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IBAN-Diskriminierung

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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
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Ja, für so eine Institution ist sowas besonders peinlich.
Die Frage ist: geht's tatsächlich nicht? Wie oft behaupten Kassierer vor kontaktlos Terminals "mit dem Handy geht das aber nicht..."?
Samstag erst an der Ladenkasse gehabt:

Ich „kann ich die Zahlung auf zwei Karten aufteilen?“
Junge Kassiererin (in Ausbildung): „Geht leider nicht“
Ältere Kollegin nebendran: „Geht doch, ich zeig’s dir schnell“
Ging dann auch ganz schnell. Man muss nur wissen wie.

So ist‘s auch immer mal wieder mit den IBAN:
Ein paar wissen, wie es geht, man es manuell einträgt, etc.
Andere haben ungesundes bzw. veraltetes Halbwissen.

Was auch zu beachten wäre, inwieweit sich die Diskriminierung aushebeln lässt?
Drei Postings weiter oben beschwert sich jemand über das Diskriminieren des Referenzkontos beim Targobank Tagesgeld.
Macht die Volksbank auch. Die bestimmt nämlich, dass das Referenzkonto im eigenen Haus sein muss.
Und das ist mit Sicherheit rechtens.
In-house der Volksbank sicher, weil es ja nicht nach Land diskriminiert.

Land bei der Targobank ist, meine ich gelesen zu haben in europa-richterlicher Absegnung begriffen. Weil das Tagesgeld ja kein Zahlungskonto sei (glaube der Fall. der aus Österreich eskaliert wurde).

:p

Gibt es vielleicht beim DAAD irgendwelche Bestimmungen, die dem vorgehen?
Welche sollten das sein?
Gilt ja grundsätzlich für alle.

Vielleicht lässt die IT aus Sicherheitsgründen nur DE IBANs zu.. z.b. Betrug vorzubeugen

Oder es gibt irgendeine Verordnung die internationale Transaktionen verbietet, weil irgendwo eine Lizenz fehlt.

Könnte mir aber auch vorstellen, dass es in Frankreich auch eine parallele Intuition gibt und um den Wettbewerb auszuschließen, darf jede nur national agieren.
Ich weiss, dass du es nicht so meinst, aber genau in den Tenor fangen die ganzen Bullshit-Ausreden an, die man zu hören bekommt.

Das mit den Sicherheitsgründen stimmt ja auch vermutlich irgendwie - wie auch im weiteren Sinne die Lizenzfrage, sprich: regulatorische Pflichten, die aufwändiger werden können.

Nur sind das eben (auch rechtlich) nicht zu akzeptierende Einwände.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Meine Freundin ist Französin und studiert hier in Deutschland, sie bekommt ein Stipendium des DAAD: Jedoch wird das Geld nur auf ein deutsches Konto überwiesen. Auf die Frage, ob das Geld auch auf ein französisches Konto überwiesen werden kann, hieß es, dass das nicht ginge.
Brief schreiben mit Bitte der Auszahlung auf französische Kontoverbindung - und auf Rechtslage unter Angabe von Verordnung (EU) 260/2012, Artikel 9 hinweisen.
 
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kayran

Reguläres Mitglied
10.09.2017
88
1
Brief schreiben mit Bitte der Auszahlung auf französische Kontoverbindung - und auf Rechtslage unter Angabe von Verordnung (EU) 260/2012, Artikel 9 hinweisen.

Das haben wir bereits gemacht, mit Hinweis auf Rechtslage usw. Mit dem oben genannten Ergebnis: Eine Auszahlung ist nur auf ein deutsches Konto möglich.
 
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kayran

Reguläres Mitglied
10.09.2017
88
1
Wir haben den Beratungsdienst von „Ihr Europa“ in Anspruch genommen, mit folgendem Ergebnis: DAAD sei technisch nicht in der Lage, das Geld auf nicht-deutsche Konten zu überweisen. Außerdem hieß es, dass es DAAD von der Dauer des Auslandsstudiums abhängig mache, ob man sein ausländisches Bankkonto benutzen könnte -- was jedoch "Ihr Europa" für schwachsinnig hielt. Dennoch möchte in diesem Fall DAAD eine Ausnahme machen und das Geld auf das französische Konto meiner Freundin überweisen. Wir müssen/sie muss in diesem Fall nochmal mit der zuständigen Sachbearbeiterin reden, um den Sachverhalt zu erläutern. Ggf. soll sie sich direkt an die Zentrale in Bonn wenden, falls die Sachbearbeiterin das Konto trotzdem ablehnt. Falls alle Stricke reißen, sollen wir es direkt mit dem SOLVIT-Verfahren versuchen. Wobei nicht gewährleistet ist, dass diese auch den Fall annehmen, da es sich bei DAAD um eine Mittlerorganisation handelt.

