Klimaaktivisten besprühen in GWT Businessjet mit Farbe

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bender1057

Erfahrenes Mitglied
07.02.2010
679
2.146
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Davon mal abgesehen halte ich "Klimaneutralität" nicht für erreichbar, wenn der aktuelle Lebensstandard ungefähr erhalten werden soll. 80-90% Emissionsreduzierung halte ich für erreichbar, ohne den gesamtgesellschaftlichen Wohlstand zu gefährden, die restlichen 10-20% auf Krampf zu eliminieren, würde meiner Erwartung nach schwerwiegende Schäden in der ökonomischen und sozialen Dimension verursachen. Pareto aus dem Lehrbuch.

Dir ist schon bewusst, dass Klimaneutralität nicht zwingend 0% Emissionen bedeutet (Stichwort CDR)..?
 
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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.404
3.651
Ich kannte den angestelten Leiter eines deutschen 2000 Mitarbeiter*innen Betriebes.
Dieser hatte eine eigene Firma in Miami. Warum auch immer, er musste sehr oft Geschäftsreisen für die deutsche Firma nach Miami machen.
So gut, aber ein Fall: First war ausgebucht (down grade?), da hat er einfach 24 Stunden in Frankfurt gewartet auf den nächsten Flug in F.
Ich muss auch oft nach Miami. Wir haben ein großes Büro da. Und das sind immer und unbestreitbar Betriebsausgaben. Kann kein Prüfer prüfen solange ich ihm nichts Gegenteiliges sage. Sehr schöne Situation. Und kein Prüfer kann mir verbieten, Först zu fliegen. Und die Umgebung von Miami ist ja auch ganz nett. Ganz so wichtig können die Besuche allerdings nicht sein, wenn er auch einfach mal einen Tag später kommen kann. Aber zum Golfspielen reicht es dann doch.
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.497
- Rentner die alle 3 Jahre mal in ein Flugzeug steigen, freuen sich vielleicht, einfach am naechsten Flughafen ihr Gepaeck abzugeben.

Das System Bahn muss viel Idiotensicherer werden, um eine akzeptable Alternative zu sein.
Dir ist schon bekannt, dass Du z.B. mit Hermes ein Gepäckstück bis 31,5 kg von Dir zu Hause abholen lassen kannst? Das wird Dir dann vorausgeschickt zum Urlaubsort für 24,95€ (ggf. +7€ Inselzuschlag).

Über die Bahn geht das sogar noch günstiger für 14,90€ mit etwas stringenteren Vorschriften bzw. Gewicht (25 kg max). Letztendlich ist das deutlich günstiger als ein Aufpreis von Light auf Classic bei der Elha.

Mir ist vollkommen klar, dass das nicht für jeden Anwendungsfall klappt. Ein Freund von mir arbeitet bei einem Startup und muss bei Marketingaufwendungen regelmäßig auf die Kohle achten. Der hat schon 30 kg Messestandsequipment + 25 kg Werbegeschenke als Aufgabegepäck im Flugzeug mitgenommen, weil der Versand und die happige "Empfangsgebühr" der Messe deutlich höher gewesen wären. Der erzählte mir Heldengeschichten, wie er und ein MA sich bei Temperaturen über 30 Grad in Paris Nord fast umgebracht haben.

Natürlich müssen die Bahnen in den meisten Euroländern besser werden. Aber zu sagen, "die Bahn muss idiotensicherer werden" finde ich nicht treffend. Die Probleme an den Flughäfen, Annullierungen und Verspätungen der Airlines, das Wirrwarr um Fees, Handgepäckbestimmungen usw. im (Billig-)Flieger ist ebenfalls für viele Gelegenheitsreisende eine Herausforderung.

