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Falschnicht strenger strafbedroht?
Richtig: Nicht strafbedroht
Falschnicht strenger strafbedroht?
Das ist nicht das Problem. Für mich ist das zweifelsfrei §315 StGB, gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr. Ein auf dem Taxiway befindlicher A388 kann doch irgendeinen kleinen Schüler, der sich 20 Meter weiter unten festgeklebt hat, gar nicht sehen. Was da alles hätte passieren können ... Das Strafmaß hierfür ist bis zu 10 Jahre, da offensichtlich "Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet" wurden. (Wenn der A388 über den Schüler drüber fährt ist der tot und zig Insassen könnten sich schwer verletzen bei der Vollbremsung; außerdem wird das Fahrwerk (von bedeutendem Wert) gefährdet)Wieso lässt sich der Staat dermaßen auf der Nase rumtanzen? Und wieso ist das unbefugte Eindringen in den Sicherheitsbereich des Flughafens (+ Sachbeschädigung, + Gefährdung des Luftverkehrs) nicht strenger strafbedroht?
Weiß ich nicht, kenne die Rechtslage in DE diesbzgl. nicht. Aber die Abschreckungswirkung scheint jedenfalls nicht auszureichen.@ArnoldB :
Was ist denn die Strafe für diese Vergehen aktuell? Eine Strafe wird es auf jedem Fall geben, halt alles nach den aktuellen Gesetzen. Und was würdest du als Strafe fordern?
Das Hauptproblem was ich dabei sehe ist, dass das Thema "Umgang mit dem Klimawandel" zunehmend und bald fast ausschließlich durch solche Volldeppen besetzt wird, die das Ganze mit sich ins linksradikale bis öko-autoritäre Milieu ziehen. Wird ja inzwischen offen zur Schau gestellt, wenn in Wien Luxushotels als "Zeichen der Dekadenz" (Zitat von deren Twitter) besprayt werden oder auch offen nach der Abschaffung des Kapitalismus oder der Einschränkung der Demokratie gerufen wird. Dieser linksaußen-Mantel stößt bereits und wird weiter zunehmend die Leute (aka die Mehrheit der Gesellschaft) abschrecken, die keine Sympathien für dieses politsche Spektrum hat, und damit dann leider auch dem Umgang mit dem Klimawandel schaden.So gut ich die Ziele der LG finde, diese Art der Umsetzung ist einfach infantil und dumm.
Diese Position haben viele Menschen (hier im Forum): "Für uns reicht es gerade noch. Konkrete Maßnahmen für alle bitte erst dann, wenn wir abgetreten sind..."Ich habe selbst die Grundposition, dass der Klimawandel durch menschliches Handeln stark beschleunigt wird und es sinnvolle Maßnahmen braucht, Emissionen zu reduzieren, mit speziellem Fokus auf Forschung und Innovation und ohne extreme Verbote die zurück in die Steinzeit führen. ....
Das habe ich doch überhaupt nicht geschrieben. Wenn du das so hineininterpretierst, sagt das mehr über dich aus...Diese Position haben viele Menschen (hier im Forum): "Für uns reicht es gerade noch. Konkrete Maßnahmen für alle bitte erst dann, wenn wir abgetreten sind..."
Wenn ein Aktivist überzeugt ist wirst du ihn selbst mit der Todesstrafe nicht abschrecken. In anderen Ländern (z.B. Iran oder Russland) gehen auch Aktivisten auf die Straße. Zwar nicht wegen Klimawandel, sondern anderen für sie wichtige Belange, aber dort sind die Strafen deutlich härter und es schreckt nicht ab.Weiß ich nicht, kenne die Rechtslage in DE diesbzgl. nicht. Aber die Abschreckungswirkung scheint jedenfalls nicht auszureichen.
Das Hauptproblem was ich dabei sehe ist, dass das Thema "Umgang mit dem Klimawandel" zunehmend und bald fast ausschließlich durch solche Volldeppen besetzt wird, die das Ganze mit sich ins linksradikale bis öko-autoritäre Milieu ziehen.
Nun war da aber keine A388 als sie sich festgeklebt haben (oder ein anderer Flieger der eine Vollbremsung machen musste). Zum Glueck haben wir Gerichte, die den Fall mit den notwendigen Fachleuten genauu analysieren werden und dann die Straftäter entsprechend unserer geltenden Gesetze bestrafen werden. Genau wie es sein soll. Eine Verurteilung am Stammtisch ist selten eine gute Idee....Das ist nicht das Problem. Für mich ist das zweifelsfrei §315 StGB, gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr. Ein auf dem Taxiway befindlicher A388 kann doch irgendeinen kleinen Schüler, der sich 20 Meter weiter unten festgeklebt hat, gar nicht sehen. Was da alles hätte passieren können ... Das Strafmaß hierfür ist bis zu 10 Jahre, da offensichtlich "Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet" wurden. (Wenn der A388 über den Schüler drüber fährt ist der tot und zig Insassen könnten sich schwer verletzen bei der Vollbremsung; außerdem wird das Fahrwerk (von bedeutendem Wert) gefährdet)
Es muss halt mal konsequent umgesetzt werden.
