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Händler besteht auf Abbuchung in EUR anstatt in lokaler Währung - wie reagieren?

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crobunj

Erfahrenes Mitglied
07.08.2015
2.283
1
DUS
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Im Lidl Warschau hatte ich bisher keine Probleme.
Im Zentrum ist ein kleiner Lidl unterirdisch und wurde ebenfalls gefragt ob wir in Landeswährung bezahlen wollen.
N26 nachgeschaut und es passte.
 

vwler

Erfahrenes Mitglied
16.02.2017
499
0
Ich habe jetzt vom der advanzia ein Chargeback-Formular bekommen, reason-code ist 4831. Sollte der nicht eher 4846 sein? Macht das einen Unterschied?
 

iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
Hm nee. Rossmann PL gehört zwar irgendwie indirekt dazu, ist wohl recht stark getrennt. Hab mich auch mal bei Rossmann DE über das Geschäftsgebaren in PL beschwert, Antwort "wir sind nicht zuständig".

Rossmann DE macht kein DCC. Polen ist da wirklich ein krasses Negativbeispiel. So aufdringlich, dass man es nicht nur bei irgendwelchen Hotels oder Tankstellen, sondern sogar bei Rossmann und Lidl aufgedrängt bekommt, ist es wohl in kaum einem anderen europäischen Land.

Danke für die ausführliche Schilderung! Auf der Roßmann-Homepage sah ich dies:
Unsere Auslands-gesellschaften

Auch außerhalb von Deutschland ist ROSSMANN vor Ort - mit mehr als 1.500 Märkten in Polen, Ungarn, Tschechien, in der Türkei sowie in Albanien.

D.h., DE und PL werden von Schwestergesellschaften "bearbeitet". Verstehbar, dass die eine der anderen nicht dreinreden will. Aber was würde der Eigner der über dem ganzen thront sagen?
https://www.rossmann.de/unternehmen/ueber-uns/rossmann-international.html
und , natürlich, hat die dortige Gesellschaft einen eigenen ansprechbaren Kundendienst...
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.188
3.157
Ich habe jetzt vom der advanzia ein Chargeback-Formular bekommen, reason-code ist 4831. Sollte der nicht eher 4846 sein? Macht das einen Unterschied?
Ja, 4831 ist "Transaction Amount Differs" ist falsch bzw. so nicht ganz richtig, weil die Abweichung schließlich durch 4846 "Correct Transaction Currency Code Not Provided" zu Stande kam. Ich würd' einfach 4831 durchstreichen und 4846 daneben schreiben. Dann wachen die schon auf, denke ich.
 

KlausPAP

Neues Mitglied
26.10.2017
18
0
Bei vielen anderen Banken stehen die Formulare online und diese sehen sehr ähnlich aus. Sie sind vermutlich von MasterCard vorgegeben. Advanzia möchte es dem Kunden wohl erschweren, Buchungen zu beanstanden.
 
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_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.017
634
.de
Der nächste Abmahnkandidat ist Level (IAG Group). Da der Flugpreis in USD etwas günstiger ausfiel als in EUR (kennt man auch von WOW air), habe ich bei der Buchung auf USD umgestellt. Im Bezahlschritt kam aber das:

level-dcc.jpg

Und es wurde wirklich in EUR abgebucht. Zwar ist es vom Betrag her keine Abzocke wie bei AirBnB, aber trotzdem ist die Abwicklung m.E. so nicht korrekt.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.608
6.725
Hätten nicht alle Kunden, egal welcher Wohnort oder welche KK, letztlich in Euro bezahlt? Letztlich verkauft Level den Flug ausschließlich in Euro, oder?
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.891
627
Eher wohl nicht. Level verkauft den Flug offensichtlich in US$ und drängt dem Kunden mit einer Kreditkarte aus einem Euroland einen Europreis mit 2% DCC-Aufschlag ("Administration Fees") auf.
 
