Wenn man es selbst nicht machen will, nimmt man Dienstleister die es können.Ich denke es geht eher darum, dass Firmen entsprechend Knowhow aufbauen müssen. Der durchschnittliche Deutsche spricht ja nicht mal Englisch. Wie soll da bitte bei geplatzter Lastschrift ein Kontakt mit der anderen Bank aufgebaut werden? Was ist mit Lohnpfändungen? Unterschiedliche lokale Gesetzgebungen der jeweiligen Länder?
Ein etwas ausführlicherer Erfahrungsbericht im Sepa-Auslandskonten-Thread und/oder Auslandskonto-Thread würde sicher einige interessierenIch habe letztes Jahr ohne Probleme bei der ING in Rumänien ein Girokonto eröffnen können, nur mit deutschem Perso und TIN Nummer. Eine halbe Stunde später hatte ich Konto mit IBAN und eine Visa Debit Karte in der Hand... Scheint also nicht so schwer zu sein ;-)
Kosten-Nutzen. Für ein paar bunq-Fans einen Prozess entwickeln? Wir reden hier ja auch z.T. von kleinen Sportvereinen die die IBAN nicht akzeptieren (gemäß den Erfahrungsberichten anderer).Wenn man es selbst nicht machen will, nimmt man Dienstleister die es können.
Bin mir da nicht so sicher, ich würde es nicht generell empfehlen.Ein etwas ausführlicherer Erfahrungsbericht im Sepa-Auslandskonten-Thread und/oder Auslandskonto-Thread würde sicher einige interessieren
Ich habe letztes Jahr ohne Probleme bei der ING in Rumänien ein Girokonto eröffnen können, nur mit deutschem Perso und TIN Nummer. Eine halbe Stunde später hatte ich Konto mit IBAN und eine Visa Debit Karte in der Hand... Scheint also nicht so schwer zu sein ;-)
Was ist mit Lohnpfändungen? Unterschiedliche lokale Gesetzgebungen der jeweiligen Länder?
Bin mir da nicht so sicher, ich würde es nicht generell empfehlen.
Von rumänischen Konten _ausgehende_ SEPA-Zahlungen können recht teuer werden, da Rumänien (noch) kein Euroland ist und die Banken dort ziemlich hinlangen, sobald eine SEPA-Lastschrift kommt. Es ging mir nur darum den Gegenbeweis zum Thema schwierige Kontoeröffnung im EU-Ausland zu bringen...
Bei den meisten kleinen sagt man Bescheid, man kennt sich und es wird einfach gemacht!Kosten-Nutzen. Für ein paar bunq-Fans einen Prozess entwickeln? Wir reden hier ja auch z.T. von kleinen Sportvereinen die die IBAN nicht akzeptieren (gemäß den Erfahrungsberichten anderer).
Ich verstehe den Willen europäisch zu denken und auch so zu leben, aber eine Veränderung dauert halt doch etwas. Ich bin aber grundsätzlich ein Freund davon Dienstleistungen anderer Länder zu nutzen.
Du entscheidest sozusagen welche Länder und welche Konten sinnvoll sind??
Ist schon recht...
Ansonsten, finde ich es wesentlich "skandalöser" das man eben nicht bei einer beliebigen Bank in Europa ein Konto eröffnen kann, da sich einfach viele Banken weigern ein Konto zu eröffnen wenn man im entsprechenden Land keinen Wohnsitz hat.
Die einen verlassen sich auf ihr Gehör oder unmotivierte Filialmitarbeiter, andere versuchen auch andere Methoden.Niederlande, Belgien, Luxembourg und Frankreich jeweils in der Bankfiliale gehört das eine Kontoeröffnung ohne lokale Anschrift/Wohnsitz nicht möglich ist - auch von der ING
In deinem Post steht nichts von Euro und SEPA-Lastschrift kostenlos! Aber ja, du kannst ein ING-Konto aus Rumänien, das Du als Deutscher vor Ort innerhalb von 15-30 Minuten aufmachen kannst, auch für SEPA-Zahlungen hernehmen, Eingänge kostenlos, Ausgänge gegen Gebühr. Aber für dich zählt Rumänien wohl nicht zur EU oder Europa...
Die einen verlassen sich auf ihr Gehör oder unmotivierte Filialmitarbeiter, andere versuchen auch andere Methoden.
Ich habe mit Wohnsitz in DE Konten in FR (Boursorama), NL (Bunq) und LU (ING) erfolgreich eröffnet, ein anderer mit Wohnsitz in DE will ein entsprechendes Konto in BE (KBC) eröffnet haben, und der Thread zum irischen KBC-Konto ist auch recht aktiv - alles zu finden in den entsprechenden Threads im Forum und hier offtopic.
Selbst mit Wohnsitz in DE kannst du nicht bei jeder DE-Bank Konten eröffnen - findest du das auch skandalös? Es gibt keinen Kontrahierungszwang, mit Ausnahme eines Basis-Kontos mit schwerwiegenden Einschränkungen.In meinem Post steht das ich es "skandalös" finde das man nicht bei jeder beliebigen Bank ein Konto eröffnen kann, das es insgesamt Möglichkeiten gibt steht ja ausser Frage. Egal ob Litauen, UK oder die Niederlande es lassen sich überall Konten eröffnen - nur eben nicht bei jeder beliebigen Bank.
Selbst mit Wohnsitz in DE kannst du nicht bei jeder DE-Bank Konten eröffnen - findest du das auch skandalös? Es gibt keinen Kontrahierungszwang, mit Ausnahme eines Basis-Kontos mit schwerwiegenden Einschränkungen.
