• Dieses Forum dient dem Erfahrungsaustausch und nicht dem (kommerziellen) Anbieten von Incentives zum Abschluss einer neuen Kreditkarte.

    Wer sich werben lassen möchte, kann gerne ein entsprechendes Thema im Bereich "Marketplace" starten.
    Wer neue Karteninhaber werben möchte, ist hier fehl am Platz. Das Forum braucht keinen Spam zur Anwerbung neuer Kreditkarteninhaber.

    Beiträge, bei denen neue Kreditkarteninhaber geworben werden sollen, werden ohne gesonderte Nachricht in beiden Foren entfernt.

    User, die sich zum Werben neuer Kreditkarteninhaber neu anmelden, werden wegen Spam direkt dauerhaft gesperrt. User, die an anderer Stelle im Forum mitdiskutieren, sich aber nicht an diese Regeln halten, müssen mit mindestens 7 Tagen Forenurlaub rechnen.

Händler besteht auf Abbuchung in EUR anstatt in lokaler Währung - wie reagieren?

ANZEIGE

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.885
618
ANZEIGE
Ich bin bei einem Hotel in Prag schon mal auf diese inverse Kurs-Abzocke hereingefallen. Ich habe extra drauf bestanden, in Kronen zu bezahlen und dann sah ich später, dass der €-Preis überteuert in Kronen zurückgerechnet wurde
Wird mir nicht passieren. Ich habe eine App mit den aktuellen Wechselkursen auf dem Smartphone: XE Currency
Gibt es ebenfalls für iOS.
Bringt auch jeden Verkäufer zum Schweigen, der versucht DCC schmackhaft zu machen.
Die Hin- und Herrechnerei von OTAs und Hotels bei den Wechselkursen ist – wie bei direktem DCC – so gut wie immer nachteilig für den Hotelgast.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.175
3.109
Weil man eine Hotelbuchung mit einem Europreis hat und keine Lust, darüber zu diskutieren, mit welchem Kurs dies nun auf der Kreditkarte in Tschechischen Kronen belastet wird. Euros passend in bar dabeizuhaben war die einfachste Lösung.

Ich hätte auch keine Lust zu diskutieren und würd's auch nicht tun, sondern in Kronen bezahlen. Wenn sie die nicht wollen, nicht mein Problem.
 

pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
2.206
769
Das Problem ist ja gerade, dass der verlangte Preis in Kronen nicht dem angegeben Preis in Euro entspricht, sondern deutlich teurer ist.

Alternative wäre noch, auf der Strasse zu schlafen und sich für das Hotelzimmer den korrekten Preis (als No-Show) in Euro verrechnen zu lassen... :eek:
 
  • Like
Reaktionen: MaxBerlin

Monstertour

Erfahrenes Mitglied
08.01.2016
1.218
602
LEJ
Das Problem ist ja gerade, dass der verlangte Preis in Kronen nicht dem angegeben Preis in Euro entspricht, sondern deutlich teurer ist.

Alternative wäre noch, auf der Strasse zu schlafen und sich für das Hotelzimmer den korrekten Preis (als No-Show) in Euro verrechnen zu lassen... :eek:

Hatte einen ähnlichen Fall in Tschechien bei Buchung über Booking.com. Buchung lautete auf EUR, obwohl Landeswährung ausgewählt. Bei Booking.com angefragt, was konkret das Hotel in CZK belasten wird. Dort keine sinnvolle Antwort erhalten.

Dann im Hotel auf Bezahlung in EUR bestanden - das ging mit der VISA problemlos.
 

lazy

Neues Mitglied
15.04.2016
6
0
Hallo zusammen!

Als stiller Mitleser möchte ich euch allen für eure vielen Tipps und Erfahrungen danken. Diese haben mir bisher viel geholfen.

Im November war ich in China und musste dort um 3 Uhr morgens in einem Spital einen grösseren Betrag mit meiner Mastercard bezahlen (500.- CHF). Vor dem bezahlen habe ich wie immer darauf hingewiesen, dass ich ihn lokaler Währung CNY bezahlen möchte. Die Zahlung habe ich per PIN autorisiert auf dem Terminal war nichts, das auf DCC hindeutete. Nach der Pin Eingabe wurde mir ein Durchdruckpapier zur Unterschrift vorgelegt... DCC. Ich weigerte mich zu unterschreiben und verlangte, dass die Zahlung noch einmal richtig mit CNY gemacht wird. Das wurde mir verweigert, mit der Begründung das die Einstellung des Terminals nicht verändert werden könne. :rolleyes:

Weitere Proteste meinerseits blieben wirkungslos. Also habe ich auf der Quittung vermerkt, dass ich keine Wahl hatte und Unterschrieben.

