HON/SEN Circle Webcast 05.12. bzw 6.12.2022

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ZRH_47°27′30″N_8°32′

Erfahrenes Mitglied
07.10.2021
787
1.099
ZRH
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https://www.lufthansa.com/de/de/all-in-deals LH will offenbar einen Anreiz geben, dass mehr Leute ihre Meilen verbraten. Wären aber keine echten Prämienbuchungen, sondern Bezahlung mit Meilen in der normalen Buchungsstrecke, wobei dieser Meilenvernichtungsmechanismus in Form eines Rabatts temporär einfach (ein wenig) entschärft wurde (mit einigen Einschränkungen: z. B. Rabatt nicht gültig für Buchungen in C oder F auf der Langstrecke). Vorteil natürlich: Keine Einschränkungen bei der Verfügbarkeit (Offen-Sein einer Award-Buchungsklasse ist nicht nötig).

(Spekulation: An) Ist das ggf. ein Test hinsichtlich einer möglichen Umstellung des Einsatzes von Prämienmeilen? Im Sinne von: "Ihr habt Euch wegen mangelnder Verfügbarkeiten für Award-Buchungen beschwert... Also gehen wir auf diesen "Kundenwunsch" ein und stellen um auf nur noch "Bezahlen mit Meilen" und machen dies auf "Kundenwunsch" attraktiver (bis auf die Insassen des VFT checken die Kunden ja eh nicht, dass es trotz Rabatt eine massive Entwertung der Prämienmeilen wäre...)
(Spekulation: Aus)
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.406
9.411
BRU
Habe das gerade mal ausprobiert. Brüssel-Griechenland im Sommer, reguläre Verfügbarkeit des gewünschten Flugs (in der Biz) Hin- und Rückflug aktuell J, Preis des Business-Saver knapp 1.100 Euro, ergäbe einen Meilenpreis von rund 246.000 Prämienmeilen.

Anderes Datum, Hin- und Rückflug J flex, Ticketpreis rund 1.300 Euro, ergäbe rund 286.000 Prämienmeilen. Echte Schnäppchen :doh:

Aber ja, genau sowas befürchte ich, wenn die mit dem "dynamic pricing" von Awards anfangen.... Sprich: in den Fällen, wo es sich aktuell lohnt, mit Meilen zu buchen (da teure Ticketpreise), erhält man Fantasiepreise.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.757
2.619
FRA
Am Ende hat jedes Program Vor und Nachteile und wird schwierig sein das best-of-all-worlds zu bekommen
Weise Worte.

Auf Hotelprogramme bezogen hätte ich gerne:

- die Statuserreichbarkeit von Hilton (Kreditkarte und etwas Spent reicht für Diamond)
- die Statusbenefits von Hyatt (als Globalist fast immer Suite Upgrade)
- den Punkteregen mit Promotions von IHG
- die Bandbreite an Hotels wie bei Marriott
 

Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
2.496
868
Weise Worte.

Auf Hotelprogramme bezogen hätte ich gerne:

- die Statuserreichbarkeit von Hilton (Kreditkarte und etwas Spent reicht für Diamond)
- die Statusbenefits von Hyatt (als Globalist fast immer Suite Upgrade)
- den Punkteregen mit Promotions von IHG
- die Bandbreite an Hotels wie bei Marriott
Klingt jetzt irgendwie nach Ponyhof :ROFLMAO:
 

spotterking

Erfahrenes Mitglied
14.07.2012
4.958
3.176
FRA
Habe das gerade mal ausprobiert. Brüssel-Griechenland im Sommer, reguläre Verfügbarkeit des gewünschten Flugs (in der Biz) Hin- und Rückflug aktuell J, Preis des Business-Saver knapp 1.100 Euro, ergäbe einen Meilenpreis von rund 246.000 Prämienmeilen.

