Klimaaktivisten besprühen in GWT Businessjet mit Farbe

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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
3.567
3.258
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Du stellst die Situation so dar, also stünden wir vor der Entscheidung ob wir Atommüll produzieren oder nicht.
Wir haben bereits jede Menge Atommüll produziert, und die allermeisten anderen Länder um uns herum werden auch weiterhin Atommüll produzieren.
Nichts von dem was du scheinbar befürchtest wird verhindert wenn wir auf Atomkraft verzichten, denn wir leben alle auf dem selben Planeten und Atomkraft wird in vielen Teilen der Welt als die Zukunft betrachtet.
Eben. Kein Mensch muss grundsätzlich Angst vor Strahlung und deren (friedliche) Nutzung haben; "Strahlung" ist eh da und nicht gerade wenig. Das ist vielen Menschen nur nicht bewusst. Viel mehr müssten die Menschen Angst vor der Chemie haben, VIEL mehr, wenn man die gleichen Maßstäbe an Nutzung, Sinnhaftigkeit, Gebrauch und Ergebnis anlegt. Die Chemie verletzt und tötet Millionen Menschen jedes Jahr.

Und ich rede nicht von Chemiemüll, das ist nochmal eine ganz andere Nummer. Die Angst vor der Kernenergie und Technologie ist schon speziell in diesem Land.
 
Zuletzt bearbeitet:

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.297
1.214
Zürich
Wie kommen hier auf keinen grünen Zweig - einfach weil es in der Bewertung der Tatsachen unterschiedliche Präferenzen gibt.

Die Ägypter haben die Pyramiden vor gerade einmal ein paar Tausend Jahren gebaut.
Trotzdem verstehen wir sie heute nur begrenzt und haben sie erstmal erkundet.
Für den schwerradioaktiven Abfall (der nicht alles ausmacht, aber den für mich diskussionswürdigen Teil) - ist das nix.

Es einfach meiner Meinung unverantwortlich, anzunehmen, das ist eine sichere Bank.

der Mensch macht viele Dinge und am Ende ist alles eine Abwägung.

Aber ich persönlich finde es verantwortlicher, dass wir den von uns verursachten Konsequenzen im Hier und Jetzt und auseinandersetzen, verglichen zu den Mist in die Zukunft zu verlagern und anderen ein Problem zur Lösung zu hinterlassen.

Ich persönlich halte die Nuklearindustrie auch nicht für ‚böse‘ oder so.
Es ist eine Interessengruppe, die Geld verdienen will.
Es liegt in der Natur von Unternehmen, dass sie betriebswirtschaftlich handeln. Und das eher kurzfristig (wenn wir tausende von Jahren als Referenzen nehmen). Und dabei ihr Handeln an den gesetzlichen Rahmenbedingungen orientieren. Sie gehen aber nicht darüber hinaus, weil es vielleicht wünschenswert wäre oder gesellschaftlich sinnvoll wäre.

Das ist die Aufgabe der Politik - und mit dem Gesetz zur Abschaltung ist dies erfolgt.
Das die Betreiber nun nicht ‚Juhu‘ schreien, ist auch klar - aber man darf ja auch nicht die Frösche fragen, ob man den Teich austrocknen darf 😉

Und zum Thema - GFK und Entsorgung Müll - das ist auch ein Thema.
Aber aus obigen Gründen spielt das für mich in einer anderen Liga.

Der Mensch produziert viel Müll, für den es keine abschließende Lösung gibt. Das ist auch noch Arbeit vor uns.
Nichtsdestrotrotz ist hochradiaktiver Müll eine andere Kategorie für wie oben beschrieben.

Carsten

Du, ich bin Physiker. Und sage mir, wie man die Sicherheit einer Lagerstätte über einen Zeitraum garantieren will, der über die Halbwertszeit einer menschlichen Zivilisation deutlich hinausgeht. Das sind nicht nur Probleme von "wie sage ich eigentlich den nächsten 1000 Generationen, dass sie sich davon fernzuhalten haben", sondern auch solche Probleme wie "wie erkläre ich den nächsten 1000 Generationen, das Zeug nicht den Nachbarn auf den Kopf zu werfen, wenn sie's erst mal haben".

Die Probleme sind mitnichten rein technischer Natur, wie Du zu meinen scheinst. Das sind eher die einfacheren Probleme dabei. Es ist beinahe niedlich anzunehmen, man könnte ein Risiko über derartige Zeiträume irgendwie vernünftig absichern, geschweige denn kalkulieren.


