Klimaaktivisten besprühen in GWT Businessjet mit Farbe

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unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
6.626
9.320
Trans Balkan Express
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Im Übrigen halte ich auch diese "Bürgerräte" für bedenklich. Ein kleiner WTF-Moment, das zu lesen, der "Bürgerrat" hieß doch "Bundestag", oder? Was soll hier gemauschelt werden?

Wenn ich hier Beiträge teile, heißt das nicht notwendigerweise, dass ich die dort verbreitete Meinung teile.

Ich war hier nur der Überbringer der Botschaft, nicht der Erfinder.

Vollkommen wertfrei: Bürgerrat "Ernährung" war in der vergangenen Woche ein großes Thema. Der Bundestag hat entschieden. Dies ist wahrscheinlich an den hier versammelten Foristen vorbei gegangen. Die Mehrzahl der im Bundestag vertretenen Parteien findet die Idee nicht ganz schlecht.

Ich bin allerdings weder Parteimitglied noch Bundestagsabgeordneter. Ich gehe allerdings davon aus, dass das Ganze in der nächsten Zeit in der verfassungsrechtlichen Literatur diskutiert wird. Ich halte mich da allerdings raus und wollte nur darauf hinweisen, dass das Thema kein genuin von LG besetztes ist (und weil man das leider mittlerweile in jedem zweiten Post wiederholen muss, ich hege keinerlei Symphatie für LG).
 

stroIf

Erfahrenes Mitglied
24.06.2023
592
822
Meines Erachtens sind solche "Bürgerräte" eine lässliche Sünde, wenn auch nicht im Sinne des Erfinders.

Die von der LG angestrebten "Gesellschaftsräte" dienen offenkundig der Umgehung der Mehrheitsmeinung und ich weiß nicht, unter uns Erwachsenen gesprochen, was daran jetzt so besonders lustig oder relativierungsbedürftig ist?
 

bender1057

Erfahrenes Mitglied
07.02.2010
679
2.146
Die von der LG angestrebten "Gesellschaftsräte" dienen offenkundig der Umgehung der Mehrheitsmeinung
https://letztegeneration.org/gesellschaftsrat/:
"Der Gesellschaftsrat baut auf dem Instrument des Bürger:innenrates auf. Er setzt sich zusammen aus zufällig gelosten Menschen, die die Bevölkerung Deutschlands nach Kriterien wie beispielsweise Alter, Geschlecht, Bildungsabschluss und Migrationshintergrund bestmöglich abbilden. Im Gesellschaftsrat wird die Bevölkerung nach wichtigen soziodemographischen Merkmalen abgebildet – eine Art “Deutschland in klein” kommt zusammen."

Wo soll da die Mehrheitsmeinung umgangen werden?

P.S. Ich halte es - ohne länger darüber nachgedacht zu haben - vermutlich trotzdem für keine besonders gute Idee, denn warum sollen zufällig ausgeloste "Laien" zu besseren Entscheidungen kommen als demokratisch legitimierte "Profis" (i.e. Politiker)?
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
18.471
16.049
FRA
Wo soll da die Mehrheitsmeinung umgangen werden?
Die Wahlen zum Bundestag stehen in Deutschland allen Wahlberechtigten über 18 Jahren offen.

Das ist ein großer Unterschied zu einer Auswahl die aus der „Bevölkerung nach wichtigen soziodemographischen Merkmalen abgebildet“ wird.

Da würden rein physisch ganz andere Menschen entscheiden.

Ansonsten könnte man ja auch verlangen, dass in dem Gesellschaftsrat mindestens
•3 VFT-Insassen
•7 Personen unter 10 Jahren (die nächste Generation!)
•2 Personen der „Grünen Jugend“
•5 AfD Mitglieder
•4 weibliche FDP-Mitglieder unter 30 Jahren
enthalten sein müssen, um die Gesellschaft sozidemographisch möglichst detailliert abzubilden.
 
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3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
6.804
10.675
P.S. Ich halte es - ohne länger darüber nachgedacht zu haben - vermutlich trotzdem für keine besonders gute Idee, denn warum sollen zufällig ausgeloste "Laien" zu besseren Entscheidungen kommen als demokratisch legitimierte "Profis" (i.e. Politiker)?
Weil die oft berufsblind sind und einige sicher auch nur an die eigene Tasche denken..

