Klimaaktivisten besprühen in GWT Businessjet mit Farbe

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Fliegersepp

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
701
1.117
Österreich
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Interessantes Interview zum Thema Migration, nicht Bildzeitung sondern Wissenschaftler. Wer sich Zeit nimmt kann ein wenig über die anstehenden Probleme erfahren und eben auch lesen welche Chancen da sind, und wie sehr der Sozialstaat belastet wird bzw. eben nicht.


Es spricht doch nichts gegen Zuwanderung, denn ohne Zuwanderung geht in gewissen Bereichen künftig noch weniger als jetzt schon. Noch dazu soll es meiner Ansicht nach fleißigen Menschen egal woher freistehen, sich hier niederlassen zu können, wenn es ihnen hier gefällt. Vorrangig geht es um den Umgang mit denen, die man hier nicht brauchen kann, die einfach nicht integrierbar sind. Zu viele von denen werden einfach geduldet und das schadet massiv (zumindest hier in Ö). Und es ist doch traurig zu behaupten, man kann die nicht abschieben (nach Marokko oder Algerien z.B.).
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.181
10.938
FRA/QKL
Und natürlich wird das Sozialsystem immer schwerer zu finanzieren, wenn anteilig immer weniger Leute einzahlen aber gleichzeitig immer mehr Leute Leistungen in Anspruch nehmen.
Du beschreibst perfekt das Problem mit der deutschen Alterspyramide. Es ist absurd zu glauben dass alle Babyboomer mit bis zu 1 Million Geburten im Jahr in den nächsten Jahren in Rente gehen können und das durch im Berufsleben befindliche Jahrgänge mit 400.000 Geburten im Jahr gegenfinanziert werden kann zumal die Lebenserwartung immer weiter steigt. Dieses Generationenproblem hätte schon spätestens in den 90ern angegangen werden müssen, wurde aber durch Blümsche Rhetorik ("Die Renten sind sicher") weg gelächelt.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
Es spricht doch nichts gegen Zuwanderung, denn ohne Zuwanderung geht in gewissen Bereichen künftig noch weniger als jetzt schon. Noch dazu soll es meiner Ansicht nach fleißigen Menschen egal woher freistehen, sich hier niederlassen zu können, wenn es ihnen hier gefällt.
Es gibt aber einen nicht unerheblichen Teil der Gesellschaft der das nicht will. Der sogenannte Fachkräftemangel tauchte vor Jahren erstmal in der IT auf. Die damalige Idee Fachkräfte aus dem Ausland anzuheuern wurde von einer Partei mit dem C im Namen mit dem Slogan "Kinder statt Inder" bekämpft. :mad:

Und es ist bis heute so, überspitzt gesagt dass man in Süddeutschland beim Anheuern einer IT Fachkraft aus dem Nicht-EU Ausland darlegen muss dass dadurch nicht dem ungelernten deutschen Staatsbürger Günni aus Delmenhorst-Annenheide mit ohne Schulabschluss ein Arbeitsplatz weggenommen wird. :rolleyes:
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Es spricht doch nichts gegen Zuwanderung, denn ohne Zuwanderung geht in gewissen Bereichen künftig noch weniger als jetzt schon. Noch dazu soll es meiner Ansicht nach fleißigen Menschen egal woher freistehen, sich hier niederlassen zu können, wenn es ihnen hier gefällt. Vorrangig geht es um den Umgang mit denen, die man hier nicht brauchen kann, die einfach nicht integrierbar sind. Zu viele von denen werden einfach geduldet und das schadet massiv (zumindest hier in Ö). Und es ist doch traurig zu behaupten, man kann die nicht abschieben (nach Marokko oder Algerien z.B.).
Ja aber das sind zwei verschiedene Punkte.

Man könnte da aber einiges verbessern, nämlich wenn man Menschen die hier arbeiten wollen auch hier arbeiten lassen würde, und diese dann nicht abschieben würde - weil es so schön leicht ist weil es sich um Menschen handelt die sich an die Regeln halten.

Denn wir brauchen Zuwanderung in unseren Arbeitsmarkt, und sonderlich wählerisch kann Deutschland gar nicht sein, den die hochqualifizierten Menschen finden heutzutage global leicht einen Job.



