Klimaaktivisten besprühen in GWT Businessjet mit Farbe

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Fliegersepp

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
705
1.136
Österreich
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Der Strombedarf in Deutschland geht seit 2007 in Deutschland kontinuierlich zurück (von 624 Terawattstunden in 2007 auf 549 Terawattstunden in 2022). Wie sich das künftig mit EV und Waermepumpen ändert kann ich nicht sagen, aber bisher ist der Mehrbedarf durch Effizienz mehr als ausgeglichen worden.

Der Anteil von erneuerbaren Energien bei der Stromerzeugung ist seit dem Jahre 2000 von weniger als 10% auf über 46% gestiegen. Sicher wird man auch künftig für Spitzen andere Optionen benötigen, grüner Wasserstoff ist langfristig eine vielversprechende Option.

Anstatt irgendwelche Dinge zu behaupten, wäre es schön wenn Du Dich a die Fakten halten wurdest.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Ich gehe davon aus, dass Du einem Endlager oder einem neuen AKW direkt neben Deinem Haus offen gegenüber stehst?

Ich bin aus Österreich und habe mich somit auf "mein" Land bezogen, hier steigt der Strombedarf:


Bis 2040 wird mit + 90% an Strombedarf gerechnet:


Ich hätte kein Problem damit, wenn ein AKW oder auch ein Endlager direkt in meiner Umgebung gebaut werden würde.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nachtrag zu Deutschland:

2020 bekräftigte das Bundeswirtschaftsministerium, dass für 2030 von einem Bruttostromverbrauch von rund 580 TWh auszugehen sei.

2021 – kurz vor der letzten Bundestagswahl – korrigierte das Bundeswirtschaftsministerium die Schätzung aus dem Vorjahr um weitere 13 % nach oben, auf 655 TWh.

2022 legte die neue Bunderegierung nochmals nach: Sie schätzt den Strombedarf 2030 inzwischen auf 715 TWh. Damit wurde die Bedarfsprognose innerhalb von zwölf Jahren um 38 % angehoben. Die neue Zahl deckt sich mit aktuellen Analysen der McKinsey-Studie „Global Energy Perspective“, nach denen die künftige Nachfrage im Bereich 715 bis 740 TWh liegen wird.

Quelle: https://www.energie.de/et/news-deta...sforderungen-auf-dem-weg-zur-elektrifizierung
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.492
3.911
Das ist schon eine sehr verharmlosende Darstellung von ausgebildeten Polizisten/Soldaten, bis hin zu KSK-Angehörigen, umfangreich mit Waffen und Munition ausgestattet und mit dem konkreten Plan, den Bundestag koordiniert mit 16 Tätern zu stürmen und Geiseln zu nehmen. Ich kann Dir versichern, dass dort bestens bekannt ist, wie man so etwas umsetzt.
Da ist genau das was ich als „irre“ ansehe. Ich kann im Sandkasten oder heute auf dem PC vieles spielen. Die Sicherheitskräfte im Bundestag sind jedoch auch nicht ohne und seit den Erfahrungen aus DC wurde noch einmal aufgerüstet. Das ist das was ich aus eigener Anschauung weiss. So einfach geht das nicht.

Man darf den militanten Kern rechts oder links weder relativieren noch ignorieren. Da muss man zugreifen und das sehr energisch. Es ist aber sicher falsch, diesen Kern auf alle AfD oder BiW oder auch Linke Wähler auszuweiten (wobei wahrscheinlich die Hälfte der heutigen AfD Wähler im Osten früher die Linke gewählt haben). Allein die Wahlentscheidung macht niemanden militant. Man gibt dem militanten rechten Kern aber derzeit viel mehr Raum in der veröffentlichten Meinung als ihm zusteht, was einige Irre noch weiter anspornt. Die wollen in der Zeitung stehen weil das deren Ego gut tut. Gleichzeitig tendiert man gerne dazu, die linksextreme Seite, die wesentlich militanter im Alltag ist, zu unterschätzen. Sind halt „Aktivisten“. In Berlin hat man das jahrelang gemacht und dabei z.B. mit den Mai Ausschreitungen oder Hausbesetzungen rechtsfreie Räume zugelassen. „Deeskalation“ nannte man das. „Duldung bürgerkriegsähnlicher Zustände“ nannten es andere. In Leipzig greift man durch und schon wird das Ende der Demokratie und der Demonstrationsfreiheit beschworen.

