Klimaaktivisten besprühen in GWT Businessjet mit Farbe

ANZEIGE
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.168
10.966
IAH & HAM
ANZEIGE
Aber auch, dass die Immobilienpreise stärker gestiegen sind als die Einkommen.

Aus dem tagesschau.de Artikel:

Ein Redditor hat sich die Mühe gemacht und das einmal durchgerechnet.


Wirkt auf mich deutlich naher an der Realität, als die veröffentlichte Rechnung von tagesschau.de

Der wichtigste Punkt ist doch eigentlich, dass der Kauf eine Immobilie schon immer ein "Kraftakt" war, der fuer die meisten Buerger eisernes Sparen ueber viele Jahre , Verzicht, den Willen es zu schaffen, ein wenig Eigenleistung, etc. erforderte. Das war vor 40 Jahren so, und ist heute genauso der Fall. Wer dazu nicht bereit ist wird sich keine Immobilie leisten können, damals und heute.
 

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
6.915
5.849
Der wichtigste Punkt ist doch eigentlich, dass der Kauf eine Immobilie schon immer ein "Kraftakt" war, der fuer die meisten Buerger eisernes Sparen ueber viele Jahre , Verzicht, den Willen es zu schaffen, ein wenig Eigenleistung, etc. erforderte. Das war vor 40 Jahren so, und ist heute genauso der Fall. Wer dazu nicht bereit ist wird sich keine Immobilie leisten können, damals und heute.

(y) Als meine Eltern ein Haus gekauft haben (Mitte der 1970er Jahre) gab es dann ja für lange Zeit aus heutiger Sicht unglaublich hohe Zinsen auf die Finanzierung. Von Kollegen, die in letzter Zeit ein Haus bauen oder kaufen wollten, weiß ich, dass die Belastung trotz niedrigerer Zinsen wegen gestiegener Immobilienpreise immens ist.

Ich habe 2016 eine ETW im niedersächsischen Umland von Bremen gekauft. Das ist für die Finanzierung alles darstellbar und verlangt mir auch keine Verzichte ab. Eine vergleichbare ETW in Bremen wäre ca. 50 % teurer. Da sähe das alles schon anders aus.
 
  • Like
Reaktionen: LH88 und DFW_SEN

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.168
10.966
IAH & HAM
Ich habe 2016 eine ETW im niedersächsischen Umland von Bremen gekauft. Das ist für die Finanzierung alles darstellbar und verlangt mir auch keine Verzichte ab. Eine vergleichbare ETW in Bremen wäre ca. 50 % teurer. Da sähe das alles schon anders aus.
Timing ist alles. 2016 war ein guter Zeitpunkt zum Kauf. Well done!!!!

Die Übertreibungen er letzten Jahre werden aber nach meiner Meinung in den meisten Märkten keinen Bestand haben. Man sieht ja schon jetzt in vielen Märkten dass in den letzten 6 Monaten die Preise um 10-15% zurückgegangen sind....
 
  • Like
Reaktionen: LH88 und meilenfreund

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.405
3.652
Timing ist alles. 2016 war ein guter Zeitpunkt zum Kauf. Well done!!!!

Die Übertreibungen er letzten Jahre werden aber nach meiner Meinung in den meisten Märkten keinen Bestand haben. Man sieht ja schon jetzt in vielen Märkten dass in den letzten 6 Monaten die Preise um 10-15% zurückgegangen sind....
Ich glaube es nicht, dass wir dauerhaft rückgehende Märkte haben. DIeNeubauaktivität lässt weiter nach, (a) wegen relativ hoher Zinsen, (b) wegen verteuerter Materialien, (c) wegen fehlender Arbeitskräfte und (d) wegen der Regulierungswut des Gesetzgebers. Bei mir ist der Großteil der Immobilien aus der Finanzierung raus und der Rest 2021 verlängert. Mich stört das aktuell nicht und ich sehe die rd. 20 ETWs (fast alle Berlin und Leipzig) als klassische Zinshäuser an. Neu bauen würde ich im Moment nicht mehr, bei den Mieten, die für Neuvermietung verlangen kann, rechnet sich das einfach nicht mehr.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.509
5.673

"Jeder einzelne dieser Flüge ist ein Ausdruck von Klimaignoranz, absurden Privilegien und lebensfeindlichem Kapitalismus"

