Kann man Arbeitgeber sagen, man will nicht für ihn Meilen sammeln?

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olups

Erfahrenes Mitglied
20.09.2010
312
0
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Bei uns gabs vollen Abzug, wenn alle Mahlzeiten inklusive waren.
Fand ich auch okay, gab durchaus auch Gruppen, die ueberhaupt keine Tagespauschale bekommen haben.
 

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
6
Landkreis ED

Ah... da gibt´s mal wieder eine Sonderregelung. Die kannte ich noch nicht.
Vermutlich entstanden aus der Anrechnung des Freibetrags..... aber logisch ist Steuerrecht ja sowieso nicht.

Für andere Sachzuwendungen, die vom Zuwendenden pauschal versteuert werden, gelten nämlich die 30%, bis zu einer Höhe von max. 10.000€ pro Kalenderjahr.
 

Foxfire

Füchslein
10.09.2012
5.458
859
MUC/EDMM
Wenn es in der Reiserichtlinie steht, dass Du dienstlich Meilen sammeln musst, kannst Du Dich wohl schwer dagegen wehren (wieso auch).

In Prinzip schon, aber nicht mit dem eigenen (privaten) Meilenkonto. Ansonsten ist das Direktionsrecht des AGs ist sehr weitreichend. So könnte er für seinen AN ein Meilenkonto einrichten u. verlangen, dass der AN mit der zugehörigen Bonuskarte sammelt (im dienstl. Interesse).
 
P

pmeye

Guest
In Prinzip schon, aber nicht mit dem eigenen (privaten) Meilenkonto. Ansonsten ist das Direktionsrecht des AGs ist sehr weitreichend. So könnte er für seinen AN ein Meilenkonto einrichten u. verlangen, dass der AN mit der zugehörigen Bonuskarte sammelt (im dienstl. Interesse).

Wie soll das denn gehen? M&M Meilenkonten sind für Personen, nicht für Firmen!
Ich sehe keine zulässige Konstruktion. Entweder legt der AG unerlaubter Weise ein Konto im Namen des AN an oder der AN sammelt auf eine Karte, die nicht auf seinen Namen lautet. Und wenn der AN bereits ein Konto hat, ist es sowieso unmöglich.

Richtig ist, wenn der AN Meilen sammelt gehören die dem AG soweit sie aus dienstlichen Flügen stammen. (Also nicht Exec-Bonus, nicht Meilen nach dem eigentlichen Verfall und nicht KK-Meilen, zumindest wenn die KK dem AN gehört)

Der AN kann aber weder gezwungen werden, ein M&M-Konto zu eröffnen noch sein privates M&M-Konto zur Verfügung zu stellen. Für den AG gibt es ein eigenes Programm!

M&M hatte nie vorgesehen. dass die Meilen dem AG zufallen. Offenbar haben aber die Juristen zusammen mit Maximierern unter den AG hier erreicht, das die Meilen dem AG zustehen - wenn sie denn entstehen. Wo nichts entsteht, entsteht auch kein Eigentum. Die weitergehende Forderung, hier etwas entstehen zu lassen, ist ohne Einverständnis des AN nicht möglich.
 

Foxfire

Füchslein
10.09.2012
5.458
859
MUC/EDMM
Nur, wenn man gerade dienstlich unterwegs ist. ;)
BTW: An welchem Vielfahrerprogramm muss ich mich anmelden, wenn ich dienstlich S8 (MVV) fahre? ;)

Der war gut!
*ROFL*
Du kennst offensichtlich noch nicht die drei Status-Stufen der MVV-Isarcard?
- "Breze" (entspr. Silber)
- "Weißwurscht" (= Gold)
- "Weißbier" (= Platin)
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.301
1.131
Ah... da gibt´s mal wieder eine Sonderregelung. Die kannte ich noch nicht.
Vermutlich entstanden aus der Anrechnung des Freibetrags..... aber logisch ist Steuerrecht ja sowieso nicht.

