ICs Berlin / Köln / Düsseldorf scheiden aus IHG aus [Edit: Oder nicht?]

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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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10 % der RA machen 90 % des RA Umsatzes ???

Noch einmal; Kundendaten, vor allem der Topkunden ( und wenn RA so einfach funktioniert wie es den Anschein hat ) sind fuer jeden Manager egal von wo und bei welcher Firma beschaeftigt, von ganz ganz grossem Interesse und je mehr Daten zu bekommen sind, insbesondere sozio-oekonomische, umso besser...von daher kann ich deine Annahmen auch weiterhin nicht teilen...

Nochmal die Frage: Liest Du eigentlich oder machst Du nur Posts um zu posten? Hier geht es nicht darum, ob generell 10% der RA insgesamt 90% des RA Umsatzes bringen. Aber: 10% der RA der hier in Rede stehenden Häuser machen 90% des Umsatzes mit Royal Amassadors aus:

Für den neuen GM des (vormals) IC Düsseldorf sind 90% der RA Members egal, weil die in Amerika oder Asien sitzen und vielleicht 10% des Geschäfts mit dieser Zielgruppe ausmachen und relativ hohe individuelle Kosten verursache. Die restlichen 10% der RA members, die in Deutschland und Europa sitzen, machen wahrscheinlich 90% des Gesamtgeschäfts mit dieser Zielgruppe aus. Man hat jetzt die Chance, die "Spreu vom Weizen" bei diesen Members zu treffen und die nutzt man. Stammgästen werden Angebote gemacht, schlichten RAs nicht.

Und das ist schlichtweg so. Ich sehe in den Häusern, in denen ich 30 oder 40 mal im Jahr bin auch viele andere RAs jeder Woche. Die kommen aber aus München, aus Hamburg oder aus London und nicht aus Tsingdao oder Boston. Die Topkunden sind für jedes Hotel andere und nicht generell die "RAs."

Und hier geht es nicht um einen "Manager" der an irgendwelchen Kunden interessiert ist, sondern um den GM eines Hotels. Und der GM eines Hotels in Düssseldorf ist primär an den Daten der Kunden interessiert, die ihm wirklich Umsatz bringen. Das sind nicht die RAs aus China oder aus den USA, sondern das sind die RAs, die 20 oder 30 mal im Jahr da sind. Und um es Dir noch einmal zu sagen: Das Hotel hat aus "sozio-oekonomische" Daten von PC keinen Zugriff, insondern stellt sich Deine Problematik hier nicht.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.496
3.920
Bin ich der einzige der auch dieser BILD Meldung keine soooo große Bedeutung beimisst? Zumindest Berlin würde mich doch sehr wundern, das J.W. Marriott in Düsseldorf halte ich da für wahrscheinlicher. Spätestens am Freitag wissen wir es.

Bild lügt doch nicht. Vielleicht haben die das auch einfach aus einem spekulativen Post im VVF abgeschrieben.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Nochmal die Frage: Liest Du eigentlich oder machst Du nur Posts um zu posten? Hier geht es nicht darum, ob generell 10% der RA insgesamt 90% des RA Umsatzes bringen. Aber: 10% der RA der hier in Rede stehenden Häuser machen 90% des Umsatzes mit Royal Amassadors aus:



Und das ist schlichtweg so. Ich sehe in den Häusern, in denen ich 30 oder 40 mal im Jahr bin auch viele andere RAs jeder Woche. Die kommen aber aus München, aus Hamburg oder aus London und nicht aus Tsingdao oder Boston. Die Topkunden sind für jedes Hotel andere und nicht generell die "RAs."

Und hier geht es nicht um einen "Manager" der an irgendwelchen Kunden interessiert ist, sondern um den GM eines Hotels. Und der GM eines Hotels in Düssseldorf ist primär an den Daten der Kunden interessiert, die ihm wirklich Umsatz bringen. Das sind nicht die RAs aus China oder aus den USA, sondern das sind die RAs, die 20 oder 30 mal im Jahr da sind. Und um es Dir noch einmal zu sagen: Das Hotel hat aus "sozio-oekonomische" Daten von PC keinen Zugriff, insondern stellt sich Deine Problematik hier nicht.

