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Händler besteht auf Abbuchung in EUR anstatt in lokaler Währung - wie reagieren?

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sparfux

Erfahrenes Mitglied
30.03.2016
1.470
21
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Hat zwar nicht mit DCC zu tun, aber vielleicht am Rande.

Ich hatte kürzlich bei groupon.de einen Gutschein gekauft - per Paypal gezahlt und direkt von meiner Sparkassen-Mastercard abgebucht.

Ich war auf einmal verwundert, dass mir die Sparkasse 1% AEE gebucht hat. Auf Nachfrage wurde mir dann mitgeteilt, dass "der Händler" seinen Sitz in der Schweiz hat und diese außerhalb des EWR liegt und somit die 1% gebucht werden können. Bei Paypal.de wird mir in der Transaktion dann tatsächlich auch Groupon als in der Schweiz ansässig angezeigt, obwohl das Impressum auf Irland verweist.
Hatte das schon mal jemand? Ich finde das etwas suspekt generell bzw. überraschend.

Ist ein altbekanntes Problem (heisst ich bin da vor einigen Jahren auch schon auf die Nase gefallen). Bei Groupon besser nicht mit PP zahlen sondern mit der KK direkt.
 

marima

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
296
5
Ich hatte im Januar in einem McDonalds den mehr oder weniger einen umgekehrten Fall.
Gemäß Kartenterminal sollte ich 2,60 € mit Kreditkarte zahlen.
Karte aufgelegt und mit NFC bezahlt.

Abgebucht wurden jedoch 2,60 GBP.

Da die Differenz so klein war, habe ich nichts weiter unternommen, bei einem größeren Betrag wäre das aber durchaus richtig ins Geld gegangen.

Wie würde man dort eigentlich weiter vorgehen? (Wenn so etwas bei einem größeren Betrag passiert)
An McDonalds wenden? Oder eher an die kartenausgebende Bank?
 

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derkamener

Erfahrenes Mitglied
02.07.2016
1.782
5
Ja, das kommt aufs Kleingedruckte im PLV drauf an. Manche Banken erheben Gebühren für „Auslandseinsatz“, andere für „Fremdwährung“. See the difference? ;)
Auslandseinsatz wäre schon ein EUR-Umsatz in der Schweiz, Fremdwährung auch CHF-Umsatz in Deutschland.


Das ist klar, mich stört mehr, dass das überhaupt nicht ersichtlich ist, das aus der Schweiz gebucht wird.

Zumal ich dachte, dass das Geld immer von Paypal eingezogen wird - unabhängig davon, wo der Händler seinen Sitz hat.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.487
6.630
Ich war auf einmal verwundert, dass mir die Sparkasse 1% AEE gebucht hat. Auf Nachfrage wurde mir dann mitgeteilt, dass "der Händler" seinen Sitz in der Schweiz hat und diese außerhalb des EWR liegt und somit die 1% gebucht werden können. Bei Paypal.de wird mir in der Transaktion dann tatsächlich auch Groupon als in der Schweiz ansässig angezeigt, obwohl das Impressum auf Irland verweist.
Hatte das schon mal jemand? Ich finde das etwas suspekt generell bzw. überraschend.

ja, wurde hier bereits berichtet. In solchen Fällen daher am besten eine KK ohne AEE nehmen. Amex z.B. hat m.W. einen Fremdwährungs- und keinen Auslandseinsatz-Aufschlag, .d.h. Zahlungen in EUR sind immer ohne Aufschlag.
Nach dem Brexit könnte dieser Fall übrigens noch häufiger auftreten.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.487
6.630
Ich hatte im Januar in einem McDonalds den mehr oder weniger einen umgekehrten Fall.
Gemäß Kartenterminal sollte ich 2,60 € mit Kreditkarte zahlen.
Karte aufgelegt und mit NFC bezahlt.

Abgebucht wurden jedoch 2,60 GBP.