Was die Kleber angeht: ich fand die Reaktion von VW sehr gut. Die haben sie klebend sitzen lassen und abends das Licht ausgemacht. Als die Kleber auf die Toilette mussten haben sie sich lautstark beklagt weil sie festgeklebt waren und keiner sie abgemacht hat…..

Artikel 1 und 2 Grundgesetz sind die oberste Maxime. Achtung der Menschenwürde und Leben der Freiheit nur begrenzt durch die allgemeine Gesetze und die Freiheit anderer. Das ist das was ich an Deutschland schätze und was ich mir auch nicht durch so-oder-so Extreme kaputt machen lassen will.
 

TimoKoni

Erfahrenes Mitglied
22.09.2014
1.520
3.058
DUS
Du verlinkst ein Interview aus der Bild, abet Deine “Zitate” haben nichts mit dem Interview zu tun.

Ich denke, mein Wording war irreführend.

Fand einfach nur das Interview spannend passte mMn gut in den Kontext.

Deutschland hat sich jedenfalls selber in eine Position gebracht, dass wirklich bedeutende Leute sowie Unternehmen den Standort brutal in Frage stellen. Und nicht erst durch den Atomausstieg!

Wie gesagt, zum Thema Endlagerung habe ich 0,0 Kompetenzen um irgendetwas ansatzweise sachlich beurteilen zu können. Da verlasse ich mich gerne auf Experten und bin so naiv und denke, wenn die ganze Welt bei Atomenergie aufrüstet, dass es hier zeitnah einen Durchbruch geben wird.
Ich gehe davon aus, dass Du einem Endlager oder einem neuen AKW direkt neben Deinem Haus offen gegenüber stehst?

Auch wenn ich nicht angesprochen war:

Wenn die Kriterien so sind, dass das Endlager sicher ist, dann kann es gerne 1 km unter meinem Haus sein. Irgendwo muss es ja hin.

Und warum neue AKWs? Wir hatten, gerade in Bezug zu unseren direkten Nachbarn, hervorragende Bestands-AKWs.

Lieben Gruß
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.456
688
STR
Überwiegend schon. In den USA mehr als in Malaysia, aber es sind nur Ausnahmen, die deutlich ueber em Tempolimit unterwegs sind.
Die USA kenne ich als ein Land in dem das Tempolimit nicht immer so eingehalten wird.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Mir ist nicht aufgefallen, dass trotz aller Unkrufe, Energie in Deutschland knapp ist.
Das kommt auf die Tageszeit bzw. das Wetter an. ;manchmal haben wir sogar zu viel Strom. Den verschenken wird dann ins Ausland um ihn dann nachts teuer aus dem Speicherkraftwerk zurück zu kaufen. Manchmal geben wir dem Strom sogar noch Geld mit. Super, oder?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ja. Weil es weder eine Rechtfertigung noch eine Notwendigkeit gibt, auf deutschen Straßen 190 zu fahren. Und viele die es tun, können die Grenzen der Physik eben nicht beherrschen und gefährden andere. Und ein generelles Tempolimit lässt dann wenig Raum für ausreden . 20 km/h drüber, ein Monat Pause. Dann geht das sehr schnell.
Und wofür es Notwendigkeiten gibt entscheidest Du? Oder wie wird das festgelegt was die Gesellschaft akzeptiert?

