Klimaaktivisten besprühen in GWT Businessjet mit Farbe

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Wuelfi71

Erfahrenes Mitglied
08.02.2020
456
735
DUS
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Der von der LG geforderte Gesellschaftsrat soll laut iher Webseite per Los besetzt werden. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass unsere gegenwärtige Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag mit sogenannten Bürgerraeten ein sehr ähnliches Konstrukt vereinbart haben. Das ist wohl kaum das Ende unserer Gesellschaft oder unseres Wohlstandes.
M.E. ist der von der LG geforderte "Gesellschaftsrat" das beste Beispiel dafür, wie vollkommen lost die in ihrer social media bubble sind. Würde man einen solchen Rat zusammenstellen, würde der sich ganz sicher nicht für die radikalen Klimaziele der LG stark machen, selbst die gemäßigteren Grünen haben max. ein Potenzial von 25%, die LG könnte in einem "Gesellschaftsrat" bestenfalls auf eine Unterstützung von marginalen 2-3% hoffen. Aber gefühlt fühlen sie sich in ihrer Hybris ja in der Mehrheit o_O Bubble halt. So ein "Gesellschaftsrat" wäre eher eine tolle Plattform für den rechten Rand, da solche Räte deutlich anfälliger sind für populistischere Themen, die leicht durch Tagesereignisses beeinflussbar sind (z.B. Forderung nach Todesstrafe nach einem aktuellen Gewaltverbrechen), als ein Gremium von Berufspolitikern. Genau deshalb ist so ein Rat ja gerade nicht Bestandteil funktionierender Demokratien, ist ja nicht so, als hätten sich kluge Vorväter (und Mütter :D) nicht mit dem Thema auseinandergesetzt.

Was unsere selbstgefällig grinsende Bachelorette des tibetanisches Buddhismus betrifft: Die Dame hat wiederholt, nachweislich und zugegebenermaßen Straftaten mit erheblichen wirtschaftlichen Schäden begangen und kündigt an, dies uneinsichtig auch weiterhin tun zu wollen. Spätestens nach der Erstverurteilung (=Vorstrafe) kann das Strafmaß bei den Wiederholungstaten m.E. nur noch auf Haftstrafe ohne Bewährung lauten. Hier Ausnahmen zu konstruieren, von wegen dass ziviler Ungehorsam in gewissen Ausnahmesituationen erlaubt und tolerierbar wäre (wer setzt da wo die Grenze?), wie manche linksgrüne Schreiberlinge das gerne kommentieren, würde unsere Rechtssystem in erheblichen Maße beschädigen. Alternativ bliebe natürlich auch immer noch die Einweisung in die Psychiatrie nach § 63 StGB, da wäre der Geisteszustand der Dame halt -wie ich schon weiter oben geschrieben habe- mal zu begutachten.
Hat jemand eine rechtswidrige Tat im Zustand der Schuldunfähigkeit (§ 20) oder der verminderten Schuldfähigkeit (§ 21) begangen, so ordnet das Gericht die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an, wenn die Gesamtwürdigung des Täters und seiner Tat ergibt, daß von ihm infolge seines Zustandes erhebliche rechtswidrige Taten, durch welche die Opfer seelisch oder körperlich erheblich geschädigt oder erheblich gefährdet werden oder schwerer wirtschaftlicher Schaden angerichtet wird, zu erwarten sind und er deshalb für die Allgemeinheit gefährlich ist. Handelt es sich bei der begangenen rechtswidrigen Tat nicht um eine im Sinne von Satz 1 erhebliche Tat, so trifft das Gericht eine solche Anordnung nur, wenn besondere Umstände die Erwartung rechtfertigen, dass der Täter infolge seines Zustandes derartige erhebliche rechtswidrige Taten begehen wird.
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
14.453
10.484
CPT / DTM
Kalle hat eine sehr kurze Lunte und zerrt nun einen LG Aktivisten unsanft von der Straße, der LG Aktivist verstaucht sich dabei sein Fußgelenk.
Kalle wird dabei von der Polizei beobachtet und ihm droht nun ggf. eine Anzeige wg. fahrlässiger Körperverletzung?

Kalle hat schon seinen Job und Führerschein verloren....