Gibt sicher viele, die Auto fahren, weil sie durch Horrorberichte in den Medien (Stichwort Abfertigungs- und Gepäckchaos) verunsichert sind oder weil sie schlicht uninformiert sind, was z.B. die Beförderung von Sportgepäck über Bahn, Airline oder Logistikdienstleister angeht. (Davon abgesehen, dass vielen Gelegenheitsreisenden offenbar die Weitsicht fehlt und sie stets davon auszugehen scheinen, ans Ende der Zivilisation zu reisen und meinen, alles mitnehmen zu müssen.)
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.322
532
Ist halt auch die Frage, wer reist:

- Japanischer Geschaeftsreisender, spricht kein Deutsch und nur relativ wenig englisch. So jemanden wuerde ich nicht guten Gewissens in Stuttgart an den Bahnhof bringen um dann in Frankfurt ins Flugzeug zu steigen. Flughaefen funktionieren international ja doch sehr aehnlich, wenn man so einen Gast nach Stuttgart zum Flughafen bringt kann man sehr sicher sein, dass die Reise dann auch funktioniert.
Zumindest umgekehrt hat es bei mir schon prima funktioniert, nämlich Zug zum Flug in Japan, oder wichtiges Equipment in der Bahn transportiert. Ich sehe da nicht wirklich ein fundamentales Problem, weswegen ich für solche Entfernungen in das Flugzeug steigen muss. FRA ist ja nun gut angebunden. Probleme sehe ich viel eher bei Fehlplanungen wie bei MUC wo es nicht einmal ein Regionalzug hin schafft.
 

mucaari

Erfahrenes Mitglied
10.01.2016
884
678
HKG
Natürlich müssen die Bahnen in den meisten Euroländern besser werden. Aber zu sagen, "die Bahn muss idiotensicherer werden" finde ich nicht treffend. Die Probleme an den Flughäfen, Annullierungen und Verspätungen der Airlines, das Wirrwarr um Fees, Handgepäckbestimmungen usw. im (Billig-)Flieger ist ebenfalls für viele Gelegenheitsreisende eine Herausforderung.
Handgepaecksbestimmungen etc. sind Probleme, die ggf. mit moderatem finanziellen Aufwand am Flughafen geloest werden koennen. Wenn man aber aufgrund der mangelhaften Ansagen in den Zug nach Berlin statt nach Frankfurt einsteigt, kann der zeitliche und finanzielle Aufwand dafuer womoeglich sehr gross werden.

Idiotensicherer insbesondere fuer internationale Besucher waere zB:

- nicht staendige Gleiswechsel, andere Wagenreihungen etc zu haben. An nem Flughafen ist generell mehr Zeit und Gates sind vielleicht klarer.
- Verstaendliche und genaue Ansagen/Anzeigen auf Englisch
- Wagenstandsanzeiger, wo man tatsaechlich auf den Meter genau weiss, wo man zu stehen hat.
- Komfortable Wartebereiche, nicht nur die Wahl zwischen vollgepisster Metallbank oder DB Lounge.
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.497
Handgepaecksbestimmungen etc. sind Probleme, die ggf. mit moderatem finanziellen Aufwand am Flughafen geloest werden koennen.
Offensichtlich sind sie nicht so moderat. Habe schon öfter Paxe gesehen, die traurigen Blicks ihren Koffer liegen lassen, weil sie sich die Gebühr nicht leisten können/wollen.
Wenn man aber aufgrund der mangelhaften Ansagen in den Zug nach Berlin statt nach Frankfurt einsteigt, kann der zeitliche und finanzielle Aufwand dafuer womoeglich sehr gross werden.
Das ist, gelinde gesagt, Quatsch. Ich bin Fernpendler mit der Bahn und Touris können sich durchaus durchfragen, notfalls mit Händen und Füßen. Dass einer mal ne Station oder zwei im falschen Zug sitzt, wird vorkommen. That's life. Der Fluggast kann genauso gut am MUC oder FRA stranden und wird sich zu helfen wissen müssen. Die meisten scheinen in der Lage dazu.
- nicht staendige Gleiswechsel, andere Wagenreihungen etc zu haben. An nem Flughafen ist generell mehr Zeit und Gates sind vielleicht klarer.
Mit Verlaub, aber an vielen Bahnhöfen international wird das Gleis erst 5 min vor Einfahrt des Zuges angesagt. Und Gleiswechsel gibt es rund um den Globus. Die internationalen Reisenden, die ich mehrmals wöchentlich beobachte, kommen ganz überwiegend damit klar. Der Teil, der ab Flughafen sowieso mit der Bahn weiterreist, ist nicht unbeträchtlich. Google und co. helfen auch.
- Verstaendliche und genaue Ansagen/Anzeigen auf Englisch
Da ist DE im internationalen Vergleich alles andere als schlecht aufgestellt. Warst Du schon mal in unserem schönen Nachbarland Frankreich?
- Wagenstandsanzeiger, wo man tatsaechlich auf den Meter genau weiss, wo man zu stehen hat.
Not sure if serious. Als ob das mission-critical wäre.
- Komfortable Wartebereiche, nicht nur die Wahl zwischen vollgepisster Metallbank oder DB Lounge.
dito. Not sure if serious. Und schon mal abends um 23 Uhr versucht, die Liverpool Street Station zu erreichen - da musst Du auch Angst vor gewissen "Projektilen" haben.
 