Leider ist auch das Eröffnen eines deutschen Bankkontos schwieriger als gedacht, da Postident mit dem französischen Ausweis nicht richtig funktionierte, die deutsche Adresse mit der französischen Adresse, die auf dem Ausweis steht, eigentlich identisch sein sollte usw.
 

tamarinde

Erfahrenes Mitglied
14.11.2017
286
4
Heute wollte ich bei der Schufa die Bonitätsauskunft für Vermieter bestellen.

Die Schufa diskriminiert IBANs, habe gleich eine Mail geschickt:

Habe ich heute ebenfalls gemacht, GB IBAN von Revolut wurde beim Schufa Partner Postbank abgelehnt.
Berater hat die Thematik nicht 100% verstanden nach meiner Erklaerung, hat aber von sich aus bei der Schufa angerufen, die meinten da wohl es ginge technisch nicht usw.

Denke mittlerweile haben sich bestimmt schon einige bei der BaFin gemeldet bzw der Wettbewerbszentrale, oder?
Gerade bei diesem Sauhaufen ueberlege ich beides auch noch zu tuen.

Leider ist die DSVGO Auskunft ja nur bedingt zur Weitergabe an den Vermieter tauglich.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
DAAD sei technisch nicht in der Lage, das Geld auf nicht-deutsche Konten zu überweisen. Außerdem hieß es, dass es DAAD von der Dauer des Auslandsstudiums abhängig mache, ob man sein ausländisches Bankkonto benutzen könnte -- was jedoch "Ihr Europa" für schwachsinnig hielt. Dennoch möchte in diesem Fall DAAD eine Ausnahme machen und das Geld auf das französische Konto meiner Freundin überweisen.
Offensichtlich ist man also technisch doch dazu in der Lage.

Leider ist auch das Eröffnen eines deutschen Bankkontos schwieriger als gedacht, da Postident mit dem französischen Ausweis nicht richtig funktionierte, die deutsche Adresse mit der französischen Adresse, die auf dem Ausweis steht, eigentlich identisch sein sollte usw.
Es gibt ja Banken ohne PostIdent, die Videoüberprüfung machen.

Und N26 ist doch beispielsweise ganz offiziell in Frankreich grenzüberschreitend tätig, allerdings (im Gegensatz zu Spanien?) mit DE-IBAN? Liesse sich demnach doch mit französischer Hauptadresse eröffnen?
 

kayran

Reguläres Mitglied
10.09.2017
88
1
Offensichtlich ist man also technisch doch dazu in der Lage.

Irgendwie wird es am Ende immer gehen. Eventuell können hier diejenigen, die bereits den Verdacht hatten, dass es aus technischen Gründen nicht gehen würde, etwas Genaueres dazu sagen?

Und N26 [...] liesse sich demnach doch mit französischer Hauptadresse eröffnen?

Klar, zur Not, gibt es noch zahlreiche andere Banken, bei denen wir es versuchen können.
 

HeinMück

Erfahrenes Mitglied
03.10.2016
2.096
266
Leider ist auch das Eröffnen eines deutschen Bankkontos schwieriger als gedacht, da Postident mit dem französischen Ausweis nicht richtig funktionierte, die deutsche Adresse mit der französischen Adresse, die auf dem Ausweis steht, eigentlich identisch sein sollte usw.
Wäre das "Transferwise Borderless" Konto eine Möglichkeit? Dort gibt es auf jeden Fall eine DE-IBAN.
 

janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
4.042
1.241
DUS, HAJ, PAD
...
Leider ist auch das Eröffnen eines deutschen Bankkontos schwieriger als gedacht, da Postident mit dem französischen Ausweis nicht richtig funktionierte, die deutsche Adresse mit der französischen Adresse, die auf dem Ausweis steht, eigentlich identisch sein sollte usw.

