Klimaaktivisten besprühen in GWT Businessjet mit Farbe

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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.471
9.224
Dahoam
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Prozentrechnung, den Satz von Pythagoras oder die Gauss'sche Normalverteilung nicht?
Es ging um das auswendiglernen. Prozentrechnung, Pythagoras und Gauss sind ja nichts zum auswendiglernen, sondern zum verstehen. Da bin ich bei dir dass sowas gelernt und vor allem verstanden werden sollte. Nur sollte das für den Normalschüler primär anwendungsnäher vermittelt werden.

Wieso? Das Mittelalter ist ja ein Begriff, der erst in der Neuzeit entstanden ist. Wie kann man die Gegenwart verstehen, wenn man von essentiellen Bezugspunkten noch nie gehört hat? Dazu muss man sich nunmal auch mit Königen und Kaisern, Päpsten, Philosophen und Konzepten wie Rittertum oder gotischer Architektur auseinandersetzen.
Ich kritisiere nicht das Mittelalter oder die Geschichte, sondern das sinnlose auswendiglernen von irgendwelchen Daten und Namen. Bei Geschichte sollte es um den Gesamtzusammenhang gehen und dass man es grob von den Jahrhunderten her einschätzen kann. Welcher König oder Kaiser an welchen Tag und Jahr gekrönt und gestorben ist, ist für Freaks und wird sowieso nur für Prüfungen gelernt und danach wieder vergessen.


Ich hatte Chemie-LK und musste das nie. Ich kenne auch sonst Niemanden unter 40, der es musste.
Ich bin über 40 und wir mussten in der Schule in Chemie das Periodensystem in Teilen auswendiglernen. Völlig sinnlos und alles wieder vergessen. Wofür muss ich als Nicht-Chemiker sowas auswendig können. Wenn ich es brauche schaue ich nach.


Interpunktion stand nicht auf dem Lehrplan, weil Ihr ständig Gedichte auswendig lernen musstet? Und könntest Du bitte erläutern, was mit einer "Zeitverschwendung wertvoller Schulressourcen" gemeint ist? ;)
Richtig. Die Lehrer haben mir über all die Jahre es nicht geschafft mir die Kommasetzung verständlich zu machen. Man hat sich lieber auf Textanalysen und Gedichtinterpretationen gestürzt. Ich habe das 10-Fingerschreiben zum Glück privat gelernt. Wenn ich sehe wie manche Kollegen (teils Softwareentwickler) oder sogar Professoren an der Uni mit dem Zwei-oder-ein-paar-Finger-mehr-Suchsystem gearbeitet haben sieht man doch dass der Deutschunterricht völlig an der Realität vorbeischrammt. Wenn man an der Uni sieht wie Semster- und Diplomarbeiten angegangen wurden oder Vorträge gemacht werden dann hat auch hier die Schule komplett versagt. Was nützt es mir wenn der angehende Ingenieur ein Gedicht analysieren kann aber es nicht schafft einen vernünftigen Vortrag zu seiner Studienarbeit zu erstellen?

Die Behauptung, Du habest Lyrik nie IRL benötigt, würde ich hinterfragen. Denn man behandelt Lyrik im Deutschunterricht natürlich nicht nur mit dem Ziel, Schülern zu vermitteln, wie man Reime nach ihren Merkmalen klassifiziert. Nein, vielmehr wird doch damit das Sprachverständnis entwickelt, rhetorische Fähigkeiten und das Abstraktionsvermögen werden geschult usw.
Mag sei, aber der Weg wie man das vermittelt ist halt wie vieles in der Schule ziemlich theoretisch und eher für Fachidioten geeignet als dass man das anwendungsnäher macht so dass man einen Nutzen darin sieht. Und das ist ja nicht nur in Deutsch der Fall, sondern fast in allen Fächern.
 
