Klimaaktivisten besprühen in GWT Businessjet mit Farbe

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Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.497
Eher bist Du in diesem Thema Off Topic mit der inhaltlichen Klima-Diskussion. Hier ging es um Kleber, die ein Flugzeug beschädigen.
Das ist doch lachhaft, mich auf so plumpe Art und Weise diskreditieren zu wollen. Dies ist ein Thread mit fast 800 Beiträgen, wo länger nichts mehr Neues betreffend das Besprühen von Kleinflugzeugen in GWT berichtet wurde. Beteilige Dich inhaltlich oder lass es, aber Nebelkerzen werfen muss nicht sein. Das Thema hat sich halt weiter entwickelt.

Darf ich mich noch auf eine Antwort zum Thema freuen
Wenn Du aus meiner Sicht inhaltlich interessante Punkte machst, mit Sicherheit! :)
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.497
Ich habe auf Deinen neuen Vorwurf geantwortet, ich würde Dich "diskreditieren" wollen. Kindergarten.
Es liegt nicht an Dir zu entscheiden, was hier OT ist. Bewirb' Dich halt als Mod. Bei Deinem Post-Count von knapp 19 000 ist ja gut möglich, dass sowohl Interesse als auch Zeitbudget vorhanden ist.

Meine Posts abzutun als Hinweis, sie seien OT und hätten im Thread nichts zu tun, ist natürlich eine sehr plumper Versuch, mich zu diskreditieren.
 
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bender1057

Erfahrenes Mitglied
07.02.2010
732
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Wenn ich Unfug mache ( Raserei, Trunkenheit, Zündeln etc. ) und jemand kommt zu schaden bin ich immer mit so Geschichten wie „fahrlässig“, „unterlassen“ und was weiß ich nicht konfrontiert.
Ich verstehe nicht warum das für die letzte Generation und Konsorten nicht gelten sollte.

Zum Thema Gewalt gegen Personen empfehle ich folgende Lektüre:

Selbstverständlich gelten unsere Gesetze auch für "die letzte Generation und Konsorten". Und wenn es bei deren Aktionen zu fahrlässigen Taten oder gar Körperverletzungen kommt, werden diese selbstverständlich entsprechend geahndet. Das Gleiche gilt übrigens umgekehrt genauso für Attacken auf die Klimaaktivisten (so gab es z.B. laut diesem Artikel bis Anfang Juni in Berlin 25 Verfahren wegen Körperverletzung und 15 wegen schwerer Körperverletzung aufgrund von Angriffen auf die Aktivisten).

ABER: Sowohl die LG-Aktivisten als auch diejenigen, die sie attackieren, stehen nach meinem Verständnis mit beiden Füßen auf dem Boden unserer Verfassung. Es gibt also weder Klimaextremisten noch Antiklimaextremisten!
 

NeaeraMS

Erfahrenes Mitglied
19.04.2022
364
556
Hier mal die offiziellen Forderungen der LG (die ich nicht teile!):
  • Wir fordern die Bundesregierung dazu auf, einen Gesellschaftsrat einzuberufen, der Maßnahmen erarbeitet, wie Deutschland die Nutzung fossiler Rohstoffe bis 2030 auf sozial gerechte Weise beendet.
  • Wir fordern, dass die Regierung öffentlich zusagt, die mit den erarbeiteten Maßnahmen verbundenen Gesetzesvorhaben in das Parlament einzubringen.
  • Wir fordern, dass die Regierung für die Maßnahmen und Gesetzesvorhaben nötige Überzeugungsarbeit im Parlament leistet.
  • Wir fordern, dass die Regierung öffentlich zusagt, nach Verabschiedung der Gesetze diese in einer beispiellosen Geschwindigkeit und Entschlossenheit umzusetzen.
Was genau ist an "in das Parlament einzubringen" in deinen Augen verfassungsfeindlich (bzw. extremistisch/terroristisch)?

Vielleicht wurde das Programm geändert?

Das ist mein letzter Stand.

Vorher sorgfältig ausgesuchte Experten erzählen dem tollen Bürgerrat was er glauben soll, dann „moderieren“ die Experten Kleingruppen und das Ergebnis muss umgesetzt werden.

Deren ganzes Programm schreit förmlich „Wir wissen dass wir keine Mehrheit finden, aber ihr müsst trotzdem weil wir Recht haben“.
Deren ganzes Programm schreit förmlich „Wir wissen dass wir keine Mehrheit finden, aber ihr müsst trotzdem weil wir Recht haben“.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.868
Die Mitglieder der Letzten Generation sind Fanatiker, was man bereits an ihren selbst gegebenen Namen sieht. Klimawandel hin oder her, sie werden ganz sicher nicht die letzte Generation sein. Zumal einige von ihnen so alt sind, dass bereits Generationen nach ihnen gekommen sind.

