Klimaaktivisten besprühen in GWT Businessjet mit Farbe

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bender1057

Erfahrenes Mitglied
07.02.2010
679
2.147
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Hier mal ein paar Sätze aus einem Interview mit dem neuen IPCC-Chef:

- Heute muss man nur den Fernseher einschalten oder aus dem Fenster schauen, um zu begreifen, was da draußen in der Welt los ist. Der Klimawandel ist da.
- Der Mensch hat diese globale Krise verursacht und dem Planeten massiv geschadet. Nun geht es darum, noch Schlimmeres zu verhindern.
- Die Welt wird nicht untergehen, wenn es um mehr als 1,5 Grad wärmer wird. Es wird jedoch eine gefährlichere Welt sein.
- Die Länder werden mit vielen Problemen kämpfen, es wird soziale Spannungen geben. Und dennoch ist das keine existenzielle Bedrohung für die Menschheit.
- Mit Abstand am wichtigsten ist der Ausbau der erneuerbaren Energien, die klimaschädliche Kohlekraftwerke, Gasheizungen oder Erdöl in Industrie und Verkehr ersetzen.
- Längerfristig werden wir aber wahrscheinlich nicht auf technologische Lösungen wie die unterirdische Speicherung von CO₂ verzichten können.
- Schwierig wird es, wenn es darum geht, unseren Lebensstil zu verändern. Individueller Verzicht ist gut, aber er allein wird nicht den großen Wandel in der Größenordnung herbeiführen, der nötig ist.
- Damit wir klimabewusster leben können, brauchen wir eine ganz neue Infrastruktur.
- Kein Wissenschaftler kann den Menschen vorschreiben, wie sie leben oder was sie essen sollen. Aber als Forscher zeigen wir ihnen die Folgen etwa von Fleischkonsum. Das macht übrigens auch ein Arzt.
- Der Mensch hat seine Zukunft selbst in der Hand. Wir können alle Entscheidungen treffen, die unsere Welt sicherer und besser machen.

Eventuell hilft das ja, etwas Schärfe aus der Diskussion zu nehmen (wobei ich leise Zweifel hege, wenn ich beispielsweise #1.048 lese)..
 

Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
3.468
3.723
Chersonesus Cimbrica
Eventuell hilft das ja, etwas Schärfe aus der Diskussion zu nehmen
Ich werde mit die Schärfe nicht nehmen lassen, wenn jemand Wasser predigt und Wein trinkt, so wie Du es tust.

Ein Blick in Deine Beitragshistorie zeigt, wie (oder besser wo) Du bisher klimaschutzmäßig unterwegs warst - nicht. Und wie wenig glaubhaft Deine Botschaften daher sind. Passt zum Zeitgeist - mehr aber auch nicht.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.171
10.972
IAH & HAM
Wenn ich die Beiträge der Wissenschaftsverweigerer, Klimawandelleugner und „sollen sich doch die anderen was machen“ Betonköpfe lese, dann fang ich an mich zu fragen, ob die LG nicht vielleicht doch einen Punkt hat….
 

HamburgFirst

Erfahrenes Mitglied
26.05.2020
1.913
1.525
HAM
Ich werde mit die Schärfe nicht nehmen lassen, wenn jemand Wasser predigt und Wein trinkt, so wie Du es tust.

Ein Blick in Deine Beitragshistorie zeigt, wie (oder besser wo) Du bisher klimaschutzmäßig unterwegs warst - nicht. Und wie wenig glaubhaft Deine Botschaften daher sind. Passt zum Zeitgeist - mehr aber auch nicht.
Trifft auch auf die anderen Verdächtigen genau so zu. Hier schrieb gerade eine Person von Buchung Inlandsflügen in Japan. Aber hier sollen sie verboten werden!
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
20.738
12.855
Hier mal ein paar Sätze aus einem Interview mit dem neuen IPCC-Chef:

