Klimaaktivisten besprühen in GWT Businessjet mit Farbe

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Wingman

Erfahrenes Mitglied
03.09.2015
347
268
Das ist eindringen in den Sicherheitsbereich. Wir lassen uns von denen total vera… Der Bereich gehört geschützt und verteidigt.
In letzter Konsequenz sogar mit Waffengewalt. Gleichzeitig gefährden sie sich und Andere.
Das sollten Sie mal in USA probieren aber dahin wollten sie ja auch expandieren :ROFLMAO:
Aber wenn es selbst per Billigticket in den Urlaub geht soll bitte alles reibungslos funktionieren.
Ich hoffe die Masse wacht endlich mal auf dass dies Straftäter und Terroristen sind und macht der Politik mal Druck dass auch entsprechend mit denen verfahren wird…
 

Mulder_110

Erfahrenes Mitglied
04.05.2012
2.175
505
Wieso lässt sich der Staat dermaßen auf der Nase rumtanzen? Und wieso ist das unbefugte Eindringen in den Sicherheitsbereich des Flughafens (+ Sachbeschädigung, + Gefährdung des Luftverkehrs) nicht strenger strafbedroht?
Das ist nicht das Problem. Für mich ist das zweifelsfrei §315 StGB, gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr. Ein auf dem Taxiway befindlicher A388 kann doch irgendeinen kleinen Schüler, der sich 20 Meter weiter unten festgeklebt hat, gar nicht sehen. Was da alles hätte passieren können ... Das Strafmaß hierfür ist bis zu 10 Jahre, da offensichtlich "Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet" wurden. (Wenn der A388 über den Schüler drüber fährt ist der tot und zig Insassen könnten sich schwer verletzen bei der Vollbremsung; außerdem wird das Fahrwerk (von bedeutendem Wert) gefährdet)

Es muss halt mal konsequent umgesetzt werden.

So gut ich die Ziele der LG finde, diese Art der Umsetzung ist einfach infantil und dumm.
 
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ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.223
1.941
VIE
@ArnoldB :
Was ist denn die Strafe für diese Vergehen aktuell? Eine Strafe wird es auf jedem Fall geben, halt alles nach den aktuellen Gesetzen. Und was würdest du als Strafe fordern?
Weiß ich nicht, kenne die Rechtslage in DE diesbzgl. nicht. Aber die Abschreckungswirkung scheint jedenfalls nicht auszureichen.
 
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ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.223
1.941
VIE
So gut ich die Ziele der LG finde, diese Art der Umsetzung ist einfach infantil und dumm.
Das Hauptproblem was ich dabei sehe ist, dass das Thema "Umgang mit dem Klimawandel" zunehmend und bald fast ausschließlich durch solche Volldeppen besetzt wird, die das Ganze mit sich ins linksradikale bis öko-autoritäre Milieu ziehen. Wird ja inzwischen offen zur Schau gestellt, wenn in Wien Luxushotels als "Zeichen der Dekadenz" (Zitat von deren Twitter) besprayt werden oder auch offen nach der Abschaffung des Kapitalismus oder der Einschränkung der Demokratie gerufen wird. Dieser linksaußen-Mantel stößt bereits und wird weiter zunehmend die Leute (aka die Mehrheit der Gesellschaft) abschrecken, die keine Sympathien für dieses politsche Spektrum hat, und damit dann leider auch dem Umgang mit dem Klimawandel schaden.

Ich habe selbst die Grundposition, dass der Klimawandel durch menschliches Handeln stark beschleunigt wird und es sinnvolle Maßnahmen braucht, Emissionen zu reduzieren, mit speziellem Fokus auf Forschung und Innovation und ohne extreme Verbote die zurück in die Steinzeit führen. Bei jedem neuen Artikel über die Letzte Generation merke ich aber, dass ich innerlich immer mehr aufgehetzt werde, wo ich mir inzwischen schon denke dass ich am liebsten für jede Aktion einen zusätzlichen Kurzstreckenflug buchen würde, wenn es mir finanziell egal wäre. Mache ich im Endeffekt natürlich eh nicht, weil so nahe geht es mir dann auch nicht und ums Geld wäre es ja auch schade, aber trotzdem. Ich merke wie durch diese Aktionen und politische Besetzung des Themas mein eigener Blick auf das Thema zusehends negativ bzw. konträr wird.