Nee, das ist schlichtweg nicht so..., zumal es auch kaum noch einen GM gibt, der nur fuer ein Haus zustaendig ist. Zu behaupten, dass ein GM sich nur um seine Kunden kuemmert und das die Kette dahinter kein Interesse an Daten von Topkunden hat, ist wirklich weit entfernt von jeglicher Realitaet...
 

dipoli

Gegen-Licht-Gestalt
21.07.2009
7.656
5
MUC
Unter www.centurioncard.de kannst Du mit Deinen Login-Daten die Centurion Benefits nachlesen.
(Reisen -> Hotels -> Statusprogramme).

Hilton Diamond gibt es seit ca. April 2010 für Centurion Inhaber in USA, etwas später in Deutschland.
Centurion HHonors Diamond status and 50k points offer - FlyerTalk Forums


=>
Starwood Preferred® Gold Level für die Dauer der Centurion Card Mitgliedschaft

Upgrade in die nächsthöhere Zimmerkat. (bei Ankunft nach Verfügbarkeit)
1 USD = 3 Punkte, d. h. 50 % mehr Punkte als Starwood Preferred Guest (SPG)
Late Check-out bis 16.00 Uhr nach Verfügbarkeit (nicht in Resorts)
Kostenfreie Tageszeitung
Übernachtungsprämien ohne Ausschlusszeiten
000000 30.03.2011.jpg

Stimmt; so steht es da; aber ich habe trotzdem den Platinum Status bekommen.
Mit 2 Nächten pro Jahr...

Und den Hilton Status habe ich seit ca. 2009.

Und ob es Sinn macht, in einem Forum auf ein anderes Forum zu verweisen?

image54444.jpg
 
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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.496
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Nee, das ist schlichtweg nicht so..., zumal es auch kaum noch einen GM gibt, der nur fuer ein Haus zustaendig ist. Zu behaupten, dass ein GM sich nur um seine Kunden kuemmert und das die Kette dahinter kein Interesse an Daten von Topkunden hat, ist wirklich weit entfernt von jeglicher Realitaet...

Ich kenne Deinen Hntergrund nicht, aber ich bin seit 20 Jahren als Anwalt in eben dieser Branche für eine der ganz großen Ketten tätig und rede sehr regelmäßig mit den GMs - von denen im Topsegment keiner für mehr als einen Standort zuständig ist. Der GM für Berlin war auch nur für das eine Haus zuständig, ebenso der in Düsseldorf.

Und es ist schlichtweg so, dass Du eine Verteilung des Umsatzes mit sogenannten "Top Tier Customers" hast. Danach machen weniger wenige der "Top Tier Customers" den größten Teils des Umsatzes, was für jeden Einsichtigen auch einsichtig ist: "Top Tier Customers" einer weltweiten Kette verteilen sich von ihrer Herkunft her weltweit. Und nun frag mal ein Hotel wie das vormalige IC Berlin, wo der Schwerpunkt seiner Rechnungsempfänger herkommt. Da wirst Du auf eine Verteilung kommen, die in Berlin wahrscheinlich 2/3 domestic ist und 1/3 international. Wenn Du weiter fragst, welcher Umsatz mit "returning guests" gemacht wird, welcher Umsatz mit Messe und Kongressgeschäft gemacht wird (die kommen sowieso), welcher Umsatz mit touristischem Geschäft gemacht wird (geringe Marge) und welcher Umsatz mit opportunistischem Geschäft gemacht wird, wirst Du sehrwohl darauf kommen, dass Du Du einen geringen Prozentsatz von Kunden hast, die immer und immer wieder das gleiche Haus aufsuchen. Es gabe Jahre, wo ich z.B. mit 50 Nächten im IC Berlin und zwei Alibi Nächten anderswo Royal Ambassador war. Und da ich mir einbilde, die Stammgäste in Berlin sehr gut zu kennen (die sich auch von regelmäßigen vom Hotel angebotenen Networking Veranstaltungen her kennen), weiss ich, dass es viele von meiner Sorte gab. Und gerade in Berlin war es Praxis, den "beliebugen" RAs das zu geben, was das Programm hergab und den eigenen Sramm und RA-Gästen deutlich mehr. Das zeigt mir erst mal, wo die Präferenzen des Praktikers liegen.