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LINDRS

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
1.558
1.427
DRS
Nachdem es hier gerade in Mode zu sein scheint, dass jahrzehntelange C/F-Flieger ihre umweltpolitische Ader entdecken, oute ich mich mal im Gegensatz als Umweltsau.
Ich wohne in DRS und muss beruflich öfter nach MUC, ab und zu in die Nähe von FRA und dann noch ab und an ins Rheinland.

Würde ich das alles mit der Bahn machen, müsste ich deutlich mehr Zeit aufwenden und/oder vornweg oder hintendran noch zusätzliche Übernachtungen einplanen. Leider ist das meine Freizeit, die dabei drauf geht, denn die Arbeit muss ja eh gemacht werden. Von DRS aus sind meine Möglichkeiten per ICE auch recht begrenzt, mit LH komme ich wenigstens via FRA und MUC halbwegs flexibel durch die Welt.

Mir gehts also ganz klar um den Zeitfaktor, wenn ich um 12 Uhr im Büro in München sein will, fahre ich um 8:45 Uhr aus der Garage, bin um 9:15 Uhr am DRS, Boarding 9:25 Uhr, Abflug 9:55 Uhr, Ankunft im Terminal kurz nach 11 Uhr (immer Bus, CRJ oder Embraer), ShareNow ins Büro und um 12 Uhr Ankunft.
Damit ich mit dem ICE um 12 Uhr im Büro bin, muss ich den Zug um 6:10 Uhr in Dresden Hbf nehmen, also um 5:30 Uhr los. Da klingelt der Wecker um 4:45 Uhr, entweder reise ich also am Vorabend an oder falle um 21 Uhr abends todmüde ins Bett, nachdem ich den kompletten Tag durchgehangen habe.

Fazit: Dresden liegt am A*sch der Welt :D
Von Leipzig beispielsweise ist man super fix mit dem ICE überall, da würde ich dann auch nicht fliegen…
 
Zuletzt bearbeitet:

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.404
3.651
Nachdem es hier gerade in Mode zu sein scheint, dass jahrzehntelange C/F-Flieger ihre umweltpolitische Ader entdecken, oute ich mich mal im Gegensatz als Umweltsau.
Ich wohne in DRS und muss beruflich öfter nach MUC, ab und zu in die Nähe von FRA und dann noch ab und an ins Rheinland.