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Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
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Es ging um das auswendiglernen. Prozentrechnung, Pythagoras und Gauss sind ja nichts zum auswendiglernen, sondern zum verstehen. Da bin ich bei dir dass sowas gelernt und vor allem verstanden werden sollte. Nur sollte das für den Normalschüler primär anwendungsnäher vermittelt werden.
Letztendlich ist Problemlösen oder kreativ sein wichtiger. Ohne Wissen kannst Du jedoch weder das eine noch das andere. Auwendig lernen ist unter Schülern vermutlich schon immer unpopulär. Es ist dennoch erforderlich.
Welcher König oder Kaiser an welchen Tag und Jahr gekrönt und gestorben ist, ist für Freaks und wird sowieso nur für Prüfungen gelernt und danach wieder vergessen.
Es ist doch eine Kombination. Ohne wesentliche Fakten zu kennen, kannst Du Zusammenhänge nicht verstehen.
Mag sei, aber der Weg wie man das vermittelt ist halt wie vieles in der Schule ziemlich theoretisch und eher für Fachidioten geeignet als dass man das anwendungsnäher macht so dass man einen Nutzen darin sieht. Und das ist ja nicht nur in Deutsch der Fall, sondern fast in allen Fächern.
Wer kennt schon die Anwendungen der nächsten 50, 60 Jahre? Da sitzen 12-Jährige, die bis zu einem Alter von 67 oder 70 werden arbeiten müssen. Do the math!

Natürlich kannst Du auch etwas Trockenes wie Mathe mit Fragen aus der Praxis verknüpfen. Natürlich kann ich, bevor ich den Satz des Pythagoras herleite, die motivierende Frage stellen, wie lang die Leiter des Feuerwehrmannes sein muss, der das Fenster in 12m Höhe erreichen muss. Oder Differentialrechnung mit einer Anwendung versehen (z.B. ein Kostenminimierungsproblem aus der Ökonomie oder die Beschreibung der Geschwindigkeit eines Objektes in der Physik).

Diese Motivationen gab es bei mir in der Schule auch. Ich wette, bei Dir gab es sie auch, Du hast sie nur erfolgreich verdrängt. Denn die Herleitung des Satzes von Pythagoras bleibt nun mal abstrakt für die meisten Schüler in der 9. Klasse (?), genau wie der Beweis des Fundamentalsatzes der Analysis in der Oberstufe, daran ändert die Verknüpfung mit der Anwendung nicht viel.

Ich denke, dieser Ruf nach mehr Anwendungen ist oft einfach ein verhüllter Wunsch, dass die Inhalte zu schwierig sind. Das stimmt mich bedenklich, wenn ich daran denke, wie viele einfache Tätigkeiten durch technischen Fortschritt in näherer Zukunft entfallen werden.
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.471
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Dahoam
Auwendig lernen ist unter Schülern vermutlich schon immer unpopulär. Es ist dennoch erforderlich.
Eine sehr schlüssige Argumentation. Bist du Lehrer? 🤦‍♂️

Ich denke, dieser Ruf nach mehr Anwendungen ist oft einfach ein verhüllter Wunsch, dass die Inhalte zu schwierig sind. Das stimmt mich bedenklich, wenn ich daran denke, wie viele einfache Tätigkeiten durch technischen Fortschritt in näherer Zukunft entfallen werden.
So kann man ein "weiter so" auch rechtfertigen. Wozu ein "weiter so" und möglichst keine Veränderungen geführt hat sieht man was sich im Land die letzten Jahrzehnte getan hat und wo wir jetzt stehen.
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
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Auwendig lernen ist unter Schülern vermutlich schon immer unpopulär. Es ist dennoch erforderlich.
Eine sehr schlüssige Argumentation. Bist du Lehrer? 🤦‍♂️
Das ist keine Argumentation. Das sind zwei Behauptungen. Ich denke, sie sind aber beide plausibel. Die Behauptung, Auswendiglernen ist erforderlich, erscheint selbstverständlich. Wenn Du nichts weißt, kannst Du nichts ableiten, also auch kein Problem lösen. Du musst Wissen parat haben = es auswendig gelernt haben. Du kannst es vielleicht ein paar Wochen später wieder vergessen haben. Aber in dem Moment, in dem Du schlussfolgerst, musst Du es parat haben.

