas, abgebucht wurde aber trotzdem in BRL.

Rein aus Interesse: Welche Bank war das und hast du eine VISA oder MC benutzt?
 
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Brechten

Erfahrenes Mitglied
11.11.2012
1.467
197
Ich habe die deutsche Santander kK benutzt, und ich glaube, es war die Banco 24Horas. Die ATMs waren in orange, den Rest habe ich verdrängt:)
 
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vwler

Erfahrenes Mitglied
16.02.2017
499
0
Das Gespräch mit der 'Financial Managerin' im Hostel ergab, dass es sich nicht rückgängig machen ließe, da die preautorization schon complete sei. Auch als ich mit Chargeback drohte, sagte sie, sie könne nichts machen und ich solle es doch tun. Sie würden schon immer in Währung der Karte abbuchen, sei für sie einfacher in der Buchhaltung. Meine offizielle Rechnung von einer anderen Mitarbeiterin ist übrigens in zloty.
 

deh 120

Erfahrenes Mitglied
21.06.2015
540
7
Schweiz
Wie DerSimon schon sagte, kann DCC vorkommen. Funktioniert beispielsweise in der Schweiz problemlos auch mit vierstelligen Beträgen.

DCC in der Schweiz ist möglich. Aber es gibt durchaus auch Geräte welche CHF und EUR ohne DCC beherrschen, da greift dann aber ein allfälliges AEE wenn das Gerät in der Schweiz registriert ist. Die Anzahl solcher Geräte dürfte aber klein sein.
 
M

mnbv

Guest
Meine Polenbesuche waren entgegen der hier genannten Horrorgeschichten frei von untergejubeltem DCC.
Habe die Tage erneut bei meinem Besuch alles kontaktlos bezahlt, meist auch mit PIN. Wurde oefters nach dem dranhalten/PIN Eingabe noch gefragt ob ich in EUR oder PLN bezahlen moechte.
Ist ja wirklich mies, wenn es nach der PLN Anzeige im Terminal und nach dranhalten bzw teilweise ja sogar PIN Eingabe noch die Moeglichkeit fuer den Haendler gibt auf DCC umzuschalten.
Wurde aber dann auch nie gemacht.
Werde also vorerst weiterhin mit meiner PIN first zahlen und aber alle Belege, bis ich die Autorisierung sehe, aufbewahren.


Drei Laeden mit nur Bargeldakzeptanz habe ich dann doch in Poznan gefunden, bei dem einen wollte ich dann doch bezahlen.
Das sportliche DCC Angebot der BankPekao habe ich dankend abgelehnt und die DKB hat den Betrag weit unter 50 EUR dann fuer mich abgelehnt.
IMG_4691.jpg

Ich habe die Advanzia dabei, aber da mich Unterschrift nervt, setze ich sie praktisch nie ein.
Wie sieht eure DCC Vermeidung mit dieser aus?
Wenn der Haendler partout nicht in Landeswaehrung abrechnen will, ihr dann aber doch bezahlen wollt, dann DCC durchstreichen und den Zusatz "local currency not offered" drauf setzen?
War bis jetzt nie in der Situation.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Sie würden schon immer in Währung der Karte abbuchen, sei für sie einfacher in der Buchhaltung.
Ich hab's jetzt fünfmal gelesen und hin- und herüberlegt.
Ich verstehe es einfach nicht (ausser, es ist Bullshit).
Warum sollte die Abrechnung in "zig" verschiedenen Gast-Kartenwährungen "einfacher" für die Buchhaltung sein als die konsequente Abrechnung in einheimischer Landeswährung?

:confused:

Ich habe die Advanzia dabei, aber da mich Unterschrift nervt, setze ich sie praktisch nie ein.
Wie sieht eure DCC Vermeidung mit dieser aus?
Wenn ich die Sprache spreche:
Verständnisvoll*, freundlich und hartnäckig bleiben.


* PS: Mit den Mitarbeitern, die Arbeitsanweisungen und mangelnde Schulung durch den Arbeitgeber bzw. Unzulänglichkeiten oder gar dreiste Verschleierungstaktiken der Terminal-Akquirer betreffend der Terminalbedienung ausbaden müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:

vwler

Erfahrenes Mitglied
16.02.2017
499
0
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Natürlich ist das kompletter Bullshit. Damit verdient sie pro Aufenthalt 7-8% mehr ohne Mehraufwand. Für eine dauerhaft ausgebuchte Unterkunft in 1a Lage sehr lukrativ. Unser 2er Zimmer kostet 50€ pro Nacht, was bei 8% Aufschlag pro Jahr etwa 1500€ Gewinn ausmachen sollte. Und es gibt hier noch 15+ weitere Zimmer. Do the math..
 
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