 
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gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.443
677
STR
Ich weiss nicht, warum andere Länder sich fuer bestimmte Dinge entscheiden, aber ich weiss dass wir fuer ein grosses Industrieland mit ueber 40% erneuerbaren Energien bei der Stromerzeugung sehr gut darstellen. China liegt übrigens bei 30% und damit ca 10% vorden USA.
Genau deswegen boomt bei uns die energieintensive Industrie während in den USA die Neuinvestitionen gegen 0 gehen und über Verlagerungen ach DE nachgedacht wird. Daran sieht man die Überlegenheit unserer Energiewende. Unser Kanzler hat auch schon Wachstumsraten wie zu Zeiten des Wirtschaftswunders in Aussicht gestellt. Alles wird gut.... :ROFLMAO:

Ach ja - Aspekt zur Bahn. Ich fahre sehr selten ICE. Grundsätzlich ist das für mich in Ordnung. Was ich aber abschreckend finde sind die Bahnhöfe. Sorry, so eine Ansammlung von Gesocks kann ich nicht gebrauchen. Dann lieber der Flughafen - da Scheit die Bundespolizei noch zu arbeiten.
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
14.453
10.484
CPT / DTM
Genau deswegen boomt bei uns die energieintensive Industrie während in den USA die Neuinvestitionen gegen 0 gehen und über Verlagerungen ach DE nachgedacht wird. Daran sieht man die Überlegenheit unserer Energiewende.

Zur energieintensivsten Industrie zählt die Aluminiumindustrie.

Sie hat sich (fast) komplett aus Deutschland zurückgezogen...

 
Zuletzt bearbeitet:

HAJ07

Erfahrenes Mitglied
14.11.2015
1.473
1.730
Kalle hat schon seinen Job und Führerschein verloren....

Ich habe bewusst ein eigenes Beispiel konstruiert und nicht dieses genommen.
Der hatte und da bin ich bei dir eine verdammt kurze Lunte.
Der hat den LG Spinner allerdings in Lebensgefahr gebracht und die Folgen für ihn sind somit nachvollziehbar und gerechtfertigt.
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.443
677
STR
Deswegen mein Smilie... Ich dachte das war deutlich genug als Ironie gekennzeichnet.

Kupfer, also die die Robert als extrem wichtig für die Energiewende definiert hat, dürften die nächsten sein.

Die die mit den hohen Energiepreisen zurecht kommen würden werden dann durch Gesetze (Lieferkettengesetzt) doer Dokumentatiosnspflichten, nicht ausbildungsfähigen Schulabgängern oder einem wenig attraktiven Steuersystem vergrault.

Danach kümmern wir uns dann um Energiewende, Immigration, Queer-Themen, usw. . 🤡
 
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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.404
3.651
Das Angebot der Deutschen Bahn ist eben unterirdisch. Laufende Verspätungen größer eine Stunde, Deutschlandtakt für 2070 angepeilt, die Liste ist endlos.

Ich hatte im letzten Jahr bei 18 Verbindungen über Frankfurt oder München 7 Flugstreichungen. Sechs davon haben die Airline Geld gekostet. Davon habe ich aber nichts, denn es hat mir entweder den Urlaub oder die Rückkehr oder einen beruflichen Termin zerschlagen. Folge ist schon mal, ich fliege nicht mehr DUS-FRA-XXX sondern QDU-FRA-XXX. MUC nur wenn ich es nicht vermeiden kann und mit langem Umsteiger. Und alles auch bei der Bahn mit ausreichendem Vorlauf, wenn da mal wieder ein Klebi, ein Selbstmörder oder ein Streik unterwegs ist.

Tut doch nicht so, als ob im Luftverkehr alles so super ist. Das Angebot im Flugverkehr ist heutzutage unterirdisch. Von 20 Verbindungen zwischen Düsseldorf und Berlin sind nur noch zwischen 2 und 5 übrig. Oft zu unterirdischen Zeiten. Freitags geht der letzte Flieger aus der brandenburgischen Provinz um 18.30 Uhr zurück nach DUS. Was soll ich damit? Um 16.30 Uhr aus der Stadt raus? Die Nacht am Flughafen bleiben um Samstags um 7.15 und 8.25 oder Sonntags um 14.25 und 20.25 zu fliegen? So ein Angebot braucht keiner. Ich plane den Schrott gar nicht mehr ein. Und dann: Irgendjemand streikt immer, die Klebis sind unterwegs, die Maschinen fallen aus, die Rotationen passen nicht mehr, die Sicherheitskontrolle am Flughafen ist eine Pest, die Lounge ist in den meisten Drittweltländern besser als am BER und vor allem nicht so voll wie ein Wartesaal dritter Klasse. Auf die eine Stunde Verspätung zwischen Düsseldorf und Berlin kann ich mich nämlich halbwegs einstellen und sitze dann halt länger im Zug, kann lesen oder was schaffen oder ein Bier trinken. Beim Fliegen geht das alles nicht, da hänge ich in schlecht organisierten Flughäfen und schlecht organisierten Airlines fest.

Und Frankfurt: FRAPORT ist mistig organisiert. Da ist die Bahn noch echt gut gegen. Und wenn ich umsteige: Ich hatte letztes Jahr keinen Missconnect in LHR. Im Gegenteil. Da bin ich Razz-Fazz durch den Flughafen und die BA Gold Lounge trägt ihren Namen noch zu Recht.