Nein.
Wozu ein "weiter so" und möglichst keine Veränderungen geführt hat sieht man was sich im Land die letzten Jahrzehnte getan hat und wo wir jetzt stehen.
Ich habe überhaupt kein "weiter so" gefordert. Ich fordere, dass man vieles zurücknimmt an diesem modernen Quatsch mit Lebensweltnähe usw. und die fachlichen Anforderungen für ein Abitur in Kernfächern wie Deutsch, Mathematik und mindestens einer Fremdsprache wieder erhöht!

Die Relevanz dieser allgemeinen Ausführung "was sich im Land die letzten Jahrzehnte getan hat und wo wir jetzt stehen" ist genau dieser nichtssagende Unfug, den Leute schreiben, die nichts auf dem Kasten haben. Das soll jedoch kein verhüllter Vorwurf Dir gegenüber sein - ich weiß ja aus anderen Posts, dass Du nicht blöd bist. So einen Satz findet man erschreckenderweise sogar manchmal in Hausarbeiten - und dann wundern sich, wenn es einen Prof gibt, der keine Mimi ist und derartige gequirlte Sch*** mit einer Note unterhalb des Striches bewertet.
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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Dahoam
Die Relevanz dieser allgemeinen Ausführung "was sich im Land die letzten Jahrzehnte getan hat und wo wir jetzt stehen" ist genau dieser nichtssagende Unfug, den Leute schreiben, die nichts auf dem Kasten haben. Das soll jedoch kein verhüllter Vorwurf Dir gegenüber sein - ich weiß ja aus anderen Posts, dass Du nicht blöd bist. So einen Satz findet man erschreckenderweise sogar manchmal in Hausarbeiten - und dann wundern sich, wenn es einen Prof gibt, der keine Mimi ist und derartige gequirlte Sch*** mit einer Note unterhalb des Striches bewertet.
Respekt für solch eine offene Diskussion und auch deine ernsthaften Bemühung das nicht auf eine persönliche Ebene enden zu lassen. Ich denke wir finden mit unseren Standpunkten und Meinungen nicht auf ein gemeinsamen Punkt, aber ich denke für den Austausch und das Verständnis den anderen Punkt zu verstehen sehr wertvoll.

Ich kann deine Befürchtungen verstehen, aber deshalb halte ich auswendiglernen für Prüfungen völlig unsinnig. Ich sage mir wenn ich Dinge wirklich brauche sollte ich erstmal wissen wo ich sie finde. Was ich häufig brauche werde ich früher oder später sowieso lernen. Um es zu vereinfach hilft natürlich sowas auswendig zu können. Bei einem Chemiker wäre es sicher nicht so schlecht wenn er das Periodensystem wirklich auswendig kennt. Nur wer es nicht ist braucht sowas nicht. Nur mal als Beispiel warum ich pauschales auswendig lernen völlig falsch finde.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Aufgrund der föderalen Struktur unseres Schulsystems gibt es Bundesländer, in denen Auswendiglernen einen höheren oder einen niedrigeren Stellenwert. Diese Spanne wird im internationalen Kontext noch einmal größer.

Aus meiner Erfahrung mit reichlich Bewerbern kann ich sagen, dass keine Abhängigkeit zwischen dem Anteil an Auswendiglernen in der Schul- und Hochschulbildung und der Qualifizierung als Bewerber besteht.

Wobei ich „Auswendiglernen“ als das Lernen ohne Verstehen interpretiere. Lernen muss man natürlich können.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.864
Natürlich muss man auch "Auswendiglernen", Vokabeln etwa.
Müssen muss man nicht. Auswendig lernen ist der Notersatz für richtiges Lernen.

In Bezug auf das PSE: Wer sich - auch als Schüler - über Jahre intensiv mit Chemie beschäftigt, der wird weite Teile des PSE auswendig können, ohne es jemals auswendig gelernt zu haben. Wer das PSE auswendig lernt, hat dagegen noch keine Ahnung von Chemie.

Bei Vokabeln: Niemand lernt den Wortschatz seiner Muttersprache auswendig. Fremdsprachen kann man - unter passenden Voraussetzungen - ähnlich lernen.