In Deutschland sind die größten CO2-Produzenten leicht festzustellen. Das sind die großen Stromerzeuger. Und der Grund dafür ist auch eindeutig. Es ist die Produktion von Strom vor allem durch Kohle und an zweiter Stelle durch Gas.

Richtig wäre das Demonstrieren gegen Kohle- und Gaskraftwerke und gegen neue Verbrauchsarten - vor allem Elektromobilität und Wärmepumpen sowie für die Wiederaufnahme der Stromerzeugung durch Kernkraft. Richtig im Sinne von „bei ideologiefreier Betrachtung“.

Und dann hat man sich nur an Deutschland abgearbeitet. Der Klimawandel wird jedoch durch die Staaten entschieden, die - anders als Deutschland - in den letzten 35 Jahren ihre CO2-Produktion erheblich gesteigert haben und weiter steigern werden.

Selbst wenn wir alle tun, was die Letzte Generation verlangt, werden wir nichts gegen den Klimawandel getan haben.
 

dplane

Erfahrenes Mitglied
04.01.2017
1.680
1.119
Klimawandel hin oder her, sie werden ganz sicher nicht die letzte Generation sein.
Keine Ahnung warum man sich an dem Namen so abarbeitet, aber es geht doch eigentlich recht offensichtlich um die akute, zeitliche Not des Gegensteuerns und weniger um das konkrete, plötzliche Aussterben nach dieser Generation, ähnlich wie bei den Dinos.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.868
Keine Ahnung warum man sich an dem Namen so abarbeitet, aber es geht doch eigentlich recht offensichtlich um die akute, zeitliche Not des Gegensteuerns und weniger um das konkrete, plötzliche Aussterben nach dieser Generation, ähnlich wie bei den Dinos.
Das ist nicht einfach nur ein Name. Das ist die Rechtfertigung für das eigene Tun und die eigenen Straftaten. Diese Menschen denken tatsächlich, dass die Welt untergehen wird.

Die akute, zeitliche Not kann in Deutschland vor allem durch das Ersetzen von Kohle und Gas als Stromlieferant gelindert werden. Das ist möglich und wirtschaftlich darstellbar, wird aber unzureichend getan. Ja, es wird sogar im großem Maßstab das Gegenteil getan. Mit Kohle bestromter ÖPNV - wie ihn die Letzte Generation mehr möchte - schadet dem Klima.

Fakt ist, dass mindestens einzelne Forderungen der Letzten Generation den Klimawandel verstärken.
 
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Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
3.569
3.910
Chersonesus Cimbrica
Die Mitglieder der Letzten Generation sind Fanatiker, was man bereits an ihren selbst gegebenen Namen sieht. Klimawandel hin oder her, sie werden ganz sicher nicht die letzte Generation sein.
Und die Namensgebung ist nicht mal originell. Denn wer alt genug ist, der wird sich daran erinnern, dass es schon in den Achtzigern keine Zukunft gab. Damals hieß die Angst vor der Apokalypse 'No Future'.
 

AtomicLUX

Erfahrenes Mitglied
06.03.2010
1.755
1.669
Diese Menschen denken tatsächlich, dass die Welt untergehen wird.

Die akute, zeitliche Not kann in Deutschland vor allem durch das Ersetzen von Kohle und Gas als Stromlieferant gelindert werden. Das ist möglich und wirtschaftlich darstellbar, wird aber unzureichend getan. Ja, es wird sogar im großem Maßstab das Gegenteil getan. Mit Kohle bestromter ÖPNV - wie ihn die Letzte Generation mehr möchte - schadet dem Klima.

Fakt ist, dass mindestens einzelne Forderungen der Letzten Generation den Klimawandel verstärken.
Konsequenterweise stünde ja dann aus Verzweiflung eine "kollektive Selbsttötung" bevor...von mir aus noch medial aufgebauscht und mit "extremen" Schnüffeln von Klebstoff herbeigeführt...somit würde die LG ihrem Namen sogar gerecht werden... :cool:

Duck und weg...:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:

Rantala

Erfahrenes Mitglied
19.12.2016
328
512
Diese Menschen denken tatsächlich, dass die Welt untergehen wird.

Naja, die einen glauben, die Welt geht unter. Die anderen glauben, sie könnten weitermachen wie bisher.