Anderes Datum, Hin- und Rückflug J flex, Ticketpreis rund 1.300 Euro, ergäbe rund 286.000 Prämienmeilen. Echte Schnäppchen :doh:

Aber ja, genau sowas befürchte ich, wenn die mit dem "dynamic pricing" von Awards anfangen.... Sprich: in den Fällen, wo es sich aktuell lohnt, mit Meilen zu buchen (da teure Ticketpreise), erhält man Fantasiepreise.
Ist das Dynamic Pricing schon gesetzt? Bei AF/KLM hats das ja schon. Da schwankt teils die Meilenzahl fuer irgendeine Langstrecke zwischen sagen wir Mal 80 und 250T. Und das innerhalb weniger aufeinanderfolgender Tage. Und schaut man dann paar Wo später wirds plötzlich wieder günstig. Ich finds ja ganz gut. Als Hon allerdings mit der garantierten Verfuegbarkeit in C bis 2 Wo vorher dürfte es sich deutlich verschlechtern bei LH. Oder garantieren die den HON’s bis 2 Wo vorher einen fixen niedrigen Meilenpreis?
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.406
9.411
BRU
Ist das Dynamic Pricing schon gesetzt? Bei AF/KLM hats das ja schon. Da schwankt teils die Meilenzahl fuer irgendeine Langstrecke zwischen sagen wir Mal 80 und 250T. Und das innerhalb weniger aufeinanderfolgender Tage. Und schaut man dann paar Wo später wirds plötzlich wieder günstig. Ich finds ja ganz gut. Als Hon allerdings mit der garantierten Verfuegbarkeit in C bis 2 Wo vorher dürfte es sich deutlich verschlechtern bei LH. Oder garantieren die den HON’s bis 2 Wo vorher einen fixen niedrigen Meilenpreis?
Konkrete Details sind meinem Kenntnisstand nach noch nicht bekannt. Aber es wurde doch auf irgendeinem der HON-Talks angekündigt. Als Verbesserung, u.a. für die HONs, die sich über die fehlende Verfügbarkeit von Awards beschwert haben, aber genügend Meilen hätten.

Wobei das aber - im Falle von HONs - ohnehin nur für F-Awards gilt, in C bekommt man die Awards ja bis 2 Wochen vor Flugdatum (sofern Plätze verfügbar). Insofern würde ich hier gerade für HONs auch eine deutliche Verschlechterung erwarten. Also bis jetzt bekomme ich den C-Award innereuropäisch für 50.000 Meilen, in Zukunft bei Verfügbarkeit von nur mehr C oder J dann vielleicht für 150k oder 200k (willkürliche Annahme).

Es sei denn, es wird weiterhin irgendeinen Statusvorteil ähnlich der heutigen Award-Garantie für HONs geben (fixer niedrigerer Meilenpreis o.ä.). Würde ich aber eher nicht damit rechnen. Aber keine Ahnung, ob da vielleicht im Rahmen des neuen Programms was geplant ist / war....
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
4.420
5.763
Aber ja, genau sowas befürchte ich, wenn die mit dem "dynamic pricing" von Awards anfangen.... Sprich: in den Fällen, wo es sich aktuell lohnt, mit Meilen zu buchen (da teure Ticketpreise), erhält man Fantasiepreise.
Dann bewirkt das Vielfliegerprogramm das, was es eigentlich nicht soll: Frust. Einige der Sweet Spots der Programme sollte man schon lassen, denn nur die machen die Programme wirklich attraktiv.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.289
1.115
https://www.lufthansa.com/de/de/all-in-deals LH will offenbar einen Anreiz geben, dass mehr Leute ihre Meilen verbraten. Wären aber keine echten Prämienbuchungen, sondern Bezahlung mit Meilen in der normalen Buchungsstrecke, wobei dieser Meilenvernichtungsmechanismus in Form eines Rabatts temporär einfach (ein wenig) entschärft wurde (mit einigen Einschränkungen: z. B. Rabatt nicht gültig für Buchungen in C oder F auf der Langstrecke). Vorteil natürlich: Keine Einschränkungen bei der Verfügbarkeit (Offen-Sein einer Award-Buchungsklasse ist nicht nötig).

