Mich beschäftigt im Zusammenhang „ziviler Ungehorsam“ die Tatsache, dass Autofahrer, Urlauber usw. diese dämlichen Aktionen halt so hinnehmen müssen.
Um bei dem Beispiel Sitzblockaden zu bleiben, die Hampelmänner knallen sich auf irgendeine vielbefahrene Straße und eben Jedermann steht im Stau.
Die Polizei rückt mal mehr oder weniger schnell an und hat ein Prozedere der Abarbeitung das Verkehrshindernis zu entfernen. Das kann dauern, je nachdem wie nachhaltig die Aktivisten tätig waren und sich einbetoniert oder nur geklebt haben.
Nun kommt Kalle um die Ecke, Stahlbetonbauer,(Beispielberuf ohne Wertung), seit mehreren Wochen kein GV, hat eh Stress mit seinem Chef und droht nun auch noch wiederholt wg. der LG Staus zu spät zu seiner Schicht zu kommen.
Kalle hat eine sehr kurze Lunte und zerrt nun einen LG Aktivisten unsanft von der Straße, der LG Aktivist verstaucht sich dabei sein Fußgelenk.
Kalle wird dabei von der Polizei beobachtet und ihm droht nun ggf. eine Anzeige wg. fahrlässiger Körperverletzung?
Einfach ein Bsp. wie es vorkommen kann.
Warum ist sein Handeln kein ziviler Ungehorsam? Er hat vielleicht mehr Ärger aufgrund seines Handelns als Mike, der sich zum xten Mal auf die Straße geballert hat.
Alles unter dem Deckmantel einer Demonstration, einer Versammlung. Ich bin und das möchte ich klar sagen, gegen jede Form der Gewalt, aber das Verhalten von Menschen wie den genannten Kalle, kann ich mitunter nicht gutheißen aber verstehen…
Ich, um das noch anzufügen, hatte durch die LG selbst noch keine Nachteile.
In Hannover hat unser OB ja mit der LG gedealt.