Zuletzt bearbeitet:

_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.017
634
.de
Hätten nicht alle Kunden, egal welcher Wohnort oder welche KK, letztlich in Euro bezahlt? Letztlich verkauft Level den Flug ausschließlich in Euro, oder?

Können sie meinetwegen machen. Sie sollten dann aber den Dollarpreis nicht so darstellen, sondern klein und in Klammern.
 

vwler

Erfahrenes Mitglied
16.02.2017
499
0
Mein Chargeback (4846) bei der advanzia war erfolgreich. Genau 59 Tage nach einreichen des Antrags wurde der reklamierte Betrag mir wieder gutgeschrieben mit Info, dass eine Rückbelastung an die Händlerbank veranlasst wurde. Wie lange hat der Händler jetzt Zeit mich korrekt zu belasten? 30 Tage? Ansonsten wieder chargeback (4880 - late presentment) möglich?
 

DerChriss

Neues Mitglied
27.01.2012
13
0
Mein Chargeback (4846) bei der advanzia war erfolgreich. Genau 59 Tage nach einreichen des Antrags wurde der reklamierte Betrag mir wieder gutgeschrieben mit Info, dass eine Rückbelastung an die Händlerbank veranlasst wurde. Wie lange hat der Händler jetzt Zeit mich korrekt zu belasten? 30 Tage? Ansonsten wieder chargeback (4880 - late presentment) möglich?

Warum solltest du es nochmal reklamieren wenn er es jetzt korrekt abbucht ?
 
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bindannmalweg

Erfahrenes Mitglied
08.12.2015
794
50
Ich wurde Anfang Dezember im Zusammenhang mit einer vorausbezahlten Buchung für eine Übernachtung in Indien bei agoda.com sehr trickreich übers Ohr gehauen und erwäge jetzt auch ein Chargeback.

Berechnungsgrundlage für den Preis der Übernachtung war bei der Buchung ein Betrag in Indischen Rupien. Auf agoda.com wurde mir der Preis in EUR zu einem sehr vernünftigen Kurs angezeigt und auch per Email bestätigt. Die Buchungsbedingungen waren "Book now, pay later". Das bedeutet die Belastung der Karte erfolgt nicht unmittelbar bei der Buchung sondern zwei bis drei Tage vor der geplanten Anreise im Hotel.

In der Bestätigungsmail stand dieser seltsame Satz: "Am December 10, 2017 wird Ihnen der EUR-Gegenwert für 19,500.00 INR berechnet. Die Umtauschrate kann variieren."

Da der Kurs in der Bestätigunsmail kaum vom tagesaktuellen Spotpreis abwich, habe ich mir zunächst keine Sorgen gemacht. Die Überraschung kam dann erst mit der Kreditkartenabrechnung einige Wochen später. Letztlich wurde der Preis der Übernachtung in EUR zur Abrechnung eingereicht zu einem Kurs EUR/INR der im Vergleich zu offiziellen Visa-Kursen und zu Spotraten an diesem Tag einen Abschlag von ca. 4,5% enthielt. Am Ende hatte sich agoda.com ca. 11 EUR extra für die Buchung ergaunert. Sicher kein großer Betrag, aber es geht ja ums Prinzip.

Immerhin war der E-Mail Support von agoda.com sehr schnell und hat auf meine Beschwerdemails innerhalb von wenigen Stunden reagiert. Es gab dann seitens agoda sogar implizit ein Schuldeingeständnis. Mir wurde auf Basis der Abweichung des berechneten Kurses zu dem an diesem Tag auf XE.com veröffentlichten Mittelkurs ein Gutschein in Höhe von 11,31 EUR bzw. 12,68 USD angeboten, was ziemlich genau dem von mir beanstandeten Betrag entspracht. Den Gutschein habe ich abgelehnt, da ich tatsächlich keine Verwendung dafür hatte. Eine sprachliche Eskalation verbunden mit der Drohung eines Chargebacks unter Angabe des entsprechenden Visa-Chargeback-Codes führte leider zu keinem Einlenken beim Support. Nach drei E-Mails und mehr oder minder freundlichen Antworten von drei verschiedenen Support-Agenten habe ich dann aufgegeben.