Würde ich das alles mit der Bahn machen, müsste ich deutlich mehr Zeit aufwenden und/oder vornweg oder hintendran noch zusätzliche Übernachtungen einplanen. Leider ist das meine Freizeit, die dabei drauf geht, denn die Arbeit muss ja eh gemacht werden. Von DRS aus sind meine Möglichkeiten per ICE auch recht begrenzt, mit LH komme ich wenigstens via FRA und MUC halbwegs flexibel durch die Welt.
Kann ich voll nachvollziehen, aber der Flughafen Dresden bringt Dir auch nicht viel. Wenn man halt in einer der schönsten Städte Deutschlands in einem blau geprägten Umfeld leben will, gibt es Nachteile. Für mich - excuse my French - war die Bedeutung von "ARD" schon immer klar. Galt halt früher für Westfernsehen und heute für Züge. Dresden ist im Übrigen die einzige Stecke, die ich in Deutschland noch fliege - aus genau Deinen Gründen.
 
10.02.2012
4.178
2.080
Fazit: Dresden liegt am A*sch der Welt :D
absolut kein Widerspruch.

Ist mMn allerdings selbstgewaehltes Schicksal, das auch mit hinkenden Uhrzeitvergleichen nicht besser wird...

Mal schreibst Du Deine Abfahrzeit zum DRS, im Vergleich benennst Du dann die unmenschlich fruehe Aufstehzeit.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.168
10.966
IAH & HAM
Nachdem es hier gerade in Mode zu sein scheint, dass jahrzehntelange C/F-Flieger ihre umweltpolitische Ader entdecken, oute ich mich mal im Gegensatz als Umweltsau.
So sehr ich mein Fliegen einschränke, wenn ich doch fliege dann Kurzstrecken in C und Langstrecke moeglichst in F…. Insofern haben wir fast alle eine Umweltsau in uns
 
Zuletzt bearbeitet:

HamburgFirst

Erfahrenes Mitglied
26.05.2020
1.913
1.525
HAM
So sehr ich mein Fliegen einschränke, wenn ich doch fliege dann Kurzstrecken in C und Langstrecke moeglichst in F….
Habe es trotzdem nicht verstanden warum du weniger fliegst. Welcher Sinn steckt dahinter? Aber der Vorteil für die anderen Menschen ist es, das wieder ein Platz mehr gebucht werden kann.
 

LINDRS

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
1.558
1.427
DRS
Mal schreibst Du Deine Abfahrzeit zum DRS, im Vergleich benennst Du dann die unmenschlich fruehe Aufstehzeit.
Du hast recht, das war ungenau.
Aufstehen Zug: 4:45 Uhr, Abfahrt 5:30 Uhr
Aufstehen Flug: 8:00 Uhr, Abfahrt 8:45 Uhr

Kann ich voll nachvollziehen, aber der Flughafen Dresden bringt Dir auch nicht viel.
Aktuell komme ich ca. 4x am Tag jeweils nach MUC und FRA, das reicht für die meisten Anwendungsfälle aus. Bzgl. Schicksal: Ich bin nun mal Dresdener und habe die Freiheit, einen Job auszuüben, der mir meinen Wohnort innerhalb Deutschlands quasi nicht vorgibt. Außerdem bezahle ich unter 10 EUR kalt/qm ;-)
 
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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.404
3.651
Du hast recht, das war ungenau.
Aufstehen Zug: 4:45 Uhr, Abfahrt 5:30 Uhr
Aufstehen Flug: 8:00 Uhr, Abfahrt 8:45 Uhr


Aktuell komme ich ca. 4x am Tag jeweils nach MUC und FRA, das reicht für die meisten Anwendungsfälle aus. Bzgl. Schicksal: Ich bin nun mal Dresdener und habe die Freiheit, einen Job auszuüben, der mir meinen Wohnort innerhalb Deutschlands quasi nicht vorgibt. Außerdem bezahle ich unter 10 EUR kalt/qm ;-)
Also kein Grund zum meckern. Wie sooft: Die Miete reflektiert die Lage. Für 10 EUR kalt kann ich Dir aber auch Berlin Friedrichshain vermieten. Insofern, sooo günstig ist das nimmer
 