Für andere Sachzuwendungen, die vom Zuwendenden pauschal versteuert werden, gelten nämlich die 30%, bis zu einer Höhe von max. 10.000€ pro Kalenderjahr.

LH hatte die ausgehandelt, schon vor Jahren, war dann wohl irgendwann von 2 (an die ich mich erinnerte) auf 2,25% angehoben worden.
 
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EcoPax

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
1.599
1
Köln
Wie handeln dass eigentlich andere Fluggesellschaften? Wir reden hier immer darüber, dass LH die Meilen pauschal versteuert. Viele von uns sammeln aber ja nun auch bei anderen Fluggesellschaften und nicht nur bei M&M.
Müsste man dort (z.B. TK, BA, etc.) evtl. theoretisch tatsächlich selbst versteuern?

Edith: Wobei Auslandsgesellschaften allerdings auch eher weniger mit dem deutschen Fiskus zu tun haben in diesem Fall.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.135
1.754
Die Regelung so wie ich sie kenne. 20% Abzug von der Tagespauschale für Frühstück (wenn Frühstück nicht explizit ausgewiesen ist). Weitere 30% Abzug bei Einladung zum Mittag- und/oder Abendessen. Maximal also 80% der Tagespauschale. (20% Frühstück, 30% Mittagessen, 30% Abendessen)

genau aber nur wenn man es angibt! Selbst bei Frühstück kannst du sagen "ich war nicht frühstücken" - dann wird nichts abgezogen!

Bzgl. Doppelaccount: korrekt geht nicht!

Was die Vorschrift "Dienstreisen sind mit der Firmenkreditkarte zu bezahlen" betrifft weigere ich mich seit Jahren! Der AG kann mir nicht vorschreiben, wie ich bezahle - notfalls cash? Er kann dir die Firmenkreditkarte schmackhaft machen mit erweiteretem Zahlungsziel, das der Erstattung der Reisekosten entspricht - ich kenne auch Regeln, die z.B. 1000€ Vorauszahlung vorsehen, für die Reisenden, die aus Schufagründen keine KK mehr bekommen (AG haftet notfalls für den AN bei Zahlungsausfällen, wenn er eine KK anbietet)

außerdem bin ich der Meinung, daß das was ich selbst bezahle (Hotels, Mietwagen, etc.) auch zunächst mein Privatrisiko ist und ich somit auch alles als privat führe (z.B. emails der accounts von Mietwagenfirmen oder Hotelwebsites). Anders wäre es, wenn die KK von der Firma komplett gedeckt wird (Firmenkonto) - ich glaube Siemens oder BMW wollte das mal einführen. Es werden dann nur noch stichprobenweise Kontrollen durchgeführt aber man spart sich praktisch das gane Erstattungsgedönse...
 
Zuletzt bearbeitet:

RON_Muc

Erfahrenes Mitglied
02.10.2012
905
83
München
genau aber nur wenn man es angibt! Selbst bei Frühstück kannst du sagen "ich war nicht frühstücken" - dann wird nichts abgezogen!
Ist aber schwierig/schlecht zu argumentieren wenn das Frühstück wie üblich auf der Rechnung ausgewiesen ist.
Wir müssen ja dann das Frühstück selber bezahlen, bekommen aber den vollen(den gesetzlichen mindest Spesensatz)
Das mache ich z.B. nicht dass ich angeben nicht zu frühstücken.