Der Fairheit halber muss man vielleicht auch anmerken, dass das mittig-rechte Spektrum sich umgekehrt auch keinen Gefallen tut, wenn man den Klimawandel entweder überhaupt leugnet wie dies im rechtspopulistischen bis rechtsaußen Bereich leider oft der Fall ist, oder komplett von der Industrie unterwandert ist und alles abblocken will, wie das bei vielen konservativen Parteien leider der Fall ist (siehe auch EVP aktuell im EP).

Wobei ich mich ja generell frage, wieso es keine Partei geben kann, die gleichzeitig im Umweltbereich seriös und zielstrebig agieren kann, im Migrationsbereich streng (ohne auf Bierzelt-Niveau zu sinken) ist, und wirtschaftlich ausgewogen. Stattdessen muss das immer so aufgeteilt sein. Aber gut, das ist jetzt off-topic...
 
Zuletzt bearbeitet:

malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
1.651
971
Ich habe selbst die Grundposition, dass der Klimawandel durch menschliches Handeln stark beschleunigt wird und es sinnvolle Maßnahmen braucht, Emissionen zu reduzieren, mit speziellem Fokus auf Forschung und Innovation und ohne extreme Verbote die zurück in die Steinzeit führen. ....
Diese Position haben viele Menschen (hier im Forum): "Für uns reicht es gerade noch. Konkrete Maßnahmen für alle bitte erst dann, wenn wir abgetreten sind..."
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.579
9.479
Dahoam
Weiß ich nicht, kenne die Rechtslage in DE diesbzgl. nicht. Aber die Abschreckungswirkung scheint jedenfalls nicht auszureichen.
Wenn ein Aktivist überzeugt ist wirst du ihn selbst mit der Todesstrafe nicht abschrecken. In anderen Ländern (z.B. Iran oder Russland) gehen auch Aktivisten auf die Straße. Zwar nicht wegen Klimawandel, sondern anderen für sie wichtige Belange, aber dort sind die Strafen deutlich härter und es schreckt nicht ab.

Der Weg Aktivisten durch extrem harte Bestrafung abzuschrecken funktioniert nicht. Die wenigen die solch extreme Sachen machen sind von dem was sie tun überzeugt. Blick in der Geschichte zurück an die Studenten der Weißen Rose. Die haben durch Aktionen versucht gegen das Nazi-Regime aufzulehnen und haben trotz der Todesstrafen darauf weitergemacht.

Wenn man sich die kontrovers-Sendung im BR gestern angesehen hat kann man doch gut sehen warum sie so weit gehen. Die sind völlig davon überzeugt dass sie für das richtige kämpfen und keinen anderen Ausweg mehr sehen. Es ist eher eine gewisse Naivität und das Handeln durch die Zukunftsangst die durch ihren Aufenthalt in ihrer Aktivistenblase noch weiter verstärkt wird.

Das Hauptproblem was ich dabei sehe ist, dass das Thema "Umgang mit dem Klimawandel" zunehmend und bald fast ausschließlich durch solche Volldeppen besetzt wird, die das Ganze mit sich ins linksradikale bis öko-autoritäre Milieu ziehen.

Das Hauptproblem ist, dass über die vergangenen Jahre die Grünen die einzigen waren die sich ernsthaft mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Jetzt sind sie in der Regierung, können aber das was sie gerne machen würde primär wegen der FDP nicht soweit durchziehen. Die Enttäuschung bei den Klimaschützern ist jetzt entsprechend hoch und für sie gibt es politisch doch keine Alternative mehr die ihre Themen in der Regierung und im Bundestag ansprechen. Die Grünen können sich nicht selbst fertigmachen da sie ja selber regieren und in der Opposition sitzen entweder die Versager die über Jahrzehnte durch Nichtstun an den Punkt gebracht haben wo wir sind oder die rechten Vollpfosten die nur Hetzen und denen das Klima sowieso am Allerwertesten vorbeigeht. Damit gibt es jetzt keine Opposition die das Thema Umwelt und Klima reinbringt und der Regierung den Hintern anheizt und diese Problematik kontrolliert anführt.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.579
9.479
Dahoam
Waurm findet sich denn keine andere Partei die sich für den Umweltschutz stark macht?

