Radioaktiver Müll hat man einen Plan wie damit umzugehen ist, bei WKA Rotorblätter ist das nicht wirklich der Fall.
Bis zum Jahr 2080 rechnet man mit ca. 27.000 Kubikmeter hochradioaktivem Müll, mit dem man schon jetzt weiss, wie man ihn behandeln kann.
Im Jahr 2022 waren in Deutschland 28.000 WKA im Betrieb, deren Rotorblätter früher oder später als Müll irgendwo landen von dem man aktuell NICHT weiss, was man damit machen könnte.
Diese 28.000 x 3 Rotorblätter haben ein Volumen von 75.600.000 Kubikmeter, Müll, der evtl. so gefährlich ist wie Asbest, Müll, der (zumindest aktuell) Deponieverbot in einigen Bundesländern hat.
Auch hier baut man immer mehr WKA, ohne wirklich ein Konzept für das Recycling zu haben.
Natürlich ist der Umgang mit hochradiokativem Müll etwas schwieriger, als der Umgang mit toxischem, karzinogenem Müll, aber der Umgang mit Benzin/ Kerosin ist auch schwieriger, als der Umgang mit Wasser oder Milch.
Aber hat man deswegen die Kfz-Industrie oder die Luftfahrtindustrie stillgelegt ?