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Händler besteht auf Abbuchung in EUR anstatt in lokaler Währung - wie reagieren?

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swungar

Erfahrenes Mitglied
06.05.2016
2.453
1.751
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Ich habe jetzt nur die letzten paar Seiten dieses Threads durchgelesen und mir stellen sich 2 Fragen:

1. Gibt es Fälle in denen DCC für den Kunden günstiger sein kann als Abrechnung in Landeswährung?
2. Falls nicht: Warum wurde die DCC Abzocke nicht verboten, zumindest im EU Europa? In Asien ist das auch häufige Praxis am ATM, und dabei werden nicht nur Unerfahrene übervorteilt, sondern auch, weil die englische Frage nach der Abrechnungswährung manchmal so tricky ist, Fremdsprachler die in Eile den falschen Knopf drücken. "Do you really not want to accept our conversion rate ?"
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.522
1.035
1. Gibt es Fälle in denen DCC für den Kunden günstiger sein kann als Abrechnung in Landeswährung?
Theoretisch ja, praktisch (wahrscheinlich) nicht.
Wäre aber bei einer hochdosierten Währung evtl. von Vorteil.
Hab es da nicht mal so eine abstruse Sorry aus Venezuela?
Am Flughafen einen Kaffee und bis Zuhause abgebucht war, waren es dann ein paar hundert Euro?

Edit: so war es, bitte sehr https://help.orf.at/v3/stories/2844073/
2. Falls nicht: Warum wurde die DCC Abzocke nicht verboten, zumindest im EU Europa?
Was willst du denn da verbieten?
Eine Dienstleistung (sicherer Wechselkurs, wenn auch teuer), die ein Quasi-Monopol (von Visa & Konsorten) verhindert?
Ich glaube VISA hatte mal vor einem australischen Gericht mit genau dieser Begründung Prügel bezogen.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Da gibt es nichts für die zu lernen, weil nur einer von 100 reklamiert und die das Minus, das sie bei dir machen, bei den anderen 99 locker wieder einspielen
Unabhängig von der Wechselkursdifferenz, die wohl kaum einen zum Aufhören bewegen dürfte, dürfen Merchants aber oft nur eine begrenzte Anzahl Chargebacks haben. Und der Aufwand für eine Bearbeitung oder Erstattung für jeden auch nicht immer unerheblich.
 

VS007

Erfahrenes Mitglied
16.05.2019
562
462
STR
Was willst du denn da verbieten?
Ein krasses Missverhältnis zwischen den in Rechnung gestellten und für den Dienstleister angefallenen Kosten war für die EU schon öfter Anlass zum regulierenden Eingreifen, Stichwort Roaming- und Kreditkartengebühren. Ich finde den Gedanken nicht abwegig.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
1. Gibt es Fälle in denen DCC für den Kunden günstiger sein kann als Abrechnung in Landeswährung?
Für deutsche Karten eher unwahrscheinlich.

Ich hatte in der Schweiz mal was um die 2% zum EUR angeboten bekommen. Könnten sogar nur 1,8% gewesen sein.
Für britische Karten sind 3,99% Auslandseinsatz-/Fremdwährungsentgelt ja nicht selten - da könnte sich DCC lohnen.
 

saluton

Erfahrenes Mitglied
23.03.2020
1.128
102
Hamburg
also in Ländern mit abstrusem offiziellen Kurs besser nicht mit Karte bezahlen (sofern das nicht in USD oder einer anderen ausländischen Währung bepreist wird)?
Nun, man könnte eine Karte nehmen wie Dipocket oder Revolut bei der man Guthaben in ein anderes Unterkonto umbuchen kann. Daher dachte ich zunächst mit Dipocket seien auch Euronetautomaten kostenfrei, aber nixda, die 2,5 PLN wurden dann einen Tag später ins negative gebucht. Bilder davon habe ich hier gepostet. Neuerdings muss man ja nun Santander Geldautomaten suchen...
 

Hannoveraner

Erfahrenes Mitglied
23.07.2019
2.215
815
Bei Revolut mit Unterkonto in PLN muss man wieder sehr vorsichtig sein, da diese Karten üblicherweise sich nicht als polnische Karten identifizieren und bei DCC hast du dann doppelte Umrechnung und falls du bereits über deinen für Währungstausch bereits bist, dann wirst du auch doppelt bestraft.
 