(Spekulation: An) Ist das ggf. ein Test hinsichtlich einer möglichen Umstellung des Einsatzes von Prämienmeilen? Im Sinne von: "Ihr habt Euch wegen mangelnder Verfügbarkeiten für Award-Buchungen beschwert... Also gehen wir auf diesen "Kundenwunsch" ein und stellen um auf nur noch "Bezahlen mit Meilen" und machen dies auf "Kundenwunsch" attraktiver (bis auf die Insassen des VFT checken die Kunden ja eh nicht, dass es trotz Rabatt eine massive Entwertung der Prämienmeilen wäre...)
(Spekulation: Aus)
Habe immerhin Flüge gefunden wo eine Meile einem Cent entsprach, sprich stat 160€ sollte es 16000 Milen kosten, nicht toll, aber auch nicht extrem schlecht
 

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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.406
9.411
BRU
Habe immerhin Flüge gefunden wo eine Meile einem Cent entsprach, sprich stat 160€ sollte es 16000 Milen kosten, nicht toll, aber auch nicht extrem schlecht
Vielleicht nicht schlecht.

Nur umgekehrt: Wenn ich für das 1.000 Euro-Ticket (innereuropäische Business, Verfügbarkeiten irgendwas um C) an die 5.000 Prämienmeilen bekomme (hier werden ja die Gebühren abgezogen), brauche ich rund 20 Flüge, um die Meilen für das Award-Ticket zusammenzubekommen.

Ja, sicher besser als nichts, aber als einen wirklichen Anreiz würde ich das nicht sehen. Und deutlich schlechter als etwa bei A3, da habe ich die Meilen für den Award (innereuropäisch C, Flüge und Award mit A3) mit rund 5 Flügen, bei entsprechenden Aktionen (wie der letzten -30%-Aktion auf Awards) sogar noch weniger.

Wäre aber nach der Umstellung der Prämienmeilen auf umsatzbasiert irgendwo konsequent. Und gerade bei M&M geht der Trend hier ja schon sehr in die Richtung, dass Kundenbindung über Status und Statusmeilen erfolgt, nicht über Prämienmeilen, zumindest was Flüge betrifft. Bzw. sich M&M in puncto Prämienmeilen v.a. für Kunden lohnt, die Prämienmeilen über alles mögliche sonstige generieren/ sammeln können und nicht primär über Flüge.
 
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c_heini

Aktives Mitglied
08.08.2015
175
51
https://www.lufthansa.com/de/de/all-in-deals LH will offenbar einen Anreiz geben, dass mehr Leute ihre Meilen verbraten. Wären aber keine echten Prämienbuchungen, sondern Bezahlung mit Meilen in der normalen Buchungsstrecke, wobei dieser Meilenvernichtungsmechanismus in Form eines Rabatts temporär einfach (ein wenig) entschärft wurde (mit einigen Einschränkungen: z. B. Rabatt nicht gültig für Buchungen in C oder F auf der Langstrecke). Vorteil natürlich: Keine Einschränkungen bei der Verfügbarkeit (Offen-Sein einer Award-Buchungsklasse ist nicht nötig).

(Spekulation: An) Ist das ggf. ein Test hinsichtlich einer möglichen Umstellung des Einsatzes von Prämienmeilen? Im Sinne von: "Ihr habt Euch wegen mangelnder Verfügbarkeiten für Award-Buchungen beschwert... Also gehen wir auf diesen "Kundenwunsch" ein und stellen um auf nur noch "Bezahlen mit Meilen" und machen dies auf "Kundenwunsch" attraktiver (bis auf die Insassen des VFT checken die Kunden ja eh nicht, dass es trotz Rabatt eine massive Entwertung der Prämienmeilen wäre...)
(Spekulation: Aus)

Spekulation: Das hat nichts mit der Programmänderung zu tun. Miles and More möchte noch vor Jahresende Meilen von den Konten der Mitglieder reduzieren vor dem Jahresabschluss da für diese Rückstellungen gebildet werden müssen.
 

