Klimaaktivisten besprühen in GWT Businessjet mit Farbe

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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.895
12.066
IAH & HAM
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Die einzige die es derzeit in Kombi mit Wind und Sonne gibt sind Gas und Pumpspeicherkraftwerke. Die Schweiz wird nie ausreichend Windkraft haben, da es hier keine grossen Offshoreanlagen geben kann. Wasser alleine wird das Thema nicht lösen.
Grüner Wasserstoff, Biogas, Batteriespeicher und bis die Technologien zur Verfügung stehen Gas.
 

sitzfleisch

Erfahrenes Mitglied
13.12.2009
1.596
111
KUL/SIN/CGK nun wieder DUS
um mal weg von der AKW Diskussion zu kommen.
Warum haben die selbsternannten Klimaretter nicht die Eier in der Hose, um die Zufahrtswege zu den teinehmenden AIR DEFENDER Airports zu blockieren- bei dieser Übung werden wohl bis zu 1 Millionen Tonnen Kerosin pro Tag verbrannt. Mit der Menge an Kerosin könnte man eine Grossstadt lange beheizen.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.495
3.918
Grüner Wasserstoff, Biogas, Batteriespeicher und bis die Technologien zur Verfügung stehen Gas.
Sag ich doch. Derzeit nur Gas und Pumpspeicher. Alles andere ist weite Zukunftsmusik. Hier wird man im Übrigen auch die Energie mal rechnen müssen, die die Produktion der Batteriespeicher braucht. Aber das wird dann sicher noch 100 Jahre Gas brauchen.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.577
9.474
Dahoam
Batteriespeicher in Bayern geplant weil die C$U den Ausbau der Stromtrassen verschlafen hat.
 
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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.495
3.918
Batteriespeicher in Bayern geplant weil die C$U den Ausbau der Stromtrassen verschlafen hat.


Leider ist Deine Headline so falsch wie der Artikel. "Bayern" oder die "CSU" hat nichts verschlafen. Höchstens ein bisserl populistisch und CSU-bashen, gelle? Der für Energie in Bayern zuständige Minister Aiwanger ist nämlich gerade nicht von der CSU, sondern von den Freien Wählern :)

Zur Sache: Der Netzausbau - hier Südlink - liegt in den Händen von TenneT und Amprion, die oberste Planungshoheit beim Bund und dann wird in Deutschland geklagt wo man klagen kann. Und dass nicht nur in Bayern, sondern auch in Niedersachsen, NRW, Rheinland-Pfalz und Hessen. Dass es darüber kein Kinderspiel ist, eine Hauptleitungstrasse, die tausende privater Grundstücke quert, weitgehend unterirdisch zu planen und umzusetzen, ist auch nicht schwer zu verstehen. Ich kenne die Argumente der Bauern zu gut, die meinen ihr Korn wächst nicht mehr, die Eltern haben Angst um ihre Kinder und die Bahn um ihre Trassen. Jeder hatte irgendwas einzuwenden, allen voran die Naturschützer, die uns jetzt die unterirdische Trassenführung eingebracht haben (wo dann auch wieder hier und da wegen Maulwürfen und Regenwürmern gemeckert wird).

Riesige Batteriespeicher sind sicher eine Lösung, die uns ohnehin beschäftigen werden, denn Wind und Sonne lassen sich nicht einschalten, wie man Gas- und Ölkraftwerke auf Knopfdruck einschalten kann. Energiewende heißt nicht nur "wir zapfen die Sonne an", sondern "wir schaffen eine völlig neue und andere Energieinfrastruktur". Das vergessen einige immer gerne ebenso wie sie vergessen, dass man Wind- und Solarstrom nicht einfach in einen Tank packen kann, sondern dieser mit der vorhandenen Infrastruktur nur so verbraucht werden kann, wie er produziert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:

haenfli

Aktives Mitglied
31.07.2013
154
39
Eine kleine Anmerkung vom Känguru zum Thema Atomkraft:

Zu Beginn des Atomzeitalters haben Wissenschaftler das Risiko einer Kernschmelze auf eine pro 1 Miilionen Betriebsjahre geschätzt. Das klingt erstmal geil, muss man aber natürlich durch die Anzahl der betriebenen Reaktoren auf der Welt teilen, dann ist die Zahl schon nicht mehr ganz so geil, so ca. 200 Betriebsjahre pro Reaktor. Nun hat aber leider die Realität gezeigt, das in den ersten 60 Betriebsjahren bereits vier Kernschmelzen eingetreten sind..."
 