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Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.522
1.035
Ein krasses Missverhältnis zwischen den in Rechnung gestellten und für den Dienstleister angefallenen Kosten war für die EU schon öfter Anlass zum regulierenden Eingreifen, Stichwort Roaming- und Kreditkartengebühren. Ich finde den Gedanken nicht abwegig.
Ein "krasses Missverhältnis" gibt es offiziell aber nicht, es gibt "Wucher" und das ist es nicht.
Aber die EU hat ja bereits regulierend eingegriffen.
Für ein Verbot sehe ich keine Grundlage, das bleibt leider ein frommer Wunsch.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.522
1.035
Bei Revolut mit Unterkonto in PLN muss man wieder sehr vorsichtig sein, da diese Karten üblicherweise sich nicht als polnische Karten identifizieren und bei DCC hast du dann doppelte Umrechnung und falls du bereits über deinen für Währungstausch bereits bist, dann wirst du auch doppelt bestraft.
Nein, wieso doppelt?
Bei DCC wird die Karte in EUR belastet. Doppelt wäre es ja nur dann, wenn die EUR, die belastet werden sollen, nicht aus dem EUR Guthaben der Karte bezahlt werden können (Guthabenstand)
und der Betrag in einer anderen Währung (müssen dann nicht PLN sein, auf der Karte vorhanden wären.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

also in Ländern mit abstrusem offiziellen Kurs besser nicht mit Karte bezahlen (sofern das nicht in USD oder einer anderen ausländischen Währung bepreist wird)?
Ja, aber der Fall dürfte äußerst selten vorkommen.
Nun, man könnte eine Karte nehmen wie Dipocket oder Revolut bei der man Guthaben in ein anderes Unterkonto umbuchen kann. Daher dachte ich zunächst mit Dipocket seien auch Euronetautomaten kostenfrei, aber nixda, die 2,5 PLN wurden dann einen Tag später ins negative gebucht. Bilder davon habe ich hier gepostet. Neuerdings muss man ja nun Santander Geldautomaten suchen...
Es geht hier aber nicht um PLN, sondern in dem Beispiel um venezolanische Bolivar.
Eine entsprechende Karte (bei der du diese Währung als Guthaben halten kannst, wirst du aber nicht finden.
Außer bei einer Bank direkt im betreffenden Land und selbst das bezweifle ich im Fall Venezuela.
Wer sollte die auch nachfragen?
 

WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.232
926
Nein, wieso doppelt?
Bei DCC wird die Karte in EUR belastet. Doppelt wäre es ja nur dann, wenn die EUR, die belastet werden sollen, nicht aus dem EUR Guthaben der Karte bezahlt werden können (Guthabenstand)
und der Betrag in einer anderen Währung (müssen dann nicht PLN sein, auf der Karte vorhanden wären.
Hannoveraner meint, daß das naive Vorgehen, einfach alles Geld in Revolut in PLN umzuwandeln, von dem dann abgebucht wird, nicht funktioniert. Denn der Händler erkennt GBP- oder EUR-Karte, zieht GBP/EUR ein, die dann in Revolut in PLN umgerechnet werden, weil nichts anderes da ist.
 

DUSZRH

Erfahrenes Mitglied
04.11.2018
2.115
1.546
Ein "krasses Missverhältnis" gibt es offiziell aber nicht, es gibt "Wucher" und das ist es nicht.
Aber die EU hat ja bereits regulierend eingegriffen.
Für ein Verbot sehe ich keine Grundlage, das bleibt leider ein frommer Wunsch.

Die EU hat das Problem erkannt. Der erste Schritt ist jetzt die verpflichtende Transparenz. Wenn das nicht zu einer Verbesserung führt wird wohl weiter regulierend eingegriffen werden. >2% bei EWR Währungen ist einfach Wucher.
 

Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.210
3.478
Nun, man könnte eine Karte nehmen wie Dipocket oder Revolut bei der man Guthaben in ein anderes Unterkonto umbuchen kann.
Und Du meinst, dass man mit zu wenig Guthaben auf dem zur Zahlung genutzten Konto seiner Zahlungspflicht entgehen kann?

Das wäre eine sehr sportliche Meinung…
 

netzfaul

Erfahrenes Mitglied
31.12.2015
3.784
2.353
Und Du meinst, dass man mit zu wenig Guthaben auf dem zur Zahlung genutzten Konto seiner Zahlungspflicht entgehen kann?

Das wäre eine sehr sportliche Meinung…
Jein. Eine Credit mit angemessenem Limit autorisiert aber den Kaffee für 8000 Euro, eine Dipocket oder Revolut, auf der man 100 Euro vorhält, nicht.
 
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kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.373
924
Die EU hat das Problem erkannt. Der erste Schritt ist jetzt die verpflichtende Transparenz.
Haben sie? Die aktuelle Regelung kümmert sich doch primär um absurde Kurse und Zuschläge der Banken, was in D zum Glück seltener zum Problem wird. Absurde Kurse der Händler bzw. ihrer Zahlungsdienstleister scheinen noch nicht im Fokus der EU zu liegen. Insbesondere wenn der Händler in einem nicht EU Land -wie beispielsweise jetzt GB- sitzt.