Clowns, kriminelle.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Etwa 60% der Deutschen möchten keine weiteren Massnahmen zum erreichen der Klimaziele 2045. Leute so wird das nicht klappen


Sind dann jetzt etwa 60% der Deutschen Verfassungsfeinde und N..., oder was sollen wir daraus lernen?
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.168
10.966
IAH & HAM

"Jeder einzelne dieser Flüge ist ein Ausdruck von Klimaignoranz, absurden Privilegien und lebensfeindlichem Kapitalismus"
Witziger Vergleich mit "meiner" Griechischen Insel, das auch ein sehr wohlhabendes griechisches Publikum hat, welches dort Ferienhäuser besitzen. Alle paar Jahre gibt es von Investoren den Versuch einen Flughafen auf der Insel zu bauen, und gerade diese reichen Griechen, die dort ihre Ferienhäuser besitzen, bekaempfen es mit aller Macht (die in Griechenland weit reicht). Sie wollen ihre Insel nicht zerstören, den Lärm nicht haben, es weiterhin "schwer" machen dorthin zu kommen. Und so reisen auch sie weiterhin wie alle anderen mit der Fähre an.... Unter anderem besitze ich deshalb dort ein Haus dort nicht auf Sylt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Sind dann jetzt etwa 60% der Deutschen Verfassungsfeinde und N..., oder was sollen wir daraus lernen?

In welcher Welt ist das Ablehnen von Umweltmassnahmen verfassungsfeindlich? Wenn man allerdings aus diesem Grund eine verfassungsfeindliche Partei waehlt, dann muss man sich den Vorwurf gefallen lassen ein Verfassungsfeind zu sein.
 

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.199
1.926
VIE

"Jeder einzelne dieser Flüge ist ein Ausdruck von Klimaignoranz, absurden Privilegien und lebensfeindlichem Kapitalismus"
Bestreitet hier eigentlich noch irgendwer, dass das unter ihrer Maske Ökomarxisten/Spinner von linksaußen sind?

Würde man die politisch auf das derzeitige Parteiengefüge einordnen, wären die irgendwo links abseits der LINKEN.

Wieso finden die bloß keine Mehrheiten, wirklich ein Rätsel...
 

rolandditz

Erfahrenes Mitglied
03.12.2012
1.323
1.466
54
Westfalen

"Jeder einzelne dieser Flüge ist ein Ausdruck von Klimaignoranz, absurden Privilegien und lebensfeindlichem Kapitalismus"

Mindestens eine PC-12 aus Stuttgart ist wegen der Pinguine auf dem Flughafengelände nach einigem Kreisen nach EBJ ausgewichen, um die Arbeit der Vogelfänger abzuwarten:

Webaufnahme_25-8-2023_133012_www.flightradar24.com.jpeg
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.168
10.966
IAH & HAM
Bestreitet hier eigentlich noch irgendwer, dass das unter ihrer Maske Ökomarxisten/Spinner von linksaußen sind?
Ich bestreite das. Marxisten passt ueberhaupt nicht, Spinner ist eine unnötige Beleidigung, und was genau an ihrem Forderungen ist Linksaußen. Kritik an dem Vorgeheder LG ist angebracht, aber bitte nicht solche duemnlichen Platitueden.

Würde man die politisch auf das derzeitige Parteiengefüge einordnen, wären die irgendwo links abseits der LINKEN.
Scher zu sagen, da sie keine Partei sind.
 

stroIf

Erfahrenes Mitglied
24.06.2023
592
822
Ich glaube es nicht, dass wir dauerhaft rückgehende Märkte haben. DIeNeubauaktivität lässt weiter nach, (a) wegen relativ hoher Zinsen, (b) wegen verteuerter Materialien, (c) wegen fehlender Arbeitskräfte und (d) wegen der Regulierungswut des Gesetzgebers. Bei mir ist der Großteil der Immobilien aus der Finanzierung raus und der Rest 2021 verlängert. Mich stört das aktuell nicht und ich sehe die rd. 20 ETWs (fast alle Berlin und Leipzig) als klassische Zinshäuser an. Neu bauen würde ich im Moment nicht mehr, bei den Mieten, die für Neuvermietung verlangen kann, rechnet sich das einfach nicht mehr.

Interessante Ansicht, darf ich dazu drei Fragen stellen, rein aus Interesse?