So gut ich die Ziele der LG finde, diese Art der Umsetzung ist einfach infantil und dumm.
ich denke die Aktivisten sind sich sehr wohl bewusst dass ihre Straftaten ernste Konsequenzen haben koennen, aber Strafen schrecken halt nicht immer ab. Es gibt auch in den USA Moerder, obwohl es in vielen Staaten die Todesstrafe gibt.Weiß ich nicht, kenne die Rechtslage in DE diesbzgl. nicht. Aber die Abschreckungswirkung scheint jedenfalls nicht auszureichen.
Wobei ich doch anmerken würde, dass Verbote nicht alle gleich sind. Ich glaube es gäbe mehr Verständnis bei einer größeren Gruppe, wenn man z.B. Tierwohlanforderungen nach oben schraubt (und das auch entsprechend positiv kommuniziert) und das höhere Fleischpreise und im Endeffekt weniger Emissionen zur Folge hätte. Das ist schon ein anderes Kaliber als wenn man in einer Mischung aus Stalinismus und 1984 etwa individuelle Jahres-CO2-Guthaben für jeden Bürger fordert. Oder wenn man überhaupt komplett die Maske fallen lässt, und in unendlichem Neid SUVs anzündet oder Luxushotels zusprayt, weil diese "dekadent" wären. Wenn dann noch dieses weltfremde, hysterische Geschrei von irgendwelchen wohlstandsverwahrlosten 20-Jährigen dazukommt, schalten die meisten endgültig ab.Waurm findet sich denn keine andere Partei die sich für den Umweltschutz stark macht?
Ganz einfach weil Umweltschutz jeden einzelnen betrifft und jeder irgendwo was tun müsste. Daran will natürlich niemand erinnert werden weil es doch das eigene schlechte Gewissen weckt. Macht es noch Spaß auf der Autobahn das Gaspedal durchzutreten wenn gleichzeitig im Kopf das Gewissen sagt dass du völlig unnötig der Umwelt schadest? Oder macht die Urlaubsreise in die Ferne noch Spaß wenn einem bewusst ist dass man damit sehr viel CO2 in die Atmosphäre bringt? usw.
Keine Partei wird Wähler begeistern wenn man Dinge will die wehtun. Nur durch Nichtstun wird man irgendwann was machen was wehtut weil sonst die Konsequenzen noch schlimmer sind. Nur dann ist es eigenltich zu spät...
Ich denke es ist wissenschaftlicher Konsens, dass wir mit dem bisherigen Tempo das 1.5 Grad Ziel nicht erreichen werden.Es gibt ja ständig Maßnahmen, halt in kleinen Schritten, aber dieser hysterische Aktionismus ist verkehrt. Demonstrieren dürfen die gerne, nötigen nicht.
diese Hürde überspringen wir spätestens im nächsten JahrIch denke es ist wissenschaftlicher Konsens, dass wir mit dem bisherigen Tempo das 1.5 Grad Ziel nicht erreichen werden.
Umso wichtiger ist es, die absehbare Erwärmung zu managen und die Folgen zu mindern ("Klimaresilienz"). Sowohl im kleinen Maßstab (Hitzetote) als auch im globalen (Migrationsdruck durch "Klimaflüchtlinge").Ich denke es ist wissenschaftlicher Konsens, dass wir mit dem bisherigen Tempo das 1.5 Grad Ziel nicht erreichen werden.
Eine solche dümmliche Aussage spricht für sichDas Ziel ist sowieso eine Fiktion. Nach dem Motto, es muss auf einen Bierdeckel passen. Das Klimaziel-Theater sollte man als Erstes beenden.
Das ist ja keine „oder“ sondern eine „und“ Frage. Lass mal die anderen machen, solange ich nichts ändern muss, hat noch nie funktioniert.Wir haben immer mehr Menschen auf der Erde. Milliarden mehr. Die wollen leben und essen und ein schönes Leben führen. Da muss man ansetzen. Bei Dingen, die in ihrer Menge was ausmachen. Flüsse sauber halten und Trinkwasser und auch Luft. Heizen und kühlen ohne zuviel Energiebedarf mit besser isolierten Häusern. Aber nicht mit der Luxus-Brechstange in ein paar vereinzelten, alternden Industrienationen. Das macht, im globalen Maßstab, quantitativ sowieso nichts aus, selbst wenn man an Klimaziele glaubt.