Singha56

Erfahrenes Mitglied
15.11.2021
1.230
2.681
Spekulation: Das hat nichts mit der Programmänderung zu tun. Miles and More möchte noch vor Jahresende Meilen von den Konten der Mitglieder reduzieren vor dem Jahresabschluss da für diese Rückstellungen gebildet werden müssen.
Genau so ist es

Zum Bilanzstichtag 31.12.2022 sind die ausstehenden Meilenverbindlichkeiten zunächst numerisch zu ermitteln, je weniger, je besser
Dann sind diese ausstehenden Meilen ertragsteuerlich zu bewerten, die mit einer Laufzeit über 1 Jahr abzuzinsen und der Gesamtbetrag
zu passivieren.
Mehr würde ich jetzt in diese " Aktion" nicht hinein interpretieren
 
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TrickMcDave

Erfahrenes Mitglied
16.07.2015
4.202
3.180
ZRH
Spekulation: Das hat nichts mit der Programmänderung zu tun. Miles and More möchte noch vor Jahresende Meilen von den Konten der Mitglieder reduzieren vor dem Jahresabschluss da für diese Rückstellungen gebildet werden müssen.

Genau so ist es

Zum Bilanzstichtag 31.12.2022 sind die ausstehenden Meilenverbindlichkeiten zunächst numerisch zu ermitteln, je weniger, je besser
Dann sind diese ausstehenden Meilen ertragsteuerlich zu bewerten, die mit einer Laufzeit über 1 Jahr abzuzinsen und der Gesamtbetrag
zu passivieren.
Mehr würde ich jetzt in diese " Aktion" nicht hinein interpretieren
Die von euch beschriebene Situation (Rückstellungen bilden) trifft für praktisch alle Rewardsprogramme dauerhaft zu (ausser diejenigen, die regelmässig geldwerte Vouchers ausgeben wie z.B. bei Einkaufsprogrammen). Warum würde man eine solche Aktion erst kurz vor Jahresende starten? Ob ein Kunde ein Meilenangebot am 1.1.xx oder 31.12.xx einlöst, ist doch für die EoY Betrachtung nicht relevant. Zudem sollte M&M eigentlich +- taggenau wissen, wie viele Prämienmeilen im Umlauf sind.
 
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Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.743
4.316
Hamburg
Ich bleib dabei. Egal was kommt oder nicht kommt bei der Lufthansa. Der Trend geht doch bei anderen Fluggesellschaften und den Hotelprogrammen klar dazu über, das es 'unattraktiv' (sprich teurer) für den Kunden wird und Leistungen weiter zusammen gestrichen werden. Das mag aus dem Kostendruck der vergangenen Jahre nun noch stärker forciert werden, war aber ja teilweise schon vor Corona in Sichtweite. Ich befürchte, wie gesagt, dass es für einige Zeit lukrativer sein wird sich nach Preis-/Leistung zu richten und nicht nach Loyalität.

Ich mache das nun schon eine Weile bei den Hotels. Wenn ich mir nun aber die derzeitigen Preise angucke, dann mache ich lieber Umwege, oder weiche auf Alternativen aus, als zu viel Geld zu bezahlen.

Ist jetzt nicht Lufthansa, aber nur mal zur Visualisierung ein Beispiel. Wir reden jetzt von Economy...

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Wohlbemerkt ist ja EK auch noch die schnellere Variante ab Hamburg. Wenn ich mit QR über BER/AMS fliege, geht es sogar noch günstiger. Mit Bahn 1 Kl. Sparticket und KL Zubringer bin ich dann immer noch 200 Euro unter EK. EY hat ähnlich niedrige Tarife.

Ab Hamburg muss ich eh umsteigen bei Geschäftsreisen und Urlaub. Beruflich nutzen wir viel die LHG, aber da die Verbindungen immer schlechter geworden sind, kommt jetzt auch öfters wieder SK und KL mal in Erwägung. LO ist bei uns auf der schwarzen Liste. Mit ständigen Verspätungen und defekten Fliegern haben wir zu viele schlechte Erfahrungen gemacht.

Wenn die Programme also sowieso immer unattraktiver werden, warum sollte man dann Aufpreis und längere Reisezeiten in Kauf nehmen? Besonders wenn die Meilen für 'Freiflüge' immer mehr entwertet werden, oder schwerer einzusetzen sind?