- Heute muss man nur den Fernseher einschalten oder aus dem Fenster schauen, um zu begreifen, was da draußen in der Welt los ist. Der Klimawandel ist da.
- Der Mensch hat diese globale Krise verursacht und dem Planeten massiv geschadet. Nun geht es darum, noch Schlimmeres zu verhindern.
- Die Welt wird nicht untergehen, wenn es um mehr als 1,5 Grad wärmer wird. Es wird jedoch eine gefährlichere Welt sein.
- Die Länder werden mit vielen Problemen kämpfen, es wird soziale Spannungen geben. Und dennoch ist das keine existenzielle Bedrohung für die Menschheit.
- Mit Abstand am wichtigsten ist der Ausbau der erneuerbaren Energien, die klimaschädliche Kohlekraftwerke, Gasheizungen oder Erdöl in Industrie und Verkehr ersetzen.
- Längerfristig werden wir aber wahrscheinlich nicht auf technologische Lösungen wie die unterirdische Speicherung von CO₂ verzichten können.
- Schwierig wird es, wenn es darum geht, unseren Lebensstil zu verändern. Individueller Verzicht ist gut, aber er allein wird nicht den großen Wandel in der Größenordnung herbeiführen, der nötig ist.
- Damit wir klimabewusster leben können, brauchen wir eine ganz neue Infrastruktur.
- Kein Wissenschaftler kann den Menschen vorschreiben, wie sie leben oder was sie essen sollen. Aber als Forscher zeigen wir ihnen die Folgen etwa von Fleischkonsum. Das macht übrigens auch ein Arzt.
- Der Mensch hat seine Zukunft selbst in der Hand. Wir können alle Entscheidungen treffen, die unsere Welt sicherer und besser machen.

Eventuell hilft das ja, etwas Schärfe aus der Diskussion zu nehmen (wobei ich leise Zweifel hege, wenn ich beispielsweise #1.048 lese)..

Die von mir gefetteten Punkte hat er bei mir abgeschrieben ;)

- Es gibt einen Klimawandel.
- Dieser ist durch anthropogenes CO2 verursacht (und somit menschengemacht).
- Der Klimawandel wird nicht mehr aufzuhalten sein, gleichwohl ist es immer gut, so ressourcenschonend wie möglich vorzugehen.
- Ressourcenschonendes Handeln wird im wesentlichen durch wissenschaftlichen Fortschritt vorangetrieben; entsprechende Technologiefortschritte werden sich am Markt von alleine durchsetzen und brauchen allenfalls Unterstützung insbesondere Starthilfe, keinesfalls Verbote, jedenfalls nicht verfrüht; so funktioniert Fortschritt seit zwei Millionen und Umweltschutz seit 60 Jahren - und das jeweils sehr gut.
- Konsumverzicht wird aufgrund der menschlichen Natur nicht ohne größere gesellschaftliche Verwerfungen - die ihrerseits nicht wünschenswert sind - nicht funktionieren; somit muss das selbe Konsumniveau durch weniger Ressourceneinsatz erreicht werden.
- Unser Hauptaugenmerk muss liegen auf dem Management der unausweichlichen Folgen des Klimawandels ("Klimaresilienz").
- Der Klimawandel ist keine Apokalypse; der von der Menschheit regelmäßig und nachgerade genüsslich antizipierte Weltuntergang ist noch nie eingetreten und wird auch nicht eintreten (aka "et hätt noch immer jotjegange.")

Ich muss mich dafür als "'Sollen-doch-die-anderen-was-machen'-Betonkopf" beschimpfen lassen ;)
 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
3.564
3.260
Wenn ich die Beiträge der Wissenschaftsverweigerer, Klimawandelleugner und „sollen sich doch die anderen was machen“ Betonköpfe lese, dann fang ich an mich zu fragen, ob die LG nicht vielleicht doch einen Punkt hat….
Welchen Punkt soll(t)en sie haben? Dass sie im Geiste Carl Schmitts über den Ausnahmezustand entscheiden wollen? In solch einer Welt möchte ich NICHT leben.
 

bender1057

Erfahrenes Mitglied
07.02.2010
679
2.147
Ich werde mit die Schärfe nicht nehmen lassen, wenn jemand Wasser predigt und Wein trinkt, so wie Du es tust.
In diesem Thread wurde/n bislang unter anderem
- gefordert, die LG-Aktivisten ins Meer zu werfen;
- die LG-Aktivisten mit Terroristen und schwersten Straftätern verglichen bzw. gleichgesetzt;
- behauptet, die LG-Aktivisten seien verfassungsfeindliche Extremisten;
- gegen angeblich "hunderttausende illegale Migranten" gehetzt (und behauptet, das alleinige Ziel der Geflüchteten sei unser tolles Sozialsystem);
- falsche Behauptungen zum (wissenschaftlichen Konsens über den) menschengemachten Klimawandel aufgestellt;
- absurdes Geschwurbel zu "ökomarxistischen Weltbildern" und "obersten Sowjets" abgesondert.

