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Händler besteht auf Abbuchung in EUR anstatt in lokaler Währung - wie reagieren?

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WeisseBank

Erfahrenes Mitglied
02.08.2018
1.226
666
[...]Wenn die Kassenfee das nicht kann, soll sie den Marktleiter rufen[...]
In meinem Fall wollte die Dame nicht, auf Euro drücken konnte sie nämlich ziemlich geschwind. Der Abbruch der ersten Transaktion statt der PIN-Eingabe sollte bei der DKB ja sichtbar sein, wenn ich dann die identische zweite Transaktion sehen, sollte es ja ein leichtes sein meiner Argumentation zu folgen. War es in dem Fall ja auch.

Der jordanische Geldautomat hat einfach im Hintergrund die Währung geändert, ohne mir die Wahl zu lassen. Würde jetzt mal behaupten, das ich da relativ gut sensibilisert bin und es nicht einfach übersehen habe.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.099
1.716
Wieso? Mit dem Supermarkt hat er recht. Ich würde das einfach nicht bezahlen, solange es nicht in Landeswährung eingestellt wird. Wenn die Kassenfee das nicht kann, soll sie den Marktleiter rufen. ... oder die Polizei oder was weiß ich wen. Im schlimmsten Fall müsste ich ohne Waren den Supermarkt verlassen, aber auch das wäre kein Weltuntergang. Auf jeden Fall ist DCC, wenn ich es nicht proaktiv möchte, ein no-go.
Ich würde die fragen, welche Währung hier genutzt wird und genau mit der will ich bezahlen. Ganz einfach!

Habt ihr das mal Carrefour eingereicht? Ich glaube nicht dass die Manager in Frankreich hiervon wissen!
 

WeisseBank

Erfahrenes Mitglied
02.08.2018
1.226
666
[...]Habt ihr das mal Carrefour eingereicht? Ich glaube nicht dass die Manager in Frankreich hiervon wissen!

Nein, warum auch? Die Implementierung an sich war regelkonform. In meinen Augen scheint es viel sinnvoller zu sein den kartenausgebenden Banken den Mehraufwand der Rückabwicklung aufzubürden. Wenn der Marktleiter sich entschuldigt und danach geht es weiter wie vorher, hat keiner gewonnen. Wenn aber der Issuer Konsequenzen aus vermehrten Chargebacks zieht, sollte das viel wirkungsvoller sein.
 
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sparfux

Erfahrenes Mitglied
30.03.2016
1.470
21
Dachte meine Seite sei die offizielle?

Deine Seite ist ein Reseller. Deshalb auch der zusätzliche Servicefee und der Währungsbetrug.

Ist aber auch egal am Ende. Ich nutze seit langem "meine Seite" und habe immer in HUF und ohne jegliche zusätzliche Gebühren die Vignette gekauft.
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.884
618
Okay, war jetzt die erste Orlen in Polen, wo AMEX nicht akzeptiert wurde, aber gut, kann ja jeder Pächter handhaben wie er möchte. Also per LH Mastercard kontaktlos + PIN bezahlt, normalerweise würde dann auch vor der PIN Eingabe die Frage nach der Währung kommen, bei besonders dreisten Fällen vielleicht der umgerechnete Betrag in EUR. Diesmal aber nichts, Betrag auf dem Display war nach wie vor in PLN. Also per PIN bestätigt, Quittung mitgenommen ohne überhaupt draufzuschauen und weggefahren. Erst meiner Frau ist dann aufgefallen, dass in EUR abgebucht wird samt entsprechender Belehrung auf dem Beleg, dass man dem zugestimmt hätte.