 

Fliegersepp

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
701
1.117
Österreich
Es gibt aber einen nicht unerheblichen Teil der Gesellschaft der das nicht will. Der sogenannte Fachkräftemangel tauchte vor Jahren erstmal in der IT auf. Die damalige Idee Fachkräfte aus dem Ausland anzuheuern wurde von einer Partei mit dem C im Namen mit dem Slogan "Kinder statt Inder" bekämpft. :mad:

Und es ist bis heute so, überspitzt gesagt dass man in Süddeutschland beim Anheuern einer IT Fachkraft aus dem Nicht-EU Ausland darlegen muss dass dadurch nicht dem ungelernten deutschen Staatsbürger Günni aus Delmenhorst-Annenheide mit ohne Schulabschluss ein Arbeitsplatz weggenommen wird. :rolleyes:

Wie genau das bei euch in Deutschland funktioniert, ist mir nicht so gut bekannt. Bei uns in Österreich gibt es seit 2011 das System der Rot-Weiß-Rot-Karte (davor etwas Ähnliches), das auf die Zuwanderung von benötigten Fachkräften abzielt, die also damit einen einfachen Zugang zum Arbeitsmarkt erhalten können. Leider wird das Angebot nur sehr begrenzt in Anspruch genommen, das ist also nur bedingt erfolgreich.

Du erwähnst jetzt die IT, die händeringend nach Arbeitskräften sucht. Es ist jedoch nicht nur in dem Bereich so, sondern in nahezu allen, vor allem im handwerklichen Bereich, aber mittlerweile auch schon im Verwaltungsbereich. Ich habe keine Ahnung, wo all die qualifizierten Arbeitskräfte sind, die sind wohl vom Erdboden verschluckt. Problematisch sehe ich auch die Ausbildung der zukünftigen Fachkräfte, hier eher auf die Lehre bezogen, weil das klappt überhaupt nicht, alle suchen ebenfalls geeignete Jugendlich, die eine Lehre absolvieren wollen. Das Angebot ist oft erschreckend, die jungen Menschen heutzutage sind oftmals so unnütz wie noch nie zuvor. Es werden also noch sehr harte Jahre auf uns zukommen.

Du beschreibst perfekt das Problem mit der deutschen Alterspyramide. Es ist absurd zu glauben dass alle Babyboomer mit bis zu 1 Million Geburten im Jahr in den nächsten Jahren in Rente gehen können und das durch im Berufsleben befindliche Jahrgänge mit 400.000 Geburten im Jahr gegenfinanziert werden kann zumal die Lebenserwartung immer weiter steigt. Dieses Generationenproblem hätte schon spätestens in den 90ern angegangen werden müssen, wurde aber durch Blümsche Rhetorik ("Die Renten sind sicher") weg gelächelt.

Naja, früher hat die Mehrheit der Menschen mit 15 zu arbeiten begonnen, ist das mit Mitte 50 daheim geblieben und gestorben sind sie 10 Jahre später.

Heutzutage verschiebt sich das immer mehr nach hinten, viele beginnen erst mit Mitte 20, bleiben mit 65 daheim und leben dann noch 20 Jahre.

Da kann man sich schnell ausrechnen, warum das nicht klappen kann. Das ganz abgesehen vom Mangel an Arbeitskräften, die ins System einzahlen.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.058
10.381
der Ewigkeit
Stellen die keine Bedrohung für dich dar weil sie die richtige Hautfarbe oder Religion haben?
Auf Deine infantilen Suggestiv-Fragen antwortet doch schon lange keiner mehr,
solltest inzwischen selbst Du merken.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ein paar Kleber haben ein BMW-Werk "blockiert" - hat aber keinen interessiert, da gerade Werksferien sind.

Dass die Extremisten nicht die hellsten Lichter auf der Torte sind,
ist ja allgemein bekannt.

Da die Werksferien, hier eine gesperrte Straße.
Kann man sich noch lächerlicher machen?