Ich hatte schon Oft Probleme mit DCC, habe aber nie einen Chargeback gemacht. Dieser Fall hat mich aber so genervt, dass ich es gemacht habe.
Jetzt kam die Antwort von Swisscard:

01.01.18 19_52 Office Lens (2).jpg

Ich fasse Zusammen:

1. Der Händler kann machen was er will. Uns ist das doch egal, wir verdienen ja sogar noch 2.5% daran. HAHAHA!

2. Der Händler hat seine Quittung verloren. Sorry. (Eigentlich haben wir gar nicht nachgefragt...)

3. Warum sind Sie so dumm unsere Kreditkarte zu benutzen? Bargeld ist doch viel besser!


Swisscard hat sich dieses Jahr schon ein paar Patzer erlaubt, aber das hier ist auch für Swisscard ein neuer Höhepunkt.
Ich mache übrigens über 40000€ Umsatz pro Jahr mit dieser Kreditkarte und bin schon lange Kunde bei diesem Kreditkartenanbieter.

Ich habe bereits mit Swisscard telefoniert und klargemacht, diese Antwort nicht zu akzeptieren. Sie wollen sich wieder melden. Ich werde Sie auf jeden fall an die Mastercard Richtlinien erinnern und fragen, ob sie sich nicht daran halten müssen.

Kann ich sonst noch etwas machen?
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.885
618
Ich würde die Zahlung nochmals reklamieren mit Grund 3 "falscher Belastungsbetrag", bei "Der korrekte Betrag beläuft sich auf: " den Betrag in RMB angeben und ein Häkchen bei "Beweis für den korrekten Kaufbetrag" setzen. Unter "Bemerkungen zu Ihrer Beanstandung" schreibst Du: Bitte um Vorlage des Händlerbeleges.
Deinen Kundenbeleg der Kartentransaktion nicht mitschicken, sondern die Rechnung (Kopie) des Spitals.
Was Swisscard da schreibt, ist natürlich Humbug. Ich würde es an MasterCard weiterleiten.
 
  • Like
Reaktionen: pumuckel und rmol

thaifoodpower

Erfahrenes Mitglied
08.01.2010
1.509
17
ZRH
Bei dem Umsatz sollte die Ankündigung, zu prüfen, ob man nicht bei einem anderen Kreditkartenanbieter besser aufgehoben ist, eigentlich was bewirken können. Auf meinen Swisscard Karten geht etwas weniger durch, trotzdem wurde zB die Jahresgebühr bereits mehrfach erlassen, als ich die kündigen wollte.

Swisscard ist gefühlt einer der Läden, die einen zunächst gerne ausnehmen möchten und das bitte zu minimalem Aufwand, sobald aber die Kundenbeziehung bzw. der Umsatz gefährdet ist, werden sie umgänglicher.
 
  • Like
Reaktionen: lazy

pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
2.206
769
Vor etwa zwei Jahren bekam ich bei Swisscard in einem ähnlichen Fall den vollen Betrag rückerstattet (ein kleinerer Betrag), mit dem Hinweis, dass jetzt der Unternehmer erstmal beweisen muss, dass ich dort etwas zu bezahlen habe. Eigentlich wollte ich ja nur den Unterschied zum "richtigen" Preis zurück.

Dass sie da ihre Einstellung geändert haben, gefällt mir gar nicht.
 
  • Like
Reaktionen: MaxBerlin

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.874
314
Im November war ich in China und musste dort um 3 Uhr morgens in einem Spital einen grösseren Betrag mit meiner Mastercard bezahlen (500.- CHF). Vor dem bezahlen habe ich wie immer darauf hingewiesen, dass ich ihn lokaler Währung CNY bezahlen möchte. Die Zahlung habe ich per PIN autorisiert auf dem Terminal war nichts, das auf DCC hindeutete. Nach der Pin Eingabe wurde mir ein Durchdruckpapier zur Unterschrift vorgelegt... DCC.
War wirklich ein Unterschriftsfeld auf dem Beleg? Ich frage deshalb, weil mir die berichtete Autorisierung erst mit PIN und danach mit Unterschrift merkwürdig vorkommt. Eventuell wurde deine Zahlung allein durch PIN-Eingabe schon autorisiert, und man wollte sich das heimlich untergeschobene DCC-Verfahren durch zusätzliche Unterschrift auf dem DCC-Beleg ohne Unterschriftsfeld nachträglich autorisieren lassen.
 