Ich sehe ein, dass der HON hier nochmal eine Sonderstellung hat. Aber als SEN und FTL denke ich, ist es doch irgendwann fast egal wo man fliegt? Sicherlich sind die Priority Pass Lounges nicht der Burner, aber besser als nichts und ggf. aufs Jahr günstiger, als sich auf eine Fluggesellschaft fest zu legen? Fast Lane, die meisten hier würden doch im Normalfall privat dann Business fliegen. Da ist das doch mit drin. Und in Hamburg ist es ja z.B. eh ein Witz. Ob man es jetzt hat oder nicht, nützt einem nur nach Tagesform der Sicherheitsleute was.Abwertungen gibt es doch überall? In Amerika gabs doch gerade das mit Lounge Zugang nur noch für bestimmte bei Delta? AFKL und BA haben gerade auch am Meilenprogramm rumgedoktort?

Versteht mich nicht falsch. Ich hab den FTL bis 2025 erneuert bekommen, sogar 75k Meilen gehabt. Habe aber eben LHG kein Geld in den Rachen geworfen, nur um SEN zu werden. Ich merke nur, das ich immer mehr jedes Jahr eruiere, ob es sich lohnt den FTL zu verlängern, oder ob eine Änderung meines Buchungsverhaltens und Nutzung von PP z.B. ggf. attraktiver ist.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.873
Wenn die Programme also sowieso immer unattraktiver werden, warum sollte man dann Aufpreis und längere Reisezeiten in Kauf nehmen? Besonders wenn die Meilen für 'Freiflüge' immer mehr entwertet werden, oder schwerer einzusetzen sind?
Weil das grundsätzlich nicht stimmt.
 

TrickMcDave

Erfahrenes Mitglied
16.07.2015
4.202
3.180
ZRH
Es ist nichts neues, dass die Programme primär entwerten und irgendwo ein Zückerchen draufgeben, welches aber nur für 0.01% interessant ist.
Wer damit nicht leben kann, sollte nicht bei Loyality Programmen mitmachen.
 

Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.743
4.316
Hamburg
Ich würde sagen, hier ist ein Teil der 0,01% vertreten und den normalen Urlauber intressiert es wohl eh nicht.

Aber als Unternehmer, kann es mir doch nicht egal sein, deutliche Aufpreise in Kauf zu nehmen, nur um loyal zu sein? Vielleicht ist das für Kunden ab den LHG Hubs anders, da mehr Direktverbindungen und entsprechend anderer Gegenwert der Leistung der Fluggesellschaften? Aber deren Kunden müssen das ja auch irgendwie bezahlen?
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.310
10.206
irdisch
Da LH die Reisebüros ja ziemlich abgesägt hat, um selber das Geschäft zu machen, müsste sie eigentliche die Kundenbindungsinstrumente stärken, nicht schwächen? Aber so scheint es nicht zu laufen. Ist mir aber mittlerweile fast egal, da man ja direkt zum "Springer" erzogen wurde. Mit EW kommt man sowieso auf keinen grünen Zweig mehr.
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
7.220
11.616
Aber als Unternehmer, kann es mir doch nicht egal sein, deutliche Aufpreise in Kauf zu nehmen, nur um loyal zu sein?
Als Unternehmer würde ich das für mich persönlich als vernachlässigbar halten, so lange ich durch Status und Gesamtpaket für mich die beste Leistung bekomme. Die Reisekosten tun ja nicht weh.

Wenn ich als Unternehmer natürlich für Mitarbeiter buchen muss sieht es vielleicht schon anders aus :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.873
Ich würde sagen, hier ist ein Teil der 0,01% vertreten und den normalen Urlauber intressiert es wohl eh nicht.

Aber als Unternehmer, kann es mir doch nicht egal sein, deutliche Aufpreise in Kauf zu nehmen, nur um loyal zu sein? Vielleicht ist das für Kunden ab den LHG Hubs anders, da mehr Direktverbindungen und entsprechend anderer Gegenwert der Leistung der Fluggesellschaften? Aber deren Kunden müssen das ja auch irgendwie bezahlen?
Die Loyalität zu einer Airline, einer Airline-Gruppe, einer Airline-Allianz oder auch einer Hotelkette lohnt sich für den Einzelnen/für ein Unternehmen oder sie lohnt sich nicht. Das ändert sich auch alle paar Jahre. Das liegt in der Natur der Sache.