Zur einen Seite: damit soll Kunden mit ausländischer Bankverbindung (mutmaßlich sind vor allem Kunden mit ausländischem Wohnsitz gemeint) ermöglicht werden, am Wirtschaftsleben in einem anderen EU-Land teilzunehmen.Es geht mir aber darum das es ein seltsamer Ansatz ist, auf der einen Seite Unternehmen zu zwingen jedes Konto zu akzeptieren, auf der anderen Seite aber eben nicht auf das Recht auf eine EU weite Kontoeröffnung durch zu setzen.
Das sind zwei paar verschieden Schuhe, wenn ich bei eine belgischen oder französischen Bank abgelehnt werde weil meine Bonität nicht stimmt - fair enough, aber nach EU Regeln sind sie verpflichtet unabhängig vom Wohnsitz ein Konto zu eröffnen.
EUR-Lex - 32014L0092 - EN - EUR-Lex
https://www.bundesregierung.de/Cont...10-28-recht-auf-ein-konto-fuer-jedermann.html
Ein Basis Konto wäre ja schon einmal ein Anfang.
Zur anderen Seite: "Recht auf eine EU weite Kontoeröffnung" kenne ich nur für das Basiskonto, was in den meisten Fällen aufgrund der Restriktionen unattraktiv und teuer ist. Für andere Konten des jeweiligen Landes gibt es keinen Kontrahierungszwang.
Sieh dir mal das N26 Basiskonto an - teuer und restriktiv. Möchtest du das wirklich haben?Ein Basis Konto wäre ja schon einmal ein Anfang.
Welche Basiskonto-Angebote außer KBC Irland kennst du denn? Die üblichen auf den jeweiligen Webseiten angebotenen Konten sind ja gerade keine Basiskonten, auch bei N26 ist das Angebot etwas versteckt und man rückt das normale & attraktivere Konto-Angebot in der Vordergrund.Selbst dieses Basis Konto lässt sich nicht eröffnen.
Wenn man "Fakten" über einen Politiker von Wikipedia abschreibt, und ihm dabei Zitate in den Mund legt, die unbelegt bzw. schlicht falsch übersetzt sind, dann schon.Ein Kommentar ist eine persönliche Meinung und da kommt es nicht auf die Mühe und Sorgfalt an - Meinungen können mühelos und auch wenig sorgfältig formuliert werden - so ist das nun mal.
Wieso soll die andere Bank darauf überhaupt reagieren, wenn da irgendein Internetshop anruft oder schreibt? Die können ja nicht so einfach meine persönlichen Daten an irgendwelche Internethändler rausgeben. Man kann ja einfach Kontakt mit dem Kunden aufnehmen, ihm eine Rechnung schicken bspw.Ich denke es geht eher darum, dass Firmen entsprechend Knowhow aufbauen müssen. Der durchschnittliche Deutsche spricht ja nicht mal Englisch. Wie soll da bitte bei geplatzter Lastschrift ein Kontakt mit der anderen Bank aufgebaut werden?
So what? Selbst wenn der Kunde ein deutsches Konto hat (zum Beispiel das gratis Konto von N26 als Nichtansässiger), heisst das ja nicht, dass der Lohn auch auf einem deutschen Konto eingeht.Was ist mit Lohnpfändungen? Unterschiedliche lokale Gesetzgebungen der jeweiligen Länder?
Unwissenheit oder Buchhaltungssoftware. Ich bin Mitglied in einem kleinen deutschen Verein - nirgendwo wurde meine ausländische IBAN unkomplizierter zum Einzug akzeptiert. Keine Rückfrage, kein nötiger Telefonanruf, kein Wohnsitzerfordernis, kein Bullshit. Und das bereits 2014. Davon konnte ich damals gerade bei "grossen" Unternehmen wie bekannten Direktbanken und der Telekom noch eine Weile nur träumen.Wir reden hier ja auch z.T. von kleinen Sportvereinen die die IBAN nicht akzeptieren (gemäß den Erfahrungsberichten anderer).
Eröffneten aber auch vorher Konten für Nichtansässige, war halt nur die iDEAL-Hürde.Bunq wendet sich ja auch explizit an deutsche Kunden.
Sich z.B. bei der zuständigen Aufsichtsbehörde informieren (und ggf. bei dieser beschweren):Nun mir wurde bei der ING und der KBC in Lux und Belgien in mehreren Fillialen gesagt das eine Kto Eröffnung ohne Wohnsitz nicht möglich ist, was soll man dann machen? Die Polizei rufen?
Sieh dir mal das N26 Basiskonto an - teuer und restriktiv. Möchtest du das wirklich haben?
Genausowenig würde ich im Ausland auf ein solches Konto abzielen wollen (KBC Irland ist eine Ausnahme, viele hier im Forum sehen das ähnlich), attraktiver sind die Angebote für Normalbürger des jeweiligen Landes.
Sich z.B. bei der zuständigen Aufsichtsbehörde informieren (und ggf. bei dieser beschweren):
Recht auf ein Konto: Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF)
Im speziellen Falle hättest du in Luxemburg zu einer anderen Bank gehen sollen/können/müssen.
Sich z.B. bei der zuständigen Aufsichtsbehörde informieren (und ggf. bei dieser beschweren):
Recht auf ein Konto: Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF)
Im speziellen Falle hättest du in Luxemburg zu einer anderen Bank gehen sollen/können/müssen.
.Welche Basiskonto-Angebote außer KBC Irland kennst du denn? Die üblichen auf den jeweiligen Webseiten angebotenen Konten sind ja gerade keine Basiskonten, auch bei N26 ist das Angebot etwas versteckt und man rückt das normale & attraktivere Konto-Angebot in der Vordergrund.