TrickMcDave

Erfahrenes Mitglied
16.07.2015
4.181
3.130
ZRH
War wirklich ein Unterschriftsfeld auf dem Beleg? Ich frage deshalb, weil mir die berichtete Autorisierung erst mit PIN und danach mit Unterschrift merkwürdig vorkommt. Eventuell wurde deine Zahlung allein durch PIN-Eingabe schon autorisiert, und man wollte sich das heimlich untergeschobene DCC-Verfahren durch zusätzliche Unterschrift auf dem DCC-Beleg ohne Unterschriftsfeld nachträglich autorisieren lassen.
Es gibt aber auch in anderen Ländern noch Geschäfte, die nach der Pin-Autorisierung noch eine Kassenquittung unterschreiben lassen. Dem leider teilweise unterbelichteten Verkaufspersonal ist gar bekannt, was der Unterschied zwischen Pin oder Unterschrift bzw. Pin und Unterschrift ist.
Entweder längliches diskutieren oder um Stornierung bitten und bar bezahlen, wenn man dann soviel $$$ dabei hat.
 
  • Like
Reaktionen: MaxBerlin

lazy

Neues Mitglied
15.04.2016
6
0
War wirklich ein Unterschriftsfeld auf dem Beleg? Ich frage deshalb, weil mir die berichtete Autorisierung erst mit PIN und danach mit Unterschrift merkwürdig vorkommt. Eventuell wurde deine Zahlung allein durch PIN-Eingabe schon autorisiert, und man wollte sich das heimlich untergeschobene DCC-Verfahren durch zusätzliche Unterschrift auf dem DCC-Beleg ohne Unterschriftsfeld nachträglich autorisieren lassen.

Ja auf der Quittung stand auf English, dass ich mich bewusst gegen die von Mastercard angebotene Umrechnung entschieden habe und das ich das mit meiner Unterschrift bestätige. Sie haben sogar noch protestiert, als ich auf die Quittung die Notiz angebracht habe.
 
  • Like
Reaktionen: rmol

lazy

Neues Mitglied
15.04.2016
6
0
Entweder längliches diskutieren oder um Stornierung bitten und bar bezahlen, wenn man dann soviel $$$ dabei hat.

Gleich beim betreten des Spitals wurde ich gefragt, ob ich die Behandlung bar zahlen könnte. Ich habe gefragt ob Kreditkarte ok ist, was bejaht wurde. Genug Bargeld hatte ich nicht dabei.

Eine schlechte Verhandlungsposition.

Morgen erwarte ich den Anruf von Swisscard. Ich werde berichten.
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.885
618
Im Flyertalk-Forum gibt es ellenlange Threads über DCC. In China ist es eine Seuche.
Es gibt bei Flyertalk auch einige Anleitungen, wie man an verschiedenen chinesischen Kartenterminals auf Lokalwährung umschalten kann. I.d.R. weitverzweigt über ein Menü erreichbar.
 
  • Like
Reaktionen: lazy und rmol

lazy

Neues Mitglied
15.04.2016
6
0
Ich hatte ein angenehmes Gespräch mit Swisscard. Der Fall wird nocheinmal angeschaut. Sie haben sich für den unprofessionellen Brief entschuldigt. Sie sind meiner Meinung was den Chargeback angeht. :rolleyes:

ach... ich rege mich wegen dem ganzen viel zu sehr auf.


genau das:

Swisscard ist gefühlt einer der Läden, die einen zunächst gerne ausnehmen möchten und das bitte zu minimalem Aufwand, sobald aber die Kundenbeziehung bzw. der Umsatz gefährdet ist, werden sie umgänglicher.
 

bindannmalweg

Erfahrenes Mitglied
08.12.2015
793
50
Wieder mal DCC im Online-Handel. Wieder mal ein US amerikanisches Unternehmen. Habe heute Abned auf eBay von einem gewerblichen Anbieter einen Artikel für 7,91 EUR gekauft. Gezahlt mit der Revolut-Karte unter Angabe der Kreditkartennummer, also nicht mit PayPal Login. Rechnungsanschrift und Lieferanschrift in Deutschland.

Die Karte wurde von eBay/PayPal freundlicherweise und ohne Vorwarnung zu seinem super Kurs mit 7,28 Pfund belastet. Revolut wiederum rechnete dann die Pfund in 8,25 EUR um, da ich nur EUR auf der Karte hatte.