Ich gehe auch fest davon aus, dass es bei dieser Tankstelle kein Versehen war, sondern da jeder ohne Wahlmöglichkeit DCC untergeschoben kriegt. Insofern würde ich denen, auch wenn der Betrag eigentlich keine Mühen wert ist, gerne eine mitgeben.
Es gibt in Polen oft getrennte Kunden- und Händlerbedieneinheiten für Kartenzahlung. Oft sind sie so programmiert, dass erst nach der PIN-Eingabe der Händler auf dem Händlerterminal die Währung auswählt. Wunderbar zu beobachten beim Supermarkt Piotr i Paweł in Słubice, wo man als Kunde freie Sicht auf das Händlerterminal hat. Der Kunde wird hier aber immer gefragt.

Nun die Frage wie geht man da am Besten vor? Bei der DKB anrufen und den Fall schildern? Oder online Reklamation einreichen? Falls ja mit welcher Begründung (zu hoher Betrag?)? Oder gibt es da vielleicht noch eine unabhängige Stelle an die man sich wenden kann?
Hier gibt es das Reklamationsformular. Oben auf der zweiten Seite unter Kreditkartennummer (16-stellig) ist Platz für die handschriftliche Angabe des korrekten Reklamationsgrundes, der auf dem Formular fehlt:
Umsatz wurde in der falschen Währung abgebucht / Amount debited in the wrong currency.
DCC abgelehnt
DCC durch den Händler ausgewählt
Kopien von Belegen/Quittungen mitschicken.

Polen ist ein schwieriges DCC-Land. Inzwischen zahle ich dort nur noch mit der Chip&Sign Advanzia MC (mit NFC), kontaktlos wenn es geht und ggf. mit Unterschrift. Dann kann man bei widerwilligen Händlern den DCC-Text und den €-Betrag auf dem Händlerbeleg durchstreichen, bevor man unterschriebt. Am Besten macht man von dem Beleg dann noch ein Handyfoto.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.099
1.716
Deine Seite ist ein Reseller. Deshalb auch der zusätzliche Servicefee und der Währungsbetrug.

Ist aber auch egal am Ende. Ich nutze seit langem "meine Seite" und habe immer in HUF und ohne jegliche zusätzliche Gebühren die Vignette gekauft.
Bei mir gab es doch eine Service fee 200 Huf ca. 0.6€
https://www.virpay.hu/index.html

War die Seite die nur Euro angeboten hat mit deutscher Sprache
Siehe screen shot
d712a0535a2df012ad9796ca595c3648.jpg


1€ ist in der Realität 340 Huf
Auf Ungarisch
5cfcc530cd3e3235cd5adeb99bf95c79.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.232
926
Wenn aber der Issuer Konsequenzen aus vermehrten Chargebacks zieht, sollte das viel wirkungsvoller sein.
Sprecht ihr von einem vollst. Chargeback? Das hätte natürlich wirklich erzieherische Wirkung und dazu noch den Vorteil, daß man sich DCC im Stillen wünscht.
Ich habe bisher immer nur um nachträgliche Korrektur der unautorisierten DCC-Abrechnung gebeten.
 
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KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.884
618
Sprecht ihr von einem vollst. Chargeback? Das hätte natürlich wirklich erzieherische Wirkung und dazu noch den Vorteil, daß man sich DCC im Stillen wünscht.
Der steht einem nach den Regularien der KK-Anbieter auch zu. Der Händler hat danach die Möglichkeit, den korrekten Betrag nachzureichen.

Ich habe bisher immer nur um nachträgliche Korrektur der unautorisierten DCC-Abrechnung gebeten.
Soll man nicht machen, macht die Bank dann aber manchmal doch.
Eine reklamierte DCC-Zahlung an Ryanair habe ich mal vollständig zurückerhalten und wurde nicht erneut gebucht.
 

WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.232
926
Der steht einem nach den Regularien der KK-Anbieter auch zu. Der Händler hat danach die Möglichkeit, den korrekten Betrag nachzureichen.
Perfekt. Das macht dem KK-Herausgeber vermutlich am wenigsten Arbeit, was auch ok ist, weil er ja am wenigsten Schuld hat. Ich habe mich immer umfänglich entschuldigt, wenn ich ihm wegen weniger Euro Ärger gemacht habe, für den er nicht verantwortlich ist.
 