Zu all diesen Punkten habe ich in meinen Posts meine klare Gegenposition ausgedrückt. Dabei habe ich jedoch niemandem - wie von dir vorgeworfen - "Wasser gepredigt".

P.S. Unabhängig davon stimmt deine Aussage, dass mein persönlicher CO2-Fußabdruck ziemlich groß ist. Das hatte ich übrigens auch selbst schon in #33 geschrieben.
 

mucaari

Erfahrenes Mitglied
10.01.2016
884
678
HKG
Bei den meisten Unternehmen sind unnötige Flüge kein relevantes Thema. Wobei man natürlich über nötig und unnötig diskutieren kann.
Naja, es gibt unzählige Threads hier zur Meilenoptimierung. Leute, die beruflich BER-DUS fliegen, um den Status zu erreichen obwohl es die Bahn auch tut, oder dann LHR-MUC-DUS anstatt LHR-DUS für mehr Meilen. Hab auf Flyertalk letztens einen Beitrag gelesen von jemandem, der angeblich 2x wöchentlich HND-ITM und return fliegt, anstatt den Shinkansen zu nehmen der 2h 24min braucht für die Strecke, um den Diamond Status mitzunehmen.

Diese private Nutzung von Privilegien führt also schon dazu, dass Menschen inzentiviert werden, beruflich Strecken zu fliegen, die man auch auf direkterem Weg oder per Bahn erreichen kann.
 
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tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.489
4.067
DTM
Großes Kino hier, vor allem das Niveau. Die Signatur von @MANAL trifft es exakt.
Das ist schon seit längerer Zeit der neue Standard im VFT. Der Ton ist rauer geworden.
Beschimpfungen der Lager zwischen links & rechts - teils unter der Gürtellinie - sind an der Tagesordnung. Manche Nutzer des VFT betreiben dies als Hobby zwischendurch.
Doppelmoral: diverse Male in der Freizeit um die Welt jetten und Klimaschutz von anderen (vehement) einfordern, ist bei einigen auch normal.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.864
Naja, es gibt unzählige Threads hier zur Meilenoptimierung. Leute, die beruflich BER-DUS fliegen, um den Status zu erreichen obwohl es die Bahn auch tut, oder dann LHR-MUC-DUS anstatt LHR-DUS für mehr Meilen. Hab auf Flyertalk letztens einen Beitrag gelesen von jemandem, der angeblich 2x wöchentlich HND-ITM und return fliegt, anstatt den Shinkansen zu nehmen der 2h 24min braucht für die Strecke, um den Diamond Status mitzunehmen.

Diese private Nutzung von Privilegien führt also schon dazu, dass Menschen inzentiviert werden, beruflich Strecken zu fliegen, die man auch auf direkterem Weg oder per Bahn erreichen kann.
Mitarbeiter praktizieren alle möglichen Arten von Tricks. Die beiden häufigsten sind bei M&M: 1. spätes Buchen, um in höhere Buchungsklassen zu gelangen; 2. Flugdauer/Strecke verlängern, um eine Klasse höher reisen zu können. Überhaupt zu fliegen, obwohl man anders zumutbar reisen könnte, mag auch mal vorkommen, gehört aber m.E. nicht zu den gängigen Konstellationen.

Unternehmen versuchen dagegen, unnötige Flugreisen zu reduzieren. Dass das nicht wasserdicht funktioniert, liegt in der Natur der Sache.

In Deutschland/Mitteleuropäisch gibt es nur das Auto als Alternative zum Fliegen wie der Shinkansen in Japan eine ist. Man stelle sich nur vor, wir hätten auch so eine Fortbewegungssystem auf der Schiene, mit dem man planbar reisen könnte. Das wäre wirklich großartig!