Dass alle Loyalty Programme entwertet werden und keinen Sinn (mehr) ergeben, ist jedenfalls schlichtweg nicht wahr. Bei allen Loyalty Programmen, die nicht lediglich Rabattprogramme sind, gibt es immer Möglichkeiten, “die Bank zu schlagen“ - sowohl bei der Generierung der Loyalty-Währung als auch bei deren Einsatz.

Das gilt auch für Hotels. Beispielsweise bekam ich bei Hyatt dieses Jahr bei jeder meiner bisher 65 ÜN ein Upgrade, teilweise sehr großzügige. Dazu kam kostenloses Frühstück und - wenn vorhanden - kostenlose Lounge. Die Suite Upgrade-Voucher konnte ich sehr vorteilhaft einsetzen, wenn ich garantiert eine Suite wollte und das kostenlose Parken bei Award/Gutschein-Stays kann nochmal einiges sparen. Wem daran nichts liegt, für den ist das Loyalty Programm natürlich nichts. Damit wird es aber nicht wertlos, es passt nur nicht zum eigenen Bedarf.

Auch bei LHG konnte man bis März einfach Awards erhalten und eVoucher einsetzen. Das ist derzeit nicht der Fall und ist ärgerlich, passt jedoch zur zwischenzeitlichen Hochpreispolitik und der unsicheren Planung bei der LHG. Das Ende der Hochpreispolitik ist absehbar, damit dürfte sich auch die Award-Verfügbarkeit wieder verbessern. Besonders gute Kunden hatten während der Hochpreisphase genügend Meilen, um davon nicht betroffen gewesen zu sein.
 
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TrickMcDave

Erfahrenes Mitglied
16.07.2015
4.202
3.180
ZRH
Ich würde sagen, hier ist ein Teil der 0,01% vertreten und den normalen Urlauber intressiert es wohl eh nicht.

Aber als Unternehmer, kann es mir doch nicht egal sein, deutliche Aufpreise in Kauf zu nehmen, nur um loyal zu sein? Vielleicht ist das für Kunden ab den LHG Hubs anders, da mehr Direktverbindungen und entsprechend anderer Gegenwert der Leistung der Fluggesellschaften? Aber deren Kunden müssen das ja auch irgendwie bezahlen?
RIchtig, wir sind eine Bubble. Wir dürfen uns nicht zu wichtig nehmen bzw. müssen vermuten, dass LH mit anderen Kunden mehr Geld macht.
Heisst nicht unser Feedback ist unwichtig, aber dürfte innerhalb des Zauns etwas anders aufgefasst werden.

Als Unternehmer wirst Du wissen, dass auch an der Loyalität ein Preisschild hängt. Und irgendwann ist die Schwelle überschritten. Sehr wohl findet man mit einem loyalen Kunden in gewissen Fällen Lösungen, die für einem kommerziell vielleicht weniger interessant sind, aber man wertet in diesem Fall halt die Loyalität höher (bzw. hat eine Erwartung, wonach sich diese Lösungsfindung in der Zukunft bezahlt machen wird). Aber das macht man auch nicht für immer. LH scheint hier den Unternehmern eine sehr hohe Toleranz abzuverlangen oder zumindest meinen, sie könne es. Die Zukunft wird es zeigen.
 
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Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.743
4.316
Hamburg
Als Unternehmer würde ich das für mich persönlich als vernachlässigbar halten, so lange ich durch Status und Gesamtpaket für mich die beste Leistung bekommen. Die Reisekosten tun ja nicht weh.

Wenn ich als Unternehmer natürlich für Mitarbeiter buchen muss sieht es vielleicht schon anders aus :rolleyes:
Ja, das verstehe ich. Aber auch wenn Du als Unternehmer fliegst, musst Du dass doch in dein verkauftes Produkt einpreisen? Je nach Produkt, kann es natürlich sein dass es sich nicht auf die Bereitschaft der Zahlung durch Kunden auswirkt. Zumindest ist das doch ein Teil der Begründung warum immer mehr AN PE statt C auf Langstrecke haben und warum die PE Preise hoch gehen? Zumindest als Teil der Gründe.