Der GM kümmert sich im übrigen nicht um seine Kunden, sondern primär um sein Haus. Das ist ein Wirtschaftsunternehmen und keine Wohlfahrt. Und die wichtigen Kunden für einen GM sind die, die hat jedes Jahr persönlich 10.000 oder 20.000 Euro Umsatz mitbringen und für weitere 50.000 mehr Euro Umsatz stehen. Wenn ich als GM eines Dorint Berlin Hotel und Conference Center mich um die von mir angesprochenen ausländischen 90% der RA Gäste, die opportunistisch ein Hotel aufsuchen, kümmern wollte, wäre das viel Einsatz für wenig Ergebnis: Diese 90% besuchen opportunistisch irgendwann mal Berlin und dann nützen sie mir was. Sie nützen der übrigen Kette aber so gut wie null, weil diese Pax nicht nach Ahrweiler oder andere aufregende Standorte von Dorint gehen. Fazit: Betreuung kostet Geld, wenn sie kommen, kosten sie auch Geld und sie sichern mir keinen Umsatz. Anders aber die 10% Stammgäste-RAs. Davon sind die meisten aus Deutschland oder dem näheren Umfeld und haben einen Bezug zu Deutschland. Erstens kommen die immer wieder in das jeweilige Haus und zweitens kommen die auch mal nach Ahrweiler oder einen anderen der dreissig aufregenden Dorint Standorte.

Wenn im übrigen künftig irgendwann Hilton (Hilton Top Management war am Wochenende im Haus) oder Marriott dranstehen wird, mag das ganz anders sein. Aber nochmal: An über Name, Anschrift, Geburtsdatum und Aufenthaltsgewohnheiten im Haus kommt das Haus an keine Infos heran. Insoweit bleibt Deine Spekulation über "sozio-oekonomische" Daten Theorie.
 
E

elsbeth

Guest
Ich kenne Deinen Hntergrund nicht, aber ich bin seit 20 Jahren als Anwalt in eben dieser Branche für eine der ganz großen Ketten tätig und rede sehr regelmäßig mit den GMs - von denen im Topsegment keiner für mehr als einen Standort zuständig ist. Der GM für Berlin war auch nur für das eine Haus zuständig, ..

Diese Behauptung ist schlichtweg -soweit sie sich auf IC bezieht- falsch. Die meisten InterContinental General Manager (GM) der IHG sind für mehrere Häuser zuständig. So war der ehem. GM des IC Berlin, W. Weiland, als Vice President für u.a. die deutschen Häuser zuständig, der derzeitige Noch-GM des IC Berlin R. Herr verantwortet auch die IC´s Köln und Düsseldorf, Rolf Hübner, GM des IC Wien, ist auch für einige europäische/osteuropäische InterConti´s verantwortlich, Peter Köhler (GM IC SFO) und Markus Platzer (IC BKK) verantworten auch jeder mehrere Häuser. Und das sind nur einige Beispiele von vielen, die ich nennen könnte. Tatsächlich sind alle diese die General Manager des jeweiligen "Stamm-Hotels", die Tagesarbeit im Stamm-Haus wurde/wird aber überwiegend vom Resident Manager (Direktor) verrichtet, da der GM häufig auf Reisen und/oder mit anderen Arbeiten ausreichend ausgelastet ist.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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Diese Behauptung ist schlichtweg -soweit sie sich auf IC bezieht- falsch. Die meisten InterContinental General Manager (GM) der IHG sind für mehrere Häuser zuständig. So war der ehem. GM des IC Berlin, W. Weiland, als Vice President für u.a. die deutschen Häuser zuständig, der derzeitige Noch-GM des IC Berlin R. Herr verantwortet auch die IC´s Köln und Düsseldorf, Rolf Hübner, GM des IC Wien, ist auch für einige europäische/osteuropäische InterConti´s verantwortlich, Peter Köhler (GM IC SFO) und Markus Platzer (IC BKK) verantworten auch jeder mehrere Häuser. Und das sind nur einige Beispiele von vielen, die ich nennen könnte. Tatsächlich sind alle diese die General Manager des jeweiligen "Stamm-Hotels", die Tagesarbeit im Stamm-Haus wurde/wird aber überwiegend vom Resident Manager (Direktor) verrichtet, da der GM häufig auf Reisen und/oder mit anderen Arbeiten ausreichend ausgelastet ist.

