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Händler besteht auf Abbuchung in EUR anstatt in lokaler Währung - wie reagieren?

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vwler

Erfahrenes Mitglied
16.02.2017
499
0
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Entweder ist der Laden komplett inkompetent oder einfach nur dreist. Ohne Kontakt meinerseits wurde inzwischen rückwirkend zum korrekten Datum der korrekte Betrag abgebucht. Allerdings zum Kurs von Ende Januar, weswegen der Betrag um ~5% abweicht, zu deren Vorteil.
Habe denen jetzt mal geschrieben...
 

ThatOneAss

Erfahrenes Mitglied
30.01.2018
1.348
2
EDFB
Könnte es sein, dass man die Standardwährung der hinterlegten Karten individuell über den Support einstellen lassen kann?

Die Währung lässt sich bei Paypal in den Einstellungen setzen. Als ich die Revolut bei Paypal hinterlegt hatte wurde zur Deckungsprüfung 1 USD geblockt, der in 82 Eurocent umgerechnet wurde. Bei sämtlichen deutschen Karten wurde 1 Euro geblockt.
 

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.872
314
Entweder ist der Laden komplett inkompetent oder einfach nur dreist. Ohne Kontakt meinerseits wurde inzwischen rückwirkend zum korrekten Datum der korrekte Betrag abgebucht. Allerdings zum Kurs von Ende Januar, weswegen der Betrag um ~5% abweicht, zu deren Vorteil.
Habe denen jetzt mal geschrieben...
Wie ist das zu verstehen? Rückwirkend zum korrekten Datum (im Dezember?) wurde der korrekte Zloty-Betrag abgebucht (das siehst du jetzt erst auf der Anfang Februar erhaltenen Rechnung?), er wurde aber mit einem zu diesem Datum falschen Kurs vom Januar (5% schlechter für dich) abgerechnet? Mit dem "Laden" ist die Advanzia gemeint?
 
Zuletzt bearbeitet:

vwler

Erfahrenes Mitglied
16.02.2017
499
0
Korrektes Datum ist das Datum der ursprünglichen Transaktion = Ende September. Die erneute, korrekte Belastung erfolgt durch den Händler. Für ordnungsgemäße Buchführung ist es wichtig, dass das korrekte Datum eingehalten wird. Die Gutschrift des Chargeback durch advanzia erfolgte auch im November zu Ende September. Rest, den Kurs betreffend, korrekt. Mit Laden ist die Unterkunft gemeint.
 

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.872
314
Der Händler hat also zum korrekten Datum den korrekten Betrag in Zloty belastet und somit seinen ursprünglichen DCC-Fehler korrigiert. Für die Umrechnung in EUR bzw. den korrekten Kurs zum korrekten Datum ist dann aber Advanzia verantwortlich, nicht der Händler (die Unterkunft).
 
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Kartenzahler

Erfahrenes Mitglied
24.06.2017
1.156
119
So wie ich das verstehe hat der Händler jetzt den richtigen Betrag in Zloty belastet, der aber zum jetzigen Zeitpunkt den User teurer zu stehen kommt als zum damaligen Zeitpunkt.
 

vwler

Erfahrenes Mitglied
16.02.2017
499
0
Mein Fehler (und der von advanzia). rmol hat recht, der Händler hat alles korrekt gemacht.
 
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rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.872
314
Lass es uns wissen, wie die Advanzia auf deine erneute Reklamation reagiert.
 

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.872
314
Hier die Reaktion von Advanzia, falls ich das richtig verstehe.

Mastercard legt die Wechselkurse am ‚Settlement date‘ (also dem Tag der Übermittlung) und nicht am Tag der getätigten Transaktion fest .
Dann hat man also Pech gehabt, wenn an einem durch die Korrektur bedingten anderen Übermittlungstag die Kurse schlechter sind - irgendwie nicht so befriedigend, denn durch den ursprüngichen Händerfehler entsteht nun ein klar zu beziffernder Schaden. Muss man den also vom Händler einfordern? Das ist eher eine akademische Frage, denn wer tut sich das im Ausland bei dem vermutlich geringen Streitwert an...
Edit: geht vermutlich sowieso nicht, denn imho hat man selbst bei korrekter ursprünglichen Transaktion keinen Anspruch auf einen bestimmten Tag der Einreichung des Umsatzes vom Händler bei der Bank - also normales Wechselkursrisiko.

Der Kommentar an Euronet-ATM's bei versuchter DCC-Bewerbung "garantierter Wechselkurs" ist also doch nicht völlig abwegig...
Der nun mit 5% schlechterem Kurs abgebuchte Betrag war vermutlich höher als der bemängelte DCC-Betrag.
 
Zuletzt bearbeitet:

vwler

Erfahrenes Mitglied
16.02.2017
499
0
Klingt für mich auch so. Da es mein erstes Chargeback ist, kann ich nichts dazu sagen, ob es immer so gehandhabt wird oder ob es zb bei visa abweichend ist.

