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Händler besteht auf Abbuchung in EUR anstatt in lokaler Währung - wie reagieren?

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Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
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Ist ja interessant: Bedeutet das umgekehrt auch, dass (bei dieser Karte) bei einer Eurozahlung im Nicht-EU-Ausland trotzdem ein AEG fällig wird?
Bei den meisten Karten der "schlechten" Banken steht ein Satz wie "für Umsätze in Fremdwährung UND bei Euro-Umsätzen außerhalb der EU", damit man schön alles abdeckt, was nur rechtlich möglich ist.

Es gibt aber auch Karten mit einem reinen "Währungsumrechnungsentgelt" wie die DKB-Visa, wo auf Euro-Umsätzen weltweit kein AEE anfällt. Aber das ist eher die Ausnahme.
 

pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
2.206
769
Es ist eben nicht immer so, dass der wissende Kunde die Wahl hat. Seit ich letztes Jahr in Hongkong diese Problematik kennengelernt habe, bin ch auch ein Wissender und hatte letzte Woche in einem Hotel in Thailand folgende Situation:

Gleich beim Check-Inn wollte die Kassiererin mindestens die erste Nacht bezahlt haben. Ich habe ihr die KK überreicht, worauf sie mir gesagt hat, dass es mit KK 3% mehr kostet. Ich habe das mit einer leicht verärgerten Bemerkung akzeptiert, weil ich von früheren Besuchen dort wusste, dass sie darüber nicht diskutieren. An DCC habe ich im ersten Moment gar nicht gedacht, weil bei mir in Thailand bisher immer in THB abgerechnet wurde, auch in diesem Hotel.

Sie hat mir den ersten Beleg zum unterschreiben überreicht und siehe da, es gab zwei Felder zum Ankreuzen - vorbildlich, habe ich gedacht, THB angekreuzt und unterschrieben, gleichzeitig hat sie meinen Beleg danebengelegt, auf dem war schon vom Gerät CHF angekreuzt und der Betrag in CHF zu einem ganz schlechten Kurs, dazu stand natürlich "I have been offered the choice...". Das heisst zu dem Zeitpunkt, als ich ankreuzen durfte, war es schon zu spät.

Ich habe ihr höflich gezeigt, dass ich THB angekreuzt habe. Sie hat dann alle Standardausreden gebracht : "Bei ausländischen Karten verlangt die Bank , dass ich in der Fremdwährung abrechne. - Das ist besser für den Kunden. - Das spielt für den Kunden gar keine Rolle, weil es sowieso umgerechnet werden muss. - Es stehen doch beide Währungen drauf, wo denn das Problem sei. - Es habe noch nie einer reklamiert" - Annulieren geht nicht, das stehe schliesslich unten auf dem Beleg."
Vielleicht hat sie das alles sogar geglaubt, die Bank hat es ihr ja so erklärt.
Es kam dann eine Farangette-Managerin dazu, die wusste gar nichts von der Problematik, oder hat zumindest so getan und nur wiederholt, was ihr die andere vorgesagt hat. Lösung hat sie keine angeboten. Ich hätte z.B. eine Lösung im Stile von "Kannst ein Bier umsonst haben und die weiteren Nächte verrechnen wir dann in THB." akzeptiert.

Jetzt standen wir alle, ich wollte genau in dem Hotel und genau in dem Zimmer und es kam keine Lösung. Ich hätte jetzt weiter auf mein Recht poltern können, da hätten die Thais ihr Gesicht verloren und ich als "Farang kinyau" auch und die Angestellten hätten mich während dem ganzen Aufenthalt keines Blickes gewürdigt.

Es war ja nur für eine Nacht und so war es ein kleiner Betrag, daher habe ich dem Hausfrieden zuliebe klein beigegeben und habe gedacht, ich werde es dann zu Hause versuchen, des Prinzipes wegen, nicht des Betrages. Für die nächsten Tage war es dann plötzlich in THB möglich.

Jetzt habe ich mir nochmals fest eingeprägt: Ich übergebe keine KK, ohne dass mir klar und deutlich bestätigt wurde, dass in lokaler Währung aberechnet wird.

Nachtrag: Warum wird bei mir nicht die volle Breite ausgenützt?
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Nachtrag: Warum wird bei mir nicht die volle Breite ausgenützt?
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EDIT: und jetzt wird dein Beitrag eh in voller Breite angezeigt, da jetzt mein Beitrag der letzte auf der Seite ist und die Werbung enthält.
 