  1. Hängen die Immobilienpreise von der Neubauaktivität oder von den Baukosten samt deren Finanzierung ab?
  2. Wenn die Rendite aus Vermietung für ein neu errichtetes Gebäude nicht passt, wie kann sie dann für ein bereits bestehendes Gebäude passen?
  3. Machen Zinshäuser immer Gewinn oder ist auch ein Verlust aus Vermietung (unter Berücksichtigung von Instandhaltung und -setzung) denkbar?
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
6.626
9.318
Trans Balkan Express
Wieso man nicht endlich eine gesetzliche Grundlage schafft, um diese unnötigen Gestalten wegsperren zu können...

Imho, hier ganz gut zusammengefasst:

"Die gesetzliche Regelung ist politisch umstritten und verfassungsrechtlich bedenklich. Denn eine präventive Freiheitsentziehung stellt einen schwerwiegenden Grundrechtseingriff dar, der allenfalls ultima ratio sein kann und bei dem sich auch die Frage stellt, ob er ... schon angeordnet werden kann, wenn die Begehung einer beliebigen Straftat droht oder ob man die Regelung nicht vielmehr auf die Begehung schwerster Straftaten, die dann in einem Katalog abschließend aufgezählt werden könnten, beschränken müsste. Es erscheint durchaus zweifelhaft, dass beispielsweise bereits die Gefahr einer Nötigung es rechtfertigen soll, den Störer für einen Monat in Gewahrsam zu nehmen. Ob die Regelung des PAG mit dem Grundgesetz vereinbar ist, wird in absehbarer Zeit das Bundesverfassungsgericht entscheiden."


Der Bayerische Verfasungsgerichtshof hat aber zwischenzeitlich verschiedene Eilanträge gegen das bayerische PAG abgelehnt. Andere Landesverfassungsgerichte würden das ggf. anders sehen. Außerdem sind verschiedene Verfassungsbeschwerden in Karlsruhe anhängig.
 

bender1057

Erfahrenes Mitglied
07.02.2010
679
2.146
Generell weiß ich nicht, wieso hier jetzt auf einmal Armutsmigranten und Fachkräfte vermischt werden. Vielleicht gezielt? Die wenigsten haben ein Problem mit Fachkräften von egal woher [...].
Falsch (wie die meisten deiner Posts):
Wie bereits von @SleepOverGreenland erwähnt wollte die rot-grüne Schröder-Regierung per Greencard IT-Fachkräfte aus Indien anwerben und bekam heftigsten Gegenwind von diversen CDU-Politikern (Koch, Rüttgers), Stichwort "Kinder statt Inder".

Und auch unter denen, die aus Verzweiflung vor Bürgerkrieg/Verfolgung/etc. fliehen (und von dir despektierlich als "Armutsmigranten" denunziert werden), gibt es vermutlich genügend, die gerne legal bei uns arbeiten und Steuern zahlen würden, was ihnen jedoch teilweise verwehrt wird.

Ökomarxisten/Spinner von linksaußen
Deine faktenwidrigen Schwurbeleien entbehren weiterhin jeglicher Grundlage, Stichwort "oberster Sowjet".
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.509
5.673
Deine faktenwidrigen Schwurbeleien entbehren weiterhin jeglicher Grundlage, Stichwort "oberster Sowjet".

Also möchtest du uns weismachen, dass die Klimaextremisten in der Mitte der Gesellschaft stehen?

Ich halte die Einordnung von @ArnoldB für absolut akkurat und zutreffend und erweitere sie dahingehend, dass es sich hierbei um eine neue, brandgefährliche Form des Extremismus, die sich aus klassischem Linksextremismus, Totalitarismus und einem neuen, themenbezogenen Extremismus sui generis zusammensetzt, handelt.
 
  • Haha
Reaktionen: malone

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
14.454
10.486
CPT / DTM
Die Hirnlosen fühlen sich offensichtlich immer noch sehr wohl auf Sylt....

Mehrere Klimaaktivisten in Pinguinkostümen haben am Freitagmorgen versucht, den Flughafen auf Sylt zu blockieren.

Dabei seien einige von ihnen auf das Gelände des Flughafens gelangt, sagte eine Polizeisprecherin in Flensburg. Klimaaktivisten in Pinguinkostümen haben vorübergehend den Flughafen auf Sylt blockiert.

 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.884
Also möchtest du uns weismachen, dass die Klimaextremisten in der Mitte der Gesellschaft stehen?

