Ich finde es immer spannend, wie andere Ihr Geld "verwalten". Durch das Forum habe ich irgendwann angefangen mit Budgetierung. War mit nach 9 Monaten aber nun zu doof. Mir ist es aber auch zu doof bei einem Tagesgeldkonto Zinsenhopping zu betreiben. Klar, wenn nur 0,5% oder es gar keine Zinsen gibt, dann würde ich schon "hoppen". Aber ob jetzt 3 oder 3,5 % machen das Kraut nicht fett.
Für mich persönlich ist es wichtig ein solides Konto zu haben. Das sind nun man meist die "etablierten" Banken, wie Sparkasse, Volksbank, etc. oder auch Direktbanken wie ING oder DKB. Ich will bei meinem Gehaltseingang keine Experimente und nicht mal ansatzweise über Kontosperrungen, nicht ausgeführte Daueraufträge oder vermasselte Lastschriften nachdenken müssen. Auf diesem Masterkonto halte ich im Schnitt einen Kontostand von 1 ½ Gehältern vor.
Alles andere wandert auf ein Tagesgeldkonto. Hier halte ich 4-6 Monatsgehälter als Puffer vor, sei es Reparaturen, mal kleine Investitionen oder aber für "Notfälle".
Viel zum Anlegen habe ich nicht, weil ich mit Wohnungskauf die Liquidität massiv gesenkt habe ;-) Deshalb gibts nur ein kleines Depot. Ein weiteres Tagesgeldkonto nehme ich für "Travel-Rücklagen". Denn ein Urlaub kann schnell mal fünfstellig kosten und das fällt ja auch nicht von den Bäumen, also lege ich hier gerne was zurück. Ich/wir reisen gerne und man sollte das machen solange man das noch kann (bin 50+).
Bargeld halte ich kaum vor. Ich habe meist 100 Euro in bar und im Auto 50 Euro "versteckt". Wenn ich mal Geld benötige, denn wird es halt geholt.
Revolut, um den Bogen zurückzuführen, nutze ich zum einen tatsächlich für das berühmte "MS". Immer brav mit meinem Zweitkonto, wo auch die Tagesgeldkonten und das Depot liegt.
Ich finde Revolut ist ein gutes Konto mit einer wirklich guten "Reisekarte".
Ich hatte über viele Jahre nie Probleme und der Kurs war immer gut. Ferner gönne ich mir monatlich einen knapp vierstelligen Betrag für die ganzen kleinen Ausgaben, wie einkaufen, tanken, essen, Kino, etc. Diese lasse ich komplett über Revolut laufen. Ich will diese Minibuchungen nicht auf dem Girokonto sehen, sonst könnte ich auch mit der Girocard zahlen. ;-) Die Girocard nutze ich übrigens kaum, aber als inzwischen "Landei", habe ich auch keine Probleme damit zu zahlen, wenn Kreditkarten nicht akzeptiert werden. Ob ich nun 2,3 oder 4 Karten physisch dabei habe ist auch schon egal.
Sollte, warum auch immer, die MS Party bei Revolut enden, denke ich schon, dass ich Revolut weiterhin besonders für Reisen nutzen werde, wie zum Beispiel ab morgen. Deshalb ist schon mehr Geld auf Revolut aufgeladen. Dennoch lasse ich ungerne mehr als 2.500 Euro bei Revolut. Immer wenn es doch mehr wurde (auch schon fünfstellig über ein paar Wochen), habe ich dennoch ein komisches Gefühl. Aber gerade weil man "MSler" ist, ist es doch praktisch das Konto auf Reisen nach Bedarf aufzuladen. Und mit Barclays (und nun wieder Norwegian) habe ich eh ein solides Backup ohne FWG.