 
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SleepOverGreenland

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09.03.2009
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FRA/QKL
Du erwähnst jetzt die IT, die händeringend nach Arbeitskräften sucht. Es ist jedoch nicht nur in dem Bereich so, sondern in nahezu allen, vor allem im handwerklichen Bereich, aber mittlerweile auch schon im Verwaltungsbereich. Ich habe keine Ahnung, wo all die qualifizierten Arbeitskräfte sind, die sind wohl vom Erdboden verschluckt. Problematisch sehe ich auch die Ausbildung der zukünftigen Fachkräfte, hier eher auf die Lehre bezogen, weil das klappt überhaupt nicht, alle suchen ebenfalls geeignete Jugendlich, die eine Lehre absolvieren wollen. Das Angebot ist oft erschreckend, die jungen Menschen heutzutage sind oftmals so unnütz wie noch nie zuvor. Es werden also noch sehr harte Jahre auf uns zukommen.
Mit IT hat es angefangen, aber inzwischen zieht es sich auch in Deutschland quer durch alle Branchen durch. Und ja, es gibt viel zu wenig Auszubildende. Handwerk, Einzelhandel und öffentlicher Dienst stehen vor einem riesigen Loch, alle anderen zumindest vor einem Loch. So gerade heute morgen wieder eine Nachricht im Radio.

Und wenn wir dann gut ausgebildete Kräfte haben gehen diese ins Sabbatical, wollen dank Work-Life-Balance nur noch 24 Stunden die Woche arbeiten bei 8 Wochen Urlaub usw.

Es ist vieles schief, und das völlig unabhängig von dem hier thematisierten Zustrom der Flüchtlinge. Wenn wir unsere internen und hausgemachten Probleme (z.B. Wohnungsnot) im Griff hätten dann wäre der Zustrom der Flüchtlinge für ein so reiches Land wie Deutschland eigentlich mit links zu bewältigen. Aber wie schon in der Pandemie wirkt jede Abweichung von der Norm wie ein Brandbeschleuniger welcher die Fehler im System gnadenlos aufdeckt.
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.562
4.204
DTM
Wo soll die Diskussion hinführen?
Steht ein 20-jähriger mit dem Bürgergeld-Satz von durchaus mehr als 1000 EUR netto im Monat (Miete, "Taschengeld", Krankenversicherung, Heizkosten etc.) fürs "Nichtstun" besser da, als in einem Ausbildungsverhältnis, dann läuft irgendetwas falsch im Land. Der Anreiz für sozialversicherungspflichte Arbeit scheint bei einem hohen Anteil nicht gegeben zu sein. Viele wollen von 0 auf 100 in 2 Wochen. Am besten direkt mit 5000 Euro brutto pro Monat einsteigen. Influencer bei Instagram/YouTube/TikTok scheinen große Vorbilder zu sein. Die soziale Hängematte ist zu lukrativ. Wenn jemand nach 45 Arbeitsjahren in einem Vollzeit-Beschäftigungsverhältnis auf Grundsicherung im Alter angewiesen ist, dann läuft ebenfalls etwas gehörig schief im Land (Deutschland). Der Anteil dieser Rentner wächst. Die Probleme werden nicht angegangen.
Der Thread bleibt weiterhin vollkommen off-topic.
PS: Den Vergleich: Bürgergeld (ehemals "Hartz 4") vs. sozialversicherungspflichtige Arbeit zum Mindestlohn, habe ich an anderer Stelle bereits einmal vorgerechnet. Der Unterschied ist nicht groß und Bürgergeld gibt's fürs Ausschlafen, fürs Vollzeit-Arbeiten muss man etwas tun und ggf. auch früh morgens aufstehen.
Entschuldigung fürs off-topic.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Wo soll die Diskussion hinführen?
Steht ein 20-jähriger mit dem Bürgergeld-Satz von durchaus mehr als 1000 EUR netto im Monat (Miete, "Taschengeld", Krankenversicherung, Heizkosten etc.) fürs "Nichtstun" besser da, als in einem Ausbildungsverhältnis, dann läuft irgendetwas falsch im Land. Der Anreiz für sozialversicherungspflichte Arbeit scheint bei einem hohen Anteil nicht gegeben zu sein. Viele wollen von 0 auf 100 in 2 Wochen. Am besten direkt mit 5000 Euro brutto pro Monat einsteigen. Influencer bei Instagram/YouTube/TikTok scheinen große Vorbilder zu sein. Die soziale Hängematte ist zu lukrativ. Wenn jemand nach 45 Arbeitsjahren in einem Vollzeit-Beschäftigungsverhältnis auf Grundsicherung im Alter angewiesen ist, dann läuft ebenfalls etwas gehörig schief im Land (Deutschland). Der Anteil dieser Rentner wächst. Die Probleme werden nicht angegangen.
Der Thread bleibt weiterhin vollkommen off-topic.
PS: Den Vergleich: Bürgergeld (ehemals "Hartz 4") vs. sozialversicherungspflichtige Arbeit zum Mindestlohn, habe ich an anderer Stelle bereits einmal vorgerechnet. Der Unterschied ist nicht groß und Bürgergeld gibt's fürs Ausschlafen, fürs Vollzeit-Arbeiten muss man etwas tun und ggf. auch früh morgens aufstehen.
Entschuldigung fürs off-topic.
Was du schreibst ist 100% richtig, oft folgert man daraus das der Bürgergeldsatz zu hoch ist, eigentlich müsste man aber zu dem Schluss kommen das der Mindestlohn zu niedrig ist. Nicht die soziale Hängematte ist zu lukrativ, die Gehälter die bezahlt werden sind zu niedirg.