Ich halte die Einordnung von @ArnoldB für absolut akkurat und zutreffend und erweitere sie dahingehend, dass es sich hierbei um eine neue, brandgefährliche Form des Extremismus, die sich aus klassischem Linksextremismus, Totalitarismus und einem neuen, themenbezogenen Extremismus sui generis zusammensetzt, handelt.
Man muss nicht in der Mitte der Gesellschaft sein um kein Extremist zu sein. Man kann natürlich jeden der sich extrem verhält als Extremisten bezeichnen, es trifft aber den Kern nicht.

Wenn jemand auf der Autobahn extrem dicht auffährt, so das man keine Scheinwerfer mehr im Rückspiegel sieht, dann ist das ja auch kein Extremist, obwohl er dich nötigt.
 

bender1057

Erfahrenes Mitglied
07.02.2010
679
2.146
Also möchtest du uns weismachen, dass die Klimaextremisten in der Mitte der Gesellschaft stehen?

Ich halte die Einordnung von @ArnoldB für absolut akkurat und zutreffend und erweitere sie dahingehend, dass es sich hierbei um eine neue, brandgefährliche Form des Extremismus, die sich aus klassischem Linksextremismus, Totalitarismus und einem neuen, themenbezogenen Extremismus sui generis zusammensetzt, handelt.

Zum x-ten Male: Sie stehen nicht in der Mitte der Gesellschaft, aber mit beiden Füßen auf dem Boden unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung.

Sie lehnen unsere Verfassung nicht ab und begehen unter anderem keine Morde (was "tatsächliche" Extremisten in der Regel in ihrem Köcher haben).

Hatte ich dir übrigens bereits in #738 erläutert..
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.168
10.966
IAH & HAM
und erweitere sie dahingehend, dass es sich hierbei um eine neue, brandgefährliche Form des Extremismus, die sich aus klassischem Linksextremismus, Totalitarismus und einem neuen, themenbezogenen Extremismus sui generis zusammensetzt, handelt.
Was fuer ein Unsinn. Einfach mal ein paar Wörter aneinanderreihen, egal ob die Bedeutung passt….Und ich werde angefeindet wenn ich den Bildungsmangel einiger Teilnehmer hier beklage.

Es ist vollkommen OK die LG abzulehnen oder scheisse zu finden, auch Angst vor ihr zu gaben, aber doch bitte nicht so einen Unsinn
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.405
3.652
Interessante Ansicht, darf ich dazu drei Fragen stellen, rein aus Interesse?

  1. Hängen die Immobilienpreise von der Neubauaktivität oder von den Baukosten samt deren Finanzierung ab?
Sowohl als auch. Wenn es kaum Neubauaktivitaet gibt, trifft Nachfrage auf weniger Angebot. Die Preise, die wegen gestiegener Baukosten und Finanzierungskosten hoch sind, werden noch höher sein.

  1. Wenn die Rendite aus Vermietung für ein neu errichtetes Gebäude nicht passt, wie kann sie dann für ein bereits bestehendes Gebäude passen?

Bei meinen Gebäuden im Bestand passt die Rendite immer noch. Wenn die Gebaeude mit x Euro in der privaten Bilanz stehen und machen jährlich 8 Prozent davon Gewinn, dann würde ich den Bestand nicht verkaufen. In der Vergangenheit lag die Rendite aber deutlich darueber. Im bestimmten Ballungsgebieten ist allein der Wertzuwachs 10 Prozent im Jahr gewesen. Wenn ich heute mit unternehmerischem Risiko neu bauen oder kaufen müsste um maximal vielleicht 8 Prozent, vielleicht aber auch weniger Gewinn aus der Vermietung und vielleicht nichts mehr aus dem Wertzuwachs zu machen, könnte es sehr wohl sein, dass ich das Kapital eher im festverzinslichen Anlagen lasse und mir die Arbeit und die Nerven spare. Wird natürlich weniger gebaut.

  1. Machen Zinshäuser immer Gewinn oder ist auch ein Verlust aus Vermietung (unter Berücksichtigung von Instandhaltung und -setzung) denkbar?

Ich hätte bei vernünftiger Bauqualitaet noch nicht erlebt dass meine Immobilien über einen Zeitraum von sagen wir fünf Jahren Verlust gemacht hätten. Auf das Jahr gerechnet kann das sehr anders sein. Hatte jetzt einen Mieter der in der Wohnung ohne Erben verstorben ist. Bis das geklärt war, die Wohnung geräumt und instand gesetzt war, hat das Monate gedauert und der Cashflow blieb aus. Jede Immobilie ist eine unternehmerische Anlage. Und sowas kann auch sein. Anders herum hat der Mann da 18 Jahre gewohnt, zahlte für den Markt relativ wenig Miete. Mit der Neuvermietung wird die Miete deutlich steigen. Aber Immobilien sind nichts für Leute ohne gute Nerven und leeren Geldbörsen.
 
  • Like
Reaktionen: DFW_SEN

stroIf

Erfahrenes Mitglied
24.06.2023
592
822
Sowohl als auch. Wenn es kaum Neubauaktivitaet gibt, trifft Nachfrage auf weniger Angebot. Die Preise, die wegen gestiegener Baukosten und Finanzierungskosten hoch sind, werden noch höher sein.
Hängen Immobilienpreise im städtischen und suburbanen Gebieten nicht eher von den Grundstückspreisen als den Baukosten ab? Was die Preisbildung betrifft, so kann eine Immobilie immer nur zu einem Preis verkauft werden, den ein Käufer bezahlt - die Gestehungskosten sind irrelevant.


Bei meinen Gebäuden im Bestand passt die Rendite immer noch. Wenn die Gebaeude mit x Euro in der privaten Bilanz stehen und machen jährlich 8 Prozent davon Gewinn, dann würde ich den Bestand nicht verkaufen. In der Vergangenheit lag die Rendite aber deutlich darueber. Im bestimmten Ballungsgebieten ist allein der Wertzuwachs 10 Prozent im Jahr gewesen. Wenn ich heute mit unternehmerischem Risiko neu bauen oder kaufen müsste um maximal vielleicht 8 Prozent, vielleicht aber auch weniger Gewinn aus der Vermietung und vielleicht nichts mehr aus dem Wertzuwachs zu machen, könnte es sehr wohl sein, dass ich das Kapital eher im festverzinslichen Anlagen lasse und mir die Arbeit und die Nerven spare. Wird natürlich weniger gebaut.
Wenn man die Rendite basierend auf den ursprünglichen Anschaffungskosten berechnet. Ich würde die Rendite aber immer vom laufenden Verkehrswert der Immobilie berechnen. Auch aus Gründen der Opportunität (Alternativveranlagung bestehenden Kapitals).

Sind die 8 Prozent Rendite Brutto- oder Nettomietrendite?

Wertzuwachs halte ich für Zufall und keine realistisch kalkulierbare Größe, ähnlich wie bei Aktien. Insbesondere bei uns im (Halb)laienbereich. Das kann hinauf wie auch hinunter gehen. Allenfalls Inflationssicherung ist halbwegs realistisch anzunehmen.

Ich hätte bei vernünftiger Bauqualitaet noch nicht erlebt dass meine Immobilien über einen Zeitraum von sagen wir fünf Jahren Verlust gemacht hätten. Auf das Jahr gerechnet kann das sehr anders sein. Hatte jetzt einen Mieter der in der Wohnung ohne Erben verstorben ist. Bis das geklärt war, die Wohnung geräumt und instand gesetzt war, hat das Monate gedauert und der Cashflow blieb aus. Jede Immobilie ist eine unternehmerische Anlage. Und sowas kann auch sein. Anders herum hat der Mann da 18 Jahre gewohnt, zahlte für den Markt relativ wenig Miete. Mit der Neuvermietung wird die Miete deutlich steigen. Aber Immobilien sind nichts für Leute ohne gute Nerven und leeren Geldbörsen.
Jede Immobilie ist eine unternehmerische Anlage.

Was ich bei Immobilieninvestitionen oft vermisse, ist die Tatsache, dass sehr viele unternehmerische Wagnisse mit einem Verlust enden können.

Nach Ansicht mancher sind Immobilien das einzige Investment, bei dem es immer nur Gewinne und kaum Verluste gibt.