Was mich ernsthaft schockiert ist die Schärfe in Wortwahl innerhalb der Debatte - nicht nur hier (da gehts ja meist noch).
Aber inhaltlich kommt wenig. Beide Seiten versuchen sich möglichst gewinnbringend verbal abzuurteilen. Meist unterhalb sämtlicher Gürtellinien.
 

stroIf

Erfahrenes Mitglied
24.06.2023
617
868
  • Ob die Mitglieder der "Letzten Generation" jetzt als "Extremisten" oder nur als "Spinner" bezeichnet werden, ist ein bisschen Wortklauberei.

  • Fakt ist, sie sind extrem weit von einer demokratischen Mehrheit für ihre Forderungen entfernt. Außerhalb der Zeitungsredaktionen meine ich.

  • Kunstgriffe wie ein vom GG nicht vorgesehener "Gesellschaftsrat" ändern nichts an dieser (deutlich!) fehlenden Mehrheit. Ob das Eintreten für solche Kunstgriffe bereits zur Einstufung als "Verfassungsfeind" führt oder nicht, ist mE ebenfalls Wortklauberei.

  • Durch die fehlende Unterstützung im Volk können die LG-Aktionen getrost dauerhaft ignoriert werden. Wie die Zeugen Jehovas. Daran ändert sich auch nichts mehr, die Deutschen werden zeitnah nicht auf Fleisch, Auto und Malle verzichten wollen, egal was man davon hält.

  • Die einzige offene Frage ist: Wird sich die LG mangels Erfolgs
    1. still und heimlich auflösen ("nächste Sau durchs Dorf", reminder: während Corona war Klima tot!), oder
    2. wird sie sich bis dahin noch in Richtung Gewalt gegen Personen radikalisieren (Modell RAF)?
  • Ich habe keine Glaskugel, tippe aber vorsichtig (und optimistisch) auf 1.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
7.112
10.277
Trans Balkan Express
Ein „Gesellschaftsrat“ ist in der deutschen FDGO nicht vorgesehen.

Da wäre ich mir nicht so sicher:


bzw:


Oder im Koalitionsvertrag gleich auf Seite 8:

"Wir wollen die Entscheidungsfindung verbessern, indem wir neue Formen des Bürgerdialogs wie etwa Bürgerräte nutzen, ohne das Prinzip der Repräsentation aufzugeben. Wir werden Bürgerräte zu konkreten Fragestellungen durch den Bundestag einsetzen und organisieren. Dabei werden wir auf gleichberechtigte Teilhabe achten. Eine Befassung des Bundestages mit den Ergebnissen wird sichergestellt. Das Petitionsverfahren werden wir insgesamt stärken und digitalisieren und die Möglichkeit schaffen öffentliche Petitionen in Ausschüssen und im Plenum zu beraten."


 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
7.112
10.277
Trans Balkan Express
Dem Volk aufs Maul schauen, finde ich gar nicht mal so schlecht. Es geht ja ausschließlich um beratende Tätigkeit. Ein Problem, das ich bei Gesellschaftsräten sehe ist, dass die Gruppe natürlich repräsentativ sein müsste.

Was nun das Thema Gesellschaftsrat Klima wäre, wäre ich an Stelle von LG zurück haltend, denn das Volk ist durchaus konservativer bzw. zeigt ein größeres Beharrungsvermögen als LG meint. Die Einsetzung eines Bürgerrats könnte sich daher aus sicht von LG als Bumerang erweisen. Denn was würde denn passieren, wenn der Rat zu dem Ergebnis käme: "Passt schon"?
 

stroIf

Erfahrenes Mitglied
24.06.2023
617
868
Da wäre ich mir nicht so sicher:


bzw:


Oder im Koalitionsvertrag gleich auf Seite 8:

"Wir wollen die Entscheidungsfindung verbessern, indem wir neue Formen des Bürgerdialogs wie etwa Bürgerräte nutzen, ohne das Prinzip der Repräsentation aufzugeben. Wir werden Bürgerräte zu konkreten Fragestellungen durch den Bundestag einsetzen und organisieren. Dabei werden wir auf gleichberechtigte Teilhabe achten. Eine Befassung des Bundestages mit den Ergebnissen wird sichergestellt. Das Petitionsverfahren werden wir insgesamt stärken und digitalisieren und die Möglichkeit schaffen öffentliche Petitionen in Ausschüssen und im Plenum zu beraten."

Das ist schon fast schmerzhaft.

Siehst du nicht, dass hier das verfassungsmäßig vorgesehene Organ ein unverbindliches Gremium UNTER SICH einsetzt - und die LG genau das Gegenteil will.

Im Übrigen halte ich auch diese "Bürgerräte" für bedenklich. Ein kleiner WTF-Moment, das zu lesen, der "Bürgerrat" hieß doch "Bundestag", oder? Was soll hier gemauschelt werden?
 
Status

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