Es ist nicht unüblich, dass einige GM noch zusätzliche weitere - z.T. symbolische - Management Aufgaben haben. Deshalb bleiben sie aber trotzdem GM in ihren Häusern. Robert Herr war General Managers im InterContinental Berlin und war als Area General Manager für die weiteren Dorint Häuser zuständig. GM is Düsseldorf ist bis heute Ronald Hoogerbrugge, GM in Köln zuletzt Britta Strohe - und alle drei waren regelmäßig im Tagesgeschäft (was so das Tagesgeschäft in einem Hotel mit Management Vertrag ist). Willy Weiland hatte man kurz vor seiner Pensionierung 2005 dann einen "Ehrendoktor" umgehängt, als man ihm zum VP für alle Interconti-Hotels in Deutschland, Polen und den Beneluxländern ernannte. Diese "Position" hatte aber aus meiner Kenntnis von Weiland ebenso wenig einen wirklichen Inhalt, wie die Zuständkeit von Herr für Düsseldorf. Für die USA habe ich keine Erfahrung, die weiter ginge als die eines Gastes.
 
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09.03.2009
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Aber jetzt mal zurück zur Sache: Berlin hat bestätigt, dass es zunächst bis Ende 2011 keinerlei Veränderungen für die Stammgäste geben wird. Das Haus wird den Stammgästen unverändert alle Royal Ambassador Benefits unter dem Namen "Stammgast-Benefits" anbieten.
 
E

elsbeth

Guest
Es ist nicht unüblich, dass einige GM noch zusätzliche weitere - z.T. symbolische - Management Aufgaben haben. Deshalb bleiben sie aber trotzdem GM in ihren Häusern
Robert Herr war General Managers im InterContinental Berlin und war als Area General Manager für die weiteren Dorint Häuser zuständig. GM is Düsseldorf ist bis heute Ronald Hoogerbrugge, GM in Köln zuletzt Britta Strohe - und alle drei waren regelmäßig im Tagesgeschäft (was so das Tagesgeschäft in einem Hotel mit Management Vertrag ist)..

Ich habe nichts anderes behauptet

Willy Weiland hatte man kurz vor seiner Pensionierung 2005 dann einen "Ehrendoktor" umgehängt, als man ihm zum VP für alle Interconti-Hotels in Deutschland, Polen und den Beneluxländern ernannte. Diese "Position" hatte aber aus meiner Kenntnis von Weiland ebenso wenig einen wirklichen Inhalt, wie die Zuständkeit von Herr für Düsseldorf

Willy W. ist am 04.07.2010 verabschiedet worden, die Position war sehr ausfüllend, in den fünf Jahren zuvor hat er sehr wohl sehr viel "inhaltliches" zu bewegen gehabt und hat auch viel bewegt. Auch als unmittelbarer und mittelbarer Vorgesetzter war er weisungsbefugt (ähnlich den etlichen IC-GM´s in Asien und USA). Der GM Hoogebrügge und die Acting GM B. Strohe waren an R. Herr "berichtspflichtig". Warum wohl ist Joerg Boeckeler nach Melbourne gegangen?

Für die USA habe ich keine Erfahrung, die weiter ginge als die eines Gastes.