Wenn die Autobahn frei ist sehe ich keinen Grund monoton durch die Gegend zu schleichen. Seit in meinem "TanK" nur PV-Strom ist schon gleich 3x nicht mehr.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wenn es sich politisch nicht durchsetzen lässt, dann ist die Entscheidung aus der Atomkraft auszusteigen doch richtig
Die Politik wird dafür bezahlt sinnvolle Entscheidungen zum Wohle des Volkes und nicht der aktuellen Stimmungslage der Wähler umzusetzen. Bei der indirekten Demokratie geht man davon aus, dass sich Profis mit den Themen beschäftigen. Der Bürger hat ja keine Zeit sich in jedes Thema einzuarbeiten und dämm wöchentlich am gesammelt auf dem Marktplatz abzustimmen.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.492
3.911
Der Anteil von erneuerbaren Energien bei der Stromerzeugung ist seit dem Jahre 2000 von weniger als 10% auf über 46% gestiegen. Sicher wird man auch künftig für Spitzen andere Optionen benötigen, grüner Wasserstoff ist langfristig eine vielversprechende Option.

So ist es. Und wir können teilweise auch mit 110% Renewables. Aber: Wenn es bewölkt, Nacht und/oder windstill ist, dann haben wir ein Problem. Und das lässt sich nicht mit einer Reserve an (trägen) Kohlekraftwerken erledigen, sondern nur mit Kraftwerken, die von jetzt auf gleich volle Leistung bringen. Mir fallen da Pumpspeicherkraftwerke (ist im Flachland nicht so verbreitet) und (leider) Gas und begrenzt auch AKWs ein. Wie man das Problem löst, erklärt mir derzeit noch niemand. Vielleicht wenn es mal riesige Batteriepuffer gäbe, mit denen man speichern kann, dann wären wir auch insoweit einen Schritt weiter. Da bin ich aber zu wenig technisch begabt, um das einschätzen zu können.
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.577
9.474
Dahoam
Die Endlagerung ist natürlich die Achillesferse, allerdings wird es dafür gewiss auch „zeitnah“ Lösungsansätze geben. Ich meine, das Problem hat ja wirklich die ganze Welt, sprich alle anderen relevanten Nationen.
Du klingt genauso wie Lilium die vermutlich davon träumen, dass schon jemand etwas gegen die lästige Schwerkraft erfindet.

Die Problematik des radioaktiven Mülls gibt es schon seit vielen Jahrzehnten. Und außer irgendwo verscharren ist noch keiner auf eine saubere Lösung gekommen. In einem großen Land wie die USA findet sich schon eine Ecke wo sich keiner aufregt. Ebenso findet sich ein Platz in Diktaturen wie China, weil es keine Proteste geben darf. Aber in einem dicht besiedelten Land wie Deutschland wirst du keinen Ort finden bei dem es keinen Protest geben wird.

Wenn die Kriterien so sind, dass das Endlager sicher ist, dann kann es gerne 1 km unter meinem Haus sein. Irgendwo muss es ja hin.
Was bedeutet denn "sicher"? Und welchen "Experten" glaubst du? Dem von der Atomindustrie oder den von Greenpeace (nur um mal die beiden extremen Enden an Experten zu erwähnen, die vermutlich genau die gegenteilige Meinung haben)?
 
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TimoKoni

Erfahrenes Mitglied
22.09.2014
1.520
3.058
DUS
Die Problematik des radioaktiven Mülls gibt es schon seit vielen Jahrzehnten.

Ja, noch ein Grund, dass „die“ Lösung ganz offensichtlich auf dem Zeitstrahl näher sein muss.

Was bedeutet denn "sicher"? Und welchen "Experten" glaubst du? Dem von der Atomindustrie oder den von Greenpeace (nur um mal die beiden extremen Enden an Experten zu erwähnen, die vermutlich genau die gegenteilige Meinung haben)?

Wie gesagt, ich weiß nicht was sicher ist. Aus der Hüfte eines Laien geschossen:
so sicher, wie ein Handy in der Hosen- oder Sackotasche zu tragen.