Dieses Missverständnis ist unter „The swimmer‘s body illusion“ bekannt. Schwimmer haben gute Körper. Da denken sich viele, dass das vom Schwimmen kommt. Es ist allerdings anders herum. Wer die Veranlagung zu einem solchen Körperbau hat, der ist besser zum schnellen Schwimmen geeignet. Wer dagegen mit einem deutlich abweichenden Körperbau jahrelang jeden Tag schwimmen trainiert, wird weder einen Schwimmerkörper bekommen noch wird er beim Schwimmen zu den Besten gehören.

Natürlich gibt es Prüfungsformen, in denen Auswendiglernen erforderlich ist. Damit machen sich die Ausbilder aber nur das Leben einfacher. Der Schüler wird dadurch mittel- und langfristig nicht besser.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.404
3.651
Langfristig hilft hier nur Bildung und das unabhängig von der Herkunft. Je weniger durch das Raster fallen und schon früh beginnen in die falsche Richtung abzubiegen, desto mehr findest du die sich den letzten Dreck reinziehen. Die Erziehung scheitert leider in vielen Häusern wo die Eltern (bzw. das was von denen noch da ist) sich selber auch schon permanent zudröhnen.
Die Förderung von benachteiligten Kindern kostet Geld. Aber die Folgen wenn man nichts macht kosten später noch viel mehr Geld.
Da hilft dann aber nur die Beschränkung der Elternrechte und da ist unser Grundgesetz vor. Es hilft vor allem für die Bildung der Ersatz von Geld durch Sachleistungen (die nutzen nur dem Kind und gehen nicht im Familienbudget unter) und da sind vor allem die Sozialdemokraten und GRÜNEN vor. Solange Kinder nicht völlig verwahrlosen, hat das Gesetz eine Handhabe. Und selbst wenn das der Fall ist, die Kinder aber nicht geprügelt oder sexuell missbraucht werden, ist da die Überlastung der Jugendämter vor. Sorry, aher da bin ich völlig desillusioniert.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.128
8.987
irdisch
Müssen muss man nicht. Auswendig lernen ist der Notersatz für richtiges Lernen.

Bei Vokabeln: Niemand lernt den Wortschatz seiner Muttersprache auswendig. Fremdsprachen kann man - unter passenden Voraussetzungen - ähnlich lernen.
Hast Du schon mal eine Fremdsprache gelernt? Wie lernst Du die Worte? Man merkt sie sich durch: Auswendig lernen. Wie lernt ein Jurist Paragrafen? Das Lernen als Auswendiglernen abzuwerten, ist Quatsch. Natürlich kann man auch Methoden und Fähigkeiten lernen, wo es nicht um Faktenwissen geht.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.864
Hast Du schon mal eine Fremdsprache gelernt? Wie lernst Du die Worte? Man merkt sie sich durch: Auswendig lernen. Wie lernt ein Jurist Paragrafen? Das Lernen als Auswendiglernen abzuwerten, ist Quatsch. Natürlich kann man auch Methoden und Fähigkeiten lernen, wo es nicht um Faktenwissen geht.
Wir haben vielleicht ein unterschiedliches Verständnis von Auswendiglernen. Oder wir haben unterschiedliche Ansichten zum Lernen.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.168
10.966
IAH & HAM
Eine sehr schlüssige Argumentation. Bist du Lehrer? 🤦‍♂️