So schlecht mit den Laien ist das nicht. Das gibt es ja auch an Gerichten mit den ehrenamtlichen Richtern und hat den Hintergrund das man an verschiedene Sachen mal mit dem gesunden Menschenverstand rangeht.

Meiner Meinung nach sollten die Parlamente aber ganz einfach mit x Prozent zufällig ausgelosten ergänzt/ausgetauscht werden und das immer nur für eine Wahlperiode.
 
Zuletzt bearbeitet:

rolandditz

Erfahrenes Mitglied
03.12.2012
1.323
1.466
54
Westfalen
P.S. Ich halte es - ohne länger darüber nachgedacht zu haben - vermutlich trotzdem für keine besonders gute Idee, denn warum sollen zufällig ausgeloste "Laien" zu besseren Entscheidungen kommen als demokratisch legitimierte "Profis" (i.e. Politiker)?

Ich halte dies auch für keine gute Idee, obwohl es ja im antiken Athen bereits ein Vorbild gibt, welches auch heute wissenschaftlich diskutiert wird:



Ich bin lange Jugendschöffe am Amts- und Landgericht, zuletzt auch Schöffe am Arbeitsgericht gewesen. Entscheidungen sind da stets im Konsens gefallen.
 

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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.472
9.224
Dahoam
Die Forderung nach Bürgerräte kommt halt auf weil die Zusammensetzung und die Meinungsbildung des Bundestags nicht unbedingt dem Wählerwillen entspricht, sondern den von Parteien und ihrer Agenda. Solange nicht alle Abgeordnete des Bundestags DIREKT gewählt werden (d.h. keine schmierigen Listenkandidaten) und solange Abstimmungen dort nicht anonym erfolgen (d.h. kein Parteien- oder Fraktionszwang), solange wird sich der Wähler verarscht vorkommen. Als Musterbeispiel wie es nicht läuft dient unser glorreicher Ex-Verkehrsminister Scheuer der gerade mal mit 30% der Stimmen seinen Wahlkreis gewonnen hat und grundsätzlich nur im Interesse seiner Partei und seiner Position und Karriere (und evtl. wie es Lobbyisten von ihm wollen) gehandelt hat. Solche Politiker schaden der gesamten Demokratie und sorgen für ein ungemeine Politikverdrossenheit. Sobald unser Audi Scheuer es nicht mehr über sein Direktmandat schafft wird er schon mit seinen C$U-Spezln sorgen dass er ausreichend hoch auf den Listenplätzen hockt um gegen den Wählerwillen noch einzuziehen.

Würden die Abgeordneten im Bundestag wirklich das Volk vertreten bräuchte man auch keine Bürgerräte. Damit flickt man halt ein System das inzwischen sich zur einem Parteienfilz entwickelt hat.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.168
10.966
IAH & HAM
Die Mitglieder der Letzten Generation sind Fanatiker, was man bereits an ihren selbst gegebenen Namen sieht. Klimawandel hin oder her, sie werden ganz sicher nicht die letzte Generation sein. Zumal einige von ihnen so alt sind, dass bereits Generationen nach ihnen gekommen sind.
Die meisten Leute sind intelligent genug zu verstehen, dass der Name nicht wörtlich gemeint ist. Die CDU ist ja auch nicht sonderlich Christlich.

In Deutschland sind die größten CO2-Produzenten leicht festzustellen. Das sind die großen Stromerzeuger. Und der Grund dafür ist auch eindeutig. Es ist die Produktion von Strom vor allem durch Kohle und an zweiter Stelle durch Gas.
Auch durch Wiederholung wird dies nicht richtig, Windenergie hat den größten Anteil an der Stromerzeugung. Dennoch ist die Energiewirtschaft mit 34,8 % der größte CO2 Emittent in Deutschland, aber auch private Verbraucher (18%) und Verkehr (21%) sind signifikante Emittenten. Es waere schoen wenn wir uns an bestimmte Fakten halten können
Richtig wäre das Demonstrieren gegen Kohle- und Gaskraftwerke und gegen neue Verbrauchsarten - vor allem Elektromobilität und Wärmepumpen sowie für die Wiederaufnahme der Stromerzeugung durch Kernkraft. Richtig im Sinne von „bei ideologiefreier Betrachtung“.
Es gibt einen klaren Weg und Plan aus der Kohleverstromung in Deutschland auszusteigen. Ob es schnell genug ist, darueber kann man streiten. Atomkraft ist Geschichte und der Ausbau der erneuerbaren Energien schreitet schnell voran, noch schneller waere es wenn der Osten und Bayern seine Blokadehaltung aufgeben wuerde.