Da gehst Du davon aus, dass da noch jemand da ist, etwas lösen zu können oder lösen zu wollen. Klar, ist auch irgendwie einfach, das Problem nach hinten zu verschieben. Soll sich doch jemand anders scheren.


Die Strahlenbelastung beim Fliegen ist mir wohl bewusst, und mir ist genauso bewusst, dass ein AKW im Normalbetrieb dagegen ein Floh ist. Nur ist einerseits "Risiko = Wahrscheinlichkeit * Gefährlichkeit im schlimmsten anzunehmenden Fall", was irgendwie eine Rechnung der Art "0 * unendlich" ist, und da würde ich sagen "das ist numerisch instabil", und andererseits integriert sich Wahrscheinlichkeit auch über die Jahre auf, und da haben wir noch so eine Rechnung gleicher Größenordnung. Solche Abschätzungen sind, rein wissenschaftlich, nicht vernünftig abzuschätzen, weil jede kleine Unsicherheit in den Größen riesige Änderungen in den Ergebnissen nach sich ziehen.

Drittens: Menschen neigen dazu, Größenordnungen nicht richtig einschätzen zu können. Die menschliche Zivilisation wie wir sie kennen ist bestenfalls so 5000 Jahre alt, und da maßen wir uns jetzt hier heute an, Entscheidungen mit einer Tragweite zu treffen, die um mehrere Größenordnungen darüber liegen. "Soll sich doch jemand anders darum kümmern in den nächsten 100.000 Jahren". Ernsthaft, jetzt?

CO2 verschwindet schon wenn Menschen verschwunden sind, und davon kann man innerhalb der nächsten 100.000 Jahre ausgehen, auch wenn das jetzt nicht nett klingt. CO2 ist ein Stoffwechselprodukt und biologisch durchaus abbaubar. Das andere Zeug, was wir da gerade fabrizieren, wird hingegen dann immer noch Leben auf dem Planeten verhindern.
Ich finde die beiden obigen Beiträge bezüglich Atommüll an der Realität vorbei. Wie schon von anderen geschrieben, ist der Müll schon da, und es muss sowieso eine Lösung gefunden werden. Wenn noch etwas zusätzlicher Müll dazu kommt, wird das Problem nur unwesentlich komplexer. Grundsätzlich gibt es 2 Möglichkeiten für den Müll: Lagern oder "verbrennen/nutzen".
Bei der schlichten Lagerung braucht es ein sicheres Lager für ca. 100ka. Dabei entspricht die Giftigkeit von Atommüll nach ca. 50ka ca. der von Aspirin. Nach ca. 300a ist die durchdringende Gammastrahlung abgebaut. Ab da muss man den Atommüll Essen damit er schädlich ist. Also ähnlich wie Chemieabfälle welche in Herfa Neurrode gelagert werden.
Verbrennen/verwerten benötigt neue Reaktoren, schnelle Brüter. Diese will Deutschland jedoch aktuell nicht bauen. Der Vorteil davon wäre, dass der Müll anstatt 100ka nur noch 300-500a gelagert werden müsste. Zusätzlich wäre die Menge stark reduziert. Wenn man die Zeitdauer der Endlagerungslösung als zu kritisch betrachtet, müsste man sich konsequenterweise für den Bau von schnellen Brütern einsetzen um diese Problem zu lösen 🤷‍♂️ Irgendwas muss mit dem Müll gemacht werden, einfach nichts tun und rumjammern ist kein verantwortungsvolles Verhalten. Da ich es bescheuert finde den ganzen Werkstoff zu verbuddeln bin ich für die schnelle Brüter Lösung. Als Nebeneffekt bekommt man wieder ein robusteres Netz und tiefere Energiepreise. Ein guter Deal aus meiner Sicht...
 
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globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
14.459
10.491
CPT / DTM
Zurück zum Thema!

Zwei Klimaaktivisten sind am Freitag in England zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden, weil sie eine wichtige Themse-Brücke vorübergehend blockiert hatten. Die Männer waren zuvor wegen Störung der öffentlichen Ordnung für schuldig befunden worden.
Wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete, muss ein 40 Jahre alter Mann für drei Jahre ins Gefängnis. Ein 34-Jähriger, bei dem es sich nach Angaben der BBC um einen Deutschen handelt, erhielt eine Strafe von zwei Jahren und sieben Monaten.

Konsequent und die deutsche Justiz sollte sich selbst einmal hinterfragen...