In welchem Land war das? Spanien (also Landeswährung Euro)? Handelte es sich um eine in UK ausgegebene KK? (nur interessehalber, sollte rechtlich egal sein).
Wurde auf dem Terminal 2,60 € angezeigt?
Ich würde einfach die Abrechnung reklamieren gegenüber dem kreditkartenausgebenden Institut.
 

sparfux

Erfahrenes Mitglied
30.03.2016
1.470
21
ja, wurde hier bereits berichtet. In solchen Fällen daher am besten eine KK ohne AEE nehmen. Amex z.B. hat m.W. einen Fremdwährungs- und keinen Auslandseinsatz-Aufschlag, .d.h. Zahlungen in EUR sind immer ohne Aufschlag.
M.E. ist sogar noch etwas anders: Wenn man direkt mit KK zahlt, wird ein anderer Abrechungsweg genutzt, als wenn man über PP (mit der gleichen KK) zahlt.

Ich zahle immer direkt mit Amex bei Groupon Bestellungen und ich kann da keinen ausländischen Abrechnungsweg erkennen. Da steht "groupon.de Berlin" in der KK Abrechnung. Wie geschrieben hatte ich vor etlichen Jahren aber auch den beschriebenen Fall mit einer Abrechung aus der Schweiz bei Zahlung über PP inkl. AEE (damals aber keine Amex).

Seitdem zahle ich immer direkt mit KK und hatte nie wieder den Fall.

Ich denke auch nicht, dass das aus Verbraucherschutzgründen legal ist, bei Kauf auf einer .de Webseite und Bezahlung mit einem deutschen PP-Account einfach über die Schweiz (also aus einem nicht-EU-Land) abzurechnen. ... aber wer zieht da schon eine Beschwerde durch, speziell wenn es den Weg mittels direkter KK-Zahlung ohne Aufschläge gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:

marima

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
296
5
In welchem Land war das? Spanien (also Landeswährung Euro)? Handelte es sich um eine in UK ausgegebene KK? (nur interessehalber, sollte rechtlich egal sein).
Wurde auf dem Terminal 2,60 € angezeigt?
Ich würde einfach die Abrechnung reklamieren gegenüber dem kreditkartenausgebenden Institut.
War in Gibraltar.
Kreditkarte war auf EUR gelabelt. Also keine UK-Kreditkarte.

Ja, auf dem Terminal wurden 2,60 € angezeigt. Bild vom Terminal habe ich angehängt.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.487
6.630
Ist es normal, dass in Gibraltar Preise in Euro angegeben werden? Wie dem auch sei, hört sich für mich nach einem Fehler entweder bei der Konfiguration des Terminals (unwahrscheinlich, wenn Euro explizit angezeigt wurden) oder bei der Übermittlung des Betrages irgendwo an. Wenn man was tun möchte, könnte man der Buchung auf der Kreditkartenabrechnung widersprechen.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Für die Fälle "Beleg nicht unterschrieben" oder "DCC untergejubelt" gibt es in AT nicht einmal ein Formular.
Das wird in Deutschland nicht anders sein.
Schlichtweg, weil den Banken der Aufwand zu gross sein dürfte - und sie darauf bauen, dass es den Kunden ebenso geht.

Ich hatte kürzlich bei groupon.de einen Gutschein gekauft
Reise oder Ware?

War in Gibraltar.
Kreditkarte war auf EUR gelabelt. Also keine UK-Kreditkarte.

Ja, auf dem Terminal wurden 2,60 € angezeigt. Bild vom Terminal habe ich angehängt.
Ist es normal, dass in Gibraltar das Terminal Spanisch anzeigt?
Oder hattest du das gewählt?
 

WeisseBank

Erfahrenes Mitglied
02.08.2018
1.226
666
Das wird in Deutschland nicht anders sein.
Schlichtweg, weil den Banken der Aufwand zu gross sein dürfte - und sie darauf bauen, dass es den Kunden ebenso geht. [...]