Die Loyalität zu einer Airline, einer Airline-Gruppe, einer Airline-Allianz oder auch einer Hotelkette lohnt sich für den Einzelnen/für ein Unternehmen oder sie lohnt sich nicht. Das ändert sich auch alle paar Jahre. Das liegt in der Natur der Sache.

Dass alle Loyalty Programme entwertet werden und keinen Sinn (mehr) ergeben, ist jedenfalls schlichtweg nicht wahr. Bei allen Loyalty Programmen, die nicht lediglich Rabattprogramme sind, gibt es immer Möglichkeiten, “die Bank zu schlagen“ - sowohl bei der Generierung der Loyalty-Währung als auch bei deren Einsatz.
...
Auch bei LHG konnte man bis März einfach Awards erhalten und eVoucher einsetzen. Das ist derzeit nicht der Fall und ist ärgerlich, passt jedoch zur zwischenzeitlichen Hochpreispolitik und der unsicheren Planung bei der LHG. Das Ende der Hochpreispolitik ist absehbar, damit dürfte sich auch die Award-Verfügbarkeit wieder verbessern. Besonders gute Kunden hatten während der Hochpreisphase genügend Meilen, um davon nicht betroffen gewesen zu sein.
Ich habe ja nicht gesagt, dass Sie sich nicht mehr lohnen. Aber, dass Sie mMn derzeit in eine Richtung gehen, wo man immer mehr abwägen muss. Awards und Voucher sind ja eben nur ein Teil des ganzen und da ist die Frage halt auch wieder, wie lange das ausschlaggebend ist, zu bleiben.

Wenn ich z.B. die Diskussion zu den Änderungen von BA Avios und Gebühren richtig verstanden habe, hat sich das doch wohl gerade über Nacht für Europäer massiv verschlechtert? Lounge Zugang ist doch für viele auch ein wichtiger Aspekt. Für HONs gibt es ja nun eine ewige Diskussion zu FCT/FCL. Das hat ja auch einen gewissen Wert. Aber zu welchem Preis ist man gewillt diesen zu zahlen?

RIchtig, wir sind eine Bubble. Wir dürfen uns nicht zu wichtig nehmen bzw. müssen vermuten, dass LH mit anderen Kunden mehr Geld macht.
Heisst nicht unser Feedback ist unwichtig, aber dürfte innerhalb des Zauns etwas anders aufgefasst werden.

Als Unternehmer wirst Du wissen, dass auch an der Loyalität ein Preisschild hängt. Und irgendwann ist die Schwelle überschritten. Sehr wohl findet man mit einem loyalen Kunden in gewissen Fällen Lösungen, die für einem kommerziell vielleicht weniger interessant sind, aber man wertet in diesem Fall halt die Loyalität höher (bzw. hat eine Erwartung, wonach sich diese Lösungsfindung in der Zukunft bezahlt machen wird). Aber das macht man auch nicht für immer. LH scheint hier den Unternehmern eine sehr hohe Toleranz abzuverlangen oder zumindest meinen, sie könne es. Die Zukunft wird es zeigen.
Das LH mit anderen Kunden mehr macht ist ganz sicher so und ist ja auch okay. Meine persönliche Wahrnemung ist nur, dass LHG / Carsten die letzten Jahre immer mehr die viel zitierte Zitrone in Anspruch genommen hat und ich wundere mich halt nur, wie weit dies noch gehen kann?

Wie gesagt, ich bin da recht offen was das Thema angeht. Ich weiss ja selber nicht, wie weit CS es 'mit mir' noch treiben kann, bis ich dann doch mal gucke was die anderen machen.

Rational gesehen ist es aber so, dass z.B. die 800 Euro im obigen Beispiel, mir ein schönes Apartment mit Blick aufs Meer an der Gold Coast bezahlen. Da verzichte ich dann eventuell schon mal auf die Business Lounge in Hamburg und ein paar Meilen bei Miles and More. Schmerzhaft wird der Ritt in Y nach Australien so oder so. PE by SQ und C Preise bin ich 2023 nicht gewillt zu zahlen. Da fahre ich lieber ein zweites Mal in Urlaub für.