 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.205
3.545
FRA
Verbrennen/verwerten benötigt neue Reaktoren, schnelle Brüter. Diese will Deutschland jedoch aktuell nicht bauen. Der Vorteil davon wäre, dass der Müll anstatt 100ka nur noch 300-500a gelagert werden müsste. Zusätzlich wäre die Menge stark reduziert. Wenn man die Zeitdauer der Endlagerungslösung als zu kritisch betrachtet, müsste man sich konsequenterweise für den Bau von schnellen Brütern einsetzen um diese Problem zu lösen 🤷‍♂️ Irgendwas muss mit dem Müll gemacht werden, einfach nichts tun und rumjammern ist kein verantwortungsvolles Verhalten. Da ich es bescheuert finde den ganzen Werkstoff zu verbuddeln bin ich für die schnelle Brüter Lösung. Als Nebeneffekt bekommt man wieder ein robusteres Netz und tiefere Energiepreise. Ein guter Deal aus meiner Sicht...
Mit anderen Worten:

Um GFK-Müll zu verwerten müssen neue Recyclingverfahren entwickelt werden und Recyclinganlagen gebaut werden. Also sollte man doch konsequenterweise auch Recyclinganlagen für den hochradioaktiven Müll bauen. Glücklicherweise müssen dazu nicht, wie beim GFK-Müll, erst neue Verfahren entwickelt werden, man kennt das Verfahren nämlich schon.

Ein sog. "schneller Brüter" ist also eine Recyclinganlage für Atommüll.
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.472
9.227
Dahoam
Ein sog. "schneller Brüter" ist also eine Recyclinganlage für Atommüll.
Den wirst du wohl kaum an irgendeinen Ort in Deutschland politisch durchsetzen. Die Wutbürger die heute gegen alles sind, wollen sowas eh nicht vor der eigenen Haustüre und all diejenigen die heute gegen Stromtrassen/Eisenbahnstrecken/Umgehungsstraßen/Windkraftanlagen/Fluglärm prozessieren und Bürgerinitiativen gründen sind da auch dagegen und werden das verhindern. Und mit den Klimaaktivisten kannst du dich auf Kämpfe einstellen wie seinerzeit in Wackersdorf. Und selbst da hat irgendwann eine damals noch starke C$U gemerkt, dass man das nicht durchsetzen kann und die Wiederaufbereitungsanlage beerdigt.

Theoretisch auf dem Papier mag die Idee ja gut sein, praktisch nicht umsetzbar.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.954
3.059
ZRH / MUC / VIE
Oha, unter diesem Aspekt habe ich es noch nicht betrachtet:
1.) Wenn Deutschland weniger Öl kauft, sinkt der Weltmarktpreis, und andere konsumieren dagegen mehr
2.) "E-Autos sind keine Lösung! Der schmutzige Auspuff liegt nur etwas weiter entfernt im Kohlekraftwerk". Steht so da.


Ich nehme momentan sowieso (noch) Abstand davor, E-Autos zu mieten. Ich will auf dem Parkplatz gehört werden. Nicht wie der Autofahrer, der bei uns im Dorf ein Kind überfahren und schwerst verletzt hat, weil dieses beim Ausparken hinter einer Hecke vorgesprungen ist, das E-Auto nicht hörte, und unter die Räder kam.
 
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Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.497
Oha, unter diesem Aspekt habe ich es noch nicht betrachtet:
1.) Wenn Deutschland weniger Öl kauft, sinkt der Weltmarktpreis, und andere konsumieren dagegen mehr
Natürlich, insgesamt sinkt der Verbrauch jedoch.

2.) "E-Autos sind keine Lösung! Der schmutzige Auspuff liegt nur etwas weiter entfernt im Kohlekraftwerk". Steht so da.
Na ja gut, nicht alles für bare Münze nehmen, was in der Boulevardpresse steht.

Frei erfunden ist das jedoch nicht. E-Autos sind in Deutschland seit Jahren weniger umweltfreundlich als ein hochmoderner Diesel wegen des hohen Anteils der Kohleverstromung.

Natürlich wird sich das sehr bald ändern. Damit kommen allerdings andere Probleme. Elon Musk ist in den USA ja gerade groß dabei, vor einer Krise der Elektrizitätsversorgung in nur zwei Jahren zu warten.

Deutschland wird auch Probleme bekommen - dass manche Bundesländer wie Bayern mauern, ist nicht gerade hilfreich.

Edit: Gerade erst den Link geklickt. Na super, die zitieren Sinn. Ein besonderer Quatschkopf (und diese Ansicht teilen *sehr* viele Ökonomen).
 