Und dann hat man sich nur an Deutschland abgearbeitet. Der Klimawandel wird jedoch durch die Staaten entschieden, die - anders als Deutschland - in den letzten 35 Jahren ihre CO2-Produktion erheblich gesteigert haben und weiter steigern werden.
Deutschland ist als Land der 7. groesste CO2 Emittent, wir sind nicht so unbedeutent auch wenn es “nur” 2% sind.

Selbst wenn wir alle tun, was die Letzte Generation verlangt, werden wir nichts gegen den Klimawandel getan haben.
Nein, das alleine reicht nicht, das sehe ich genauso wie Du. Deshalb verstehe ich die Aufregung nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.864
Naja, die einen glauben, die Welt geht unter. Die anderen glauben, sie könnten weitermachen wie bisher.
Ist das so? Ich kenne persönlich niemanden, der meint, man könne so weitermachen wie bisher.
Was mich ernsthaft schockiert ist die Schärfe in Wortwahl innerhalb der Debatte - nicht nur hier (da gehts ja meist noch).
Aber inhaltlich kommt wenig. Beide Seiten versuchen sich möglichst gewinnbringend verbal abzuurteilen. Meist unterhalb sämtlicher Gürtellinien.
Ich hatte Inhalte geschrieben. Es ist tatsächlich einfach in Deutschland. Strom aus Kohle und Gas muss weg. So schnell wie möglich, am besten gestern. Man besten durch regenerative Energie, wenn nicht anders möglich auch durch Kernkraft. Dann - und erst dann - ergibt vieles mehr oder sogar richtig Sinn, was jetzt kontraproduktiv ist.

Die Schweden und Norweger produzieren ihren Strom und auch ihre fast vollständig aus regenerativen Energien. Die verschwenden zwar eine Menge Strom, für das Klima ist das jedoch egal.
 

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.199
1.926
VIE
Die Forderung nach Bürgerräte kommt halt auf weil die Zusammensetzung und die Meinungsbildung des Bundestags nicht unbedingt dem Wählerwillen entspricht, sondern den von Parteien und ihrer Agenda. Solange nicht alle Abgeordnete des Bundestags DIREKT gewählt werden (d.h. keine schmierigen Listenkandidaten) und solange Abstimmungen dort nicht anonym erfolgen (d.h. kein Parteien- oder Fraktionszwang), solange wird sich der Wähler verarscht vorkommen. Als Musterbeispiel wie es nicht läuft dient unser glorreicher Ex-Verkehrsminister Scheuer der gerade mal mit 30% der Stimmen seinen Wahlkreis gewonnen hat und grundsätzlich nur im Interesse seiner Partei und seiner Position und Karriere (und evtl. wie es Lobbyisten von ihm wollen) gehandelt hat. Solche Politiker schaden der gesamten Demokratie und sorgen für ein ungemeine Politikverdrossenheit. Sobald unser Audi Scheuer es nicht mehr über sein Direktmandat schafft wird er schon mit seinen C$U-Spezln sorgen dass er ausreichend hoch auf den Listenplätzen hockt um gegen den Wählerwillen noch einzuziehen.