Sicherlich ist es unglücklich, dass ich aus verschiedenen Gründen in Australien immer eher unflexibel bin. Aber so ist das halt und ist doch bei Geschäftsreisen auch oft so. Insofern dachte ich zumindest, dass die Denkweise was die Preissensitivität / Leistungserbringug angeht ggf. ähnlich ist.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.873
Ich habe ja nicht gesagt, dass Sie sich nicht mehr lohnen. Aber, dass Sie mMn derzeit in eine Richtung gehen, wo man immer mehr abwägen muss. Awards und Voucher sind ja eben nur ein Teil des ganzen und da ist die Frage halt auch wieder, wie lange das ausschlaggebend ist, zu bleiben.
Ich denke nicht, dass die aktuelle Situation bei Award-Verfügbarkeiten und eVouchern Teil eines Ganzen sind. Das ist m. E. ebenso kurzfristig motiviert wie die aktuelle Hochpreisphase und hängt mit dieser zusammen. Da hat einfach jemand “Preise hoch, Awards auf Null” gebrüllt und hat sich durchgesetzt. Kurzfristig bringt das Geld, mittel- und langfristig verliert man so Kunden. Ein Unternemen, das letztes Jahr technisch insolvent war, entscheidet sich dennoch fürs Geld.
Wenn ich z.B. die Diskussion zu den Änderungen von BA Avios und Gebühren richtig verstanden habe, hat sich das doch wohl gerade über Nacht für Europäer massiv verschlechtert? Lounge Zugang ist doch für viele auch ein wichtiger Aspekt. Für HONs gibt es ja nun eine ewige Diskussion zu FCT/FCL. Das hat ja auch einen gewissen Wert. Aber zu welchem Preis ist man gewillt diesen zu zahlen?
Solche Änderungen gab es immer wieder. Seit vielen Jahren. Und dennoch lohnen sich Loyalty Programme immer noch. Und wenn sich ein einzelnes nicht mehr lohnt, dann wechselt man eben zu einem anderen. Und wenn man keine Lust auf irgendeine Bindung hat, dann bucht man eben nach dem besten Preis oder der besten Qualität oder dem besten Flugplan.

Ich habe nun im meinem Leben als Flugpassagier den Anbieter häufiger gewechselt und kein einziges Mal davon bereut. Auch hatte ich bei Hotels Phasen, bei denen ich unabhängig von Loyalty Programmen das Hotel ausgesucht habe. Das geht ganz gut, solange man dort besteigt, wo es Privé, Impressario, Virtuoso etc. gibt. Ansonsten nicht. Und bei Airlines gibt es solche Programm nicht. Da kann man auf ein Loyalty Programm verzichten, wenn man nur F fliegt oder wenn man auf einiges an Komfort und Privilegien verzichtet.
 
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c_heini

Aktives Mitglied
08.08.2015
175
51
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300x250
Die von euch beschriebene Situation (Rückstellungen bilden) trifft für praktisch alle Rewardsprogramme dauerhaft zu (ausser diejenigen, die regelmässig geldwerte Vouchers ausgeben wie z.B. bei Einkaufsprogrammen). Warum würde man eine solche Aktion erst kurz vor Jahresende starten? Ob ein Kunde ein Meilenangebot am 1.1.xx oder 31.12.xx einlöst, ist doch für die EoY Betrachtung nicht relevant. Zudem sollte M&M eigentlich +- taggenau wissen, wie viele Prämienmeilen im Umlauf sind.
Wenn du gegen Ende Jahr merkst, dass dir die Meilenberge der Member das Ergebnis zu stark belastet, setzt du Anreize diese noch bis Ende Jahr zu verbrauchen / abzubauen. Du siehst ja gegen Ende Jahr wie das finanzielle Ergebnis ungefähr aussieht am Ende des Jahres. Da kann man noch etwas "justieren".
Anfangs Jahr weisst du ja noch nicht wo du Ende Jahr stehst....
 
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Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

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