Ich bin ja der Meinung, dass agoda hier zumindest in einem dunkelgrauen Bereich handelt. Obwohl der Preis in Rupien ausschlaggebend für die Berechnung der Forderung war, wurde mir der Kurs für die Umrechnung nie kommuniziert. Ich wurde sogar ziemlich listig getäuscht, da der erste Kurs in der Bestätigungsmail fair und vernünftig war.

Jetzt Frage ich mich, ob ich ein Chargeback bei meiner Bank einreichen soll. Den Betrag kann ich ohne Bauchschmerzen als Lehrgeld verbuchen. Auf der anderen Seite ärgert mich das Geschäftsgebaren von agoda schon sehr.
 
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vwler

Erfahrenes Mitglied
16.02.2017
499
0
Warum solltest du es nochmal reklamieren wenn er es jetzt korrekt abbucht ?
Mir geht es darum wie lange er Zeit hat. In den Mastercard Rules habe ich was von 30 Tagen gelesen, wenn in dieser Zeit keine Abbuchung erfolgt, darf theoretisch nicht mehr abgebucht werden.
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Mir geht es darum wie lange er Zeit hat. In den Mastercard Rules habe ich was von 30 Tagen gelesen, wenn in dieser Zeit keine Abbuchung erfolgt, darf theoretisch nicht mehr abgebucht werden.
Die Zahlungsforderung aus dem ursprünglichen Kaufvertrag, Mietvertrag usw. bleibt aber bestehen (oder lebt bei Reklamation wieder auf).

Es mag ja ein Saftladen sein, mit dem ihr gehandelt habt. Aber wenn die Leistung selber nicht mangelhaft war, kommt man nicht für lau davon.
 
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krimlin

Erfahrenes Mitglied
21.08.2016
720
29
[...] Auf der anderen Seite ärgert mich das Ge*schäfts*ge*ba*ren von agoda schon sehr.

Ich bin mehr oder weniger auch mal darauf "reingefallen", habe aber dann noch rechtzeitig storniert, weil mir die Formulierung "wird der EUR Gegenwert ... abgebucht" suspekt vorkam, so dass kein "Schaden" entstand. Im Endeffekt wäre es mir den Aufwand nicht wert und das Portal habe ich einfach geistig unter "No go" abgespeichert - wie einige andere auch.
Hinsichtlich Chargeback würde ich mir vorher die AGB mal genau durchlesen, vielleicht steht ja was in Richtung "kann den Wechselkurs jederzeit frei bestimmen" :D drin.

Im Endeffekt würde ich in deinem Fall den Gutschein nehmen und für irgendein EUR-Aufenthalt nutzen oder jemandem Schenken, der das brauchen kann. Mit dem Bericht im Forum hast duch auch suchmaschinentauglich auf das Vorgehen hingewiesen, so dass andere gewarnt sind. Da denk ich mir: eine gute Tat am Tag... ;)
 

bindannmalweg

Erfahrenes Mitglied
08.12.2015
794
50
Mit dem Bericht im Forum hast duch auch suchmaschinentauglich auf das Vorgehen hingewiesen, so dass andere gewarnt sind.

Die Nutzungsbedingungen sind in Bezug auf Währungsumrechnung sehr vage:

"zu einem durch Agoda festgelegten Umrechnungskurs in die angezeigte Währung umgerechnet. Darin kann eine Umrechnungs- und/oder Bearbeitungsgebühr enthalten sein."

Der erste Ärger ist auch angesichts der kleinen Summe schon verflogen. Werde mir daher den "Good Will" der Chargeback-Abteilung für einen wichtigeren Fall aufheben.