Ich bleibe ein Vielflieger, ja. Aber da wo es Sinn macht. Nach Capetown, Singapore und New York. Und FRAPORT und das Chaos vermeide ich dadurch, dass ich den "Seiteneingang" nahe Kelsterbach nehme. Da bringt mich auch der Uber Fahrer vom Fernbahnhof aus hin :) . Aber ich brauche keine noch so dämliche Ausrede mehr, um mich in irgendeine Point-to-Point Verbindung innerhalb von Deutschland zu zwingen


Kalle hat schon seinen Job und Führerschein verloren....


Wobei das von der Strasse zerren wohl noch rechtmäßig war. Danach wurde es allerdings exzessiv.
 
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hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
1.187
794
Das ist richtig. Nur sind die Taten der Letzten Generation kein ziviler Ungehorsam.
Es gibt keine so ganz allgemein anerkannte Definition von zivilem Ungehorsam. Wenn Du die Gerichte fragst, gibt es so was ohnehin gar nicht. Daß du glaubst, dein Protest war legitim, verschont dich nicht von Strafe. Die Strafe wird bewußt in Kauf genommen.
Es gibt so was wie einen groben gesellschaftlichen Konsenz, daß bei Gewalt gegen Menschen die Grenze überschritten ist. Ebenso wenn Straftaten um des Begehens der Straftat selber oder des eigenen unbilligen Vorteils wegen begangen werden. Diese beiden Grenzlinien überschreiten die Klimakleber aktuell nicht. Die werden vielleicht verpügelt, aber sie verprügeln keinen. Sachbeschädigung begehen sie nur so weit, wie es notwendig ist für Ihre Aktion. Sie stören jedoch maximal und ohne viel Rücksicht. Muß man nicht gut finden, bin ich in so mancher Hinsicht auch kein Freund von, ist vermutlich auch nicht so wahnsinnig klug, aber als im Rahmen des zivilen Ungehorsam sehe ich es noch an.

Abgesehen davon finde ich es geschmacklos, Protestformen gegen repressive Staaten auf die Situation in Deutschland zu übertragen.
Ich hab mir der BRD in der 60ern verglichen. War das für Dich ein repressiver Staat und heute nicht mehr?
Ziviler Ungehorsam ist nicht nur gegen Diktaturen zulässig. Sonst wäre er nämlich nie zulässig (rechtlich ist es auch streng genommen nie). Sogar die VR China findet nicht, daß sie eine Diktatur ist und regte sich künstlich über Bidens Aussage auf.

Doch wenn jemand auf dem Spielplatz Kinder schlägt, um auf die aus seiner Sicht zu hohen Kontoführungsgebühren seiner Bank hinzuweisen, dann bringt ihn das nicht in die Nähe eines Gandhis oder einer Parks.
Wohl wahr. Nur hinkt der Vergleich arg. Die Klimakleber sind lästig wie Krätze, aber bisher haben sie noch niemanden geschlagen. Nicht mal sie beschimpfende Autofahrer. Eher anders herum.
Um den Vergleich passend zu machen: Dein Kontoführungsgebührenprotestierer schlägt keine Kinder, sondern klebt sich vor dem Eingang der Bank so fest, daß die Kunden die Bank nicht mehr betreten können. Zwischen Ghandi und Kinderschläger gibts ne Menge Grau. Ich sehe die Klimakleber weder als Ghandi noch als Kinderschläger.
 
Zuletzt bearbeitet:

mucaari

Erfahrenes Mitglied
10.01.2016
884
678
HKG
Ich hatte im letzten Jahr bei 18 Verbindungen über Frankfurt oder München 7 Flugstreichungen. Sechs davon haben die Airline Geld gekostet. Davon habe ich aber nichts, denn es hat mir entweder den Urlaub oder die Rückkehr oder einen beruflichen Termin zerschlagen. Folge ist schon mal, ich fliege nicht mehr DUS-FRA-XXX sondern QDU-FRA-XXX. MUC nur wenn ich es nicht vermeiden kann und mit langem Umsteiger. Und alles auch bei der Bahn mit ausreichendem Vorlauf, wenn da mal wieder ein Klebi, ein Selbstmörder oder ein Streik unterwegs ist.

