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Hat jemand mit Revolut Erfahrungen?

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Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.506
1.021
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Dann lasse es bleiben, wenn Du Dein Revolut-Konto behalten möchtest…
Eben. Letztendlich sind KYC und MS zwei Paar Schuhe.
Wie bekommt man den (endlich) eine KYC? Nach Jahren mit >50k im Jahr habe ich mich dieses Jahr mal auf 40-50k im Monat gesteigert. Alles was ich bekommen habe war eine Warnung in der App das bleiben zu lassen. Eine KYC in der ich die Mittel plausibel belege und danach Ruhe habe, wäre mir lieber.
Zwar provoziert MS natürlich irgendwann mal wegen der Stunden KYC, aber KYC ist letztlich eine Folge von Geldwäscheüberprüfungen. Nach EU-Recht darf ein Kunde davor gar nicht g (vor-)ewarnt werden. Also haben die dich wegen nicht gewünschtem MF auf dem Kieker.
Das es da nicht gerecht zugeht, siehst du daran dass @Hotel schon ewig unter dem Radar fliegt.
Ist halt so.
Die kommt gar nicht.

Stattdessen folgt, nachdem man dich bereits gebeten hat das bleiben zu lassen, in diesem Fall vielmehr früher oder später eine Überprüfung des Kontos mit anschließender Sperrung.

Da wird dann nicht mehr lange KYCed sondern gekündigt.
So wird es wohl kommen.
 

Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.111
3.281
Ich habe jetzt Revolut erstmalig für zwei größere Überweisungen in das außereuropäische Ausland genutzt. Folgende Erfahrung:

1) Umtausch EUR in ZAR: Kurs war günstiger als bei Wise. Provision scheint 2,5 Promille vom veröffentlichen Kurs zu sein
2) Überweisung nach Südafrika. Kosten pauschal 5 EUR

Habe testweise 300CHF aus 315,11EUR gewechselt und per SWIFT überwiesen.
Revolut nahm je nachdem wie herum man rechnet ca. 2,7 Promille Provision auf den veröffentlichten Kurs, sonst nichts.

Gutschrift 300CHF (ohne Abzüge) beim Empfänger nach einigen Stunden.
Eine andere Bank schafft den Transfer zum selben Empfänger in Echtzeit, aber mir kommt es auf die paar Stunden nicht an.

Bei größeren Beträgen unterbieten gescheite Geschäftsbanken Revoluts Preise aber locker.
 
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destructor2

Neues Mitglied
19.06.2016
19
5
Hallo allerseits,

haben neben Jahrelanger Amex Platinum Mitgliedschaft mir nun das Miles and More Gold und Revolut geholt.

Jetzt will ich die Kombination Revolut und MM Gold auch nutzen, vorrangig um alle Umsätze die nicht über Amex gehen abzubilden, sowie Lastschriften und Rechnungen / Überweisungen zu tätigen. Ggf. auch teilweise mal Geld auf Amex zurückzuschieben.

Im Internet wird gewarnt, direkt von Revolut auf MM Gold oder auf das Amex Abrechnungskonto zu überweisen? Gibt die Überweisungen an Amex Probleme?

ab welchen Summen springt Revolut an und prüft / kündigt Konton? Bei uns wären das Summen von 1-2 k im Monat die ich darüber laufen lassen würde.

Ich will mir als Neukunde es ja nicht gleich mit Revolut / MM verscherzen.

Man liest leider viel widersprüchliches auch hier im VFT.


gruß destructor
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.065
2.879
Es wird eigentlich seit Jahren in unregelmäßigen Abständen immer wieder besprochen. Ich würde jetzt schätzen, hier in diesem Thread bereits 82 Mal. ... mindestens.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.467
3.837
Habe testweise 300CHF aus 315,11EUR gewechselt und per SWIFT überwiesen.
Revolut nahm je nachdem wie herum man rechnet ca. 2,7 Promille Provision auf den veröffentlichten Kurs, sonst nichts.

Gutschrift 300CHF (ohne Abzüge) beim Empfänger nach einigen Stunden.
Eine andere Bank schafft den Transfer zum selben Empfänger in Echtzeit, aber mir kommt es auf die paar Stunden nicht an.