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T

Temposünder

Guest
Ich hätte jetzt weiter auf mein Recht poltern können, da hätten die Thais ihr Gesicht verloren und ich als "Farang kinyau" auch und die Angestellten hätten mich während dem ganzen Aufenthalt keines Blickes gewürdigt.
Muss ja echt schlimm sein. :doh:
Jetzt habe ich mir nochmals fest eingeprägt: Ich übergebe keine KK, ohne dass mir klar und deutlich bestätigt wurde, dass in lokaler Währung aberechnet wird.
Selbst das wird Dich nicht vor DCC schützen.
 

little endian

Erfahrenes Mitglied
18.01.2016
644
302
Wird ja niemand zu DCC gezwungen und wer es trotzdem zahlt, ist nicht mein Problem bzw. nicht mein Geld, mit dem sich dann andere dumm und dämlich verdienen.

Das ist leider eben gerade nicht immer der Fall, auch wenn es den Regeln nach so sein sollte. In Japan wurde ich bisher jedoch immer höflich gefragt, ob ich DCC haben will, was ich natürlich wohlwissend dankend abgelehnt habe.

Träfe es wirklich nur die uninformierten Kunden, wäre es mir auch wurscht, doch so, wie das oft in der Praxis läuft, ist es eine Frechheit, da man eben keine Wahl hat.

So wurde mir in China in einem Fall selbst dann EUR abgerechnet, als ich RMB angekreuzt hatte. Wenigstens habe ich das dann im Nachgang konsequent reklamiert, was ich pumuckel ebenfalls nahelegen würde.
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.890
625
Sie hat mir den ersten Beleg zum unterschreiben überreicht und siehe da, es gab zwei Felder zum Ankreuzen - vorbildlich, habe ich gedacht, THB angekreuzt und unterschrieben, gleichzeitig hat sie meinen Beleg danebengelegt, auf dem war schon vom Gerät CHF angekreuzt und der Betrag in CHF zu einem ganz schlechten Kurs, dazu stand natürlich "I have been offered the choice...". Das heisst zu dem Zeitpunkt, als ich ankreuzen durfte, war es schon zu spät.
Hast Du Bilder von den Belegen gemacht?
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Sie hat mir den ersten Beleg zum unterschreiben überreicht und siehe da, es gab zwei Felder zum Ankreuzen - vorbildlich, habe ich gedacht, THB angekreuzt und unterschrieben, gleichzeitig hat sie meinen Beleg danebengelegt, auf dem war schon vom Gerät CHF angekreuzt und der Betrag in CHF zu einem ganz schlechten Kurs, dazu stand natürlich "I have been offered the choice...". Das heisst zu dem Zeitpunkt, als ich ankreuzen durfte, war es schon zu spät.
Wenn ich das richtig verstehe, dann hast du auf dem unterschriebenen Beleg ja THB angekreuzt.

Da kannst du doch einfach reklamieren, oder!? Und zwar nicht wegen mangelnder Währungswahl bei DCC. Sondern schlicht wegen Transaktionsabrechnung in falscher Währung. Dann müssen sie doch einfach mit dem unterschriebenen Beleg rausrücken - und auf dem hast du THB angekreuzt.
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Bitte reklamiere den Betrag, schon alleine wegen der Tatsache, dass die im Hotel behauptet, dass noch nie jemand reklamiert hat. Du tust den zukünfligen Urlaubern damit etwas gutes, weil dann nicht mehr die Aussage "Es wurde noch nie reklamiert" kommen kann.

Am besten wäre, du reklamierst nicht nur bei deiner Bank, sondern schreibst zusätzlich noch eine Meldung an Visa und Mastercard. Dann bekommt das Hotel nämlich von 3 Seiten gleichzeitig Anschiss!

Denn 3% Aufpreis für Kreditkarten und dann noch zusätzlich für DCC eine fette Provision vom Acquirer abkassieren, ist eine absolute Frechheit.
 
Zuletzt bearbeitet:

pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
2.206
769
Hast Du Bilder von den Belegen gemacht?

Vom Beleg des Hotels nicht, ich habe in dem Moment gar nicht daran gedacht, dass ich irgendwo im Gepäck eine Kamera habe. Meinen Beleg werde ich natürlich zu Hause einscannen und beilegen. Werde das, wie von euch empfohlen, auch an MasterCard senden (ob Visa Sinn macht, bezweifle ich, weil die ja bei mir nicht involviert waren). Wo soll ich das bei MasterCard einreichen? In meinem Wohnland, in Thailand oder bei einem internationalen Hauptsitz?