Tut doch nicht so, als ob im Luftverkehr alles so super ist. Das Angebot im Flugverkehr ist heutzutage unterirdisch. Von 20 Verbindungen zwischen Düsseldorf und Berlin sind nur noch zwischen 2 und 5 übrig. Oft zu unterirdischen Zeiten. Freitags geht der letzte Flieger aus der brandenburgischen Provinz um 18.30 Uhr zurück nach DUS. Was soll ich damit? Um 16.30 Uhr aus der Stadt raus? Die Nacht am Flughafen bleiben um Samstags um 7.15 und 8.25 oder Sonntags um 14.25 und 20.25 zu fliegen? So ein Angebot braucht keiner. Ich plane den Schrott gar nicht mehr ein. Und dann: Irgendjemand streikt immer, die Klebis sind unterwegs, die Maschinen fallen aus, die Rotationen passen nicht mehr, die Sicherheitskontrolle am Flughafen ist eine Pest, die Lounge ist in den meisten Drittweltländern besser als am BER und vor allem nicht so voll wie ein Wartesaal dritter Klasse. Auf die eine Stunde Verspätung zwischen Düsseldorf und Berlin kann ich mich nämlich halbwegs einstellen und sitze dann halt länger im Zug, kann lesen oder was schaffen oder ein Bier trinken. Beim Fliegen geht das alles nicht, da hänge ich in schlecht organisierten Flughäfen und schlecht organisierten Airlines fest.

Und Frankfurt: FRAPORT ist mistig organisiert. Da ist die Bahn noch echt gut gegen. Und wenn ich umsteige: Ich hatte letztes Jahr keinen Missconnect in LHR. Im Gegenteil. Da bin ich Razz-Fazz durch den Flughafen und die BA Gold Lounge trägt ihren Namen noch zu Recht.

Ich bleibe ein Vielflieger, ja. Aber da wo es Sinn macht. Nach Capetown, Singapore und New York. Und FRAPORT und das Chaos vermeide ich dadurch, dass ich den "Seiteneingang" nahe Kelsterbach nehme. Da bringt mich auch der Uber Fahrer vom Fernbahnhof aus hin :) . Aber ich brauche keine noch so dämliche Ausrede mehr, um mich in irgendeine Point-to-Point Verbindung innerhalb von Deutschland zu zwingen




Wobei das von der Strasse zerren wohl noch rechtmäßig war. Danach wurde es allerdings exzessiv.
QDU statt DUS funktioniert tatsaechlich relativ gut, gerade weil die LH diese Fluege eh nach Lust und Laune aus dem Flugplan nimmt und man sich daher nicht so wirklich darauf verlassen kann, dass diese stattfinden.

Mit innerdeutschen Fluegen ging es auch deutlich bergab seit der AB Pleite. Mit der Konkurrenz waren die Preise bei LH ertraeglich und da hatte man sich versucht mit dem Corny-Riegel und Getraenken die Gunst zu erkaufen.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.168
10.966
IAH & HAM
Genau deswegen boomt bei uns die energieintensive Industrie während in den USA die Neuinvestitionen gegen 0 gehen und über Verlagerungen ach DE nachgedacht wird. Daran sieht man die Überlegenheit unserer Energiewende. Unser Kanzler hat auch schon Wachstumsraten wie zu Zeiten des Wirtschaftswunders in Aussicht gestellt. Alles wird gut.... :ROFLMAO:

Weder in den USA noch in Deutschland "boomen" die energieintensiven Industrien. Das ist aber nicht neu, sondern ein schon lang anhaltender Trend. Ich sehe das auch nicht als ein Ziel an.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Zur energieintensivsten Industrie zählt die Aluminiumindustrie.

Sie hat sich (fast) komplett aus Deutschland zurückgezogen...

China ist mit Abstand der grösste Aluminiumproduzent, gefolgt von Indien. Kein westliches Land hat einen signifikanten Anteil an der Weltproduktion.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.168
10.966
IAH & HAM
Und das ist erst der Anfang. Was hält eine Firma noch in Deutschland?
Lass uns doch die Daten anschauen. So schlecht scheint es ja um auslaendiische Direktinvestitionen in Deutschland nicht zu stehen:


Gut ausgebildete Fackkraefte sind eine unserer Stärke, allerdings hilft das gegenwärtige politische Klima nicht:

 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.404
3.651
Wäre es denn aus juristischer Sicht noch rechtmäßig, wenn sich der Aktivist dabei verletzt?
Ich zitiere dazu mal Prof. Fischer, seines Zeichens früherer Vorsitzender Richter des 2. Strafsenats des Bundesgerichtshofs:

Wer mit Gewalt unbeteiligte Dritte stundenlang daran hindern möchte sich fortzubewegen, muss den Verlust einer mehrere Quadratzentimeter großen Hautschicht hinnehmen, wenn dies zur Gegenwehr (Befreiung) erforderlich ist. Darüber hinausgehende Gewaltausübungen gegen Blockierer, etwa aus Rache oder zur „Bestrafung“, sind dagegen nicht gerechtfertigt, sondern ihrerseits rechtswidrige Körperverletzungen.

