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Händler besteht auf Abbuchung in EUR anstatt in lokaler Währung - wie reagieren?
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0,5% Beteiligung ist aber sehr schwach. Bei mind. Halbe-halbe ist der Händler angemessen entschädigt für den Ärger, den er sich damit einhandeln kann.
Es gibt von SIX auch Präsentationen, wo Händler auf das "richtige Fragen" gecoacht werden. Sprich: Einfach Ja/Nein-Suggestivfragen stellen, die dem Kunden vermitteln, DCC sei für ihn ein Vorteil.
Hier kann sowas z.B. eingesehen werden. Ist schon eine richtig linke Masche.
Hier kann sowas z.B. eingesehen werden. Ist schon eine richtig linke Masche.
Seit ich weiss, was DCC ist, versuche ich natürlich es tunlichst zu vermeiden, dennoch wurden mir in den letzten 4 Jahren 3 DCC Transaktionen aufgedrängt. Gesamtschaden <2€. Da ist mir das Reklamieren echt zu blöd. Ich hinterlasse den Lokalen eine 1 Sterne Bewertung mit dem Hinweis, dass mir DCC aufgezwungen wurde, das tut ihnen deutlich mehr weh. Ausserdem verweigert die Austrian M&M MC nach wie vor Reklamationen aus dem "Grundgeschäft" https://www.cardcomplete.com/service/reklamationen/# Und ich hab noch nicht den Nerv gehabt, herauszufinden ob eine Transaktion mit unfreiwilligem DCC ein "formell korrekter Abrechnungsbeleg" ist oder nicht. Jedenfalls gibt es für diesen Fall kein vorgefertigtes Formular und man müsste selber verfassen. Fall da jemand Erfahrung hat, also mit der österreichischen M&M MC, bitte ich um einen Bericht. Danke!
Mir ist in letzter Zeit quasi genau das Gegenteil passiert. Bei einer Buchung auf Booking wurde ein Preis in € angezeigt, zu dem ich buchen wollte. Abgebucht wurde dann aber in der Landeswährung des Hotels. Hätte ich das gewusst, hätte ich die Revolut Visa genommen. Wobei man dazusagen muss: Selbst mit dem Fremdwährungsaufschlag war der Preis um 2cent billiger als der ursprünglich angezeigte € Preis.
Mir ist in letzter Zeit quasi genau das Gegenteil passiert. Bei einer Buchung auf Booking wurde ein Preis in € angezeigt, zu dem ich buchen wollte. Abgebucht wurde dann aber in der Landeswährung des Hotels. Hätte ich das gewusst, hätte ich die Revolut Visa genommen. Wobei man dazusagen muss: Selbst mit dem Fremdwährungsaufschlag war der Preis um 2cent billiger als der ursprünglich angezeigte € Preis.
Eine gute Trefferquote (Hit Rate) liegt bei 70 %–sprich von 10 Kunden bezahlen 7 in der Heim-währung. 
Das gefällt mir am besten:
Eine Garantie, die vermutlich niemals wirklich eingelöst wird, denn wer von DCC eingelullt wurde, wird wohl kaum testweise eine Transaktion in Fremdwährung anstoßen.
Andererseits könnte man sich ja durchaus mal den Spaß machen, Händler mit Six-Terminals (ich habe schon einige gesehen) zu besuchen und da mal das eine oder andere Kaugummi zu erwerben...Bzw. immer zwei.
Eine Garantie, die vermutlich niemals wirklich eingelöst wird, denn wer von DCC eingelullt wurde, wird wohl kaum testweise eine Transaktion in Fremdwährung anstoßen.
Andererseits könnte man sich ja durchaus mal den Spaß machen, Händler mit Six-Terminals (ich habe schon einige gesehen) zu besuchen und da mal das eine oder andere Kaugummi zu erwerben...Bzw. immer zwei.
In der Schweiz hat man zumindest in der Regel wirklich die Wahl, so dass wir Wissende nicht in die DCC-Falle tappen. In Osteuropa kann einem das schon eher passieren, allerdings werden die Acquirer dort eine solche Garantie wohl kaum anbieten.