Abgesehen davon: Selbst wenn alle Kurzstreckenflüge reines Spaßfliegen wäre. Man hat dem Hobby der Kernkraftgegner gefrönt und zum extremen Nachteil in Sachen Klima die KKW abgeschaltet. Da besteht keinerlei moralisches Recht, jemand anderem aus Klimagründen sein Hobby zu verbieten. Des einen Unsinn ist nicht mehr wert als des anderen Unsinn. Und während das Abschalten der KKW vollständiger Unsinn war, fliegt nur ein kleiner Teil der Kurzstreckenpassagiere aus Spaß.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.509
5.673
Man könnte ja jedem ein Kontingent von 500 Legs in der gesamten Lebenszeit geben. Dann wären Kollegen wie DFW_SEN endlich vom Laster des Fliegens befreit, und könnten sich ganz um ihre neue Leidenschaft kümmern, während ich mit meinen ca. 10 Segmenten pro Jahr noch Luft für ca. 45 Lebensjahre Fliegerei hätte. Dann könntet ihr endlich nach eurer "Meinungs- und Verhaltensänderung" leben, während andere Menschen die Privilegien erhalten, die ihr schon 50 Jahre ausgenutzt habt, statt sie vorenthalten zu bekommen.

Disclaimer: Das ist natürlich alles rein hypothetisch und nicht fürs echte Leben gedacht.
 
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mucaari

Erfahrenes Mitglied
10.01.2016
884
678
HKG
Mitarbeiter praktizieren alle möglichen Arten von Tricks. Die beiden häufigsten sind bei M&M: 1. spätes Buchen, um in höhere Buchungsklassen zu gelangen; 2. Flugdauer/Strecke verlängern, um eine Klasse höher reisen zu können. Überhaupt zu fliegen, obwohl man anders zumutbar reisen könnte, mag auch mal vorkommen, gehört aber m.E. nicht zu den gängigen Konstellationen.

Unternehmen versuchen dagegen, unnötige Flugreisen zu reduzieren. Dass das nicht wasserdicht funktioniert, liegt in der Natur der Sache.

In Deutschland/Mitteleuropäisch gibt es nur das Auto als Alternative zum Fliegen wie der Shinkansen in Japan eine ist. Man stelle sich nur vor, wir hätten auch so eine Fortbewegungssystem auf der Schiene, mit dem man planbar reisen könnte. Das wäre wirklich großartig!

Abgesehen davon: Selbst wenn alle Kurzstreckenflüge reines Spaßfliegen wäre. Man hat dem Hobby der Kernkraftgegner gefrönt und zum extremen Nachteil in Sachen Klima die KKW abgeschaltet. Da besteht keinerlei moralisches Recht, jemand anderem aus Klimagründen sein Hobby zu verbieten. Des einen Unsinn ist nicht mehr wert als des anderen Unsinn. Und während das Abschalten der KKW vollständiger Unsinn war, fliegt nur ein kleiner Teil der Kurzstreckenpassagiere aus Spaß.

Wenn es einen Mitarbeiter motiviert, ansonsten undankbare Reisen zu unternehmen, werden wohl auch Quatsch-Verbindungen bezahlt.

Es geht doch bei der Sache nicht um moralisches Recht und Verbote. Aber ein Loyalty Program das Mitglieder motviert, sinnlos durch die Gegen zu fliegen ist fragwürdig. Ob das der Gesetzgeber lösen muss ist halt die Frage, vielleicht fangen Unternehmen und Fluglinien ja selber an, soetwas zu ändern.

Und wie kommt das KKW Thema jetzt hier rein?
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.171
10.972
IAH & HAM
Man hat dem Hobby der Kernkraftgegner gefrönt und zum extremen Nachteil in Sachen Klima die KKW abgeschaltet.
Man hat den Nachteil fuer das Klima mit dem Nachteil einer Strahlenkatastrophe verglichen und ist im Jahre 2011 unter der CDU/FDP Regierung zu dem Schluss gekommen dass das Risiko nicht tragbar ist und man bis Ende 2022 aus der Atomenergie aussteigt. Dem Gesetzesentwurf wurde mit breiter Mehrheit zugestimmt. Man kann natürlich diese vor langer Zeit getroffene Entscheidung weiter beweinen, und sich fragen ob die CDU/FDP Regierung die richtige Entscheidung getroffen hat, aber es ist keine Rechtfertigung Klimaschutz einzustellen.
 

strolfende*person

Neues Mitglied
29.07.2023
12
9
Man könnte ja jedem ein Kontingent von 500 Legs in der gesamten Lebenszeit geben. Dann wären Kollegen wie DFW_SEN endlich vom Laster des Fliegens befreit, und könnten sich ganz um ihre neue Leidenschaft kümmern, während ich mit meinen ca. 10 Segmenten pro Jahr noch Luft für ca. 45 Lebensjahre Fliegerei hätte. Dann könntet ihr endlich nach eurer "Meinungs- und Verhaltensänderung" leben, während andere Menschen die Privilegien erhalten, die ihr schon 50 Jahre ausgenutzt habt, statt sie vorenthalten zu bekommen.