Den Beleg vom Hotel können sie ja dann zur Überprüfung verlangen. Wobei ich mir kaum vorstellen kann, dass dies gemacht wird, das muss ja ein unglaublicher Aufwand sein. Wo wird der Beleg überhaupt gelagert? Die Abrechnung erfolgt ja wohl anhand der elektronischen Daten und nicht des Beleges. Muss das Hotel den eine gewisse Zeit aufbewahren? Oder die Bank des Hotels? Dort gäbe es dann täglich Tausende solcher Belege.
 
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Bigbo55

Erfahrenes Mitglied
02.05.2013
269
0
Das nennt sich Buchhaltung und das Hotel ist in der Nachweispflicht gegenüber der Bank/CC-Firma.
Wenn der Nachweis in Form des Beleges nicht erbracht werden kann, umso besser für dich.
 
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pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
2.206
769
Was mir noch aufgefallen ist: Das nächste Mal, als ich am gleichen Ort in THB bezahlt habe, sah der KK-Beleg ganz anders aus, es gibt dann keine Auswahlfelder. Die Kassiererin hat mir gesagt, ihr wurde von der Bank gesagt, bei Thais soll sie nach Einlesen der Karte "1" drücken und bei Ausländern "2". Dadurch sieht der Beleg ganz anders aus. Das heisst, wenn ich die Auswahlfelder zum Ankreuzen zu sehen bekomme, wurde sowieso schon die ausländische Währung gewählt, unbhängig davon, was ich ankreuze. Seltsame Demokratie...

Interessant wäre hierzu eine internationale schwarze und weisse Liste, aber schwierig zu machen, es müsste ja ständig aktualisiert werden.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Was mir noch aufgefallen ist: Das nächste Mal, als ich am gleichen Ort in THB bezahlt habe, sah der KK-Beleg ganz anders aus, es gibt dann keine Auswahlfelder
Wie - nach deiner Schilderung - nicht anders zu erwarten.

Das heisst, wenn ich die Auswahlfelder zum Ankreuzen zu sehen bekomme, wurde sowieso schon die ausländische Währung gewählt, unbhängig davon, was ich ankreuze. Seltsame Demokratie...
Das ist der Punkt: Das ist nicht irgendeine Auswahl mit "psychologisch" clever gemachter Voreinstellung oder irgendein "unwissender" Terminalbediener.
Da werden vorsätzlich falsche Belege ausgedruckt und dem Kunden etwas vorgegaukelt, um ihn damit zu schädigen, indem dann "hintenrum" anders abgerechnet wird. Kurz: das, was man definitionsgemäss unter "Betrug" versteht.
 
Zuletzt bearbeitet:

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.176
3.114
Die Thais lügen dich doch an ohne rot zu werden und lächeln noch dabei. Und du machst dir Sorgen über deren Gesichtsverlust? Lies weniger Reiseführer und sage denen, dass sie THB abrechnen sollen ... keine Diskussion, Punkt. Wirst sehen, auf einmal funktioniert's.
 
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pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
2.206
769
Das stimmt absolut. Aber nützt mir nichts. Ich will meinen Aufenthalt geniessen und mich wohlfühlen. Dazu gehört auch gegenseitiger Respekt. Ich hätte sonst das Hotel wechseln müssen. Ich fühle mich wohl, wenn es sich wie zu Hause anfühlt (ich gebe zu, das ist in Thailand schon grundsätzlich schwieriger als an anderen Orten), aber ich fühle mich nicht wohl, wenn alle Angestellten einen Bogen um den geizigen Problemsucher mit der langen Nase machen.

Die Thais würden halbwegs verstehen, dass ich das nicht zahlen will, wenn ich nicht genug Guthaben auf dem Konto habe. Aber das ich eine Diskussion um den Preis von einer Flasche Bier führe, obwohl ich das Geld ja habe, ist in den Augen der Thais einfach nur geizig und eklig. Und die Farang-Managerin stand sowieso ohne Meinung daneben.

Wenn du in Thailand Spass haben willst, solltest du zu allem Ja und Amen sagen, sonst können die unangenehm werden. Wie gesagt, als Alternative gibt es nur den Hotelwechsel und den wollte ich nicht.

Dass es problemlos geht, habe ich ja am nächsten Tag gesehen.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
520
....
Wenn du in Thailand Spass haben willst, solltest du zu allem Ja und Amen sagen, sonst können die unangenehm werden. Wie gesagt, als Alternative gibt es nur den Hotelwechsel und den wollte ich nicht.

Dass es problemlos geht, habe ich ja am nächsten Tag gesehen.