T
Txx
Guest
In der Schweiz beim Tanken hatte ich schon DCC, wenn ich nicht die AMEX genutzt habe, war aber einfach und fair auswählbar.
Zumal man das Formular laut SIX per Post einschicken muss. Fax/E-Mail wird vmtl. nicht akzeptiert, das wäre ja zu einfach.
Bei den DCC-typischen Beträgen von ein paar Euro wird sich die Mühe kaum ein Mensch machen, selbst wenn er es im Nachhinein merkt (was ja schon unwahrscheinlich genug ist).
Dafür muss man die Belege per Briefpost einsenden, und für die meisten dürfte internationales Porto anfallen... also der Preis für die halbe Kaugummipackung. Ich glaube da ist DCC dann doch "günstiger"...
Edit: Kathze war schneller...
Ich finde die Garantie gut und durchaus ambitioniert und würde sie jederzeit in Anspruch nehmen, auch für kleine Beträge. Das mache ich ja so auch beim KK-Herausgeber, wenn mir DCC aufgezwungen worden ist. Aber über die Garantie habe ich eine pauschale Handhabe, dagegen vorzugehen, ohne kompliziert nachweisen zu müssen, daß ich keine Wahl für DCC bekommen habe und auch wenn ich durch meine Nachlässigkeit ausgetrickst wurde.
Und wie wir ja dank Air Berlin und Germania und der auch hier im Forum stattgefundenen Beschäftigung mit den Regeln der Kreditkartenanbieter wissen, ist das irgendwo zwischen Irreführung (ja, man muss zuerst mal den Merchant kontaktieren) und einer dreisten Lüge.
Bei mir wurde das bei Booking aber immer erwähnt. Am einfachsten ist es, bei der Suche gleich die Landeswährung einzustellen, dann ist es eindeutig. Da geht es im Normalfall nicht um Betrügereien, die Preise sind immer in Landeswährung, und wer will kann sich das in einer anderen Währung darstellen lassen.
Nur bei einzelnen Hotels (ich habe das in Prag erlebt) wird Euro als Hotelwährung angezeigt und dann trotzdem vom Hotel in lokaler Währung abgerechnet. Das ist dann eine Schummelei vom Hotel, nicht von Booking.
Ich verstehe dein Argument. Es ist aber was anderes, ob ich als juristischer Laie ein Formular ausfülle oder ein Reklamationsschreiben komplett selber aufsetzen muss. Wenn es um mehr geht, als ein paar cent würde ich es aber machen.
Doch, es ist kompliziert. Du kannst dich überhaupt nur dann auf die Garantie berufen, wenn du eine DCC-Transaktion und eine Original-Währungstransaktion vom selben Tag hast. Damit bleiben schon mal die außen vor, die an diesem Tag nur einen Kartenumsatz, aber den mit DCC hatten. Außerdem wissen viele nicht zeitnah, ob ihre Transaktion nun per DCC oder per Originalwährung war - das sieht man erst auf der Rechnung, aber dann ist es zu spät, eine Nicht-DCC-Transaktion vom gleichen Tag zu generieren.
Der Kunde muss auch noch im Nachhinein wissen, ob er an einem Six-Terminal oder an einem andern bezahlt hat, um sich auf die Garantie berufen zu können. Wie realistisch ist das in der Praxis?
Last but not least hast du bei der Reklamation gegenüber dem eigenen Kartenanbieter in vielen Fällen "nur" den Aufwand, aber keine Portokosten, und mit etwas Glück soger einen höheren Ertrag - bei der Six-"Garantie" fallen jedoch Aufwand und (Auslands-)Porto an, für einen potentiell nur sehr mageren Ertrag (es wird ja nur die nachgewiesene Differenz erstattet).
Wenn du die Six-Garantie tatsächlich in Anspruch nimmst, dann bist du ein Exot...