Der bemängelte DCC-Betrag war 8% höher. Ein direkter monetärer Nachteil ist mir dadurch jetzt nicht entstanden.
 

kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.373
926
Dann hat man also Pech gehabt, wenn an einem durch die Korrektur bedingten anderen Übermittlungstag die Kurse schlechter sind - irgendwie nicht so befriedigend, denn durch den ursprüngichen Händerfehler entsteht nun ein klar zu beziffernder Schaden. Muss man den also vom Händler einfordern?
Würde man denn dem Händler oder der Bank denn etwas erstatten, wenn sich der Kurs in die andere Richtung entwickelt hätte? Das ist genauso wie bei Erstattungen aus anderen Gründen - das Währungsrisiko (in beide Richtungen) liegt beim Kunden. Ich sehe auch nicht wie man das anders lösen könnte ohne riesige Manipulationsmöglichkeiten zu eröffnen.
Der Kommentar an Euronet-ATM's bei versuchter DCC-Bewerbung "garantierter Wechselkurs" ist also doch nicht völlig abwegig...
Nein, natürlich ist er das nicht. Und es hat auch schon Fälle gegeben (z.B. damals als der Franken abgestürzt ist) wo sich das trotz aller Aufschläge gelohnt hätte. Umgekehrt profitiert man auch nicht von steigenden Kursen - und man hat den DCC-Aufschlag zu bezahlen. Es lohnt sich also im Durchschnitt nicht - wenn man aber auf gar keinen Fall mehr als angegeben bezahlen möchte so muß man halt so ein Angebot annehmen.
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.175
3.109
Ihr meint Anfang 2015? Damals ist der Franken weder abgestürzt noch sanft gelandet. Es war DER EURO (zum Franken), der abschmierte. Den Franken katapultierte es nach OBEN!
 

pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
2.206
769
Nein, wir meinen etwa 2012, zumindest ich, was kmak gemeint hat, weiss ich natürlich nicht.
 

derhajo

Erfahrenes Mitglied
02.01.2011
1.221
76
SHE
Eben erhaltene Antwort vom Avis Customer Service auf meine telefonische Beschwerde von vor ca. 3 Wochen, abgebucht wurden EUR statt GBP, obwohl dies in meinem Avis Profil nicht so eingestellt ist:

Avis Customer Service meinte:
Sehr geehrter derhajo,

wir bedanken uns für Ihre Kontaktaufnahme mit der AVIS-BUDGET Kundenbetreuung.

Wir können die Währung nachträglich leider nicht verändern. Die Währung hängt
von Ihrem Konto ab und Sie haben eine deutsche Adresse bei uns registriert,
folglich wurde die Währung zum € umgerechnet.

Wir hoffen, dass wir Ihnen weitergeholfen zu haben und verblieben,

Mit freundlichen Grüßen

xxx xxx
Customer Care

Nun gut, die Buchung habe ich eh diese Woche bereits über meine Kreditkarte reklamiert, aber die Unverschämtheit dieser Antwort ist schon bemerkenswert.
 

derkamener

Erfahrenes Mitglied
02.07.2016
1.782
5
Man muss nicht unbedingt alles mögliche immer verbieten.
DCC ist ja prinzipiell nichts anderes, als das schon seit Jahrzehnten gängige Angebot, dass man auch andere Währungen akzeptiert. In Kopenhagen kann ich auch häufig mit EUR in Bar zahlen, bekomme dann halt auch einen beknackten Umrechungskurs.
 

bindannmalweg

Erfahrenes Mitglied
08.12.2015
793
50
Wie wäre es mit verbieten? :rolleyes:

Man möchte den Wettbewerb nicht einschränken und hofft mittelfristig auf positive Auswirkungen auf den Kurs den die Banken ihren Kunden anbieten. Bei Kreditkarten ist das ja meistens der MC/Visa Referenzkurs. Bis dahin soll es für eine Übergangszeit von drei Jahren eine Deckelung der Gebühren geben.

Die Argumente der Kommission im FAQ:

Why does the proposal provide for a three-year transition period? How will consumers be protected?
The transition period is based on discussions with service providers. Making currency conversion more transparent entails various technical developments, such as updates of software and in some cases hardware changes (e.g. at the Point of Sales terminal). This transition period will allow enough time for the EBA to develop the Regulatory Technical Standards needed and for the market to adapt to these changes.
In the meantime, the EBA will define a transitional cap on currency conversion fees. This cap will protect consumers from being charged fees for currency conversion that are not in line with the service offered. It is too early to speculate on the exact amount of this cap as the EBA will first consult the market and carry out an impact assessment.


Why is the Commission not simply banning Dynamic Currency Conversion, if it is so costly?
Prohibiting an activity that could prove useful for consumers under certain circumstances would be disproportionate. Instead, the Commission's proposal will make it possible for consumers compare offers and take an informed decision. This increase in transparency will ultimately boost competition among payment service providers. If the fees for dynamic currency conversion become more competitive, banks may also provide better rates for their currency conversion services. This might eventually lower costs for consumers.
 
Zuletzt bearbeitet:

Moller

Erfahrenes Mitglied
12.07.2010
1.566
0
NUE
Man muss nicht unbedingt alles mögliche immer verbieten.
DCC ist ja prinzipiell nichts anderes, als das schon seit Jahrzehnten gängige Angebot, dass man auch andere Währungen akzeptiert. In Kopenhagen kann ich auch häufig mit EUR in Bar zahlen, bekomme dann halt auch einen beknackten Umrechungskurs.

Das mag bei Bargeld ja ganz praktisch sein, bei Karten, die "eh jede Währung können", macht es aber keinen Sinn und ist meiner Meinung nach klar verbraucherschädigend.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.099
1.716
Man könnte zumindest die in Polen gängige Praxis, dem Kunden auch gegen seinen Willen DCC unterzuschieben, explizit verbieten - DCC nur, wenn der Kunde ausdrücklich und durch den Händler (!) nachweisbar einwilligt. So eine Initiative hätte meine Unterstützung.
So ist es auch gewollt gewesen
 

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.872
314
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So ist es auch gewollt gewesen

Du meinst auf Seiten des Kartenherausgebers? Richtig, aber der setzt es ja scheinbar nicht oder nur selten gegenüber den Händlern durch, wenn man die Berichte hier liest. Eine regulatorische Lösung hätte dann wohl mehr Durchschlagskraft.

Consumers have been complaining about dynamic currency conversion practices in particular. This is because they consider that they lack the necessary information to make an informed choice. As a result, consumers often unwillingly choose the more expensive currency conversion option.