Bei größeren Beträgen unterbieten gescheite Geschäftsbanken Revoluts Preise aber locker.
Die zweitgrößte deutsche Geschäftsbank nennt mir 1,5%o für die Überweisung zzgl. 1,0%o für die Währungsumrechnung. Das Thema ist aber der Wechselkurs, der halt ein interner ist, wo die mit einem sehr heftigen Spread arbeiten. Da spielt die Musik. Die Bank lässt sich einmal die “Arbeit” des Umrechnens vergüten und zusätzlich das “Risiko” des Währungstauschs. Ich sehe das prima auch bei eingehenden Beträgen. Ich kriege jeden Monat rd 12k USD und die Bank nimmt die ersten 1,5 Promille beim Eintreffen und wieder 1.5 Promille wenn ich die auf ein anderes deutsches USD wegverfuege und tauscht mit 1.0 Promille und einem erheblichen spread um. Habe das jetzt auch auf Revolut umgeswitched. Das Geld kommt jetzt schon mal verlustfrei an und ich kann ohne den Zwischenschritt ueber den EUR direkt in andere Währungen tauschen. Insofern sehr sinnvoll.
 

Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.111
3.281
Die zweitgrößte deutsche Geschäftsbank nennt mir 1,5%o für die Überweisung zzgl. 1,0%o für die Währungsumrechnung. Das Thema ist aber der Wechselkurs, der halt ein interner ist, wo die mit einem sehr heftigen Spread arbeiten. Da spielt die Musik. Die Bank lässt sich einmal die “Arbeit” des Umrechnens vergüten und zusätzlich das “Risiko” des Währungstauschs.

Ich habe von gescheiten Geschäftsbanken gesprochen, nicht von der zweitgrößten deutschen Geschäftsbank. Und nur von größeren Geldbeträgen.
Und klar zählt nur der Gesamtpreis unter Einrechnung interner Kurse/ Spreads.

Eine mir bekannte deutsche Bank tauscht für 0,2% Aufschlag auf den öffentlichen Kurs und verschiebt über SWIFT instant für je nach Betrag max. 100€. SWIFT mit normaler Laufzeit bietet diese Bank gar nicht erst an.

Mir selber ist es zu heikel, sehr große Beträge über Revolut zu schieben.

Update:
Eine Bank im CHF-Raum berechnet je nach Betrag insgesamt zwischen 0,1% und 1,5% (also Faktor 1:15) für die Währungsumrechnung zum offiziellen Kurs.
Siehe Anlage.
 

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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.467
3.837
Ich habe von gescheiten Geschäftsbanken gesprochen, nicht von der zweitgrößten deutschen Geschäftsbank. Und nur von größeren Geldbeträgen.
Und klar zählt nur der Gesamtpreis unter Einrechnung interner Kurse/ Spreads.

Eine mir bekannte deutsche Bank tauscht für 0,2% Aufschlag auf den öffentlichen Kurs und verschiebt über SWIFT instant für je nach Betrag max. 100€. SWIFT mit normaler Laufzeit bietet diese Bank gar nicht erst an.

Mir selber ist es zu heikel, sehr große Beträge über Revolut zu schieben.

Update:
Eine Bank im CHF-Raum berechnet je nach Betrag insgesamt zwischen 0,1% und 1,5% (also Faktor 1:15) für die Währungsumrechnung zum offiziellen Kurs.
Siehe Anlage.
Mag alles sein. Ich sehe nur, Revolut ist einen guten Schnaps günstiger als Wise und Currencydirect. Wahrscheinlich auch eine Frage der Währung um die es geht. Mit 0,125 Promille auf den Umtausch und 5 EUR für den Versand um den halben Globus kann ich sehr gut auch bei Beträgen von einigen 100k EUR leben.
 