Fuer mich muss man in der Schule lernen zu lernen. Und manchmal muss man auch Dinge auswendig lernen. Vor einer wichtigen Präsentation habe ich auch während meiner gesamten Karriere bestimmte Daten auswendig gelernt um auf Fragen antworten zu koennen. Habe ich dann auch wieder schnell vergessen. Aber wie man das Kurzzeitgedaechnis strapaziert ist etwas was auch Schüler lernen sollten. Das alleine ist nicht hinreichend, aber teil der Ausbildung.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.471
9.224
Dahoam
Ich habe nie geschrieben, dass man überhaupt nichts auswendig lernen soll, sondern erstmal nur wesentliche Dinge. Um sich in einem anderen Land im Alltag zurecht zu finden braucht es keinen enorm großen Wortschatz mit sehr speziellen Worten. Diesen Wortschatz lernt man auswendig, der Rest wenn man mehr machen will oder sich spezialisiert. Es bringt mehr wenn man jemanden erstmal bei bringt wie man fehlende Worte geschickt umschreibt oder erklärt, dann kommt man in der Sprache viel besser zurecht als wenn man zwar jedes Wort aus dem Wörterbuch gelernt hat aber eigentlich nicht weiß wie man damit umgehen kann.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.864
Es gibt ja reihenweise Studien zum Thema und darauf basierend einen Stand der Technik. Wie der aussieht, darüber kann sich jeder einfach informieren, wenn er möchte.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.168
10.966
IAH & HAM
Ich habe nie geschrieben, dass man überhaupt nichts auswendig lernen soll, sondern erstmal nur wesentliche Dinge. Um sich in einem anderen Land im Alltag zurecht zu finden braucht es keinen enorm großen Wortschatz mit sehr speziellen Worten. Diesen Wortschatz lernt man auswendig, der Rest wenn man mehr machen will oder sich spezialisiert. Es bringt mehr wenn man jemanden erstmal bei bringt wie man fehlende Worte geschickt umschreibt oder erklärt, dann kommt man in der Sprache viel besser zurecht als wenn man zwar jedes Wort aus dem Wörterbuch gelernt hat aber eigentlich nicht weiß wie man damit umgehen kann.
Das sehe ich anders. Man sollte die Erwartungen hoch setzen und nicht ermutigen sich durchzuwursteln. Ein guter Wortschatz von mehreren 1000 Wörtern ist nun einmal die Basis um eine Sprache zu sprechen....Unregelmaessige Verben muss man kennen,.....
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.497
Ja, ich bin kein Physiker und würde dem auch vehement widersprechen: Die Erderwärmung geht nämlich nicht durch die Nutzung fossiler Energie zurück.
Ist diese Analogie wirklich das beste, was Du zur Diskussion beizusteuern hast?
Dass im Thread (bezieht sich nicht auf PAXfips) die Aussage, dass die Erderwärmung primär auf die menschliche Nutzung fossiler Energien zurückgeht, zur Disposition gestellt wird, ist schon krass. RLY? Reißt Euch doch mal zusammen und diskutiert ernsthaft! Würdet Ihr Freunden (selbst nach ein, zwei Bierchen) wirklich so einen gequirlten Sch*** erzählen?
"Zurückgehen" in Zitat 1 meint eine Reduktion der Größe Erderwärmung. In Zitat 3 bedeutet "zurückgehen" hingegen, dass etwas (die menschliche Nutzung fossiler Energien) kausal ist für etwas Anderes (die Erderwärmung).

Sind Deine Deutschkenntnisse wirklich so mau oder ist das ein plumper Versuch, Deine radikale Agenda zu pushen mit einem billigen Versuch, auf ein Missverständnis der Zitate hinzuwirken?
 

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.199
1.926
VIE
Was ist daran so schwer zu verstehen. Eine Erderwärmung gibt es als Bestandteil eines natürlichen Zyklus so oder so. Dass die Erderwärmung so viel schneller voranschreitet als dies sonst der Fall wäre, geht sehr wahrscheinlich auf den Menschen zurück. Ihr tut euch doch selber keinen Gefallen, wenn ihr immer so unklar formuliert und es so darstellt als ob Erderwärmung an sich nur durch den Menschen existieren würde.
 

Fliegersepp

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
690
1.101
Österreich
Die Chaoten starten pünktlich zum Schulbeginn wieder mit neuen Störaktionen im ganzen Land:


Wie man anhand der Bilder gut erkennen kann, steht die Polizei mal wieder in Vielzahl nur herum und tut nichts... ich will das einfach nicht verstehen... wieso räumt man die nicht weg und gut ist...
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.030
1.572
Wie man anhand der Bilder gut erkennen kann, steht die Polizei mal wieder in Vielzahl nur herum und tut nichts... ich will das einfach nicht verstehen... wieso räumt man die nicht weg und gut ist...
Hast du den Artikel auch gelesen? Es wurde doch innerhalb von 30 Minuten nach Beginn aufgelöst. Finde ich jetzt nichts, worüber man sich künstlich aufregen müsste.
In Wien war der Protest nach etwa einer halben Stunde zu Ende, sagte Polizeisprecher Mattias Schuster der APA. Die Polizei löste die Versammlung wieder auf. Die Behörde berichtet via Twitter: "Die Versammlung wurde aufgelöst und die Blockade geräumt
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.168
10.966
IAH & HAM
Wie man anhand der Bilder gut erkennen kann, steht die Polizei mal wieder in Vielzahl nur herum und tut nichts... ich will das einfach nicht verstehen... wieso räumt man die nicht weg und gut ist...
Weil auch Österreich ein Rechtsstaat ist und nicht jeder Polizist einfach die Hände vom Asphalt abreissen kann. Und die paar Minuten bis dies ohne Verletzung erledigt ist sichert die Polizei die Stelle.
 