Genau so wie man bei Telefonanbietern (endlich) eine Drittanbietersperre setzen und damit die 0190er (ja, lautet mittlerweile anders) Mafia vermeiden kann müsste es zwingend möglich sein die Akzeptanz von DCC gegenüber dem Kartenherausgeber je nach Wunsch generell ablehnen oder genehmigen zu können. Aber das hat die EU bislang noch nicht vorgeschrieben und außer Amex macht das wohl auch kein Kartenanbieter freiwillig.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.445
15.086
also in Ländern mit abstrusem offiziellen Kurs besser nicht mit Karte bezahlen (sofern das nicht in USD oder einer anderen ausländischen Währung bepreist wird)?
Das sowieso. Hier hätte die DCC aber sogar geholfen: "Möchten Sie lieber 1.400 Euro zahlen?" wäre durchaus ein Warnsignal gewesen...

Blöd gelaufen und teures Lehrgeld, aber letztlich auch zu Recht: Es ist eine böse Falle, man muss recht tricky um die Ecke denken, um sie zu finden (oder Erfahrung mit Schwarztausch haben, neben Venezuela fallen mir noch die DDR, Birma, Usbekistan und Kuba ein), und die Auswirkungen sind krass. Aber die Informationen sind da und verfügbar - at your fingertips. Allein schon der Wikipedia-Artikel zum Bolívar fuerte nannte den offiziellen Kurs 1 USD = 10 VEF, und jeder Online-Umrechner dürfte den ausgespuckt haben. Wobei mir der Mann schon leidtut, und mir auch klar ist, dass mir der Fehler auch hätte passieren können.
 

saluton

Erfahrenes Mitglied
23.03.2020
1.128
102
Hamburg
Und Du meinst, dass man mit zu wenig Guthaben auf dem zur Zahlung genutzten Konto seiner Zahlungspflicht entgehen kann?
Nein, die Zahlungspflicht bleibt ja bestehen. Aber darum geht es nicht. Man weiss dann, das man ein anderes Zahlungsmittel benutzen muss. Mitarbeiter an Flughäfen sind ja in der Regel noch nie mit Touristen in Berührung gekommen... :)

(Gut, so semiprofessionelle Zahlungsvorgänge wie im Iran sind eher selten, aber wer weiss. Besondere Umstände gebieten manchmal seltsame Wege...)
 

saluton

Erfahrenes Mitglied
23.03.2020
1.128
102
Hamburg
Denn der Händler erkennt GBP- oder EUR-Karte, zieht GBP/EUR ein, die dann in Revolut in PLN umgerechnet werden, weil nichts anderes da ist.
Ist dem so? Ich meine mich zu erinnern, dass das nur gilt wenn überhaupt nichts anderes mehr da ist, nicht jedoch wenn ein zu kleiner Betrag in der Belastungswährung vorhanden ist. Revolut splittet keine Abbuchungen, wimre. Dass gilt auch für Transferwise und Vivid. Stand 08/2020. Also 1€, 1£ und 1€ vorhalten...
 

Hannoveraner

Erfahrenes Mitglied
23.07.2019
2.215
815
Am „besten“ ist es, wenn man ganzes Guthaben in PLN tauscht und in Polen mit DCC bezahlt. Was passiert dann? Revolut wird der Betrag in EUR bzw. GBP vorgelegt und dann wird das Guthaben für die Bedienung dieser Zahlung in die andere Währung umgetauscht. Hat man bereits den Monatslimit für dieses Monat ausgeschöpft, kommt dazu eine Revolutgebühr. Zusätzliche Bestrafung gibt es am Wochenende.
 
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Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.522
1.035
Die EU hat das Problem erkannt. Der erste Schritt ist jetzt die verpflichtende Transparenz. Wenn das nicht zu einer Verbesserung führt wird wohl weiter regulierend eingegriffen werden. >2% bei EWR Währungen ist einfach Wucher.
Es mag überteuert, fies oder eine Unverschämtheit sein, aber mit Sicherheit kein Wucher.
Wucher ist ein Begriff, der auch im StGB auftaucht.
Wäre dem so, gäbe es nichts zu verbessern bzw. regulierend einzugreifen (siehe deine eigene Antwort) sondern schlicht und einfach zu verbieten.
Das sowieso. Hier hätte die DCC aber sogar geholfen: "Möchten Sie lieber 1.400 Euro zahlen?" wäre durchaus ein Warnsignal gewesen...
Um auf die Ausgangsfrage (kann DCC ein Vorteil sein?) zurückzukommen:
DCC hätte hier tatsächlich geholfen - aber nicht durch die Warnung, soll weil der dort angebotene Betrag zum Kaufzeitpunkt einigermaßen marktgerecht gewesen wäre (trotz Zuschlag)
Hannoveraner meint, daß das naive Vorgehen, einfach alles Geld in Revolut in PLN umzuwandeln, von dem dann abgebucht wird, nicht funktioniert. Denn der Händler erkennt GBP- oder EUR-Karte, zieht GBP/EUR ein, die dann in Revolut in PLN umgerechnet werden, weil nichts anderes da ist.