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BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
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Oberpfalz
Eine mir bekannte deutsche Bank tauscht für 0,2% Aufschlag auf den öffentlichen Kurs und verschiebt über SWIFT instant für je nach Betrag max. 100€. SWIFT mit normaler Laufzeit bietet diese Bank gar nicht erst an.
Seit wann gibt es denn SWIFT in Echtzeit? Und wenn die Bank normales gar nicht erst anbietet, was ist dann mit weniger entwickelten Ländern wie Afrika oder ggf. sogar sanktionierten Ländern? Geht das dann einfach nicht oder wird das nach Prüfung dann instantan verschoben?
 
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Flying Lawyer

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09.03.2009
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3.837
Seit wann gibt es denn SWIFT in Echtzeit? Und wenn die Bank normales gar nicht erst anbietet, was ist dann mit weniger entwickelten Ländern wie Afrika oder ggf. sogar sanktionierten Ländern? Geht das dann einfach nicht oder wird das nach Prüfung dann instantan verschoben?
Angeblich ja: https://www.it-finanzmagazin.de/swi...ionen-bis-2022-global-zu-ermoeglichen-132129/

Bottleneck ist aber hier nicht SWIFT, sondern eher die Abteilung der Geschäftsbank. Irgendeiner muss das ja anstoßen und hier hängt es.
 
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Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
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3.281
Seit wann gibt es denn SWIFT in Echtzeit? Und wenn die Bank normales gar nicht erst anbietet, was ist dann mit weniger entwickelten Ländern wie Afrika oder ggf. sogar sanktionierten Ländern? Geht das dann einfach nicht oder wird das nach Prüfung dann instantan verschoben?

Im Business-Bereich wird Geld schon immer weltweit in Millisekunden verschoben :).

Keine Ahnung was passiert, wenn in Echtzeit angeschobenes SWIFT nicht in Echtzeit angenommen werden kann. Vermutlich wird es dann mit Fallback zum „normalen“ SWIFT.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.467
3.837
Im Business-Bereich wird Geld schon immer weltweit in Millisekunden verschoben :).

Keine Ahnung was passiert, wenn in Echtzeit angeschobenes SWIFT nicht in Echtzeit angenommen werden kann. Vermutlich wird es dann zum „normalen“ SWIFT.
Geld wird in Millisekunden verschoben, die Auslandsabteilungen der deutschen Banken, die irgendwo zentral sitzen, arbeiten aber leider nicht in Millisekunden.
 

Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.111
3.281
Geld wird in Millisekunden verschoben, die Auslandsabteilungen der deutschen Banken, die irgendwo zentral sitzen, arbeiten aber leider nicht in Millisekunden.

Deshalb reicht man z.B. die Überweisung nicht auf Papier-Formular am Bank-Schalter ein, sondern online. Da muss kein Mensch mehr arbeiten :) .

Dass ein gewisser Prozentsatz der SWIFT-Überweisungen je nach Betrag und Empfängerland in die manuelle Prüfung rauscht, und sich deshalb verzögert, ist natürlich klar.
 

TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
2.493
414
ARN
Die beste Vorgehensweise scheint zu sein Revolut vorab zu informieren, oder? Das heißt Belege einreichen woher die Summe stammt und danach umwechseln in Wunschwährung

Wie sieht es dann aus wenn man von dort weiter nach D überweist auf ein eigenes Konto? Sollte man die Bank dort ebenfalls informieren oder genügt es, wenn Absender und Empfänger die gleiche Person sind?
 

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.656
706
Ich glaube das hat auch etwas mit den jeweiligen Ländern zu tun (Absenderland, Länder-dazwischen, Empfängerland). Zu meiner Verwunderung habe ich schon Geld per Revolut überwiesen, welches nach paar Stunden bereits in Israel gutgeschrieben war. Die Überweisung war allerdings bereits in Empfängerwährung umgerechnet.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.467
3.837
Deshalb reicht man z.B. die Überweisung nicht auf Papier-Formular am Bank-Schalter ein, sondern online. Da muss kein Mensch mehr arbeiten :) .

Dass ein gewisser Prozentsatz der SWIFT-Überweisungen je nach Betrag und Empfängerland in die manuelle Prüfung rauscht, und sich deshalb verzögert, ist natürlich klar.
Zumindest bei den Banken mit denen ich in Deutschland arbeite gebe ich zwar Online ein, jede einzelne Transaktion muss jedoch freigegeben werden.