Mal im ernst: wie so oft im Leben, gibt es immer ganz unterschiedliche, sachliche Auslegungen. Bei Deinem Extrem würde ich natürlich eher mit den Kriterien von Greenpeace übereinstimmen.
Nur dieses schwarz weiß muss aufhören. Wir benötigen eine vernünftige Diskussionsgrundlage und Möglichkeiten überhaupt mal über etwas nachdenken zu können. Keine Verbote.
Was macht denn z. B. Belgien oder Frankreich? Haben die mehr Platz? Ist mir gar nicht bewusst…

Ich will aber auch nicht provozieren. Würde mich einfach nur über mehr Offenheit bei unserer Energiepolitik freuen!

Lieben Gruß
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.868
Zusätzliche 15 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr durch Abschaltung von drei Kernkraftwerken ist eine sehr relevante Größe. Das entspricht der gesamten Reduzierung im Jahr 2022 - inklusive der Corona-bedingten. Um das nicht zusätzlich auf das Klima loszulassen, hätte man auch zwischenlagern können.
 

TimoKoni

Erfahrenes Mitglied
22.09.2014
1.520
3.058
DUS
Die berühmte Technologieoffenheit... :rolleyes:

Eieiei, also wenn wir auf diesem Niveau weiter reden, dann gibt es wohl keine vernünftige Diskussion mit Dir.
Industrie ist pauschal böse, Business-Kasper sind Blutsauger und der Kapitalismus steuert uns ins Verderben…

Man braucht nun mal einen offenen Umgang mit jeder Materie.

Lieben Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.735
9.704
irdisch
Also gut, einige hier wollen die Atomkraft wieder haben. Soweit kapiert. Wie soll das gehen? Dann wären wir mal einen Schritt weiter. Es geht ja mit allen aktuellen Prüfungen etc. neu los. Nicht sehr realistisch oder?
 
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rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.006
3.154
ZRH / MUC / VIE
Also gut, einige hier wollen die Atomkraft wieder haben. Soweit kapiert. Wie soll das gehen? Dann wären wir mal einen Schritt weiter. Es geht ja mit allen aktuellen Prüfungen etc. neu los. Nicht sehr realistisch oder?
Also ich will die Atomkraft nicht "wieder", sondern "weiterhin" behalten. Weil ich keine Alternativen sehe. Kohle hat die Schweiz keine (resp. natürlich nur sinnbildlich).

Und ich wohne doch so nah an einem AKW, dass der Schweizer Staat mir vor ein paar Jahren eine Packung Jodtablettem in den Briefkasten geworfen hat.
 

TimoKoni

Erfahrenes Mitglied
22.09.2014
1.520
3.058
DUS
Passt ein wenig zum Thema, mit einem ;) zu betrachten.

Wir sollten den Humor nicht verlieren. ;)

Viel wichtig ist doch der Zusammenhang von AKWs und der Farbe im Triebwerk! 😂😉
Ich glaube, wir haben so langsam das Thema verfehlt…

Lieben Gruß
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.868
Viel wichtig ist doch der Zusammenhang von AKWs und der Farbe im Triebwerk! 😂😉
Ich glaube, wir haben so langsam das Thema verfehlt…
Der Zusammenhang ist, dass die Anti-Kernkraft-Bewegung für pro Jahr zusätzlich rund 72 mal soviel CO2 direkt verantwortlich ist wie die in Deutschland im Jahr 2022 gestarteten und gelandeten Privatflugzeuge verursacht haben.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.492
3.911
Wer gegen Kernkraft ist, möge mir bitte die realistischen Alternativen mitteilen. Danke.

Vielleicht hört ja auch jemand von der Politik zu.
Die einzige die es derzeit in Kombi mit Wind und Sonne gibt sind Gas und Pumpspeicherkraftwerke. Die Schweiz wird nie ausreichend Windkraft haben, da es hier keine grossen Offshoreanlagen geben kann. Wasser alleine wird das Thema nicht lösen.
 
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globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
14.753
10.804
CPT / DTM
Wenn alle Bürger dem Diktat folgen und Elektroautos fahren und mit Wärmepumpen heizen, wird der Stromverbrauch natürlich deutlich sinken.

Und da dann die Einnahmen aus der Mineralölsteuer und KFZ-Steuer entfallen, wird natürlich auch die Besteuerung von Strom reduziert werden....
 
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