Zumindest bei Agoda falle ich auf den Nepp nicht mehr so schnell rein. Ich hab mir den Bestellvorgang noch mal angesehen. Möglicherweise hätte es gereicht in der Menuleiste oben die Landeswährung des Hotels auszuwählen statt Euro.
 

pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
2.225
785
Bei Agoda achte ich darauf, dass ich immer vor der Buchung auf Landeswährung stelle, damit kann man das Problem meistens umgehen. Immer geht das auch nicht, denn bei Agoda zahlt man ja meistens direkt ans Hotel.

Für ein EA-Hotel in Prag wurde mir mal bei Agoda Euro als Standardwährung angegeben. Für Kronen gab es den Hinweis mit möglicher Abweichung am Umrechnungstag. Im Hotel wurde dann in Kronen zu einem deutlich höheren Preis abgerechnet.
 
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MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Die Nutzungsbedingungen sind in Bezug auf Währungsumrechnung sehr vage:

"zu einem durch Agoda festgelegten Umrechnungskurs in die angezeigte Währung umgerechnet. Darin kann eine Umrechnungs- und/oder Bearbeitungsgebühr enthalten sein."
§ 305c BGB oder § 307 Abs. 1 S. 2 BGB werden hier greifen.

Der Unternehmenssitz in Singapur allerdings... nun ja. :D
 
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bindannmalweg

Erfahrenes Mitglied
08.12.2015
794
50
Wenn ich mit dem deutschen BGB gedroht hätte, wäre der agoda Support sicher eingeknickt :LOL:

Agoda gehört übrigens zur Priceline Group (USA). Booking gehört widerrum auch zu der Gruppe. Hatte ich vor dieser Episonde so nicht auf dem Schirm gehabt. Ob Booking auch schon solche Tricks anwendet weiß ich aber nicht.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.608
6.725
Habe sowas bislang weder bei booking.com noch sonstwo gesehen. Booking.com hat häufig Zahlung im Hotel (in Landeswährung), und da wird bei der Buchung der konkrete Betrag (in Landeswährung) angegeben. Expedia&Co. haben häufig Vorauszahlung, und da wird dann in Euro abgebucht (bei Buchung über die deutsche Website). Hatte für Prag auch schonmal Preisangaben in Euro, und daher habe ich dann im Hotel auch in Euro bezahlt; in bar, was möglichen Ärger erspart.
 

pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
2.225
785
Okay, das mit der Barzahlung ist eine Lösung. Ausser das Hotel besteht darauf, seinen Kronen-Preis zu seinem Kurs in Euro umzurechnen.
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.188
3.157
Warum sollte ich in Tschechien Euro dabei haben? Ich schleppe in Deutschland ja auch keine Kronen mit mir herum. Aber auf was die bestehen, würde mich sowieso herzlich wenig interessieren. Im Gegenzug könnte ich denen höchstens noch Renminbi zu meinem Kurs anbieten :D
 
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sparfux

Erfahrenes Mitglied
30.03.2016
1.470
23
Hatte für Prag auch schonmal Preisangaben in Euro, und daher habe ich dann im Hotel auch in Euro bezahlt; in bar, was möglichen Ärger erspart.

Ich bin bei einem Hotel in Prag schon mal auf diese inverse Kurs-Abzocke hereingefallen. Ich habe extra drauf bestanden, in Kronen zu bezahlen und dann sah ich später, dass der €-Preis überteuert in Kronen zurückgerechnet wurde ...

In € bar zahlen wäre gegangen.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.608
6.725
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Warum sollte ich in Tschechien Euro dabei haben?

Weil man eine Hotelbuchung mit einem Europreis hat und keine Lust, darüber zu diskutieren, mit welchem Kurs dies nun auf der Kreditkarte in Tschechischen Kronen belastet wird. Euros passend in bar dabeizuhaben war die einfachste Lösung.
 
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