Erstmal Danke für das interessante Interview.
Was ich nicht verstehe sind allerdings die vielfältigen, sehr emotional geführten LH Debatten in unterschiedlichen Threads. Ich habe manchmal den Eindruck, dass manche die Realität nicht mehr erkennen:
1. LH ist ein Wirtschaftsunternehmen - weder gemeinnützig noch "non profit".
2. Kunden nach Ertrag zu klassifizieren ist normal und sogar clever.
2. LH will möglichst viel Geld für ihr Produkt - das ist völlig normal.
3. LH möchte ihr Produkt möglichst kostengünstig an den Markt bringen - auch das ist normal.
4. LH ist ein Konzern. Im Gegensatz zum Mittelständler gibt es in Konzernen profilierungssüchtige "Mittelmanager", die eine oder andere Niete in Nadelstreifen und viel Politik. Ist übrigens bei Daimler, Hochtief, Siemens, GE, ... genauso.
5. Fliegen ist keine Religion.
6. Miles&More ist weder eine Kirche noch Familienersatz sondern ein stinknormales Kundenbindungs- und Marketingprogramm.
7. Wer F-Awards mit Altpapiermeilen bucht hat genau das getan, was LH und MM wollten. Glaubt ihr LH bekommt nichts dafür, wenn der Spiegel seine Abos über MM vertreibt?
9. Kunden wollen das Produkt möglichst günstig. Das ist weder kriminell noch verwerflich sondern VÖLLIG NORMAL.
10. Das ganze HON Geheule zeigt doch, wie recht LH hat: da das Kärtchen offensichtlich von einigen wie der heilige Gral verehrt wird, werden die zukünftig brav teuer C und F fliegen. Diejenigen die einfach fliegen, weil sie müssen werden auch weiterhin fliegen.
11. Die +100k FTLs werden sich freuen, weil sie SEN werden. Was heulen denn die 130k+ SENs jetzt rum? So exklusiv ist der Club nun auch nicht.
Und zu guter Letzt: wir reden hier über ein Transportunternehmen!!!! Über von A nach B kommen. Ich gebe ja zu, dass das Fliegen mehr fasziniert als Busfahren. Ich gebe auch zu, dass ich des Fliegens willens sinnlos durch die Welt jette. Aber mein Herz hängt dann doch wo anders