Und das gilt gerade im Auslandsverkehr. Manchmal automatisiert, manchmal manuell. Und manuell dauert zwangsläufig. Nicht bei 3000 SFR in die Schweiz aber sicher bei 500k EUR nach Saudi oder 5m ZAR nach Südafrika.

Anders liesse sich wohl kaum die Einhaltung von Sanktionen vor allem außerhalb des EU und EFTA Raumes etc prüfen. Ist bei Revolut nicht anders. Aber vielleicht hast du ja anders als ich die super-hyper Megabank mit soviel KI, dass das gleich alles ein Computer macht. Die wäre mir mit aber noch nicht begegnet.
 
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Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.197
4.424
GRQ + LID
was ist dann mit weniger entwickelten Ländern wie Afrika oder ggf. sogar sanktionierten Ländern
Meine Erfahrung ist dass ab ABNAMRO SWIFT-Überweisungen nach West- und Ost-Afrika innerhalb von Stunden gutgeschrieben sind, oft kommen deren Rückmeldungen schneller als die SEPA-Zahlungen aus EU-Mitgliedstaaten (je nach Empfängerbank natürlich, wenn SICT geht ist das natürlich unschlagbar).
 
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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.467
3.837
Meine Erfahrung ist dass ab ABNAMRO SWIFT-Überweisungen nach West- und Ost-Afrika innerhalb von Stunden gutgeschrieben sind, oft kommen deren Rückmeldungen schneller als die SEPA-Zahlungen aus EU-Mitgliedstaaten (je nach Empfängerbank natürlich, wenn SICT geht ist das natürlich unschlagbar).
So kenne ich es auch nach Südafrika. Die Technik braucht aber nun wirklich Millisekunden, den Rest brauchen die manuellen Schritte dazwischen.
 

paarlman

Erfahrenes Mitglied
10.07.2009
2.041
821
unweit LSTA
Kurzer Erfahrungsbericht zum KYC.
ich habe in den vergangenen Monaten erhebliche Summen über das revolut Konto laufen lassen. Der Algorithmus scheint gut trainiert, es gab seitens Revolut keine Probleme. Seit ein paar Wochen scheint es ein daily limit in der Grössenordnung von 40k zu geben, aber auch damit kann ich leben. Aktuell trete ich ohnehin wieder ein wenig kürzer.
Kürzlich hatte ich dann meine zweite KYC (im siebenstelligen Bereich). Nach Upload geeigneter Unterlagen kam ein paar Stunden später die Bestätigung "everything is in order".
Vermutlich habe ich viel Glück, allerdings habe ich das Konto schon recht lange und nutze es auch für allerhand Alltags-Ausgaben.
 

Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.111
3.281
Die beste Vorgehensweise scheint zu sein Revolut vorab zu informieren, oder? Das heißt Belege einreichen woher die Summe stammt und danach umwechseln in Wunschwährung

Wie sieht es dann aus wenn man von dort weiter nach D überweist auf ein eigenes Konto? Sollte man die Bank dort ebenfalls informieren oder genügt es, wenn Absender und Empfänger die gleiche Person sind?

Ich hatte Revolut darüber informiert, dass ich im August xxxxxx € Umsatz machen möchte, und gefragt, ob das o.k. ist. Als Antwort kam „alles i.O., außer wenn Du nach USD oder JPY tauschst.“

Meine Bank in Deutschland, wohin ich das Geld letztendlich (ohne Umtausch) über HH Visa und Revolut geschoben habe, kennt mich, und benötigt keine Ankündigung.
 

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.656
706
ber KYC ist letztlich eine Folge von Geldwäscheüberprüfungen.
naja.. die einzige Kreditkarte bei der ich mal eine KYC Prüfung hatte und dabei ein Einkommensnachweis gefordert wurde, hatte zu dem Zeitpunkt einen Jahresumsatz von 28,xx Euro.

Ansonsten 2x Amex, da allerdings nur Ausweis und Adresse. Da beide auf zwei verschiedenen Steuernummern laufen dürfte das wenig Zusammenhängend sein.