Ein anderer Kompromiss:

Zu sagen, bitte Abbuchung abbrechen- sagen dass man dann doch bar zahlt und dann das Geld in Cash holen (selbst wenn es so rechnerisch teurer wird, wenn es ums Prinzip geht).

Als du dann an den Folgetagen in Baht abgerechnet hast: die 3% Gebühr sind dann geblieben, oder sind die auch verschwunden?


Flyglobal
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
nützt mir nichts. Ich will meinen Aufenthalt geniessen und mich wohlfühlen. Dazu gehört auch gegenseitiger Respekt.
Mich zu "respektieren" heisst für mich, dass ich nicht stillschweigend verarscht und betrogen werde.
Dass ich nicht was wähle und unterschreibe - und dann wird's doch gegen meinen erklärten Willen anders gemacht.

Auch wenn die Angestellten nicht unbedingt persönlich daran schuld sind, sondern Anweisungen befolgen.
Und egal, ob es dabei um den Preis eines Biers geht oder mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:

sparfux

Erfahrenes Mitglied
30.03.2016
1.470
21
Ziehe das Post mal hier rüber, so dass es im richtigen Thread steht.

Die Karte wird immer als GBP erkannt.
Schade! Ich dachte revolut hätte Potential bzgl. DCC-Festigkeit. Aber so bringt das wohl nichts. Die ziehen die Währungsinformation dann möglicherweise aus der BIN.

Die Karte ist aber insgesamt extrem nützlich. Lieber habe ich in anderen Ländern sowas und kann vor der PIN-Eingabe noch abbrechen, als eine unkontrollierbare und unsichere Signature-Karte.
Wenn Du mit Sprachkenntnissen und viel Erfahrung DCC z.B. in Polen im Griff hast, sicher. Genau so würde ich das grundsätzlich für alle €-Zahlungen sehen.

Wenn aber ein Nutzer beispielsweise irgendwo in Asien rum reist, die Terminals andere sind und die Verkäufer sich ggf. auf mangelnde Sprachkenntnisse zurück ziehen, hat m.E. Unterschrift den Vorteil, dass man die nicht-angebotene Zahlungsmöglichkeit in lokaler Währung besser dokumentieren kann und einen Beleg dazu hat. Bei PIN-Eingabe hat man keinen Nachweis, das man es eigentlich nicht so wollte.
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Werde das, wie von euch empfohlen, auch an MasterCard senden (ob Visa Sinn macht, bezweifle ich, weil die ja bei mir nicht involviert waren).
Wenn das Hotel auch Visa nimmt, dann kannst du es auch an Visa melden. Denn hättest du dort mit Visa bezahlt, hätten die dich genauso abgezockt.

Und zum Beleg: Das Hotel MUSS den Beleg vorweisen, wenn es den nicht vorweist, dass könnte sogar die GESAMTE Abbuchung storniert werden.
 

pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
2.206
769
Dann weiß ich jetzt schon, dass ich in Thailand nie Urlaub machen werde.

Das ist absolut berechtigt. Thailand hat aber viele andere Vorzüge und Orte, wo alles passt, sind selten. Ich habe die Häufigkeit meiner Aufenthalte in den letzten Jahren dort auch reduziert.

Ein anderer Kompromiss:

Zu sagen, bitte Abbuchung abbrechen- sagen dass man dann doch bar zahlt und dann das Geld in Cash holen (selbst wenn es so rechnerisch teurer wird, wenn es ums Prinzip geht).

Abbrechen ging nicht mehr, die Transaktion war ja abgeschlossen. Man hätte diese aber annulieren können, was die die Kassiererin mit Hinweis auf den dick gedruckten Vermerk "No Refund" verneinte. Das war viel grösser und dicker gedruckt, ls die Lüge, die weiter oben stand ("I have been offered a choice...").

Als du dann an den Folgetagen in Baht abgerechnet hast: die 3% Gebühr sind dann geblieben, oder sind die auch verschwunden?

Die sind geblieben. Die habe ich ja auch zähneknirschend akzeptiert, weil der Preis trotzdem noch günstiger als alle Alternativen in anderen Hotels war. Ich habe natürlich schon gefragt, ob sie den nicht weglassen können, weil ich alleine war und somit schon ein Frühstück zuviel bezahle und ausserdem dort Stammkunde bin. Aber mit solchen Wünschen kommt man bei Thais nicht weit, da kannst du Stammgast sein, und musst für einen Late-Check-Out um 15.00 den halben Tagespreis bezahlen oder ähnliches.

Mich zu "respektieren" heisst für mich, dass ich nicht stillschweigend verarscht und betrogen werde.