Fliegersepp

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
690
1.101
Österreich
Hast du den Artikel auch gelesen? Es wurde doch innerhalb von 30 Minuten nach Beginn aufgelöst. Finde ich jetzt nichts, worüber man sich künstlich aufregen müsste.

Dir ist aber schon klar, was eine halbe Stunde Verzögerung im Frühverkehr auslöst? Du solltest dich mal mit den Gegebenheiten (in Wien) auseinandersetzen, bevor du so unqualifizierte Äußerungen von dir gibst.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Weil auch Österreich ein Rechtsstaat ist und nicht jeder Polizist einfach die Hände vom Asphalt abreissen kann. Und die paar Minuten bis dies ohne Verletzung erledigt ist sichert die Polizei die Stelle.

Als ob die alle angeklebt wären. Des Weiteren erkennt man auf Videos, wie immer wieder Chaoten dazu kommen und sich hinsetzen, während die Polizei untätig bleibt.
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.030
1.572
Da ich den Münchner Berufsverkehr zur Genüge kenne, kann ich es mir durchaus vorstellen. Nichtsdestotrotz halte ich 30 Minuten von Beginn bis hin zur Auflösung für eine angemessene Zeit, bei der man der Polizei wohl einerseits weder Trödelei oder Untätigkeit noch andererseits Unverhältnismäßigkeit vorwerfen braucht. Sehe ansonsten nicht viele verhältnismäßige alternative Vorgehensweisen der Polizei, die jetzt zeitlich einen signifikanten Unterschied gemacht hätten. Aber lasse mich da gerne belehren.

Den Vorwurf der unqualifizierten Äußerungen kannst du dir auch gerne sparen. Oder darf nur jemand eine Meinung dazu haben, der unmittelbar im Wiener Berufsverkehr steckt? Mit anderen Meinungen muss man auch mal klarkommen können. Ansonsten kann ich den Vorwurf auch gerne zurückgeben, wenn du auf dieser Ebene diskutieren magst, da du scheinbar ebenso wenig Ahnung von den Grundsätzen der Anwendung polizeilichen unmittelbaren Zwangs hast.
 
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Fliegersepp

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
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Österreich
Bei vielen dieser Sperren sind es gerade mal 5-10 Leute, die sich einfach mit ihren Bannern auf die Straße setzen. Die Polizei ist in der Regel in 5-10 Minuten da und könnte die paar Menschen innerhalb von kürzester Zeit von der Straße abtransportieren. Das sollte also nicht mal 15 Minuten in Anspruch nehmen müssen.

Das Verkehrschaos spürst du ja nicht nur die 30 Minuten, das dauert ja dann nochmal mindestens genauso lange, bis sich das wieder halbwegs beruhigt. Noch dazu im Frühverkehr, wo es ohnehin schon schwierig ist.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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9.864
Bei vielen dieser Sperren sind es gerade mal 5-10 Leute, die sich einfach mit ihren Bannern auf die Straße setzen. Die Polizei ist in der Regel in 5-10 Minuten da und könnte die paar Menschen innerhalb von kürzester Zeit von der Straße abtransportieren. Das sollte also nicht mal 15 Minuten in Anspruch nehmen müssen.

Das Verkehrschaos spürst du ja nicht nur die 30 Minuten, das dauert ja dann nochmal mindestens genauso lange, bis sich das wieder halbwegs beruhigt. Noch dazu im Frühverkehr, wo es ohnehin schon schwierig ist.
Wenn bereits der angeklebte Teil die Straße blockiert, spielen weitere Störer zumindest in Sachen Wartezeit keine Rolle.
 
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