Ist dem so? Ich meine mich zu erinnern, dass das nur gilt wenn überhaupt nichts anderes mehr da ist, nicht jedoch wenn ein zu kleiner Betrag in der Belastungswährung vorhanden ist.
Den Einwand verstehe ich gerade nicht... das war doch die Ausgangslage von @WiCo:
"weil nichts anderes da ist"
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.445
15.086
Um auf die Ausgangsfrage (kann DCC ein Vorteil sein?) zurückzukommen:
DCC hätte hier tatsächlich geholfen - aber nicht durch die Warnung, soll weil der dort angebotene Betrag zum Kaufzeitpunkt einigermaßen marktgerecht gewesen wäre (trotz Zuschlag)
Nee, denn das Problem hier war nicht eine extreme Schwankung zwischen Kauf- und Abrechnungstag, sondern eine (mehr oder wenige stabile) Diskrepanz zwischen offiziellem Mondkurs und realistischem Schwarzmarktkurs. Wer lokal abhebt oder mit Kreditkarte zahlt, hat den offiziellen Kurs, deswegen gilt in solchen Ländern "cash only".
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.522
1.035
Nee, denn das Problem hier war nicht eine extreme Schwankung zwischen Kauf- und Abrechnungstag, sondern eine (mehr oder wenige stabile) Diskrepanz zwischen offiziellem Mondkurs und realistischem Schwarzmarktkurs. Wer lokal abhebt oder mit Kreditkarte zahlt, hat den offiziellen Kurs, deswegen gilt in solchen Ländern "cash only".
Ok, glaube du hast recht.
Um dennoch auf die Frage zurück zu kommen - damit sollte es kein praktisches Beispiel geben, bei dem tatsächlich durchgeführtes DCC ein Vorteil wäre.
 

saluton

Erfahrenes Mitglied
23.03.2020
1.128
102
Hamburg
Den Einwand verstehe ich gerade nicht... das war doch die Ausgangslage von @WiCo:
"weil nichts anderes da ist"

Wenn man 1000 PLN auf der Karte hat und 0 EUR auf dem Euro-Konto, wird bei einer Eurobelastung vom PLN-Unterkonto umgerechent und zugestimmt. Hat man 1 EUR auf dem Euroguthaben und 1000 PLN auf dem PLN-Unterkonto wird eine Euro-Forderung > 1 Euro abgelehnt.

Quelle: Eigene Experimente mit Vivid, Transferwise und Revolut Mitte August 2020 in Polen.

EDIT: Mit Curve müsste man das eigentlich auch hier simulieren können. Die Kartenwährung kann man ja entsprechend umstellen. Man steht dann z.B. nicht 20 Minuten am Automaten, was auch "auffallen" kann. So geschehen am Euronet-Geldautomaten in Küstrin...
 
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WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.232
926
Wenn man 1000 PLN auf der Karte hat und 0 EUR auf dem Euro-Konto, wird bei einer Eurobelastung vom PLN-Unterkonto umgerechent und zugestimmt. Hat man 1 EUR auf dem Euroguthaben und 1000 PLN auf dem PLN-Unterkonto wird eine Euro-Forderung > 1 Euro abgelehnt.

Quelle: Eigene Experimente mit Vivid, Transferwise und Revolut Mitte August 2020 in Polen.
Das wäre ja dann die Lösung, DCC zu verhindern. Sicherheitshalber sollte dann wohl auch noch 1 GBP dort lagern, falls DCC statt mit EUR mit GBP (Kartenheimatland) versucht wird.
 

berndy2001

Erfahrenes Mitglied
09.08.2017
441
39
Wien
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Um auf die Ausgangsfrage (kann DCC ein Vorteil sein?)
Es gibt wenig Szenarien da ist DCC ein Vorteil: Bei uns in Österreich stellen viele Banken von Maestro auf MC Debit um und bewerben das mit verbesserter Akzeptanz, Onlineeinsatz usw. Was aber untergeht und sich viele Kunden meiner Hausbank wahrscheinlich nicht bewusst sind, ist dass Zahlungen in Fremdwährung am POS/online € 1,09 + 0,75% vom Umsatzbetrag und am ATM € 1,82 + 0,75% vom Behebungsbetrag kosten. Kauft man nur einen Kaugummi ist man mit DCC besser dran.
 
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