Ganz einfach weil Umweltschutz jeden einzelnen betrifft und jeder irgendwo was tun müsste. Daran will natürlich niemand erinnert werden weil es doch das eigene schlechte Gewissen weckt. Macht es noch Spaß auf der Autobahn das Gaspedal durchzutreten wenn gleichzeitig im Kopf das Gewissen sagt dass du völlig unnötig der Umwelt schadest? Oder macht die Urlaubsreise in die Ferne noch Spaß wenn einem bewusst ist dass man damit sehr viel CO2 in die Atmosphäre bringt? usw.

Keine Partei wird Wähler begeistern wenn man Dinge will die wehtun. Nur durch Nichtstun wird man irgendwann was machen was wehtut weil sonst die Konsequenzen noch schlimmer sind. Nur dann ist es eigenltich zu spät...
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.774
9.751
irdisch
Wenn sich alle erstmal Elektro SUV mit Batterien aus Kinder-Sklavenbergwerken in Afrika kaufen, ist nichts für die Umwelt gewonnen. Und auch nicht, wenn alle ihre Heizungen wegschmeißen oder Autos, die nicht ganz neu sind. Da ist einfach ein weltfremder Wahnsinn am Ruder und das merken die Leute. Gekoppelt mit unsozialen Elementen, da die selbst alle wohlhabend sind bei den Grünen. Wenn nicht mal Milch oder Fleisch noch akzeptiert werden als Nahrung, gehen alle unsere Bauern pleite, was auch keiner wollen kann. Das ist alles reine Ideologie und nicht etwa Kompetenz bei Umweltthemen, und das hat man nun mal praktisch gesehen. Das wird sich auf die nächsten Wahlen deutlich auswirken und auch auf das Erstarken Rechtsradikaler.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.936
12.140
IAH & HAM
Das ist nicht das Problem. Für mich ist das zweifelsfrei §315 StGB, gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr. Ein auf dem Taxiway befindlicher A388 kann doch irgendeinen kleinen Schüler, der sich 20 Meter weiter unten festgeklebt hat, gar nicht sehen. Was da alles hätte passieren können ... Das Strafmaß hierfür ist bis zu 10 Jahre, da offensichtlich "Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet" wurden. (Wenn der A388 über den Schüler drüber fährt ist der tot und zig Insassen könnten sich schwer verletzen bei der Vollbremsung; außerdem wird das Fahrwerk (von bedeutendem Wert) gefährdet)

Es muss halt mal konsequent umgesetzt werden.

So gut ich die Ziele der LG finde, diese Art der Umsetzung ist einfach infantil und dumm.
Nun war da aber keine A388 als sie sich festgeklebt haben (oder ein anderer Flieger der eine Vollbremsung machen musste). Zum Glueck haben wir Gerichte, die den Fall mit den notwendigen Fachleuten genauu analysieren werden und dann die Straftäter entsprechend unserer geltenden Gesetze bestrafen werden. Genau wie es sein soll. Eine Verurteilung am Stammtisch ist selten eine gute Idee....
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Weiß ich nicht, kenne die Rechtslage in DE diesbzgl. nicht. Aber die Abschreckungswirkung scheint jedenfalls nicht auszureichen.
ich denke die Aktivisten sind sich sehr wohl bewusst dass ihre Straftaten ernste Konsequenzen haben koennen, aber Strafen schrecken halt nicht immer ab. Es gibt auch in den USA Moerder, obwohl es in vielen Staaten die Todesstrafe gibt.
 

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.223
1.941
VIE
Waurm findet sich denn keine andere Partei die sich für den Umweltschutz stark macht?

Ganz einfach weil Umweltschutz jeden einzelnen betrifft und jeder irgendwo was tun müsste. Daran will natürlich niemand erinnert werden weil es doch das eigene schlechte Gewissen weckt. Macht es noch Spaß auf der Autobahn das Gaspedal durchzutreten wenn gleichzeitig im Kopf das Gewissen sagt dass du völlig unnötig der Umwelt schadest? Oder macht die Urlaubsreise in die Ferne noch Spaß wenn einem bewusst ist dass man damit sehr viel CO2 in die Atmosphäre bringt? usw.