Ich verstehe ja, dass den Mitschreibenden, die hier sachlich auf die Klimakrise hinweisen mehr Hass entgegen schlägt, als den klimaklebenden Personen. Denn man bekommt nicht gerne den Spiegel vorgehalten. Die Aggression lässt sich daher leicht erklären. Aber was wäre denn Dein Ansatz zur Bewältigung der Klimakrise?
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.772
3.753
Z´Sdugärd
In diesem Thread wurde/n bislang unter anderem
- gefordert, die LG-Aktivisten ins Meer zu werfen;
- die LG-Aktivisten mit Terroristen und schwersten Straftätern verglichen bzw. gleichgesetzt;
- behauptet, die LG-Aktivisten seien verfassungsfeindliche Extremisten;
- gegen angeblich "hunderttausende illegale Migranten" gehetzt (und behauptet, das alleinige Ziel der Geflüchteten sei unser tolles Sozialsystem);
- falsche Behauptungen zum (wissenschaftlichen Konsens über den) menschengemachten Klimawandel aufgestellt;
- absurdes Geschwurbel zu "ökomarxistischen Weltbildern" und "obersten Sowjets" abgesondert.
Um das mal mit Fakten aufzufrischen:

- Die LG hat "Mitstreiter" aus dem Ausland mit einem Kleinbus angekarrt um eine Strasse zu blockieren.
- Anstatt ihrem demokratischen Gerichtsverfahren beizuwohnen haben sich 2 LG "Aktivisten" mit den FLUGZEUG in den Urlaub vom Stress nach Asien fliegen lassen. Einen Fehler der nicht in ihr Weltbild past haben beide nicht gesehen, Ist ja schliesslich Freizeit.
- Die LG bezahlt ihre Mitstreiter für ihr Gedöns, also für eine Europaweite anreise und ihre Arbeitszeit...
- Gegen die LG wird ermittelt wegen dem Verdacht auf eine verfassungsfeindliche, extremistische, terroristische Vereinigung.
- Die LG nötigt Menschen, meiner Meinung hat das n Hauch von Freiheitsberaubung.
- Die LG schwächt die Wirtschaft mit ihren Protesten. Es bleiben LKWs, Mitarbeiter etc im Verkehr stecken.
- Die LG trifft die falschen. Ein Protest da zu veranstalten wo er an der richtigen Stelle ist wird nicht betrieben.
- Die LGb blockiert durch ihre sinnlose Kleberei auch Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste.
- Wen man es nun total überspitzt angehen möchte: Wie wird der Kleber den hergestellt? Was passiert mit den Plastikfläschen (warum Plastik?)? Die werden doch nicht etwa einfach in die Botanik geworfen?

Wie kann man das alles mit dem Klimaschutz unter einen Hut bringen? BZW, wie soll sowas alles unter den friedlichen Protest gezeichnet werden? Die LG ist meiner Meinung nach eine absolute Lachnummer. Absolut verblendete Menschen (um es deutlicher zu machen: Die ham alle ne Schraube locker) die sich noch nie in ihrem Leben Gedanken machen mussten wie sie abends das vegane Schnitzel auf dem Teller verdienen mussten, ohne jedliche Vorbildfunktion.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.864
Wenn es einen Mitarbeiter motiviert, ansonsten undankbare Reisen zu unternehmen, werden wohl auch Quatsch-Verbindungen bezahlt.
as meinst Du mit Quatsch-Verbindungen? Unbegründetes Reisen ist selten das Problem. Längeres Reise kommt vor, um z.B. in die Zeitrange für Business zu kommen. Da geht es aber um Langstrecke und der Unterschied beim CO2 ist nicht groß.
Es geht doch bei der Sache nicht um moralisches Recht und Verbote. Aber ein Loyalty Program das Mitglieder motviert, sinnlos durch die Gegen zu fliegen ist fragwürdig. Ob das der Gesetzgeber lösen muss ist halt die Frage, vielleicht fangen Unternehmen und Fluglinien ja selber an, soetwas zu ändern.
Das gilt für so ziemlich jede Art von Konsum. Da müsste man alle Loyalitätsprogramme streichen und möglichst auch den Konsum restriktiv steuern.