Ich gebe aber nicht an wenn ich beim Kunden zum eingeladen werde.
Für Flugreisen bekommen wir den Spesensatz 'Luftraum' wenn die einem in der ECO
(Y ist nicht bei uns) noch was fürs Essen abziehen würden das wäre der Hohn.
Vom dem üblichen Lounge Kartoffelsalat-Abendessen weiss ja auch keiner was. :D


Was die Vorschrift "Dienstreisen sind mit der Firmenkreditkarte zu bezahlen" betrifft weigere ich mich seit Jahren! Der AG kann mir nicht vorschreiben, wie ich bezahle - notfalls cash? Er kann dir die Firmenkreditkarte schmackhaft machen mit erweiteretem Zahlungsziel, das der Erstattung der Reisekosten entspricht - ich kenne auch Regeln, die z.B. 1000€ Vorauszahlung vorsehen, für die Reisenden, die aus Schufagründen keine KK mehr bekommen (AG haftet notfalls für den AN bei Zahlungsausfällen, wenn er eine KK anbietet)
Was ist so schlecht an einer Firmenkarte ?
Wenn ich viel unterwegs wäre kann ich doch nicht alles für den AG vorab auslegen ?
So ist es doch bequem wenn man sich um die finanziellen Sachen nicht kümmern muss ?
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.278
4.542
GRQ + LID
Wie handeln dass eigentlich andere Fluggesellschaften? Wir reden hier immer darüber, dass LH die Meilen pauschal versteuert. Viele von uns sammeln aber ja nun auch bei anderen Fluggesellschaften und nicht nur bei M&M.
Müsste man dort (z.B. TK, BA, etc.) evtl. theoretisch tatsächlich selbst versteuern?

Also bei KLM wird dir nichts versteuert.

Ich verfolge die ganze Diskussion hier mit einem grossen Grinzen. Mir sind keine niederländische Unternehmen oder öffentliche Diensten bekannt wo die Meilen für den Arbeitsgeber gespart werden müssen, ich schätze ein die meisten Meilen gehen flöten. Und Abzug bei Tagespauschalen wenn man zum Essen eingeladen wird, ist doch Erbsenzählen pur. In den Niederlanden sind Tagespauschalen etwas ungewohnlich (es sei denn man ist kein LKW-Fahrer, da ist es sehr üblich), meist einfach Quittungen einreichen und fertig, und für XT600 - das Trinkgeld kann ich noch selbst zahlen oder mal kauft mal einen Geschenk. Wir (in den Niederlanden) verdienen als Nation im Moment nur eh an den Export, dann sollen Auslandsaufenthalte doch eher gefördert als gebremst werden?
 

AchWas

Erfahrenes Mitglied
27.04.2010
2.861
2
Stichwort NL:
Mir sind keine niederländische Unternehmen oder öffentliche Diensten bekannt wo die Meilen für den Arbeitsgeber gespart werden müssen, ich schätze ein die meisten Meilen gehen flöten. Und Abzug bei Tagespauschalen wenn man zum Essen eingeladen wird, ist doch Erbsenzählen pur. In den Niederlanden sind Tagespauschalen etwas ungewohnlich (es sei denn man ist kein LKW-Fahrer, da ist es sehr üblich), meist einfach Quittungen einreichen und fertig, und für XT600 - das Trinkgeld kann ich noch selbst zahlen oder mal kauft mal einen Geschenk. Wir (in den Niederlanden) verdienen als Nation im Moment nur eh an den Export, dann sollen Auslandsaufenthalte doch eher gefördert als gebremst werden?
In Deutschland gab es zuletzt viele Berichte in TV/Presse, dass die NL sehr sparen müssen in Hinblick auf die EU etc. und dass viele Änderungen durch die neue Regierung geplant sind:
So will man nun die Möglichkeit abschaffen, 100% (!) der Zinsen eines privaten (!) Baukredits / Hypothek von der Steuer abzusetzen (in D kann man 0 absetzen) - ähnliche Verhältnisse in den NL wie in den USA von wegen Immobilien-Spekulation und Platzen einer Blase ("Häuser unter Wasser" = Kredit darauf beträgt teils 110% des Hauswertes..).