Wenn man in Länder wie die Schweiz, Norwegen oder Luxemburg schaut dann sieht man ja welche Gehälter auch für einfache Arbeiten möglich sind.
 

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.223
1.941
VIE
Wenn wir unsere internen und hausgemachten Probleme (z.B. Wohnungsnot) im Griff hätten dann wäre der Zustrom der Flüchtlinge für ein so reiches Land wie Deutschland eigentlich mit links zu bewältigen.
Nein, weil das ja nicht irgendwelche neutralen Einheiten sind, die es einfach nur unterzubringen gilt und dann ist es erledigt. Die Integration von Armutsmigranten aus ganz bestimmten Kreisen ist gescheitert und "dank" Parallelgesellschaften auch gar nicht mehr notwendig, weil man inzwischen mit türkisch oder arabisch durchaus durchkommt in manchen Gegenden. Da geht es um so viel mehr als einfach nur Unterbringung. Ich würde sogar behaupten, dass es an der Unterbringung am wenigsten scheitert. Für die (Versorgung insgesamt) pro Flüchtling übrigens 60.000€ im Jahr draufgehen, in Österreich zumindest. Nur mal so nebenbei.

Generell weiß ich nicht, wieso hier jetzt auf einmal Armutsmigranten und Fachkräfte vermischt werden. Vielleicht gezielt? Die wenigsten haben ein Problem mit Fachkräften von egal woher, da es sich dabei in aller Regel um sehr gebildete (ergo meist auch nicht oder wenig religiöse) und gutverdienende Menschen handeln wird. Die meisten haben hingegen ein Problem mit Armutsmigranten, die ohne auch nur irgendwas für die Gastgesellschaft geleistet zu haben hier Sozialleistungen in Anspruch nehmen. Das sind unterschiedliche Diskussionen.
Was du schreibst ist 100% richtig, oft folgert man daraus das der Bürgergeldsatz zu hoch ist, eigentlich müsste man aber zu dem Schluss kommen das der Mindestlohn zu niedrig ist. Nicht die soziale Hängematte ist zu lukrativ, die Gehälter die bezahlt werden sind zu niedirg.

Wenn man in Länder wie die Schweiz, Norwegen oder Luxemburg schaut dann sieht man ja welche Gehälter auch für einfache Arbeiten möglich sind.
Jein. Höhere Durchschnittsgehälter führen ja auch zu einer entsprechenden Teuerung, die dann auch wieder höheres Bürgergeld o.Ä. erforderlich machen würden. Ganz so leicht ist es also glaube ich nicht.
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.551
9.386
Dahoam
Ein paar Daten zum Diskutieren in dieser Runde. ;)

Ein paar Sachen wurden ja bereits heiß diskutiert:

1692788932918.png

1692788991383.png
 

Fliegersepp

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
701
1.117
Österreich
Ein paar Daten zum Diskutieren in dieser Runde. ;)

Ein paar Sachen wurden ja bereits heiß diskutiert:

Anhang anzeigen 223006

Anhang anzeigen 223007

Je ärmer, desto mehr Kinder, jedoch umso weniger Co2-Ausstoß pro Person. Resümee: die gleichen das mit der Masse wieder aus.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Je ärmer, desto mehr Kinder, jedoch umso weniger Co2-Ausstoß pro Person. Resümee: die gleichen das mit der Masse wieder aus.
Das Problem ist doch vielmehr das dort wo es weniger CO2 Ausstoss gibt aber mehr Menschen die Lebensbedingungen auf Grund des Klimawandels schnell sehr feindlich werden können, was dann automatisch zum Thema Migration führt.
 
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Fliegersepp

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
701
1.117
Österreich
Das Problem ist doch vielmehr das dort wo es weniger CO2 Ausstoss gibt aber mehr Menschen die Lebensbedingungen auf Grund des Klimawandels schnell sehr feindlich werden können, was dann automatisch zum Thema Migration führt.

Ach komm, als ob die halbe Welt aufgrund des Klimawandels auf der Flucht wäre... Denkst du nicht, dass das denen z.B. in Afrika eher wurscht ist, die haben wohl andere Sorgen. Aber das ist nicht neu.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Ach komm, als ob die halbe Welt aufgrund des Klimawandels auf der Flucht wäre...
Jetzt noch nicht, aber der Klimawandel wird die Fluchtbwegungen massiv beeinflussen. Wenn du dort wo du lebst keine Lebensgrundlage mehr hastt werden sich viele Menschen auf die Flucht begeben.

Aktuell sind das schon über 20 Millionen Menschen:
Laut dem Internal Displacement Monitoring Centre (IDMC), so der UNHCR, haben 2021 rund 23,7 Millionen Menschen ihre Heimat aufgrund von Naturereignissen, wie Dauerregen, langanhaltenden Dürren, Hitzewellen und Stürmen sowohl kurz- als auch langfristig verlassen müssen.
Und die Zahlen werden wohl steigen.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.467
3.837
Zeig mir jemanden der einen Master of Law in 2 Semestern macht (wenn es überhaupt 2 Semester waren).
Ich. Und viele andere. Postgraduierten Studium.
Können ja gerne mal die hier anwesenden Juristen beurteilen. In Deutschland dürfte sie keine Zulassung als Rechtsanwalt erhalten, denke ich.
So ist es. Sie ist alles andere als eine Volljuristin.
 

Fliegersepp

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
701
1.117
Österreich
Ich teile das nicht so ganz. Schau dir mal die Entwicklung der Einwohnerzahl von Afrika an und vergleiche das mit der Anzahl der Flüchtlinge von dort. Irgendwie zeigt sich da ein Muster, oder? Und der Großteil dieses Kontinents war noch nie wirklich für den Menschen geeignet, also was soll da nur passieren, wenn immer mehr Menschen auf diesen eigentlich nicht für den Menschen geeigneten Flecken leben?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich. Und viele andere. Postgraduierten Studium.

Aber das setzt doch ein bereits abgeschlossenes, vollwertiges (JUS-)Studium voraus?
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Ich teile das nicht so ganz. Schau dir mal die Entwicklung der Einwohnerzahl von Afrika an und vergleiche das mit der Anzahl der Flüchtlinge von dort.
Dann schau dir die Entwicklung in Pakistan an. Ich kann genauso wenig vorhersagen wie jeder andere woher die Flüchtlinge in Zukunft kommen werden. Aber der Klimawandel wird zu größeren Flüchtlingsströmen führen, das dürfte unbestritten sein.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.775
11.934
IAH & HAM
Wohlhabende Menschen haben auch wesentlich weniger potenzielle „Konflikt-Kontakt-Punkte“ in problematischen Bereichen. Man kann dies meist mit Geld lösen (Privatschule, privat versichert, Einfamilienhaus auf dem Land oder jedenfalls fernab der Brennpunkte). Eine Diskussion erübrigt sich daher. Mindestens einer hat bereits zugegeben, dass er äußerst privilegiert lebt. Solche Personen rufen oftmals nach Zuzug von Millionen (unbegrenzt). Sie tangiert dies schlichtweg nicht und jeder der dagegen ist, ist ein rechtsradikaler Nazi. Hier wurde nun genug zu dem Thema gesagt.

Diese Personen bezeichnet man in Österreich als "Bobos". Vom Penthouse fernab jeder Brennpunkte herab Moral zum gemeinen Pöbel predigen, aber für die eigenen Kinder muss es dann natürlich schon eine Privatschule sein. Bin aber zu dem Thema jetzt auch fertig, bringt ja eh nichts und ist komplett off-topic.

On-Topic: Gibt es derzeit gar keine Klebeaktionen? Oder ists bei Hitze doch zu unangenehm?

Ich finde das eine sehr interessante Perspektive. Bloß weil ich im Leben finanziell erfolgreich war und deshalb im Wohlstand lebe, darf ich keine Meinung zu wichtigen gesellschaftlichen Themen haben?

Mir ist mein Wohlstand ja nicht in den Schoss gefallen, ich habe nichts geschenkt oder vererbt bekommen. Ich habe ein erfolgreiches Studium absolviert, nebenher die gesamte Zeit gearbeitet und habe dann eine gute Karriere in einem grossen Unternehmen gemacht. Ich bin 13 mal umgezogen, habe in 7 Ländern gearbeitet, was nicht immer einfach und bequem war (aber immer herausfordernd und spannend), habe Chancen ergriffen, hart gearbeitet, war bei Rückschlägen resilient und habe das Glueck von einer Frau geheiratet zu werden, die mit mir um die Welt gezogen ist. Jetzt bin ich mit 56 "privilegiert" weil ich schon seit einiger ein nicht mehr arbeiten muss und das Leben geniessen kann Und deshalb soll ich keine Meinung zu dem Thema haben oder noch schlimmer meine Meinung ist nicht valide. Gehts noch?

Ich finde es gut und wichtig dass wir als reiches Land Flüchtlinge aufzunehmen, die politisch oder von Gewalt verfolgt werden. Sicher muss bei der Integration noch mehr gemacht werden, da ist einiges im Argen. Die heute beschlossene Staatsbürgerschaftsrechtsreform ist schon mal ein guter Schritt in die richtige Richtung. Weiterhin muss auch die Immigration ausserhalb des Asylsystems in unser Land angepackt werden.

Was mir richtig auf den Sack geht ist das ganze Gejammere von Deutschen, dass alles so teuer ist, dass sie keine Wohnung finden, dass es nur zu einem Urlaub im Jahr reicht, dass man jetzt schon ein Jahr kein neues iPhone gekauft hat. "Pull yourself up by your bootstraps" und sorg selber dafuer dass auch Du "privilegiert" wirst. Das mag nicht einfach sein, harte Arbeit erfordern und auch ein wenig Glueck, aber Jammern und darauf warten dass die Politik es fuer einen richtet war noch nie ein gutes Rezept.. Natuerlich gibt es Härten, alleinerziehende Eltern sind ein gutes Beispiel, und hier müssen die Sozialsysteme mehr helfen.

Ich weiss viele hier wünschen, dass Flüchtlingen keine Sozialleistungen zustehen sollten. Ich sehe das anders. Wenn ich einen Wunsch haette, und ich weiss das Leben ist kein Wunschkonzert und somit ist es nicht mehr als mein Wunsch", dann sollten alle Leute die nicht zu unserer demokratischen, freiheitlichen Grundordnung stehen (also alle AfD Wähler) ihre Sozialleistungen gestrichen bekommen. Ironischerweise sieht das die AfD ja genauso wie ich, einer der wenigen Punkten wo ich mit diesen Faschisten übereinstimme.

Rant over.
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.454
687
STR
Was mir richtig auf den Sack geht ist das ganze Gejammere von Deutschen, dass alles so teuer ist, dass sie keine Wohnung finden, dass es nur zu einem Urlaub im Jahr reicht, dass man jetzt schon ein Jahr kein neues iPhone gekauft hat. "Pull yourself up by your bootstraps" und sorg selber dafuer dass auch Du "privilegiert" wirst. Das mag nicht einfach sein, harte Arbeit erfordern und auch ein wenig Glueck, aber Jammern und darauf warten dass die Politik es fuer einen richtet war noch nie ein gutes Rezept.. Natuerlich gibt es Härten, alleinerziehende Eltern sind ein gutes Beispiel, und hier müssen die Sozialsysteme mehr helfen.
Es bereitet mir fast körperliche Schmerzen, aber da muss ich Dir zustimmen.... ...und einen Like bekommst Du dafür auch noch.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
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Was mir richtig auf den Sack geht ist das ganze Gejammere von Deutschen, dass alles so teuer ist, dass sie keine Wohnung finden, dass es nur zu einem Urlaub im Jahr reicht, dass man jetzt schon ein Jahr kein neues iPhone gekauft hat. "Pull yourself up by your bootstraps" und sorg selber dafuer dass auch Du "privilegiert" wirst. Das mag nicht einfach sein, harte Arbeit erfordern und auch ein wenig Glueck, aber Jammern und darauf warten dass die Politik es fuer einen richtet war noch nie ein gutes Rezept..
Jammern ist sicher keine Lösung, aber dieses "Jeder ist seines Glückes Schmied" ist abgedroschen und in DE auch gar nicht so leicht - zumindest wenn man es zu einem Leben bringen möchte das man als "privilegiert" bezeichnen kann. Wenn du nur die Situation mit Immobilien in DE anschaust, die allermeisten Menschen, auch in vernünftigen Berufen sind nicht mehr in der Lage eine solche zu finanzieren.