Bei der DKB war es vor 1,5 Jahren relativ leicht die PIN-Zahlung mit erzwungenen DCC zurückbuchen zu lassen. Es wurde sogar darauf verzichtet den Betrag in Landeswährung neu einzureichen, so dass der gesamte Betrag erstattet wurde. Die Advanzia ist da ein wenig zickiger, habe aber auch zwei Zahlung erfolgreich reklamieren können. Hier wurde nach etwas hin und her aber in beiden Fällen "nur" die Differenz gutgeschrieben.

Ist auch hier im Thread ausgiebig dokumentiert.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Bei der DKB war es vor 1,5 Jahren relativ leicht die PIN-Zahlung mit erzwungenen DCC zurückbuchen zu lassen.
DKB ist bzgl. Chargeback aus Kundensicht allerdings auch aussergewöhnlich kundenfreundlich.

Welche andere (deutsche) Bank weist beispielsweise bei Insolvenzen von Fluggesellschaften wie Air Berlin und jetzt Germania ihre Kunden proaktiv darauf hin? :confused:

https://www.dkb.de/info/germania/
 

marima

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
296
5
Ist es normal, dass in Gibraltar das Terminal Spanisch anzeigt?
Oder hattest du das gewählt?

Ich konnte die Sprache des Terminals nicht auswählen.
McDonalds in Gibraltar wird wohl von McDonalds Spanien betrieben.
Auch auf der Quittung (welche wieder über 2,60 GBP war) standen die Angaben von McDonalds Spanien drauf.
 

kammann

Aktives Mitglied
23.06.2017
159
162
Wie Du doch im Curve-Thread selbst schreibst wird in Gibralter GBP und GIP als offizielle Währung akzeptiert und zudem 1:1 umgetauscht. Daher ist es doch nur naheliegend, dass auf der Quittung die Summe in GBP ausgewiesen wird und konsequenterweise auch in GBP auf der Karte belastet wird. Die Anzeige in Euro auf dem Display ist dann schlicht eine Fehlkonfiguration - vermutlich stammt der komplette Automat aus Spanien und jemand hat vergessen, die Anzeige auf GBP umzustellen.
 

marima

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
296
5
Ja, in Gibraltar ist GIP die offizielle Währung.
Ich wäre ja auch bereit gewesen die Ware für 2,60 GIP zu kaufen.

Mir ging es eher darum, dass etwas anderes abgebucht wird, als das was ich autorisiert habe.
Dies kann nicht rechtens sein und an wen würde man sich in solch einem Fall wenden?
Je nach Kreditkarte fällt dies ja auch erst zu Hause auf bei der nächsten Abrechnung auf.

Wäre das bei einem größeren Betrag passiert, dann geht das richtig ins Geld.
Es könnte ja auch bei einer anderen Währung passieren. In Oman zum Beispiel. Da wäre schon Faktor 2 dazwischen.

Wegen den umgerechnet 26 ct werde ich natürlich nichts unternehmen. Es geht eher darum, falls das noch mal (mit einem größeren Betrag) passieren sollte.
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.884
618
An anderer Stelle hatte ich bereits erwähnt, dass ich letztes Wochenende in Lemberg/Lviv unterwegs war. Gute Kartenakzeptanz und lediglich einmal DCC an einem Ingenico iCT220, dargestellt in zwei Zeilen in Euro und Grivna. Der Aufschlag war ca. 2%.

Auf der Hin- und auf der Rückreise habe ich bei einer PKM-Tankstelle in Katowice getankt. Hier erfolgt am zweiteiligen Kartenterminal die Auswahl der Währung durch den Händler, erst nach der Eingabe der PIN und Anzeige des Betrages in Złoty. Gleich beim Vorhalten der Karte habe ich gesagt, dass ich in Złoty bezahle und es wurde für mich auch so ausgewählt.
 
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altaso

Erfahrenes Mitglied
28.05.2014
413
106
Falls ich gefragt werde, sage ich immer, dass die Karte nur in Landeswährung funktioniert.
Das wurde bisher immer dann vernünftig umgesetzt. So hatte ich nie Probleme...
 