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rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.872
314
Wieso? Mit dem Supermarkt hat er recht. Ich würde das einfach nicht bezahlen, solange es nicht in Landeswährung eingestellt wird. Wenn die Kassenfee das nicht kann, soll sie den Marktleiter rufen. ... oder die Polizei oder was weiß ich wen. Im schlimmsten Fall müsste ich ohne Waren den Supermarkt verlassen, aber auch das wäre kein Weltuntergang. Auf jeden Fall ist DCC, wenn ich es nicht proaktiv möchte, ein no-go.
Das mit dem Marktleiter und/oder Polizei im fremdsprachigen Ausland rufen sind wohlfeile Ratschläge eines Schreibtisch-Theoretikers...

Möchte dich gern sehen, wenn du ohne Arabisch- und Französischkenntnisse in Marokko (von dort kam nänlich das zugrunde liegende Beispiel) erst mit der Kassenkraft, dann mit dem Marktleiter, und letztendlich mit der Polizei diskutierst, das alles für ca. einen Euro (das ist der übliche DCC-Schaden für gängige Supermarkt-Einkäufe). Wie weit kommst du deiner Meinung nach mit der örtlichen Polizei, wenn die Kassenkraft (in Landessprache) sagt, du willst nicht zahlen?

Im Parallelthread zur NFC-Zahlung hat es einer mal auf die Spitze getrieben: er meinte den Kassenbeleg nach NFC-Zahlung nicht unterschreiben zu müssen (womit er prinzipiell Recht hat!), aber die Kassenkraft und der Marktleiter sahen das eben anders, und die herbei gerufene Polizei (die in solchen Fragen freilich nicht ausgebildet ist) wollte sich nicht einmischen, was dem Betroffenen nicht wirklich half - und das war im Inland ohne Sprachproblem.

Recht haben und Recht bekommen sind eben zwei verschiedene Paar Schuhe, und um Recht zu bekommen ist Pragmatismus oft der bessere Ratgeber als Sturheit. Heißt konkret, die Aussicht auf eine erfolgreiche Reklamation ist beim heimischen Kreditkartenanbieter viel besser, wenn man entsprechende Beweismittel sichert und den Aufwand betreiben méchte.
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.175
3.108
Ich habe überhaupt keine Ratschläge gegeben, sondern nur beschrieben, wie ich es als jemand, der sich jedes Jahr etwa sechs Monate in verschiedenen Ländern außerhalb der EU aufhält, machen würde. Du kannst es gerne anders machen.

Es wäre mir allerdings neu, dass Jordanien in Marokko liegt. Und mit Französischkenntnissen kommst du dort auch nicht weit; dort wird Arabisch und tlw. Englisch gesprochen.

Da ich meinen Arsch ziemlich oft vom Schreibtisch weg bewege und mich sehr viel in fremden Ländern aufhalte, verfüge ich über genügend praktische Erfahrungen in solchen Situationen. Bisher bin so, wie ich es beschrieben habe, ganz gut damit gefahren, selbst in China, wo es nicht so entspannt wie in Jordanien zugeht.

Ich wollte nur aus meinem reichhaltigen Erfahrungsschatz berichten; am Ende muss jeder selbst wissen und für sich entscheiden, wie er so etwas am besten regelt; pragmatisch gleich vor Ort oder umständlich im Nachgang mit viel Papierkram.
 
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rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.872
314
I
Es wäre mir allerdings neu, dass Jordanien in Marokko liegt. Und mit Französischkenntnissen kommst du dort auch nicht weit; dort wird Arabisch und tlw. Englisch gesprochen. .
Dann lies den Original-Beitrag nochmal genau und finde den Fehler...
Weiterhin behaupte ich, dass Franzésisch in Marokko eher als Englisch gesprochen wird, auch wenn der Anteil der Englisch-sprachigen dort steigen mag.
Wikipedia:
Within Morocco, French, one of the country's two prestige languages,[14] is often used for business, diplomacy, and government;[23] and serves as a lingua franca.
....
English, while still far behind French[28] in terms of the number of speakers, is rapidly becoming the second foreign language
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.099
1.716
Seid ihr sicher dass charge Backs von Kleonbeträgen wirklich einen ganzen Prozess durchlaufen?