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skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.509
5.674
Ich will auf dem Parkplatz gehört werden. Nicht wie der Autofahrer, der bei uns im Dorf ein Kind überfahren und schwerst verletzt hat, weil dieses beim Ausparken hinter einer Hecke vorgesprungen ist, das E-Auto nicht hörte, und unter die Räder kam.

Sorry, aber das ist wirklich ein hanebüchener Take. Ein Kind hat nicht auf einem Parkplatz "hervorzuspringen", egal, ob Elektroauto oder nicht. Da haben das Kind selbst, die Eltern in der Erziehung und Beaufsichtigung, und der Fahrer versagt, aber sicher nicht die Antriebsart des Autos.

Ich freue mich, wenn Lärm und Abgase der Verbrenner raus aus den Städten sind. Schlimm genug, dass die Politik schon verpflichtend gemacht hat, dass E-Autos künstliche Geräusche vom Band abspielen. Ein Schildbürgerstreich aus dem Bilderbuch.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
20.738
12.855
Ein Kind hat nicht auf einem Parkplatz "hervorzuspringen"

'türlich, aber das machen Kinder halt manchmal, das lässt sich nicht vermeiden. Deshalb gibt es § 3 Abs. 2a StVO:
"Wer ein Fahrzeug führt, muss sich gegenüber Kindern, hilfsbedürftigen und älteren Menschen, insbesondere durch Verminderung der Fahrgeschwindigkeit und durch Bremsbereitschaft, so verhalten, dass eine Gefährdung dieser Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist."
 
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chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.297
1.214
Zürich
Natürlich, insgesamt sinkt der Verbrauch jedoch.


Na ja gut, nicht alles für bare Münze nehmen, was in der Boulevardpresse steht.

Frei erfunden ist das jedoch nicht. E-Autos sind in Deutschland seit Jahren weniger umweltfreundlich als ein hochmoderner Diesel wegen des hohen Anteils der Kohleverstromung.

Natürlich wird sich das sehr bald ändern. Damit kommen allerdings andere Probleme. Elon Musk ist in den USA ja gerade groß dabei, vor einer Krise der Elektrizitätsversorgung in nur zwei Jahren zu warten.

Deutschland wird auch Probleme bekommen - dass manche Bundesländer wie Bayern mauern, ist nicht gerade hilfreich.

Edit: Gerade erst den Link geklickt. Na super, die zitieren Sinn. Ein besonderer Quatschkopf (und diese Ansicht teilen *sehr* viele Ökonomen).
HWS ist einer der angesehensten Personen auf seinem Fachgebiet. Er Predigt genau diese Tatsache schon ca. 10a, ist also nicht neues. Veronika Grimm scheint ihm auch zuzustimmen. Entspricht dir das Niveau der Wirtschaftsweisen auch nicht?
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.205
3.545
FRA
Ich nehme momentan sowieso (noch) Abstand davor, E-Autos zu mieten. Ich will auf dem Parkplatz gehört werden. Nicht wie der Autofahrer, der bei uns im Dorf ein Kind überfahren und schwerst verletzt hat, weil dieses beim Ausparken hinter einer Hecke vorgesprungen ist, das E-Auto nicht hörte, und unter die Räder kam.
Interessanter Ansatz ... allerdings sind auch sehr viele Verbrenner sehr leise und ein unachtsames Kind kommt auch bei Verbrennern unter die Räder.

Folgerichtig sollte man in ALLE Fzg diese extrem nervigen, extrem lauten Piepser einbauen, die es für die LKW und Baufahrzeuge gibt. Nicht wirklich, oder ?
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.171
10.972
IAH & HAM
Der Fahrer muss gucken, ob das was ist, nur dann darf er rückwärts fahren. Es geht nicht darum, andere mit möglichst lauten Geräuschen zu verscheuchen.
Sehe ich genauso. Aber ich habe auch die Erfahrung mit den E Scooter in Shanghai gemacht, dass man als Fußgänger die wirklich nicht hört und ich bin bei ploetzlichen Bewegungen meinerseits schon mehrmals fast überfahren worden.... Etwas Geräusch ist hilfreich.....
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.144
9.008
irdisch
Ebenfalls Verantwortung des Fahrers, rücksichtsvoll zu sein. Mir ist in einer deutschen Fußgängerzone mal fast ein elektrischer Lieferwagen in die Hacken gefahren, da man den wegen Baulärm nicht hören konnte.
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.205
3.545
FRA
Sehe ich genauso. Aber ich habe auch die Erfahrung mit den E Scooter in Shanghai gemacht, dass man als Fußgänger die wirklich nicht hört und ich bin bei ploetzlichen Bewegungen meinerseits schon mehrmals fast überfahren worden.... Etwas Geräusch ist hilfreich.....
stimmt, das nennt sich AVAS und ist bei (neuen) EFahrzeugen Pflicht, nur die Töne sind etwas "gewöhnungsbedürftig"
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.954
3.059
ZRH / MUC / VIE
Der Fahrer muss gucken, ob das was ist, nur dann darf er rückwärts fahren. Es geht nicht darum, andere mit möglichst lauten Geräuschen zu verscheuchen.
Im besagten Fall ist das Auto vorwärts aus dem Parkplatz gefahren. Und gleich nach dem Parkplatz (Parkbucht trifft es eher) ist eine Hecke, die höher ist als das Kind. Die Strasse selber ist "verkehrsberuhigt" (CH=20km/h), die der Fahrer keinesfalls überschritten hat. Sogar die Eltern des Kindes machten ihm keinen Vorwurf. Aber der Satz "hätte das Kind das Auto gehört, wäre es wohl nicht passiert" ist mehrfach gefallen im Dorf.
 