Es geht ja meistens darum, das zu verbieten, was man selbst nicht nutzt. Der Import von italienischen Rotwein ist z.B. unnötig und klimafeindlich. Darüber kann man ja mal bei einem Parteitag der Grünen abstimmen. Ich weiss jetzt schon, wie das ausgeht.

Ist wie bei dem Witz, wo sich zwei Männer unterhalten.
“Wenn Du fünf Häuser hättest, würdest Du mir eines davon schenken?“ “Na klar, wir sind doch Freunde.“
“Wenn Du fünf Autos hättest, würdest Du mir eines davon schenken?“ “Selbstverständlich!“
“Wenn Du fünf Fernseher hättest, würdest Du mir einen davon schenken?“ “Ja, das würde ich.“
“Wenn Du fünf Hemden hättest, würdest Du mir eines davon schenken?“ “Nein!“
“Was? Du würdest mir ein Haus, ein Auto und einen Fernseher schenken, aber kein Hemd? Wieso das?“ „Ich habe fünf Hemden.“
Und wie kommt das KKW Thema jetzt hier rein?
Das Abschalten der KKW war die klimafeindlichste Maßnahme in Deutschland der letzten 25 Jahre. Das kann man schlecht ausblenden, wenn man über neue Maßnahmen diskutiert. Zumal andere Maßnahmen ähnlich falsch waren. Nimmt man den Klimawandel ernst, dann muss man jetzt die richtigen Maßnahmen auswählen.
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.772
3.753
Z´Sdugärd
Man hat den Nachteil fuer das Klima mit dem Nachteil einer Strahlenkatastrophe verglichen und ist im Jahre 2011 unter der CDU/FDP Regierung zu dem Schluss gekommen dass das Risiko nicht tragbar ist und man bis Ende 2022 aus der Atomenergie aussteigt. Dem Gesetzesentwurf wurde mit breiter Mehrheit zugestimmt. Man kann natürlich diese vor langer Zeit getroffene Entscheidung weiter beweinen, und sich fragen ob die CDU/FDP Regierung die richtige Entscheidung getroffen hat, aber es ist keine Rechtfertigung Klimaschutz einzustellen.
"Atomkraft nein DANKE, mein Strom kommt aus der Steckdose"....Nach dem Motto wurde und WIRD eben aggiert. Das man ein eine japanische Katastrophe auf D überträgt....ja das hat schon Humor. Vielleicht sollte man in Deiche auf der Zugspitze bauen. Hat man ja nach der Katastrophe in Japan auch gemacht. Also wenn schon vergleichen dann komplett.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.509
5.673
Ich verstehe ja, dass den Mitschreibenden, die hier sachlich auf die Klimakrise hinweisen mehr Hass entgegen schlägt, als den klimaklebenden Personen. Denn man bekommt nicht gerne den Spiegel vorgehalten. Die Aggression lässt sich daher leicht erklären. Aber was wäre denn Dein Ansatz zur Bewältigung der Klimakrise?

Nur weil du alles mögliche im Leben "hasst", brauchst du nicht von dir auf andere zu schließen.

Was passiert mit den Plastikfläschen (warum Plastik?)? Die werden doch nicht etwa einfach in die Botanik geworfen?

Nicht in die Botanik, sondern in den Gully =;

Die LG ist meiner Meinung nach eine absolute Lachnummer

Das verharmlost das Ganze doch schon wieder. Eher sind es brandgefährliche Spinner mit extremistischem Weltbild.
 

mucaari

Erfahrenes Mitglied
10.01.2016
884
678
HKG
as meinst Du mit Quatsch-Verbindungen? Unbegründetes Reisen ist selten das Problem. Längeres Reise kommt vor, um z.B. in die Zeitrange für Business zu kommen. Da geht es aber um Langstrecke und der Unterschied beim CO2 ist nicht groß.