Und er hat Recht: Notwehr ist nur ausgeschlossen, wenn die betroffenen Rechtsgüter in völligem Missverhältnis zum geschützten Rechtsgut sehen. Sonst gilt. Recht braucht Unrecht nicht zu weichen. Um den Fall mal auf eine abstraktere Ebene zu bringen: Eine Frau, die sich in öffentlicher Umgebung einem ihr körperlich überlegenen Mann gegenübersieht, der sie womöglich sexuell bedrängt, darf diesen auch mit einem Messer abwehren. Notfalls bis zum Äußeren, also dem Tod des Angreifers. Ist erst mal gar keine Frage. Hätte einigen coolen Jungs in Malle, die heute durch die Presse gehen, dann einen Platz auf dem Dorffriedhof und nicht zwischen 4 und 16 Jahren im spanischen Knast einbracht.

Die Grenze liegt in der Abgrenzung zwischen dem Reichsgericht und dem BGH.

Das Reichsgericht hatte in RG, Urt v. 20.9.1920 – I 384/20, RGSt 55, 82 noch eine sehr weite Notwehr angenommen. In diesem Fall hatte der Eigentümer eines Kirschbaums auf einen (fliehenden) Kirschendieb geschossen und diesen verletzt. Das Gericht gelangte zu dem Ergebnis, dass die Voraussetzungen der Notwehr vorlagen, obwohl zwischen geschütztem Rechtsgut (Eigentum an den Kirschen) und dem eingeschränkten Rechtsgut (Leib/Leben des Diebs) ein erhebliches „Gefälle“ bestand. Dem in Notwehr Handelnden, so das Reichtsgericht, sei nicht zuzumuten, im Moment der Notwehr eine Abwägung der Rechtsgüter vorzunehmen.

Der BGH erkennt hingegen an, dass in „Bagatellfällen“ eine Einschränkung des Notwehrrechts in Betracht kommt (BGH, Urt. v. 12. 2. 2003 – 1 StR 403/02, NJW 2003, 1955, 1957). Ich würde mal sagen, dass die Klebis keine Bagatellfälle sind, Hautverletzungen nicht relevant sind und man sich getrost auf die Expertise von Prof. Fischer verlassen kann. Recht braucht dem Unrecht nicht zu weichen und als Autofahrer kann ich einen Klebi von der Fahrbahn zerren.

Wenn den das eine "mehrere Quadratzentimeter großen Hautschicht" kostet, bad luck. Den Klebis war es, um sehr persönlich zu werden, völlig egal, dass meine Frau mit zwei kleinen Kindern 1 1/2 Stunden in einem A319 in Eco eingesperrt war, war sollen mich deren Wunden an den Handballen stören? Haben sie doch so gewollt.
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.899
2.668
CGN
Ich hatte im letzten Jahr bei 18 Verbindungen über Frankfurt oder München 7 Flugstreichungen. Sechs davon haben die Airline Geld gekostet. Davon habe ich aber nichts, denn es hat mir entweder den Urlaub oder die Rückkehr oder einen beruflichen Termin zerschlagen. Folge ist schon mal, ich fliege nicht mehr DUS-FRA-XXX sondern QDU-FRA-XXX. MUC nur wenn ich es nicht vermeiden kann und mit langem Umsteiger. Und alles auch bei der Bahn mit ausreichendem Vorlauf, wenn da mal wieder ein Klebi, ein Selbstmörder oder ein Streik unterwegs ist.

Tut doch nicht so, als ob im Luftverkehr alles so super ist. Das Angebot im Flugverkehr ist heutzutage unterirdisch. Von 20 Verbindungen zwischen Düsseldorf und Berlin sind nur noch zwischen 2 und 5 übrig. Oft zu unterirdischen Zeiten. Freitags geht der letzte Flieger aus der brandenburgischen Provinz um 18.30 Uhr zurück nach DUS. Was soll ich damit? Um 16.30 Uhr aus der Stadt raus? Die Nacht am Flughafen bleiben um Samstags um 7.15 und 8.25 oder Sonntags um 14.25 und 20.25 zu fliegen? So ein Angebot braucht keiner. Ich plane den Schrott gar nicht mehr ein. Und dann: Irgendjemand streikt immer, die Klebis sind unterwegs, die Maschinen fallen aus, die Rotationen passen nicht mehr, die Sicherheitskontrolle am Flughafen ist eine Pest, die Lounge ist in den meisten Drittweltländern besser als am BER und vor allem nicht so voll wie ein Wartesaal dritter Klasse. Auf die eine Stunde Verspätung zwischen Düsseldorf und Berlin kann ich mich nämlich halbwegs einstellen und sitze dann halt länger im Zug, kann lesen oder was schaffen oder ein Bier trinken. Beim Fliegen geht das alles nicht, da hänge ich in schlecht organisierten Flughäfen und schlecht organisierten Airlines fest.

Und Frankfurt: FRAPORT ist mistig organisiert. Da ist die Bahn noch echt gut gegen. Und wenn ich umsteige: Ich hatte letztes Jahr keinen Missconnect in LHR. Im Gegenteil. Da bin ich Razz-Fazz durch den Flughafen und die BA Gold Lounge trägt ihren Namen noch zu Recht.