Eben!
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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Warum ist Boeckeler nach Melbourne gegangen? Vielleicht weil er primär ein Mann für den Aufbau ist? Oder weil es ihn gereizt hat, aus einer rheinischen Mittelstadt in eine echte Metropole zu gehen? Weil er kaum mal irgendwo länger als ein paar Jahre ausgehalten hat? Weil ein echtes Flagship Hotel dann doch eine neue Herausforderung ist? Weil er so den Problemen mit der Düsseldorfer "Hardware" und und den Problemen mit Dorint rechtzeitig entkam? Ich glaube nicht, weil er "berichtspflichtig" an Herr war.

Richtig, Weiland ist am 4.7.2010 verabschieded worden. Da war ich dabei. Wie ich auch bei seiner Einführung (nach meiner Erinnerung muss das 1991 gewesen sein) dabei war. Viel "inhaltliches" über Berlin hinaus bewegt - naja. Aber jetzt höre ich auf zu plaudern.
 

alexanderxl

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24.07.2010
7.806
-2
Münsterland
Fand Eure Unterhaltung nicht uninteressant!

Es ist ja in der Tat einiges auf den ersten Blick nicht ganz nachvollziehbar. Beispielsweise, dass GM Herr van Ham, ohne grosse Meldung wohl so von Acting Manager Britta Strohe ersetzt wurde. Oder warum geht der GM aus Wien in ein halb so grosses Haus nach Düsseldorf?
 

Flying Lawyer

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09.03.2009
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Hoogerbrugge - war und ist ein "Wanderer". In zehn Jahren bei IHG war er in Hamburg, New York, Houston, Prag, Wien und Düsseldorf tätig. Wobei Düsseldorf jetzt vor allem "Schilderabschrauben" war. Van der Ham - ob das was mit dem Knatsch zu tun hat. Man könnte nun auch feststellen, dass in allen drei Dorint ICs die GMs alle recht frisch waren.....
 
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31.03.2011
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München
Aber jetzt mal zurück zur Sache: Berlin hat bestätigt, dass es zunächst bis Ende 2011 keinerlei Veränderungen für die Stammgäste geben wird. Das Haus wird den Stammgästen unverändert alle Royal Ambassador Benefits unter dem Namen "Stammgast-Benefits" anbieten.

Gilt das auch noch, wenn Dorint im Laufe des Jahres das Haus durch eine andere Kette managen lassen sollte?
 

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Gilt das auch noch, wenn Dorint im Laufe des Jahres das Haus durch eine andere Kette managen lassen sollte?

Das weiß alles der Himmel. Wahrscheinlich ja, denn es nicht ungewöhnlich, dass Hotels für ihre Stammgäste (und nicht jeder RA ist ein Stammgast und nicht jeder Stammgast ist ein RA) mehr oder anderes tun, als die Loyalty Programme der jeweiligen Ketten vorsehen. Am wirtschaftlichen Erfolg eines Hotels ist primär erst mal der Betreiber interessiert, und sekundär die Kette, die den Namen hergibt.
 
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TAZO

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Ich kenne Deinen Hntergrund nicht, aber ich bin seit 20 Jahren als Anwalt in eben dieser Branche für eine der ganz großen Ketten tätig und rede sehr regelmäßig mit den GMs - von denen im Topsegment keiner für mehr als einen Standort zuständig ist. Der GM für Berlin war auch nur für das eine Haus zuständig, ebenso der in Düsseldorf.

Naja,

dann ist das Cluster Management wohl eine Erfindung der Hotel und Gastronomie Zeitung....

Hotelketten b
 

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Naja,

dann ist das Cluster Management wohl eine Erfindung der Hotel und Gastronomie Zeitung....

Hotelketten b

Nein, ist es nicht. Drum bitte bei mir genau lesen: "Ein Standort", nicht "ein Hotel". Und gerade Hilton hat noch ein recht straffes Management in Deutschland - die kenne ich allzu gut. Mit den drei genannten sind aber auch alle "Cluster" bei Hilton in Deutschland umfasst...
 