Die nächsten Jahre und vielleicht Jahrzehnte könnten hier unangenehm werden.
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.488
4.064
DTM
Falsch (wie die meisten deiner Posts):
Wie bereits von @SleepOverGreenland erwähnt wollte die rot-grüne Schröder-Regierung per Greencard IT-Fachkräfte aus Indien anwerben und bekam heftigsten Gegenwind von diversen CDU-Politikern (Koch, Rüttgers), Stichwort "Kinder statt Inder".
Damals sind wohl innerhalb von vier Jahren ca. 18.000 deutsche "Greencards" ausgestellt worden (Quelle: FAZ - siehe unten).
Heute kommen so viele Flüchtlinge in nicht mal zwei ganzen Monaten nach Deutschland. Nur um mal die Dimensionen zu vergleichen.


Der sog. "Brain-Drain" ist weiterhin im vollen Gange. Hunderttausende, oftmals akademisch ausgebildete Menschen, wandern jedes Jahr aus Deutschland aus. Warum tun sie das, wenn in Eurem hier dargestellten so wunderschönen "Bilderbuch-Deutschland" doch in allen Bereichen alles dermaßen wundervoll sein soll? Ist es im Ausland vielleicht besser? Sind dort die Verdienst- und Aufstiegschancen besser? Irgendwelche Gründe scheint es wohl zu haben.

Hier exemplarisch am Gesundheitswesen:
"Deutschlands Gesundheitswesen ist ein Opfer des Braindrain"

Bei einigen habe ich das Gefühl, ihr sucht günstige (willige) Arbeitskräfte. Die scheinen wohl Mangelware auf dem hiesigen Arbeitsmarkt (ca. 3 Millionen Arbeitssuchende) zu sein.

PS: Es bleibt weiterhin vollkommen off-topic.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.884
Damals sind wohl innerhalb von vier Jahren ca. 18.000 deutsche "Greencards" ausgestellt worden (Quelle: FAZ - siehe unten).
Heute kommen so viele Flüchtlinge in nicht mal zwei ganzen Monaten nach Deutschland. Nur um mal die Dimensionen zu vergleichen.
Das war ja das Problem, die Greencard ein voller Flop wenn du jedes Jahr ca. 400.000 zusätzliche Menschen brauchst um unser System aufrecht zu erhalten.
 

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.199
1.926
VIE
Das war ja das Problem, die Greencard ein voller Flop wenn du jedes Jahr ca. 400.000 zusätzliche Menschen brauchst um unser System aufrecht zu erhalten.
Und inwiefern helfen hier Massen an Armutsmigranten?

Als Beispiel - laut aktuellem Integrationsbericht beziehen in Wien mittlerweile mehr Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte Sozialhilfe als österreichische Staatsangehörige. Bei Bürgern aus Syrien und Afghanistan (*edit* angepasst, war zuvor vertauscht) und ist die Quote mit 76,6 und 56,6 Prozent besonders hoch. Das zeigt die wirkliche Realität und ist einfach nur verstörend.

Wer Fachkräfte und Armutsmigranten vermischt, und es so darstellt als wären Zweitere unterm Strich ein Gewinn für den Arbeitsmarkt/den Sozialstaat, lügt entweder böswillig oder hat schlichtweg keine Ahnung.
 
Zuletzt bearbeitet:

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.884
Und inwiefern helfen hier Massen an Armutsmigranten?

Als Beispiel - laut aktuellem Integrationsbericht beziehen in Wien mittlerweile mehr Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte Sozialhilfe als österreichische Staatsangehörige. Bei Bürgern aus Afghanistan und Syrien und ist die Quote mit 76,6 und 56,6 Prozent besonders hoch. Das zeigt die wirkliche Realität und ist einfach nur verstörend.

Wer Fachkräfte und Armutsmigranten vermischt, und es so darstellt als wären Zweitere unterm Strich ein Gewinn für den Arbeitsmarkt/den Sozialstaat, lügt entweder böswillig oder hat schlichtweg keine Ahnung.
Ich weiss nicht wie es in Österreich aussieht, aber die "Fachkräfte" die wir in Deutschland gerade dringend brauchen sind Verkäufer, Paketboten, Handwerker, Pflegekräfte, Köche, Bäcker, Kellner, Zimmermädchen, Waldarbeiter usw. usw. Da muss man zu allererst arbeiten wollen, die Expertise ist wenn so will zunächst nebensächlich, da man in all diesen Berufen auch als Helfer arbeiten kann.

In all den Berufen hast du nach spätestens 3 Jahren deine Ausbildung, während der Ausbildung arbeitest du auch schon, und viele der Armutsmigranten verfügen ja auch über entsprechende Berufserfahrung.
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.