Würden die Abgeordneten im Bundestag wirklich das Volk vertreten bräuchte man auch keine Bürgerräte. Damit flickt man halt ein System das inzwischen sich zur einem Parteienfilz entwickelt hat.
Inwiefern wäre ein repräsentativer Bürgerrat - also Wähler analog zur Stärke der Parteien - für die Forderungen der LG denn zukömmlich? Da erhalten sie eher noch weniger Zustimmung. In Wahrheit würde es zu 99,9% darum gehen, die Zusammensetzung so zu beeinflussen, dass Gleichgesinnte überrepräsentiert sind und man diesen dann auch noch gleichgesinnte "Experten" beistellt. Gab es in Österreich bereits (Klimarat) und hat zu Recht niemand ernst genommen.
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.472
9.224
Dahoam
Denen ist Peinlichkeit doch egal solange sie ihre Macht und Pfründe sichern. Auch hier ist unser Ex-Verkehrsminister von der C$U das perfekte Beispiel. Dem ist nichts peinlich gewesen und der zeigt auch keinerlei Einsicht und Bedauern dass er alles komplett verbockt hat und uns jetzt noch hunderte von Millionen Euros kostet.
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.444
677
STR
Alle hauen auf dem Aldi rum.... Das it doch nur ein Kleinbetrag. Mir fallen da noch zig andere ein. Aktuell z.Bsp. "unsere" EU-Ursula.

Bürgerräte? Von mir aus gerne, dann aber auch bei Migration, Steuern, etc... Das Problem ist halt nur, dass die die den Weg durch die Parteien "gehen" eher von einer Mission getrieben sind als das sie den Wählerwillen repräsentieren.
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
20.736
12.854
Sobald unser Audi Scheuer es nicht mehr über sein Direktmandat schafft wird er schon mit seinen C$U-Spezln sorgen dass er ausreichend hoch auf den Listenplätzen hockt um gegen den Wählerwillen noch einzuziehen.

Die CSU ist weit davon entfernt, wieder Listenmandate zu bekommen; erst recht mit dem neuen Wahlrecht. Da hat sie ganz andere Sorgen, nämlich die Fünfprozenthürde :LOL:

Ich kenne persönlich niemanden, der meint, man könne so weitermachen wie bisher.
Jein: Wir werden dahingehend weitermachen (müssen) wie bisher, dass wir ein demokratischer Rechtsstaat bleiben und dass es den Menschen immer besser geht.

Ein nicht legitimierter Klimasowjet, der bestimmt, wer demnächst weniger konsumieren darf, wird nicht funktionieren.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.864
Jein: Wir werden dahingehend weitermachen (müssen) wie bisher, dass wir ein demokratischer Rechtsstaat bleiben und dass es den Menschen immer besser geht.

Ein nicht legitimierter Klimasowjet, der bestimmt, wer demnächst weniger konsumieren darf, wird nicht funktionieren.
Das sehe ich auch so. Doch ein Verzicht auf Strom aus Kohle und später aus Gas bedeute keinen Konsumverzicht. Das ist ohne weiteres bei in Relation überschaubaren Investitionen umzusetzen.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.168
10.966
IAH & HAM
Das sehe ich auch so. Doch ein Verzicht auf Strom aus Kohle und später aus Gas bedeute keinen Konsumverzicht. Das ist ohne weiteres bei in Relation überschaubaren Investitionen umzusetzen.
Damit haetten wir eine gute Lösung für etwa 30% des CO2 Ausstoßes in Deutschland, verbleiben noch die testlichen 70%. Heizung wird diskutiert, noch gibt es keine befriedigende Lösung, gür den Altbestand, im Personenverkehr werden vermutlich EVs als Übergangslösung genutzt werde , für den Schwerverkehr gibt es noch keine Lösung un bei der Industrie wird CCS eine Schlüsselrolle spielen. Wie man fliegen CO2 neutral gestaltet ist auch offen. Es ist also möglich aber wir haben Arbeit vor uns.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.864
Damit haetten wir eine gute Lösung für etwa 30% des CO2 Ausstoßes in Deutschland, verbleiben noch die testlichen 70%. Heizung wird diskutiert, noch gibt es keine befriedigende Lösung, gür den Altbestand, im Personenverkehr werden vermutlich EVs als Übergangslösung genutzt werde , für den Schwerverkehr gibt es noch keine Lösung un bei der Industrie wird CCS eine Schlüsselrolle spielen. Wie man fliegen CO2 neutral gestaltet ist auch offen. Es ist also möglich aber wir haben Arbeit vor uns.
Zunächst würde es die Glaubwürdigkeit der Politik wiederherstellen. Die Menschen erheblich einschränkende Maßnahmen sind schwer zu vermitteln. Doch wenn - wie bei uns - diese einschränkenden Maßnahmen beim Kampf gegen den Klimawandel nicht nur nichts bringen, sondern den Klimawandel beschleunigen, dann werden alle Maßnahmen in Frage gestellt.