Ich vermute, dass die Banken das erstatten und gut ist. Kulanz Aufwand nicht wert etc.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.175
3.108
Dann lies den Original-Beitrag nochmal genau und finde den Fehler...
Hast recht, das mit dem Supermarkt war in Marokko.

Weiterhin behaupte ich, dass Franzésisch in Marokko eher als Englisch gesprochen wird, ...
Na klar. Das mit dem Englisch bezog sich auf Jordanien. Aber ich kann auch kein Chinesisch, Polnisch oder Thai und hab's in China, Polen, Thailand, Tunesien oder Singapur bis jetzt auch immer geregelt gekriegt.
 

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.872
314
Da ich meinen Arsch ziemlich oft vom Schreibtisch weg bewege und mich sehr viel in fremden Ländern aufhalte, verfüge ich über genügend praktische Erfahrungen in solchen Situationen. Bisher bin so, wie ich es beschrieben habe, ganz gut damit gefahren, selbst in China, wo es nicht so entspannt wie in Jordanien zugeht.
Wie oft hast du im frendsprachigen Ausland wegen eines DCC-Problems schon die örtliche Polizei gerufen (denn genau das hast du oben empfohlen), und wie oft hat sie dir bzgl. DCC Recht gegeben? Bis zum Beweis des Gegenteils halte ich das für Dampfplauderei...
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.175
3.108
Wie oft hast du im frendsprachigen Ausland wegen eines DCC-Problems schon die örtliche Polizei gerufen (denn genau das hast du oben empfohlen), ...
Wo habe ich etwas empfohlen und wo habe ich davon geschrieben, dass ich die Polzei rufen würde? Warum sollte ich das tun? Das wäre doch total schwachsinnig. Finde den Fehler!
 
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WeisseBank

Erfahrenes Mitglied
02.08.2018
1.226
666
Seid ihr sicher dass charge Backs von Kleonbeträgen wirklich einen ganzen Prozess durchlaufen? [...]

Zumindest bei den beiden Erfahrungen in Jordanien hat die Advanzia von "Kulanz" gesprochen. Die Beträge komplett reklamieren und den Händler um Klärung bitten, schienen die irgendwie vermeiden zu wollen. Anders kann ich mir nicht erklären, dass die den Händlerbeleg für den Eintritt in Petra trotz mehrfacher Aufforderung meinerseits nicht anfordern wollten.

Würde ja auch Sinn machen, eine gewisse Bagatellgrenze festzulegen, weil die direkte Erstattung preiswerter ist als die internen Kosten für die Abwicklung. Aber auch hier denke ich mir, steter Tropfen höhlt den Stein.

Wie schon angemerkt, in dem marokanischen Supermarkt wäre ich mit arabisch oder französisch weitergekommen. Beides kann ich aber nicht einmal rudimentär und ungefähr so war es um die Englisch- und Deutschkenntnisse der Kassendame bestellt.
 

janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
4.050
1.281
DUS, HAJ, PAD
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Nun auch mal reingefallen...

Doubletree Cambridge, beim checkin den Betrag in GBP authorisieren lassen. Abgebucht haben sie den Betrag in Euro. Macht bei 374 GBP für 2 Nächte schon einen Unterschied.

374 GBP entsprechen 416,7 Euro am 22.08
Abgebucht wurden 430,92 Euro

Bezahlt mit der Hilton DKB, daher wären da noch 1,75% draufgekommen, etwa 7,30 Euro.

Ärgern tut mich as ganze zumal es ohne Authorisation erfolgte und mit falschen DCC Text auf der Rechnung...