Die "Garantie" ist nichts anderes als ein Feigenblatt, mit dem Six seine eigenen Zusatz-Gewinnabsichten kaschiert. Dem Händler wird suggeriert, dass der Kunde mit DCC besser fahren würde - das passt auch zu einigen Händleräußerungen, die hier von DCC-Opfern geschildert wurden ("Heimatwährung ist doch besser für Sie").
Zuletzt bearbeitet:
Zustimmung meinerseits, allerdings solltest du nochmal die Editier-Funktion bemühen: es geht hier nicht um einen orangefarbenen Autovermieter aus Deutschland, sondern um den Zahlungsabwickler mit rotem Schriftzug aus der Schweiz
Hallo,
ich hoffe, ihr habt einen Rat für mich.
Ich bin zur Zeit in Polen. Für heute habe ich ein Hotel über Booking gebucht und sehe gerade, dass das Hotel einfach meine KK in GBP belastet hat obwohl die Rechnung in Zloty lautet. Kann sowas an der Rezeption rückgängig gemacht werden oder kann mir Booking weiterhelfen?
ich hoffe, ihr habt einen Rat für mich.
Ich bin zur Zeit in Polen. Für heute habe ich ein Hotel über Booking gebucht und sehe gerade, dass das Hotel einfach meine KK in GBP belastet hat obwohl die Rechnung in Zloty lautet. Kann sowas an der Rezeption rückgängig gemacht werden oder kann mir Booking weiterhelfen?
Habe ebenfalls über booking.com ein Hotel in Polen mit Abrechnung in Zloty reserviert, es wurden auch tatsächlich Zloty belastet. Ich würde unter Vorlage der Zloty-Rechnung beim Hotel reklamieren - falls die nichts unternehmen, dann beim Kreditkartenherausgeber ein Chargeback veranlassen. Booking.com wird dich auch nur ans Hotel verweisen.
Meine erste Polen-Reise seit sehr langer Zeit steht nun an.
Mit auf die Reise gehen
- Advanzia (NFC, Signature first),
- Santander 1Plus (ohne NFC, Signature first) und
- Revolut Maestro (NFC, PIN first) - allesamt ohne Fremdwährungsgebühr.
Für ATM-Nutzung und zum Tanken ist die Santander 1Plus vorgesehen.
Welche der Karten würdet ihr für normale POS-Nutzung beim Händler präferieren, insbesondere hinsichtlich eventuell notwendig werdender DCC-Reklamation? Wechselkurs-Unterschiede dürften bei den in Frage stehenden Beträgen eher vernachlässigbar sein - wichtiger ist mir DCC-Vermeidung bzw. möglichst komplikationslose und erfolgreiche DCC-Reklamation.
Empfehlungen zur DCC-Vermeidung (rote Terminal-Taste bei sichtbarer Belastung in EUR, Unterschrift mit zugefügtem Vorbehalt "payment in local currency not offered") sind mir bekannt und werden natürlich beachtet - dennoch gab es ja gerade in PL viele DCC-Fälle.
Habe ich nicht und ist wohl auch nicht in zwei Tagen zu bekommen. Daher bitte Empfehlungen nur hinsichtlich der drei genannten.
Advanzia.
Traust du Revolut DCC-Chargebacks zu? Und das noch nach PIN-Eingabe?
Und Santander ist halt ohne NFC.
Traust du Revolut DCC-Chargebacks zu? Und das noch nach PIN-Eingabe?
Und Santander ist halt ohne NFC.
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Die Empfehlung für Advanzia beruht wahrscheinlich auf der vorhandenen NFC-Funktionalität. Jedoch glaube ich gelesen zu haben, dass es gerade in PL schon zu DCC mit NFC gekommen ist.
Falls aber Advanzia-DCC-Chargebacks erfolgversprechender als Santander-DCC-Chargebacks sind, dann wäre das ein nützlicher Hinweis.
Die Frage bzgl. DCC-Chargebacks bei Revolut ist absolut berechtigt, habe ich mir auch gestellt. "Nach PIN-Eingabe" ist jedoch nicht zwingend, da die Revolut auch NFC hat.