Ich bleibe ein Vielflieger, ja. Aber da wo es Sinn macht. Nach Capetown, Singapore und New York. Und FRAPORT und das Chaos vermeide ich dadurch, dass ich den "Seiteneingang" nahe Kelsterbach nehme. Da bringt mich auch der Uber Fahrer vom Fernbahnhof aus hin :) . Aber ich brauche keine noch so dämliche Ausrede mehr, um mich in irgendeine Point-to-Point Verbindung innerhalb von Deutschland zu zwingen




Wobei das von der Strasse zerren wohl noch rechtmäßig war. Danach wurde es allerdings exzessiv.

Ausgezeichnet, wenn das Angebot der Bahn für dich auf deinen Strecken passt. Das meine ich völlig ernst.

Was ich nicht richtig finde, ist deine Auffassung, da das Angebot für dich passe, müsse allen anderen, für die das Angebot angesichts des Zustsands der Bahn nicht passt, die Inanspruchnahme eines anderen Angebots verboten werden, anstatt die Bahn besser zu machen.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.404
3.651
Ausgezeichnet, wenn das Angebot der Bahn für dich auf deinen Strecken passt. Das meine ich völlig ernst.

Was ich nicht richtig finde, ist deine Auffassung, da das Angebot für dich passe, müsse allen anderen, für die das Angebot angesichts des Zustsands der Bahn nicht passt, die Inanspruchnahme eines anderen Angebots verboten werden, anstatt die Bahn besser zu machen.


"Passen" ist sehr relativ und kann nicht auf persönliche Befindlichkeiten abstellen. Wer die Bahn ablehnt, weil der Speisewagen nicht funktioniert und stattdessen sinnbefreit durch die Gegend fliegt, wird davon ausgehen müssen, dass das irgendwann nicht mehr geht.

Der von Dir negativ orchestrierte "Zustand der Bahn" ist ebenfalls ein sehr relatives Empfinden. Wer eine Verspätung bei der Bahn von 60 Minuten als Weltuntergang ansieht, während er massive und oft willkürliche Flugstreichungen beim Flugverkehr als gottgegeben hinnimmt, wird ebenfalls ein sehr anderes "passen" sehen als ich. Das Leben besteht aus Kompromissen. Deutschland ist nicht Japan, wir haben ein hochbelastetes Bahnnetz und es wird immer irgendwas geben, was nicht "passt". Wer wie ich noch mit mit Dampfloks bespannten Zügen als Kind gefahren ist, wird den "Zustand" heute als ideal ansehen. Wer japanische oder schweizer Verhältnisse will, wird den "Zustand" als eine Katastrophe ansehen. Das ändert aber nichts daran, dass Kurzsstreckeninlandsflüge eine umweltpolitische Katastrophe sind, keinen Sinn machen und evident nur der (angenommenen) Bequemlichkeit einiger weniger dienen. Auf DUS-BER fahren 30.000 Leute jeden Tag Bahn und allenfalls nehmen 600 Leute den Flieger. Alle die Duisburg-DUS-Berlin oder Essen-DUS-Berlin oder Bochum-DUS-Berlin fliegen würden, sitzen ebenfalls in diesem Zug und belasten den Nahverkehr auf der Strecke XXX-DUS nicht. Warum soll ich denn diese fliegende Restminderheit berücksichtigen? Sind ja noch weniger als bei der LG....

Ich hätte gerne auch eine freie linke Spur auf der Autobahn, die nur für meinen (nicht vorhandenen) Masarati MC20 zugelassen ist. Kriege ich auch nicht. Die Kurzsstreckeninlandsflügefanatiker können wettern wie sie wollen. Sie können aber auch die Tage zählen, bis die nächste wahrscheinlich schwarz/rot/grüne Regierung die Inland Point-to-Point Verbindungen mit dem Ehegattensplitting abschafft oder stark verteuert. Das Leben ist kein Ponyhof.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.134
8.988
irdisch
Die umweltpolitische Katastrophe an Kurzstrecken-Inlandsflügen kann ich nicht sehen. Fahre mal zum Vergleich per Bahn von Stuttgart nach München oder Zürich (Flughafen jeweils, ja Zürich ist Ausland aber eigentlich ebenfalls kurz). Oder umgekehrt, wenn Du abends zurückkommst.

Vielleicht sollte man einfach leisere und sparsamere Turboprops dafür fördern? Eines Tages können das ja angeblich sogar Batterieflugzeuge machen?
 

toom

Erfahrenes Mitglied
12.07.2013
1.950
1.080

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.497
Der von Dir negativ orchestrierte "Zustand der Bahn" ist ebenfalls ein sehr relatives Empfinden. Wer eine Verspätung bei der Bahn von 60 Minuten als Weltuntergang ansieht, während er massive und oft willkürliche Flugstreichungen beim Flugverkehr als gottgegeben hinnimmt, wird ebenfalls ein sehr anderes "passen" sehen als ich. Das Leben besteht aus Kompromissen. Deutschland ist nicht Japan, wir haben ein hochbelastetes Bahnnetz und es wird immer irgendwas geben, was nicht "passt".
Viel von dem, was Du schreibst, klingt sehr plausibel.