Wie gesagt, die Alternative wäre gewesen, das Hotel zu wechseln und das wollte ich nicht. Wenn du das nicht verstehst, kennst du wahrscheinlich Thailand nicht. Auf dieser Insel gibt es genau drei Zimmer, die meinen Wünschen entsprechen und deren Preis ich zu zahlen bereit bin (da haben die Thais mit dem kinyau wieder recht...;) ). Und diese drei Zimmer sind genau in diesem Hotel, darum war ich schon sieben Mal dort.
 
Zuletzt bearbeitet:

deh 120

Erfahrenes Mitglied
21.06.2015
540
7
Schweiz
Den Beleg vom Hotel können sie ja dann zur Überprüfung verlangen. Wobei ich mir kaum vorstellen kann, dass dies gemacht wird, das muss ja ein unglaublicher Aufwand sein. Wo wird der Beleg überhaupt gelagert? Die Abrechnung erfolgt ja wohl anhand der elektronischen Daten und nicht des Beleges. Muss das Hotel den eine gewisse Zeit aufbewahren? Oder die Bank des Hotels? Dort gäbe es dann täglich Tausende solcher Belege.

Die Belege werden wohl beim Hotel oder der übergeordneten Firma gelagert und Belege mit Unterschrift-Pflicht müssen gelegentlich dem Terminal-Anbieter eingereicht werden wenn eine Beanstandung eintrifft.
 
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MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Dann weiß ich jetzt schon, dass ich in Thailand nie Urlaub machen werde.
Fair enough!

Leider ist das aber auf Reisen oft so. In West- und Nordeuropa hat man im internationalen Vergleich meinem Eindruck nach relativ aktive Aufsichtsbehörden, die zumindest den Leuten auf die Tatzen hauen, die mit ihrer "Geschäftstüchtigkeit" über die Stränge schlagen. Wobei ein britischer Hotelier, der so tut, als würde seine Maschine ausländische Karten nur in EUR belasten können, nicht bloß eine Informationspflicht verletzt, sondern quasi mit einem Bein im Knast steht. (Die Frage, wie intensiv das Recht durchgesetzt wird, ist natürlich ein Thema für sich, in UK genauso wie in DE oder PL…)

Neulich Tickets gelöst für die Aussichtsplattform des Sky Tower in Wrocław und mit der Revolut bezahlt. Die Frage nach GBP oder PLN mit einem Druck auf Rot (= PLN) beantwortet. Es kam vor der PIN-Abfrage aber noch irgendeine Frage, ob man wirklich sicher sei, aber eben schlauerweise auch nur auf polnisch. Das sah ich bisher auch noch nirgendwo, aber nun ja… :)

Es stimmt aber schon, man muss Grundkenntnisse der Landessprache haben. Dass ein etwas anders konfiguriertes Terminal "Wybierz GBP/PLN" anzeigt und man mit den Pfeiltasten dann auf PLN herunternavigieren muss und erst mal wissen muss, dass "Wybierz" was mit "Wählen" zu tun hat, ist aus Sicht des Touristen, der im Zweifel kaum ein Wort Polnisch kann, auch schon grenzwertig.
 

AndreasCH

Erfahrenes Mitglied
06.02.2012
3.711
80
Ich sage beim überreichen der Karte schon mal immer das ich in Landeswährung zahlen möchte, ausser bei einen Test bei mir zu Hause am Geldautomaten mit der Revolutkarte (den konnte ich ja schlecht sagen was ich will) wo dieser auf Englisch wechselte und sehr verworren formuliert die Frage stellte, was abgerechnet werden soll: toi, toi, toi, keine Probleme (auch HKG und PL).

Aber dank Euch bin ich vorgewarnt und über die Rechte informiert.
 

modtta4455

Aktives Mitglied
19.10.2015
217
49
DE/HU
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Bisher haben se mich nur einmal in der Schweiz erwischt (da kannte ich die DCC Masche noch nicht, der Kurs war allerdings auf der anderen Seite auch echt fair, und nur unwesentlich schlechter als der normale Kurs, 0,25% oder so). Naja, und 15ct bei ner Minimalzahlung bei Paypal...

Angeboten wirds immer mal wieder - zuletzt in HK. Wo die Kassierin im Hotel fragte, ob ich in EUR zahlen wollte, was ich natürlich verneinte (da wärens knapp 8 % Abzocke gewesen!!!). In Polen kam mir das gefühlt hingegen gar nicht unter. Dieser "Service" kann mir jedenfalls gestohlen bleiben.