Keine Partei wird Wähler begeistern wenn man Dinge will die wehtun. Nur durch Nichtstun wird man irgendwann was machen was wehtut weil sonst die Konsequenzen noch schlimmer sind. Nur dann ist es eigenltich zu spät...
Wobei ich doch anmerken würde, dass Verbote nicht alle gleich sind. Ich glaube es gäbe mehr Verständnis bei einer größeren Gruppe, wenn man z.B. Tierwohlanforderungen nach oben schraubt (und das auch entsprechend positiv kommuniziert) und das höhere Fleischpreise und im Endeffekt weniger Emissionen zur Folge hätte. Das ist schon ein anderes Kaliber als wenn man in einer Mischung aus Stalinismus und 1984 etwa individuelle Jahres-CO2-Guthaben für jeden Bürger fordert. Oder wenn man überhaupt komplett die Maske fallen lässt, und in unendlichem Neid SUVs anzündet oder Luxushotels zusprayt, weil diese "dekadent" wären. Wenn dann noch dieses weltfremde, hysterische Geschrei von irgendwelchen wohlstandsverwahrlosten 20-Jährigen dazukommt, schalten die meisten endgültig ab.

Alternativ die Ticketsteuer erhöhen und die Einnahmen für wiederum positive Klimavorhaben zweckwidmen, wird auch einen viel kleineren Aufschrei erzeugen. Natürlich in dem Bewusstsein, dass man in erster Linie Populismus wäre und der Wettbewerbsnachteil gegenüber Drittstaaten, denen das Klima komplett egal ist, weiter anwächst.

Ein anderer Vorschlag könnte es ja sein, nicht Jahr für Jahr den Zuzug von hunderttausenden illegalen Migranten zuzulassen, für die dann erst wieder neue Flächen betoniert werden müssen für neue Wohngebiete und der Ressourcenverbrauch samt Emissionen insgesamt noch mehr ansteigt. Hätte auch locker eine Mehrheit in der Gesellschaft. Aber da ist der Klimaschutz in der eigenen ideologischen Verwirrtheit auf einmal nicht mehr wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.070
13.575
Ich denke es ist wissenschaftlicher Konsens, dass wir mit dem bisherigen Tempo das 1.5 Grad Ziel nicht erreichen werden.
Umso wichtiger ist es, die absehbare Erwärmung zu managen und die Folgen zu mindern ("Klimaresilienz"). Sowohl im kleinen Maßstab (Hitzetote) als auch im globalen (Migrationsdruck durch "Klimaflüchtlinge").

Wir müssen lernen, dass es noch Szenarien zwischen bukolischem ewigen Frühling à la 1830 und "we're dooooomed!" gibt. Und dass diese erheblich wahrscheinlicher eintreten werden als Schwarz und Weiß.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.774
9.751
irdisch
Wir haben immer mehr Menschen auf der Erde. Milliarden mehr. Die wollen leben und essen und ein schönes Leben führen. Da muss man ansetzen. Bei Dingen, die in ihrer Menge was ausmachen. Flüsse sauber halten und Trinkwasser und auch Luft. Heizen und kühlen ohne zuviel Energiebedarf mit besser isolierten Häusern. Aber nicht mit der Luxus-Brechstange in ein paar vereinzelten, alternden Industrienationen. Das macht, im globalen Maßstab, quantitativ sowieso nichts aus, selbst wenn man an Klimaziele glaubt.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.936
12.140
IAH & HAM
Wir haben immer mehr Menschen auf der Erde. Milliarden mehr. Die wollen leben und essen und ein schönes Leben führen. Da muss man ansetzen. Bei Dingen, die in ihrer Menge was ausmachen. Flüsse sauber halten und Trinkwasser und auch Luft. Heizen und kühlen ohne zuviel Energiebedarf mit besser isolierten Häusern. Aber nicht mit der Luxus-Brechstange in ein paar vereinzelten, alternden Industrienationen. Das macht, im globalen Maßstab, quantitativ sowieso nichts aus, selbst wenn man an Klimaziele glaubt.
Das ist ja keine „oder“ sondern eine „und“ Frage. Lass mal die anderen machen, solange ich nichts ändern muss, hat noch nie funktioniert.
 
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Status

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