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Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.655
4.161
Hamburg
man kann Wasserstoff sehr gut dezentral aus Strom produzieren, lagern und auch transportieren
Das Problem hierbei ist aber eher die Menge an grünem Wasserstoff, der allein in Deutschland benötigt werden würde. Mal abgesehen davon, dass man hier einfach noch nicht so weit ist, wird man mittelfristig definitiv nicht drumherum kommen Technologie offen weiter voran zu schreiten. So oft Deutschland dafür kritisiert wird, dass man auf Technologieoffenheit in vielen Bereichen pocht, so wichtig ist es für das Gesamtbild. Zeigt sich doch auch jetzt bei den Wärmepumpen und das man jetzt Fernwärme mit in den Topf geworfen hat. Wird oft noch aus Gas befeuert, ist aber in der Sache mittelfristig effektiver und grüner, als auf nur eine Technologie zu setzen. Zumal Fernwärme langfristig auch Wasserstoff etc. nutzen könnte.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.577
9.474
Dahoam
Der für Energie in Bayern zuständige Minister Aiwanger ist nämlich gerade nicht von der CSU, sondern von den Freien Wählern :)
Dem Hubsi laste ich das am wenigsten an, der ist erst die letzten paar Jahre Hofnarr. Um die aktuellen Probleme im Griff zu bekommen hätte man schon vor deutlich mehr Wahlperioden was machen müssen. Und wer war bloß davor in Bayern die ganze Zeit uneingeschränkt an der Macht? :unsure:
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.495
3.918
Dem Hubsi laste ich das am wenigsten an, der ist erst die letzten paar Jahre Hofnarr. Um die aktuellen Probleme im Griff zu bekommen hätte man schon vor deutlich mehr Wahlperioden was machen müssen. Und wer war bloß davor in Bayern die ganze Zeit uneingeschränkt an der Macht? :unsure:
In Bayern lässt sich allein nichts machen, denn der Freistaat ist weder TenneT noch Amprion noch der Bund. Und die Trasse ist halt einfach nicht fertig. Und das Südlink Thema wird auf Bundesebene erst seit 2012 überhaupt gedacht (nicht: geplant). Ebenso wie die Konverterplattformen in der Nordsee. Mit diesen Themen habe ich mich auf rechtlicher Ebene jahrelang befassen dürfen.
 

Foxfire

Füchslein
10.09.2012
5.404
783
MUC/EDMM
man kann Wasserstoff sehr gut dezentral aus Strom produzieren, lagern und auch transportieren
Sowohl die Lagerung von H2 als auch der Transport von H2 sind leider nicht "sehr gut" zu bewerkstelligen:
Entweder Druckwasserstoffspeicherung in Drucktanks mit gewaltigen Drücken von 700 .. 800 bar. Für die Kompression von H2 auf diesen enormen Druck, benötigt man eine Energiemenge, die ca. 12% der H2-Menge entspricht, den man in diesem Tank lagern möchte. Sollte so ein Tanl zerreißen / explodieren, muss mit einer gewaltigen Druckwelle und Todesopfern im Umland gerechnet werden.

Oder Flüssigwasserstoffspeicherung bei - 240°C. Dafür wird eine Energiemenge benötigt, die ca. 30 % der H2-Menge entspricht, die in diesem Tank gelagert werden soll.
Hinzu kommen noch ca. 6% Transportverluste und tgl. 3% boil-off Verluste. Trotz optimierten Methoden und nur sehr kurzer Lagerung, hat man am Ende nur noch die Häfte der ursprünglich produzierten H2 zur Verfügung.

Transport und Lagerung von H2 sind eben nicht so trivial einfach, wie Benzin oder Erdgas.

 

malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
1.649
966
Ist so. Google einfach mal die Worte Klage und Südlink.
Und die Gruppen dagegen waren alle meist grün angehaucht? In Bayern, Thüringen und Hessen war das „dagegen sein“ mehr oder weniger Staatsraison. Da hat jeder Hausbesitzer im Einzugsbereich doch sofort mit Freuden mitgemacht. Und jetzt hier so zu tun, als wären das mal wieder auf dem Mist der Grünen gewachsen, zeugt imho von einem ausgeprägtem Kurzzeitgedächtnis.

 
Zuletzt bearbeitet:

malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
1.649
966
Sowohl die Lagerung von H2 als auch der Transport von H2 sind leider nicht "sehr gut" zu bewerkstelligen:
Entweder Druckwasserstoffspeicherung in Drucktanks mit gewaltigen Drücken von 700 .. 800 bar. Für die Kompression von H2 auf diesen enormen Druck, benötigt man eine Energiemenge, die ca. 12% der H2-Menge entspricht, den man in diesem Tank lagern möchte. Sollte so ein Tanl zerreißen / explodieren, muss mit einer gewaltigen Druckwelle und Todesopfern im Umland gerechnet werden.

Oder Flüssigwasserstoffspeicherung bei - 240°C. Dafür wird eine Energiemenge benötigt, die ca. 30 % der H2-Menge entspricht, die in diesem Tank gelagert werden soll.
Hinzu kommen noch ca. 6% Transportverluste und tgl. 3% boil-off Verluste. Trotz optimierten Methoden und nur sehr kurzer Lagerung, hat man am Ende nur noch die Häfte der ursprünglich produzierten H2 zur Verfügung.

Transport und Lagerung von H2 sind eben nicht so trivial einfach, wie Benzin oder Erdgas.

LOHC, Dibenzyltoluol, …. man ist da heute schon ein klein wenig weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:

TimoKoni

Erfahrenes Mitglied
22.09.2014
1.520
3.058
DUS
Selbstverständlich macht man bei der Chemischen Speicherung von Wasserstoff grosse Fortschritte

Moment, da muss ich gerade mal was rauskramen…

Die berühmte Technologieoffenheit... :rolleyes:

So rum dann doch keine „rolleyes“?

Man muss einfach offen für vieles sein.

Sachlich: es gibt aktuell kein Endlager für Atommüll und die aktuelle Energiepolitik in Deutschland ist (noch) nicht nachhaltig und legt Wohlstand sowie Wirtschaft massive Steine in den Wege.

Lieben Gruß
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.311
1.230
Zürich
man kann Wasserstoff sehr gut dezentral aus Strom produzieren, lagern und auch transportieren
Nö, Lagerung und Transport ist sogar ziemlich schwierig. Wegen Diffusion sind hohe Verluste fast unvermeidbar, zudem führt sie zur Wasserstoffversprödung was die Materialien zerstört. Transport benötigt sehr hohen Druck oder kryogene Temperaturen. Beides mit hohen Verlusten verbunden. Physik is a Bitch😳
 
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