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Reaktionen: SeltenFliegerHH

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.168
10.966
IAH & HAM
Habe es trotzdem nicht verstanden warum du weniger fliegst. Welcher Sinn steckt dahinter? Aber der Vorteil für die anderen Menschen ist es, das wieder ein Platz mehr gebucht werden kann.
Ganz einfach weil ich kein dringende Notwendigkeit habe eine einen anderen Kontinent zu besuchen und so lieber meine CO2 Bilanz veebessere und in Europa bleibe. Nicht alles was man kann muss nan auch tun.
 

koeby

Erfahrenes Mitglied
24.08.2016
2.293
1.754
Ganz einfach weil ich kein dringende Notwendigkeit habe eine einen anderen Kontinent zu besuchen und so lieber meine CO2 Bilanz veebessere und in Europa bleibe. Nicht alles was man kann muss nan auch tun.
Umgekehrt aber auch, nicht alles was man muss, kann man tun, oder?
Ich war letztens in einer G550 unterwegs, einfach weil es 8 Leuten 12 Stunden pP. Fahren netto, inkl. An- Zu- und Wegfahrt erspart hat. Wir sind dafür keine 2h geflogen.
War das jetzt "muss" oder "kann"?
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.168
10.966
IAH & HAM
Umgekehrt aber auch, nicht alles was man muss, kann man tun, oder?
Ich war letztens in einer G550 unterwegs, einfach weil es 8 Leuten 12 Stunden pP. Fahren netto, inkl. An- Zu- und Wegfahrt erspart hat. Wir sind dafür keine 2h geflogen.
War das jetzt "muss" oder "kann"?
War vermutlich eine smarte Nutzung von Resourceb und bei einer Belegung mit 12 Personen vermutlich noch nicht einmal mit einer sonderlich schlechten CO2 Bilanz
 

hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
11.668
4.255
Paralleluniversum
Auf RTL kommt gerade in SternTV eine Aussage einer wichtigen Anwältin - zivilrechtlich keine Chance gegen die Kleber vorzugehen, wenn man zB als Passagier einen Schaden erlitten hat wegen den Verspätungen durch Klebeaktionen.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.134
8.988
irdisch
Für acht Leute und nur zwei Stunden Flugzeit ist eine G550 overkill. Für acht Leute und zwölf Stunden Flugzeit wäre die genau richtig.
 

koeby

Erfahrenes Mitglied
24.08.2016
2.293
1.754
Auf RTL kommt gerade in SternTV eine Aussage einer wichtigen Anwältin - zivilrechtlich keine Chance gegen die Kleber vorzugehen, wenn man zB als Passagier einen Schaden erlitten hat wegen den Verspätungen durch Klebeaktionen.
Dann ist in unserem Rechtssystem der Rechtsweg also weniger zielführend als andere Wege? Zeigt eigentlich, wohin es geht.,,,
 
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Reaktionen: TimoKoni und creasot