BTT:
Die in den Reisekosten (Hotel, Flug usw.) enthaltene MwSt. / VAT will der AG "natürlich" gerne als Vorsteuer geltend machen und bedient sich dabei gerne eines Dienstleisters: http://www.vielfliegertreff.de/luft...eber-alle-verkaufswege-ein-20.html#post983827
Wer also "privat" selber bucht, darf dann gerne auch das Claimen der VAT in den USA etc. übernehmen.. - oder?
 

SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.422
15
Mein ehemaliger Chef meinte mal zu mir zu einer Abrechnung?

"Sie hatten ein Fruehstueck in einem Hotel in den USA?"
Auf meinen Hinweis, ja es waere ein kleines Continental Breakfest gewesen, meinte er "Das ist doch kein richtiges Fruehstueck! Das brauchen sie nicht angeben".:D
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.278
4.542
GRQ + LID
Stichwort NL:

In Deutschland gab es zuletzt viele Berichte in TV/Presse, dass die NL sehr sparen müssen in Hinblick auf die EU etc. und dass viele Änderungen durch die neue Regierung geplant sind:
So will man nun die Möglichkeit abschaffen, 100% (!) der Zinsen eines privaten (!) Baukredits / Hypothek von der Steuer abzusetzen (in D kann man 0 absetzen) - ähnliche Verhältnisse in den NL wie in den USA von wegen Immobilien-Spekulation und Platzen einer Blase ("Häuser unter Wasser" = Kredit darauf beträgt teils 110% des Hauswertes..).

Das ist alles richtig, dafür sind dann bei uns PKWs teuerer (+ Steuern auf Firmenwagen), die höchste Steuerstufe ist 52% ab € 55.000 und die Zinsen auf einem Hypothek über Jahrzehnten im Schnitt einen Prozentpunkt höher als in Deutschland (schau mal nach, wieviele Banken wir haben, und wieviele davon nicht in Staatsbesitz sind - ich spendiere schon mal einen 4 und einen 2). Solche Details fehlen mir immer wieder wenn ich von unserem Land in der ausländische Presse lese. Wie immer: 'die Medien sind immer richtig, nur nicht wenn die von einem Thema berichten von dem ich viel Ahnung habe'.

Leider haben vielen die letzten 10-15 Jahren nicht nachgedacht und haben nicht sofort angefangen, nebst den Zinsen auch auf der Hauptsumme einzuzahlen, das ist wirklich ein Problem. In der Randstad Region herrschen auch schon sehr lange Immobilienverhältnisse wie man sie aus dem Grossraum München kennt, sogar mit zwei Einkommen ist es schwerig um über die Runden zu kommen.

Und ob wir 'von der EU' (von der wir immer selbst auch noch Mitglied sind) sparen müssen oder das es vielleicht nicht glaubwürdig ist um andere Ländern zum Sparen ermahnen wenn wir selbst auch Probleme haben lasse ich noch mal aussen vor.

Aber... es ist wirklich interessant zu sehen wie das Thema der Abrechnung der Spesen auf einer Geschäftsreise und die Versteuerung der Vorteile die aus Geschäftsreisen entstehen angesprochen wird. Bei uns wird das liberaler gehandhabt, in Deutschland scheint man lieber genau über seine Rechte und Pflichte informiert zu sein statt die Konsenz zu suchen. Das war doch den Grund für den Topicstart?

Es geht mir keinesfalls darüber ob jetzt ein System besser ist als das andere, ich schaue aber gerne über den Tellerrand hinaus und werfe ab und zu noch einen Blick in den Spiegel - denn 'bei uns' ist ja auch nicht alles besser.
 

gonknoggin

Erfahrenes Mitglied
13.12.2010
481
9
SIN
Ohje, das hört sich ja alles furchtbar kompliziert an - da bin ich einmal mehr froh aktuell nicht in Deutschland zu arbeiten. Jaja, woanders ist auch nicht alles besser...ich weiss. ;)

Obwohl ja davon auszugehen ist, dass die Sache bei den meisten AGs am Ende doch nicht so bürokratisch gehandhabt wird?! Diese Tagespauschale-Regel ist ja auch so eine Sache. Ich kann meine Mahlzeiten auf den Trips entweder mit den dazugehörigen Quittungen abrechnen oder bekomme wahlweise eine feste Tagespauschale - egal ob ich in der Lounge oder im Hotel Frühstück, Mittag oder ein Müsliriegel gegessen habe. Wie ist das eigentlich wenn ich mit einem privat "erschlafenen" Hotelstatus in die Lounge komme und dort was frühstücken könnte, es aber in der Zimmerrate sonst nicht drin war? Oder wenn ich in der SEN-Lounge eine Banane am Morgen esse, zählt das auch als Frühstück?

PS: Gebe zu, dass es bei den meisten Hotelprogrammen nicht leicht ist, ohne Businessübernachtungen auf genug Nächte für einen solchen Status zu kommen. Die Überlegung war eher hypothetischer Natur.

PPS: Zum Thema privater SEN-Status. Ich hätte meinen Senator-Status auch ohne geschäftliche Flüge geschafft. Ohne monatelang Urlaub zu haben oder Privatier oder Millionärs-Kind zu sein...
 

Gulliver

Erfahrenes Mitglied
10.11.2009
1.604
36
Kerkrade (NL)
www.kuhnert.nl
Das ist alles richtig, dafür sind dann bei uns PKWs teuerer (+ Steuern auf Firmenwagen), die höchste Steuerstufe ist 52% ab € 55.000 und die Zinsen auf einem Hypothek über Jahrzehnten im Schnitt einen Prozentpunkt höher als in Deutschland (schau mal nach, wieviele Banken wir haben, und wieviele davon nicht in Staatsbesitz sind - ich spendiere schon mal einen 4 und einen 2). ...
Hier möchte ich noch hinzufügen, dass die €55.000 als Basis "Jahreseinkommen" und nicht "Monatseinkommen" haben.
 
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E

embraer

Guest
Was die Vorschrift "Dienstreisen sind mit der Firmenkreditkarte zu bezahlen" betrifft weigere ich mich seit Jahren! Der AG kann mir nicht vorschreiben, wie ich bezahle - notfalls cash? Er kann dir die Firmenkreditkarte schmackhaft machen mit erweiteretem Zahlungsziel, das der Erstattung der Reisekosten entspricht - ich kenne auch Regeln, die z.B. 1000€ Vorauszahlung vorsehen, für die Reisenden, die aus Schufagründen keine KK mehr bekommen (AG haftet notfalls für den AN bei Zahlungsausfällen, wenn er eine KK anbietet)

außerdem bin ich der Meinung, daß das was ich selbst bezahle (Hotels, Mietwagen, etc.) auch zunächst mein Privatrisiko ist ..

Aber manche Firmen argumentieren das die Firmenkreditkarten in eine Versicherung inkludiert sein sollen wo man z.b. bei einem Unfall im Hotel auf Dienstreise versichert ist.
Also soll man das Hotel mit der Firmenkreditkarte zahlen .

Genauso bei einen Mietwagen, auch hier argumentieren manche man soll die Firmenkreditkarte benutzen wegen der Versicherung ?
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
Stichwort NL:

In Deutschland gab es zuletzt viele Berichte in TV/Presse, dass die NL sehr sparen müssen in Hinblick auf die EU etc. und dass viele Änderungen durch die neue Regierung geplant sind:
So will man nun die Möglichkeit abschaffen, 100% (!) der Zinsen eines privaten (!) Baukredits / Hypothek von der Steuer abzusetzen (in D kann man 0 absetzen) - ähnliche Verhältnisse in den NL wie in den USA von wegen Immobilien-Spekulation und Platzen einer Blase ("Häuser unter Wasser" = Kredit darauf beträgt teils 110% des Hauswertes..). ...

In AT kann ich das auch - warum auch nicht. Ein Staat soll ja auch Fördern, wenn ich mir ein Eigenheim baue bzw. eine neu gebaute Wohnung kaufe. Ich schaffe Wohnraum, somit muss es nicht der Staat machen. Den Wohnen ist ein Grundrecht, in der EU und somit auch in D. Und es ist 100mal besser Eigeninitiative anzukurbeln, als Billionen in Wohngeld zu stecken, oder in den "sozialen Wohnbau" oder sonst einen "für lau" Schmarren.
 

patrickb

Reguläres Mitglied
18.04.2012
63
0
Ohje, das hört sich ja alles furchtbar kompliziert an - da bin ich einmal mehr froh aktuell nicht in Deutschland zu arbeiten. Jaja, woanders ist auch nicht alles besser...ich weiss. ;)

Obwohl ja davon auszugehen ist, dass die Sache bei den meisten AGs am Ende doch nicht so bürokratisch gehandhabt wird?!

Soweit ich weiß, bekommt man nur die Pauschale. Pro Land gibt es da einen steuerfreien Betrag pro Tag. Frühstück muss dann abgezogen werden, wenn es auf der Rechnung eingetragen ist. Als Einzelposten trägt es der AN komplett, als teil einer rate kostet das 4,80 bzw. 20 %.
Wenn du nicht im Hotel isst, wird nichts abgezogen.
Das schone an der Pauschale ist das sie pro Tag gezahlt wird, egal ob ich in der Kantine esse und abends im Supermarkt noch einen Joghurt kaufe oder richtig Essen gehe. In Dänemark gibt es 60 € am Tag, da blieb bei mir immer ein dickes plus am Ende stehen. In Deutschland sind es 24 €, da wird man nicht reich von aber zum Essen reicht es.
Bei Tagessätzen und Bewirtungsbelegen ist mein AG etwas pingelig, da wohl das Finanzamt da sehr drauf achtet bei Prüfungen.

Solange der AG mir den Status lässt soll er meinetwegen die Meilen haben. Macht bei uns aber keiner, da meist der Kunde den Flug bezahlt und Meilen lassen sich so schlecht weiter berechnen.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
Was ich hier schon mehr als lustig finde ist die Erbsenzählermentalität. Die dürfte ja in Deutschland sehr stark verbreitet sein. Wenn ich auf Dienstreise gehe, also auf Freizeit zugunsten des betrieblichen Erfolgs der Firma, in der ich arbeite, verzichte, dann darf ich dafür doch besser gestellt sein als Kolleginnen und Kollegen, die das nicht tun. Reisen an sich ist ja nicht (immer) zwingend der Hauptteil meines Jobs, sondern eine Notwendigkeit (außer ich bin Reisejournalist, aber selbst da genügt ja ein Internetanschluss ...).

Das ich dafür Diäten bekomme, soll ja abgelten, dass ich mich nicht unbedingt "billigst" verpflegen kann (so kenne ich beispielsweise ja nicht in jeden Land / jeder Stadt das günstigste Restaurant). Wenn jetzt ein Arbeitgeber auf die Idee kommt, mich zu fragen, was ich wo gegessen habe oder das ein vertrockneter Apfel in der Eco als Mittagessen gilt, dann würde ich ihm schön eines husten. Und kein Arbeitgeber außerhalb des Erbsenzählerlandes Deutschland würde auf die Idee kommen danach zu fragen.

Und ganz allgemein sage ich - wenn man als AG / Firma bei so etwas sparen muss, dann sollte man als AN schnell das weite suchen. Weil wenn es auf so etwas ankommt, dann kann wirtschaftlich etwas nicht in Ordnung sein.
 
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embraer

Guest
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, da meist der Kunde den Flug bezahlt und Meilen lassen sich so schlecht weiter berechnen.

Wer darf den in diesen Fall rechtlich die Meilen behalten wenn der Kunde den Flug bezahlt ? der Arbeitgeber - der Arbeitnehmer oder der Kunde ?