Aus meiner Sicht gibt es noch zwei Faktoren, die von Bedeutung sind.

1.) LH Group hat Strecken stärker zusammengestrichen als die angebotenen Sitzplatzkilometer. (Sehr viele innerdeutsche Strecken wie auch Umläufe wurden eingestampft. Die angebotene innerdeutsche Kapazität liegt allerdings Pi mal Daumen immerhin bei etwa 50-60 Prozent des Vor-C19-Niveaus.) Somit denke ich, dass die Einstellung zum innerdeutschen Fliegen auch vom individuellen Profil abhängt, denn einige haben deutlich weniger brauchbare Verbindungen als früher, andere sind weniger betroffen (wer etwa zwischen FRA und BER fliegt, hat - je nachdem, wo genau in BER er hin muss -, immer noch ein umfassendes Flugangebot). Sicher auch ein Grund, warum unterschiedliche Voristi das unterschiedlich wahrnehmen.

2.) Was wirklich zu Ende gehen muss, ist dieser Anspruch auf's Fliegen. Regelmäßiges Geschäftsflüge als Teil des Lifestyles für Management in bestimmten Branchen, verbunden mit Loungezugang, SEN-Karte usw.
Teils hat sich das sicher von selbst erledigt, dass man erkannt hat, dass man Zeit ohne Ende spart, wenn man für ein zweistündiges Meeting nicht nach MUC fliegt, sondern das per Teams-Call abhält.
Ich glaube natürlich nicht, dass jeder, der beruflich reisen muss, so einen Besitzstandsdenken a la "ich bin Führungskraft und darf halt auch FRA-STR fliegen, wenn ich das will, vielleicht sogar vor dem Vorhang" hat. Aber ganz aus allen Köpfen raus ist das nicht. Und diese relativen Sinnlosflüge, die eher was mit Status als wirklicher Zeit- und Kostenersparnis für Unternehmen zu tun haben, können wir uns mit Blick auf den Klimawandel nicht weiter leisten.
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.322
532
Die umweltpolitische Katastrophe an Kurzstrecken-Inlandsflügen kann ich nicht sehen. Fahre mal zum Vergleich per Bahn von Stuttgart nach München oder Zürich (Flughafen jeweils, ja Zürich ist Ausland aber eigentlich ebenfalls kurz). Oder umgekehrt, wenn Du abends zurückkommst.

Vielleicht sollte man einfach leisere und sparsamere Turboprops dafür fördern? Eines Tages können das ja angeblich sogar Batterieflugzeuge machen?

Das Umweltbundesamt gibt hier


an, dass ein Inlandsflug etwa die dreifache Menge an CO2 erzeugt als eine vergleichbahre Bahnfahrt. Insofern sind Flugstrecken wie STR-FRA, bei denen eine wirklich gute Zuganbindung zum Flughafen besteht, wirklich ziemlich überflüssig. Ich war neulich auf MUC-BER auf dem Zug, "all inclusive" nicht langsamer als der Flug, weil ich auch noch vom Münchener Umland zum Bahnhof oder Flughafen gemusst hatte. Den Faktor 3 wird man auch durch Turboprops kaum auf einen vergleichbaren Ausstoß drücken können.

Was sicherlich ein Versäumnis ist, ist die fehlende Bahnanbindung in MUC. NUE-MUC wird mittlerweile mit dem Bus angeboten, allerdings ist das wirklich diskussionswürdig.
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.874
2.726
Corona-Land
2.) Was wirklich zu Ende gehen muss, ist dieser Anspruch auf's Fliegen. Regelmäßiges Geschäftsflüge als Teil des Lifestyles für Management in bestimmten Branchen, verbunden mit Loungezugang, SEN-Karte usw.
Ich kannte den angestelten Leiter eines deutschen 2000 Mitarbeiter*innen Betriebes.
Dieser hatte eine eigene Firma in Miami. Warum auch immer, er musste sehr oft Geschäftsreisen für die deutsche Firma nach Miami machen.
So gut, aber ein Fall: First war ausgebucht (down grade?), da hat er einfach 24 Stunden in Frankfurt gewartet auf den nächsten Flug in F.
 