Danach muss man klären, ob man als Staat klimaneutral werden möchte und ob man das überhaupt muss. Das hängt auch von anderen Staaten ab. Wir müssen nicht von -65% weiter auf -88% reduzieren, wenn China, USA und Indien ihre Beiträge nicht annähernd leisten. Hinzu kommt, dass die Wissenschaft in Sachen Klimaprognosen nach wie vor sehr unpräzise sind. Die derzeitigen Klimaziele sind auch aus wissenschaftlicher Sicht geraten, nicht errechnet. Auf Erraten sollte man keine Maßnahmen ableiten, die erhebliche Auswirkungen haben.

Daher bin ich der Meinung, dass man sich zunächst auf Maßnahmen konzentrieren soll, die in Sachen Klima viel bringen, aber in Sachen Auswirkungen auf die Bevölkerung nicht zu viel zumuten. Denn sonst passiert, was bei uns und in anderen Staaten bereits passiert: Parteien gewinnen erheblich hinzu, die auf die Fehler der bisherigen Politik hinweisen, ohne eigene Konzepte gegen den Klimawandel zu haben.

Migrationspolitik ist eine entscheidende Quelle für deren Wählerstimmen. Klimapolitik hat sich bereits zu einer mindestens gleichwertigen Quelle entwickelt. Wenn da in Sachen Wählerstimmen der Kipppunkt erreicht ist, dann ist es aus mit Maßnahmen gegen den Klimawandel. Und der politische Kipppunkt kommt deutlich früher als der Kipppunkt beim Klimawandel.
 
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unseen_shores

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30.10.2015
6.626
9.320
Trans Balkan Express
Ich glaube, Klima ist schon wieder Schnee von gestern.

Da wäre ich mir nicht so sicher:

 
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bender1057

Erfahrenes Mitglied
07.02.2010
679
2.146
Ich glaube, Klima ist schon wieder Schnee von gestern.

Ich meine auch das aufgeblasene Thema Modethema "man-made".

- In den letzten 800.000 Jahren (!) lag die CO2-Konzentration in der Atmosphäre nie unterhalb von 175 ppm und nie oberhalb von 300 ppm, siehe unten. Aktuell stehen wir hingegen (menschengemacht!) bei rund 420 ppm und der Wert steigt weiter an, siehe unten.
- Mit anderen Worten: Selbst wenn wir ab morgen keine einzige Tonne mehr emittieren würden, läge die Konzentration noch eine ziemlich lange Weile deutlich oberhalb des historischen 800.000-Jahre-Fensters (da der Abbauprozess langwierig zu sein scheint, siehe z.B. unter Lifetime auf Seite 2237).
- Darüber hinaus hören wir ja auch nicht ab morgen plötzlich vollständig mit der Emission auf.
- Somit sollte aus meiner Sicht auch dir einleuchten, dass die sehr hohe (menschengemachte!) CO2-Konzentration einen signifikanten Einfluss auf unser Klima hat, auch wenn der Effekt naturgemäß nicht aufs Zehntelgrad genau vorbestimmt werden kann.
- Die anekdotische Evidenz stützt übrigens ebenfalls diesen Befund, so wären z.B. laut heutigem Spiegel die aktuelle Hitzewellen in Südeuropa und den USA ohne den (menschengemachten!) Klimawandel „praktisch unmöglich“ gewesen.
- Daher kann ich ob deiner beiden Posts nur den Kopf schütteln..

ClimateDashboard-atmospheric-carbon-dioxide-image-20220616-1400px_0.jpg ClimateDashboard-atmospheric-carbon-dioxide-graph-20230606-1400px.png
 

stroIf

Erfahrenes Mitglied
24.06.2023
592
822
So viel Scheingenauigkeit wie bei bender1057 findet sich sonst nur in Bankbilanzen.
 
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