TAZO

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Nein, ist es nicht. Drum bitte bei mir genau lesen: "Ein Standort", nicht "ein Hotel". Und gerade Hilton hat noch ein recht straffes Management in Deutschland - die kenne ich allzu gut. Mit den drei genannten sind aber auch alle "Cluster" bei Hilton in Deutschland umfasst...

Du versuchst uns hier seit Tagen zu erklaeren, dass GMs nur ihr Haus im Kof haben, nur Verantwortung fuer ihr Haus tragen, die Kette, die sie bezahlt vollkommen irrelevant ist und man fuer Daten von absoluten Topkunden der Hauptkonkurrenz nur tertiaeres Interesse hat.

Alles wurde nun mehr als einmal widerlegt, von daher solltest du dein ( vielleicht 20 Jahre altes ) Bild eines GM ablegen...
 
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Flying Lawyer

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Du versuchst uns hier seit Tagen zu erklaeren, dass GMs nur ihr Haus im Kof haben, nur Verantwortung fuer ihr Haus tragen, die Kette, die sie bezahlt vollkommen irrelevant ist und man fuer Daten von absoluten Topkunden der Hauptkonkurrenz nur tertiaeres Interesse hat.

Alles wurde nun mehr als einmal widerlegt, von daher solltest du dein ( vielleicht 20 Jahre altes ) Bild eines GM ablegen...

Du scheinst nicht zu verstehen, das es unterschiedliche "Typen" von Ketten gibt. Die Interessen von Dorint oder Maritim sind völlig anders als die Hilton, Starwood oder IHG. Hierum geht es.

Das Interesse von Dorint an "absoluten Topkunden" von IHG ist tertiär: Die "aboluten Topkunden" der hier relevanten Häuser sind nicht generell die Royal Amabassadors von IHG. Nur wenige Royal Amassadors sind "absolute Topkunden" aus der Sicht von Dorint und noch weniger aus der Sicht des jeweiligen Hauses, dafür sind viele Nicht-Royal-Amassadors "absolute Topkunden" aus der Sicht von Dorint und des jeweilgen Hauses. Mit Deiner Verallgemeinerung zeigst Du nur, dass Du die Branche nicht verstehst und noch weniger verstehst, wo die wirtschaftlichen Interessen bei einem Management Vertrag liegen.

Das Interesse von Dorint an einem Royal Ambassador aus den USA, der 50 HIX und HI Nächste hat und ein paar IC Nächte, davon vielleicht drei international, ist sehr begrenzt: Der kommt einmal, beschwert sich über das unzureichende Upgrade und trinkt die Minibar leer. Das Interesse von von Dorint an dem deutschen Nicht-Royal Ambassador, der 20 mal ins gleiche Haus nach Berlin kommt, ist zig mal höher. Nicht anders ist es mit den Umsätzen: In Deutschland sind ein paar Prozent der Royal Ambassadors ansässig. Glaubst Du wirklich, dass Dorint, die einen Schwerpunktin Deutschland haben, ein gesteigertes Interesse hat, die anderen mehr als 90% intensiv zu bearbeiten? Von den nicht in Deutschland ansässigen sind noch ein paar Prozent interessant, weil die immer wieder kommen. Und das war hier der Ausgangspunkt: Interesse von Dorint an den Loyalty Daten von PCR.

Und es bleibt dabei: Vielleicht 10% der weltweiten Royal Ambassadors machen in den Häusern um die es hier geht 90% des Umsatzes mit der Zielgruppe Royal Ambassadors. Es konnte niemand das Gegenteil auch nur im Ansatz begründen. Das Hotel sieht es übrigends genauso: Man hat den Stammgästen unter den RA (und das sind vielleicht die mit mehr als 10 Aufenhalten im Jahr) das Angebot gemacht, dass die Privilegien erhalten bleiben. Das sind aber - wieder einmal - ein paar Prozent der RAs. Den langen "Schwanz" an Gelegenheitsgästen will man zumindest nicht mehr weiter "pampern", was ich voll nachvollziehbar finde.