Ist natürlich ein Sonderfall, da eine Karte von einer Bank aus dem Euroraum ganz normal in EUR belastet worden wäre. Trotzdem ist diese Umrechnung ohne Vorwarnung einfach nicht in Ordnung.
 

bindannmalweg

Erfahrenes Mitglied
08.12.2015
793
50
Der PayPal Kundenservice hat sich für den Fehler bei der Währungsumrechnung entschuldigt und eine Kulanzgutschrift in Höhe von 5 EUR veranlasst.

"Auf Grund eines technischen Fehlers, wurde beim Eintragen Ihrer Kreditkarte die Standartwährung GBP gewählt. Hierfür entschuldigen wir uns ausdrücklich."

Könnte es sein, dass man die Standardwährung der hinterlegten Karten individuell über den Support einstellen lassen kann?

Das Problem mit der erzwungenen Währungsumrechnung bei Zahlungen die nicht der "Standardwährung" der Karte entsprechen ist damit natürlich nicht gelöst.
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.885
618
Da wird sich so schnell nichts ändern, denn es ist ja nicht zu PayPals Nachteil. Werden sie dabei mal ertappt, wie in diesem Fall, entschuldigt man sich ausdrücklich. Ihr Vorgehen verstösst ja gegen die Bedingungen der Kreditkartenunternehmen bezüglich DCC und das wissen Unternehmen wie PayPal ganz genau. Aber natürlich ist die Technik schuld, die ja bekanntlich, wie die Buchungsalgorithmen bei Lufthansa, vom lieben Gott im Himmel gemacht worden ist.
 
  • Like
Reaktionen: MaxBerlin

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Der PayPal Kundenservice hat sich für den Fehler bei der Währungsumrechnung entschuldigt und eine Kulanzgutschrift in Höhe von 5 EUR veranlasst.

"Auf Grund eines technischen Fehlers, wurde beim Eintragen Ihrer Kreditkarte die Standartwährung GBP gewählt. Hierfür entschuldigen wir uns ausdrücklich."
"Technischer Fehler". Übersetzung: "Wir nehmen einfach die Währung des Ausgabeland der Karte aus der BIN-Datenbank, dann wird's meist schon passen - und wir scheren uns einen feuchten Scheiss darum, dass die aber nicht mit der Kartenwährung übereinstimmen muss".

Ich wette, das ist bei jeder (oder zumindest den meisten) Fremdwährungskarten so.
Und somit kein technischer "Fehler", sondern einfach "broken by design and programming".
 

vwler

Erfahrenes Mitglied
16.02.2017
499
0
Die Zahlungsforderung aus dem ursprünglichen Kaufvertrag, Mietvertrag usw. bleibt aber bestehen (oder lebt bei Reklamation wieder auf).

Es mag ja ein Saftladen sein, mit dem ihr gehandelt habt. Aber wenn die Leistung selber nicht mangelhaft war, kommt man nicht für lau davon.
Und wie lange bleibt die Zahlungsforderung bestehen? Die Mitteilung über erfolgreichen Chargeback seitens advanzia und das der Händler jetzt erneut korrekt belasten konnte, erhielt ich am 14.12.. Seit dem ist nichts mehr passiert.
Soll ich jetzt aktiv auf den Händler zugehen und auffordern? Was sind meine Pflichten? Ist mein erstes Chargeback und würde das Thema gerne als 'erledigt' markieren.
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Die bleibt theoretisch so lange bestehen, wie die Forderung nicht verjährt ist. Bei einem in Deutschland geschlossenen Vertrag also den Rest des Entstehungsjahres und drei ganze Kalenderjahre, in England sechs Jahre, in Österreich dreißig...
 
  • Like
Reaktionen: vwler

berndy2001

Erfahrenes Mitglied
09.08.2017
441
39
Wien
Hätte ich auch so gesehen, ich würde zumindest den Händler schriftlich kontaktieren und anfragen wie du deine Schuld begleichen kannst. Sonst fällt dem Händler irgendwann ein, ein Inkassobüro zu beauftragen und dann hast du schlechte Karten. Eine korrekt ausgestellte Rechnung hast du ja erhalten?

War das die Hostel-Geschichte in Polen?
 

vwler

Erfahrenes Mitglied
16.02.2017
499
0
ANZEIGE
Eine korrekt ausgestellte Rechnung in Zloty habe ich.
Das war mein Hintergedanke, keine Lust auf Inkasso theater.

Ja genau, die Hostel-Geschichte in Krakau.