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Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.497
HWS ist einer der angesehensten Personen auf seinem Fachgebiet.
LOL, Du kriegst wohl nicht viel mit vom Fachgebiet. Er ist bekannt für seine Politikberatung, unter Wirtschaftswissenschaftlern ist er seit min. zwei Jahrzehnten verschrien für sein fehlendes fachliches Know-How und seine weder empirisch noch theoretisch fundierten Aussagen.

Ein Paul Krugman liefert ebenfalls Thesen abseits des ökonomischen Mainstreams (nur ist er eben links, während HWS rechts ist). Der ist aber 1000x angesehener, weil er bedeutende fachliche Beiträge zur Ökonomie geleistet hat.

Edit: Suche mal nach HWS auf ideas.repec.org, da siehst Du, dass er seit Jahrzehnten - eigentlich sein Leben lang - keine Publikationen hatte, die als "high impact" gewertet werden (also z.B. in Econometrica, QJE, AER, EER, JME... erschienen sind oder von Artikeln aus solchen Journals zitiert werden).
Er Predigt genau diese Tatsache schon ca. 10a, ist also nicht neues. Veronika Grimm scheint ihm auch zuzustimmen. Entspricht dir das Niveau der Wirtschaftsweisen auch nicht?
Grimm hat tells zugestimmt, teils widersprochen. Die anderen Wirtschaftsweisen, die sich geäußert haben, waren ebenfalls anderer Ansicht. Die meisten anderen renommierten Ökonomen halten die Thesen für Unfug. Die konservative FAZ titelt: Scharfe Kritik an Hans-Werner Sinns Klima-Thesen
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.205
3.545
FRA
Aber der Satz "hätte das Kind das Auto gehört, wäre es wohl nicht passiert" ist mehrfach gefallen im Dorf.
Naja, zu Beginn des automobilen Zeitalters musste in England vor jedem dieser Teufelsfahrzeuge eine Person mit einer roten Flagge/ Laterne herlaufen und die anderen Verkehrsteilnehmer warnen.
Etwas ähnliches passiert heute auch mit eAutos, teilw. absurd was da passiert.

Fakt: Gerade an so einer Hecke MUSS der Autofahrer erst recht aufpassen, ob er nen Verbrenner hat oder nen eAuto.
 

NeaeraMS

Erfahrenes Mitglied
19.04.2022
353
549
Grimm hat tells zugestimmt, teils widersprochen. Die anderen Wirtschaftsweisen, die sich geäußert haben, waren ebenfalls anderer Ansicht. Die meisten anderen renommierten Ökonomen halten die Thesen für Unfug. Die konservative FAZ titelt: Scharfe Kritik an Hans-Werner Sinns Klima-Thesen

Wir haben mit die höchsten Steuersätze der Welt, mit die höchsten Strompreise der Welt. Unsere Wirtschaft steuert als einzige der Industrienationen auf eine Rezession zu, die allermeisten Zukunftstechnologien werden im Ausland entwickelt. Und dass wir irgendwo in der Welt als Vorbild gesehen werden und irgendjemand wegen uns mehr Klimaschutz betreibt ist mir bisher nicht aufgefallen.

Ob der Kerl grundsätzlich unfähig ist oder nicht, eine Erfolgsgeschichte sieht für mich anders aus.
Abgesehen davon dass sich grüne Interessengruppen gegenseitig auf die Schulter klopfen, siehst du überhaupt Anzeichen dafür dass sich unser Weg im Umgang mit dem Klimawandel als richtig erweist?
 
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