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.872
314
Falls ich gefragt werde, sage ich immer, dass die Karte nur in Landeswährung funktioniert.
Als problematisch haben sich in diesem Thread ja die Fälle erwiesen, in denen man gerade nicht gefragt und DCC aufgezwungen wird, und/oder wo die Möglichkeit zur DCC-Abwahl sehr versteckt ist.
 
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herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.494
1.118
Oberfranken
Als problematisch haben sich in diesem Thread ja die Fälle erwiesen, in denen man gerade nicht gefragt und DCC aufgezwungen wird, und/oder wo die Möglichkeit zur DCC-Abwahl sehr versteckt ist.

Das ist z. B. an ein paar polnischen Tankstellen und vereinzelt in Restaurants/Cafés so. Der Tankstelle habe ich hinterher eine deutliche E-Mail geschrieben und mit Anzeige wg. Betrug gedroht. Die haben nicht mal geantwortet. Nächstes mal werde ich den zuviel abgebuchten Betrag zurückbuchen lassen. So weit ich weiß, bekommt die Tankstelle zusätzlich eine Gebühr belastet. Weiß hier jemand genaueres?
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.884
618
Bevor ich die Karte übergebe, sage ich deutlich auf Deutsch und auf Englisch, dass in Złoty bezahlt wird. Und dann schaue ich genau zu, wie der Händler an seinem Kartenterminal hantiert. Ich bin zum Glück ziemlich groß und kann also bequem über einen Tresen schauen. Das mache ich in Polen auch immer sehr nachdrücklich und beobachte das Display des Terminals.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
So weit ich weiß, bekommt die Tankstelle zusätzlich eine Gebühr belastet.
Auf jeden Fall ist es langfristig nicht gut für Statistik und Kosten.

Wenn es denn überhaupt so weit zurückbelastet, und dir deine eigene kartenherausgebende Bank nicht einfach kulanzhalber (und aufwandssparend) den Unterschied auf der kleinen Café-Rechnung selbst refundiert.
 

WeisseBank

Erfahrenes Mitglied
02.08.2018
1.226
666
Sollte nicht ohnehin der komplette Betrag refundiert werden, damit der Händler diesen erneut in Landeswährung einreichen kann? Quasi als Erziehungsmaßnahme.

Die Differenz aus Kulanz aus eigener Tasche zu erstatten stellt zwar den Kunden zufrieden, da fehlt dann aber die Erziehungsmaßnahme.
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.884
618
Sollte nicht ohnehin der komplette Betrag refundiert werden, damit der Händler diesen erneut in Landeswährung einreichen kann? Quasi als Erziehungsmaßnahme.

Die Differenz aus Kulanz aus eigener Tasche zu erstatten stellt zwar den Kunden zufrieden, da fehlt dann aber die Erziehungsmaßnahme.

Den meisten Banken ist das zu viel Aufwand und es wird i.d.R. nur die Differenz erstattet.
 

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.872
314
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Sollte nicht ohnehin der komplette Betrag refundiert werden, damit der Händler diesen erneut in Landeswährung einreichen kann? Quasi als Erziehungsmaßnahme.
Es gibt einige hier dokumentierte Beispiele dafür, ist aber wohl eher selten. Kann übrigens auch zu Ungunsten des Kunden ausgehen, falls sich der Wechselkurs zum neuen Einreichungsdatum verschlechtert hat.

Die Differenz aus Kulanz aus eigener Tasche zu erstatten stellt zwar den Kunden zufrieden, da fehlt dann aber die Erziehungsmaßnahme.
Ja klar, aber die Banken scheinen das eher als Aufwand/Nutzen-Rechnung allein aus ihrer eigenen Perspektive zu sehen.
Sinnvoller wäre es, den DCC aufzwingenden Händler mit einer Strafgebühr zu belasten, die dann der die Reklamation bearbeitenden Bank zugute kommen könnte.