Die Politik wird es nicht richten, mein Tipp aufhören zu jammern, aufhören zu träumen und sich erstmal auf realistische Ziele konzentrieren. Ich bin immer dorthin gegangen wo es Optionen für mich gab und nicht dahin wo es "cool" war, egal ob im Job oder oder was die Region betrifft, dabei bin ich immer auch Risiken eingegangen oft hat es geklappt, ein paarmal nicht - am Ende reicht es aber für mich.

Und dann ganz wichtig, man muss seine eigene Werte definieren und da eben auch im Rahmen seiner Möglichkeiten bleiben, wenn ich immer von etwas träume das ich wahrscheinlich nie erreichen kann werde ich weiter jammern und unglücklich sein. Ich träume immer noch von einem Haus in Mailbu, fühle mich in meinem Häuschen am Mittelmeer aber auch richtig wohl, auch wenn es mir nicht einmal gehört.

Wer jammert das es nicht für ein neues iPhone reicht wird es niemals schaffen "glücklich" zu sein.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.775
11.934
IAH & HAM
Jammern ist sicher keine Lösung, aber dieses "Jeder ist seines Glückes Schmied" ist abgedroschen und in DE auch gar nicht so leicht - zumindest wenn man es zu einem Leben bringen möchte das man als "privilegiert" bezeichnen kann. Wenn du nur die Situation mit Immobilien in DE anschaust, die allermeisten Menschen, auch in vernünftigen Berufen sind nicht mehr in der Lage eine solche zu finanzieren.

Ich fand diesen Artikel interessant. Mangelnde Bereitschaft zum Verzicht ist ein interessanter Aspekt.

Die Politik wird es nicht richten, mein Tipp aufhören zu jammern, aufhören zu träumen und sich erstmal auf realistische Ziele konzentrieren. Ich bin immer dorthin gegangen wo es Optionen für mich gab und nicht dahin wo es "cool" war, egal ob im Job oder oder was die Region betrifft, dabei bin ich immer auch Risiken eingegangen oft hat es geklappt, ein paarmal nicht - am Ende reicht es aber für mich.


Und dann ganz wichtig, man muss seine eigene Werte definieren und da eben auch im Rahmen seiner Möglichkeiten bleiben, wenn ich immer von etwas träume das ich wahrscheinlich nie erreichen kann werde ich weiter jammern und unglücklich sein. Ich träume immer noch von einem Haus in Mailbu, fühle mich in meinem Häuschen am Mittelmeer aber auch richtig wohl, auch wenn es mir nicht einmal gehört.

Wer jammert das es nicht für ein neues iPhone reicht wird es niemals schaffen "glücklich" zu sein.

Very well said!!! 100% Zustimmung!
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.002
3.126
ZRH / MUC / VIE
Was mir richtig auf den Sack geht ist das ganze Gejammere von Deutschen, dass alles so teuer ist, dass sie keine Wohnung finden, dass es nur zu einem Urlaub im Jahr reicht, dass man jetzt schon ein Jahr kein neues iPhone gekauft hat. "Pull yourself up by your bootstraps" und sorg selber dafuer dass auch Du "privilegiert" wirst.
Wie oft pro Jahr kann sich ein U-Bahn-Fahrer in München mit 1800 Netto einen Urlaub leisten? Und ein Rettungssanitäter, eine Krankenschwester?
Von der Kassiererin im Supermarkt rede ich mal gar nicht...
 
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