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Naja, die beschäftigen ja auch App-Designer und Social-Media-"Experts" statt Fachanwälten. Bei der Umstellung der Konten (die "Bank" war schon einige Monate gegründet) waren ja nicht mal alle Zahlungspartner auf aktuellem Stand, was Akzeptanz der N26-IBAN anging. Die Kunden sollten selbst bei Versorgern anklopfen und n26's Rückstand lösen...Aber ehrlich gesagt finde ich, dass N26 auch irgendwie Mitschuld ist, denn N26 tut überhapt nichts, um gegen die IBAN-Diskriminierung rechtlich vorzugehen. Beispielsweise gegen die Banken mit den Sparkonten könnte N26 sofort wegen unlauterem Wettbewerb klagen, aber das macht N26 nicht, stattdessen muss sich der Kunde ärgern.
Aber ich denke, die Lösung der IBAN-Diskriminierung ist nur eine Frage der Zeit. Bei der Einführung des Konzepts war zu wenig Nachdruck in Richtung jener, die ihre Systeme für den Zahlungseinzug umstellen müssen, stattdessen zuviel Werbung richtung Kunden, die dann erwartet haben, alles würde von einem Tag auf den anderen funktionieren. Dass nicht jeder Betrieb per willkürlichem Stichtag seine Systeme umstellt und dafür alles andere zurückstellt, kann man schon nachvollziehen. Und das "Vertrauen" in das System ("ich kann mein Geld von einem irischon Konto genauso wie von einem deutschen Konto einziehen") entsteht auch nicht per Verordnungstext, sondern nach einiger Zeit und entsprechenden Erfahrungen.