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HAJ07

Erfahrenes Mitglied
14.11.2015
1.473
1.730
Ich kannte den angestelten Leiter eines deutschen 2000 Mitarbeiter*innen Betriebes.
Dieser hatte eine eigene Firma in Miami. Warum auch immer, er musste sehr oft Geschäftsreisen für die deutsche Firma nach Miami machen.
So gut, aber ein Fall: First war ausgebucht (down grade?), da hat er einfach 24 Stunden in Frankfurt gewartet auf den nächsten Flug in F.
Ist doch konsequent, vielleicht ein wenig spinnert, seine Gründe wird er dennoch gehabt haben.
Die CO2 Emissionen sind durch den Tag warten jedenfalls nicht gestiegen. :ROFLMAO:
 
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mucaari

Erfahrenes Mitglied
10.01.2016
884
678
HKG
an, dass ein Inlandsflug etwa die dreifache Menge an CO2 erzeugt als eine vergleichbahre Bahnfahrt. Insofern sind Flugstrecken wie STR-FRA, bei denen eine wirklich gute Zuganbindung zum Flughafen besteht, wirklich ziemlich überflüssig. Ich war neulich auf MUC-BER auf dem Zug, "all inclusive" nicht langsamer als der Flug, weil ich auch noch vom Münchener Umland zum Bahnhof oder Flughafen gemusst hatte. Den Faktor 3 wird man auch durch Turboprops kaum auf einen vergleichbaren Ausstoß drücken können.

Ist halt auch die Frage, wer reist:

- Japanischer Geschaeftsreisender, spricht kein Deutsch und nur relativ wenig englisch. So jemanden wuerde ich nicht guten Gewissens in Stuttgart an den Bahnhof bringen um dann in Frankfurt ins Flugzeug zu steigen. Flughaefen funktionieren international ja doch sehr aehnlich, wenn man so einen Gast nach Stuttgart zum Flughafen bringt kann man sehr sicher sein, dass die Reise dann auch funktioniert.

- Jemand der mit viel Gepaeck mit wichtigem Equipment auf eine Messe reist. Da ist es doch auch umstaendlich, das Geraffel selbst durch die Bahnhoefe zu wuchten. Nachher wird dir im Zug noch was geklaut.

- Jemand mit grosser Reiseerfahrung und wenig Gepaeck wird wahrscheinlich ehrlicherweise schneller und flexibler mit dem ICE in Frankfurt sein.

- Rentner die alle 3 Jahre mal in ein Flugzeug steigen, freuen sich vielleicht, einfach am naechsten Flughafen ihr Gepaeck abzugeben.

Das System Bahn muss viel Idiotensicherer werden, um eine akzeptable Alternative zu sein.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.404
3.651
Das Umweltbundesamt gibt hier


an, dass ein Inlandsflug etwa die dreifache Menge an CO2 erzeugt als eine vergleichbahre Bahnfahrt. Insofern sind Flugstrecken wie STR-FRA, bei denen eine wirklich gute Zuganbindung zum Flughafen besteht, wirklich ziemlich überflüssig. Ich war neulich auf MUC-BER auf dem Zug, "all inclusive" nicht langsamer als der Flug, weil ich auch noch vom Münchener Umland zum Bahnhof oder Flughafen gemusst hatte. Den Faktor 3 wird man auch durch Turboprops kaum auf einen vergleichbaren Ausstoß drücken können.

Was sicherlich ein Versäumnis ist, ist die fehlende Bahnanbindung in MUC. NUE-MUC wird mittlerweile mit dem Bus angeboten, allerdings ist das wirklich diskussionswürdig.

Interessante Tabelle, aber wo steht was von dreifach? Ich sehe was von siebenfach. Und wenn wir die Auslastung des Zuges ebenso ansetzen wie die des Flugzeuges sind wir bei zehnfach. Dreifach ist der Nahverkehr, der oft noch gedieselt wird und/oder mit kleineren Einheiten fährt. Fernverkehr ist der ICE.

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- Rentner die alle 3 Jahre mal in ein Flugzeug steigen, freuen sich vielleicht, einfach am naechsten Flughafen ihr Gepaeck abzugeben.
Die hatte ich letzte Woche in Düsseldorf vor mir. Standen mit Eco ohne Status am F/C Schalter und verstanden dann nicht, dass sie kein Gepäck gebucht hatten. Danach waren sie vor mir an der Sicherheit und hatten bis heute nicht verstanden, dass keine 175 mg Zahnpastatuben und ähnliches erlaubt sind. Lieber Gott: Schick die auf die Bahn!!!
 
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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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- Jemand der mit viel Gepaeck mit wichtigem Equipment auf eine Messe reist. Da ist es doch auch umstaendlich, das Geraffel selbst durch die Bahnhoefe zu wuchten. Nachher wird dir im Zug noch was geklaut.
Die Chance, dass das wichtige Geraffelt auf STR-FRA fehlgeleitet wird und irgendwo stehen bleibt oder nie wieder auftaucht, ist wohl realistischer als dass es im Zug geklaut wird, oder?
 
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