LHR-MUC-DUS statt LHR-DUS ist für mich Quatsch, wenn es zu ähnlichen Zeiten einen Direktflug gibt mMn. Und ebenfalls bewusst längere Flüge zu buchen nur um in die Business zu kommen.

Wer das tun will soll es halt machen, aber das soetwas inzentiviert wird durch die Meilenprogramme ist schlecht für das Klima. Letztlich verschwenden doch auch die Mitarbeiter damit Zeit.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
6.630
9.326
Trans Balkan Express
Anstatt ihrem demokratischen Gerichtsverfahren beizuwohnen haben sich 2 LG "Aktivisten" mit den FLUGZEUG in den Urlaub vom Stress nach Asien fliegen lassen. Einen Fehler der nicht in ihr Weltbild past haben beide nicht gesehen, Ist ja schliesslich Freizeit.

Sie haben sicher ihren Ideen einen Bärendienst erwiesen. Es bestand jedoch keine Verpflichtung an der mündlichen Hauptverhandlung teilzunehmen. Es gab einen Strafbefehl. Gegen diesen wurde durch den Angeklagten Einspruch erhoben. Erscheinen die Angeklagten nicht zur mündlichen Verhandlung wird der Einspruch verworfen und der Strafbefehl wird rechtskräftig.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.772
3.753
Z´Sdugärd
Sie haben sicher ihren Ideen einen Bärendienst erwiesen. Es bestand jedoch keine Verpflichtung an der mündlichen Hauptverhandlung teilzunehmen. Es gab einen Strafbefehl. Gegen diesen wurde durch den Angeklagten Einspruch erhoben. Erscheinen die Angeklagten nicht zur mündlichen Verhandlung wird der Einspruch verworfen und der Strafbefehl wird rechtskräftig.
Moment...es geht hier nicht um einen Rechtsverstoss. Es ging um die Sache. DU kannst doch nicht gegen CO² Protestieren und selbst SINNLOS in den Urlaub fliegen. Einzig und allein um die Kernaussage gehts.

Und genau DAS ist das Problem bei so ziemlich JEDER Öko Bewegung. "Immer die anderen". Egal ob FFF wo man selbst von Mutti mit dem fetten SUV zur Demo kutschiert wird, man die ebenso sinnlose Klassenfahrt nach Malle macht, in den Urlaub nach St. Moritz zum Skifahren geht (auf natürlich bestenes mit Schneekanonen präparierten Pisten!)....ABER die anderen sind böse. Und so ist es bei der LG eben auch! Hier einfach in den Urlaub fliegen, da Aktivisten aus Polen mit den Auto daher karren...Schuld sind immer die anderen.

DAS ist das Problem. Wer eben für sich die annehmlichkeiten des Lebens (natürlich nicht mit der eigenen arbeit erwirtschaftet!) haben möchte, anderen aber die gleiche Teilnahme verweigern möchte, der hat eben meiner Meinung nach absolut nichts zu melden.

Das is die selbe Nullnummer wie der Lehrer in der Schule dir einen erklährt wie scheisse den das Rauchen ist, sich umdreht und die Marlboro Schachtel rauszieht um im Raucherzimmer zu verschwinden.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.864
LHR-MUC-DUS statt LHR-DUS ist für mich Quatsch, wenn es zu ähnlichen Zeiten einen Direktflug gibt mMn. Und ebenfalls bewusst längere Flüge zu buchen nur um in die Business zu kommen.

Wer das tun will soll es halt machen, aber das soetwas inzentiviert wird durch die Meilenprogramme ist schlecht für das Klima. Letztlich verschwenden doch auch die Mitarbeiter damit Zeit.
Ja, doch das Beispiel entspricht nicht der Realität in Unternehmen. Dort geht es eher darum, dass TATL via HEL oder OSL nach USA geflogen wird, damit die Reise lang genug ist und man Business fliegen darf. Der Unterschied zwischen STR-HEL-JFK und STR-FRA-JFK ist in Sachen Klima nicht allzu groß.

Das Ausnutzen der Meilenprogramme durch MA liegt im Fliegen höher Reise- und Buchungsklassen, selten im Fliegen unnötiger Verbindungen.
 
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Reaktionen: bender1057
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.