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.168
10.966
IAH & HAM
Für acht Leute und nur zwei Stunden Flugzeit ist eine G550 overkill. Für acht Leute und zwölf Stunden Flugzeit wäre die genau richtig.
Bei 12 Personen kommst Du um G450/550 oder eine Global kaum herum. Die kleineren Jets wie eine G280 haben eine maximale Kapazität von 8-9 Personen. Ich bin in den USA mehrfach Strecken von einer Stunde mit einer G450 geflogen. Bei 16 Leuten wäre die Alternative 2 kleinere Jets gewesen
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wie erläutert, auf die Nutzung eines Langstreckenflugzeugs für Kurzstrecken.
Ist so ähnlich wie mit einer. A330 von Singapur nach Bangkok zu fliegen.....
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.864
Es gibt keine so ganz allgemein anerkannte Definition von zivilem Ungehorsam. Wenn Du die Gerichte fragst, gibt es so was ohnehin gar nicht. Daß du glaubst, dein Protest war legitim, verschont dich nicht von Strafe. Die Strafe wird bewußt in Kauf genommen.
Das stimmt. Es gibt keine allgemeine Definition und Rechtsprechung von zivilem Umgehorsam. Nennt man jedoch die Straftaten der Letzten Generation so, dann ist so ziemlich alles ziviler Ungehorsam. Und dann ergäbe der Begriff keinen Sinn.
Es gibt so was wie einen groben gesellschaftlichen Konsenz, daß bei Gewalt gegen Menschen die Grenze überschritten ist. Ebenso wenn Straftaten um des Begehens der Straftat selber oder des eigenen unbilligen Vorteils wegen begangen werden. Diese beiden Grenzlinien überschreiten die Klimakleber aktuell nicht.
Es ist vollkommen unstrittig, dass die Letzte Generation nach unserem Rechtsverständnis Gewalt gegen Menschen ausübt. Denn Nötigung ist Gewalt gegen Menschen.
Ich hab mir der BRD in der 60ern verglichen. War das für Dich ein repressiver Staat und heute nicht mehr?
Ziviler Ungehorsam ist nicht nur gegen Diktaturen zulässig. Sonst wäre er nämlich nie zulässig (rechtlich ist es auch streng genommen nie). Sogar die VR China findet nicht, daß sie eine Diktatur ist und regte sich künstlich über Bidens Aussage auf.
Welche vergleichbaren Taten gab es denn in den 60ern?

Abgesehen davon: In den 60ern hat die Polizei auf Demonstranten eingeknüppelt, sie ist bewusst nicht eingeschritten, wenn ausländische Agenten (Jubelperser) auf Demonstranten eingeknüppelt haben und der westdeutsche Staat hat einen DDR-Agenten geschützt, der als Polizist mit seiner Dienstwaffe einen Demonstranten hingerichtet hat. Das waren vollkommen andere Umstände.

Heute gäbe es ohne Polizeischutz gar keine Straftaten der Letzten Generation mehr.
Wohl wahr. Nur hinkt der Vergleich arg. Die Klimakleber sind lästig wie Krätze, aber bisher haben sie noch niemanden geschlagen. Nicht mal sie beschimpfende Autofahrer. Eher anders herum.
Das Ausüben von Gewalt fängt nicht mit Schlagen an.
Um den Vergleich passend zu machen: Dein Kontoführungsgebührenprotestierer schlägt keine Kinder, sondern klebt sich vor dem Eingang der Bank so fest, daß die Kunden die Bank nicht mehr betreten können. Zwischen Ghandi und Kinderschläger gibts ne Menge Grau. Ich sehe die Klimakleber weder als Ghandi noch als Kinderschläger.
Wenn sie Autobahnen blockieren, auf denen das Geschwindigkeitslimit 100km/h ist, dann könnte Dein Vergleich anfangen, Sinn zu ergeben. In den allermeisten Fällen gibt es jedoch diesen Zusammenhang zwischen der Straftaten der Letzten Generation und ihren Forderungen nicht.

Es gibt übrigens auch keinen Zusammenhang zwischen den Horrorszenarien, aus denen die Letzte Generation ihr Recht auf das Ausüben von Straftaten zu rechtfertigen versuchen und ihren Forderungen. Dem globalen Klimawandel ist es fast vollständig egal, ob es bei uns Tempo 100 und 9-Euro-Ticket gibt.
 
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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.404
3.651
dann zeig mir das mal bitte in HH, in realistischer Groesse...

Auch in B: wie 'gross' ist das dann? ok, OffTopic, suchen gerade.......
Hamburg? ne sicher nicht. Da habe ich in Langenhorn im Röweland schon vor Jahren mehr bezahlt. Berlin, sehr realstisch. Ich vermiete selbst an der Karl-Marx-Allee mit der U-Bahn Weberwiese direkt vor der Haustür derzeit zwischen 8,50 und 9,50. Im Flüsseviertel (Weichselstrasse etc) mit der Straßenbahn Richtung Ostbahnhof vor der Türe darunter. Größe zwischen 55 und 65. Große Wohnungen sind in Berlin nicht teurer, sondern in gleicher Lage billiger.
 
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