Das 15 Pro hat alle Tests bestanden. Das 15 Pro Max beinahe auch, ist jedoch beim händischen Biegetest durchgefallen, weil die Glasrückseite dabei gebrochen ist. Display, Rahmen etc. waren in Ordnung. Über den Praxiswert eines händischen Biegetest muss jeder selbst entscheiden. Händisches Biegen ist anders als einfaches Biegen, weil nicht nur gebogen, sondern auch erheblicher Druck mit den Daumen ausgeübt wird. Der Bruch scheint nicht beim Biegepunkt, sondern bei den Druckpunkten erfolgt zu sein.
Habe mein Pro Max einem 20-minütigen Benchmark Extreme Stress Test unterzogen. Dabei wird es warm, es überhitzt jedoch nicht. Ob das 40°C auf der Rückseite werden, habe ich nicht gemessen. In der Hand konnte ich es ohne Hülle ohne Probleme halten. Wenn es in der Hülle steckt, merke ich gar nichts davon. In der Industrie werden Außen-Temperaturen eines Handys bis 43°C als ”normal” bezeichnet. Bei den Berichten wurden bis zu 42°C gemessen.
Das Thema Staub und Qualitätskontrolle soll ein Problem des iPhone 15 (Plus) sein, also nicht vom Pro oder Pro Max. Manche Chargen sollen gerüchteweise in Indien hergestellt worden sein und unter diesen soll es mangelhafte Modelle geben. Da muss man abwarten, wie oft das vorkommt. Das iPhone 15 von +0,5 hat keine sichtbaren Mängel.
Übrigens schreibt NZ Herald nichts vom “biggest flop in history”, sondern es zitiert den Twitter-User GeekmanGreg, der schreibt “I have a feeling the iPhone 15 is going to wind up being Apple’s biggest mistake/flop in history for them.” Dieser User ist seit 2015 bei Twitter, hat über 30.000 Posts und 200 Follower (nicht 200k, zweihundert). Eine Website aus Neuseeland zitiert einen unbekannten Amateur aus Atlanta, der seine Gefühle beschreibt.