Ein deutsches Bankkonto zu eröffnen ist für Ausländer nun kein Hexenwerk. Wird vermutlich täglich 1000mal gemacht. Wenn die Adresse auf dem franz. Ausweis nicht stimmt, zusätzlich eine Meldebescheinigung mitnehmen. Oder es mit dem franz. Reise-Pass machen, auf dem steht vermutlich keine Adresse. ;)

Meine Frau hat in Deutschland einen anderen Namen als in Ihrem Pass und selbst damit ging Post-Ident für Handy und Bankkonto in Deutschland.
 
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KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.848
545
Ein deutsches Bankkonto zu eröffnen ist für Ausländer nun kein Hexenwerk. Wird vermutlich täglich 1000mal gemacht.

Hier findet sich eine Übersicht über die akzeptierten Ausweise für mittels Ausweislesegeräten durchgeführten PostIdent-Identifizierungen in den Filialen der Deutschen Post.
Stand: 2017.

Wenn die Adresse auf dem franz. Ausweis nicht stimmt, zusätzlich eine Meldebescheinigung mitnehmen. Oder es mit dem franz. Reise-Pass machen, auf dem steht vermutlich keine Adresse. ;)
Es wird keine Meldebescheinigung benötigt, auch wenn einige Postmitarbeiter da anderer Meinung sind:

Deutsche Post meinte:
Fehlt in dem Ausweisdokument die Anschrift der zu identifizierenden Person (wie bspw. beim Deutschen Reisepass), wird diese im Rahmen der POSTIDENT-Verfahren erfragt, da das Dokument als zulässiges Legitimationspapier anerkannt ist.
Die 5 bis 10 Euro für eine Meldebescheinigung kann man sich also getrost sparen.
 

Yuwoex

Erfahrenes Mitglied
25.04.2019
1.339
2
Es wird keine Meldebescheinigung benötigt, auch wenn einige Postmitarbeiter da anderer Meinung sind:
Die 5 bis 10 Euro für eine Meldebescheinigung kann man sich also getrost sparen.
Fürs PostIdent nicht. Die machen die Legitimation. ​Wenn die Bank, neben Antrag, Legitimation (durch PostIdent), Gehaltsbescheinigung, etc. pp. (je nachdem was man von denen will) noch eine Meldebescheinigung verlangt, verlangt sie eine Meldebescheinigung. Da hat die Post mit Sicherheit nichts zu entscheiden...
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.848
545
Wenn die Bank, neben Antrag, Legitimation (durch PostIdent), Gehaltsbescheinigung, etc. pp. (je nachdem was man von denen will) noch eine Meldebescheinigung verlangt, verlangt sie eine Meldebescheinigung. Da hat die Post mit Sicherheit nichts zu entscheiden...
Eine Bank kann selbstverständlich verlangen, ihr eine Meldebescheinigung zur Verfügung zu stellen, die Deutsche Post beim PostIdent aber nicht.
 

Yuwoex

Erfahrenes Mitglied
25.04.2019
1.339
2
Eine Bank kann selbstverständlich verlangen, ihr eine Meldebescheinigung zur Verfügung zu stellen, die Deutsche Post beim PostIdent aber nicht.
Genau so war es gemeint. :)
Also spät man sich die Euros am Ende vielleicht doch nicht.
Bei uns kostets übrigens stolze 15€...
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Hier findet sich eine Übersicht über die akzeptierten Ausweise für mittels Ausweislesegeräten durchgeführten PostIdent-Identifizierungen in den Filialen der Deutschen Post.
Stand: 2017.
Weiss nicht, ob ich dem für Bsnkkontoeröffnungen glauben bzw. mich drauf verlassen würde.
Schweizer Ausweise sollen nach der Liste angeblich akzeptiert werden - wurden es für PostIdent allerdings oft nicht (siehe die Diskussionen beim Gregor), da kein Geburtsort angegeben.
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.264
2.768
Vielleicht sollte man in diesem Fall dann doch zu einer Filialbank gehen.
Mal davon abgesehen dass jemand, der gerade erst nach Deutschland gezogen ist, sowieso eine aktuelle Meldebescheinigung hat.
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.264
2.768
Nö. Der steht im Pass oder Ausweis.
Außer anscheinend bei den Schweizern, die dann halt den Pass nehmen müssen.

Hat ja auch keiner gesagt, dass Nicht-EU-Bürger in Deutschland keinen Pass brauchen ;)
 

ReiseFrosch

Erfahrenes Mitglied
13.05.2017
1.838
117
Zuletzt bearbeitet: