Klimaaktivisten besprühen in GWT Businessjet mit Farbe

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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.767
11.906
IAH & HAM
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Wer von uns beiden meldet sich nun bei der Steffi und schreibt, dass ihre Publikation falsch ist? Ich empfehle Dir Kapitel 5 zur Lektüre. Oder Das nimmst mir einfach zu, dass die Voraussetzungen nicht gleich sind. Offshore fällt ab Mitte beispielsweise an DE Mitte raus.
Ich habe mit die Studie angesehen, danke, und nehme als Schlussfolgerung dass es auch in Sueden etwa 30% der Flaeche und etwa 25% des Potentials hat.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Dafür "führt" der Süden beim PV-Ausbau. Bayern liegt übrigens vor BW vorne.
Das ist löblich hilft ohne Speicher aber leider nicht Nachts und im Winter.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.006
4.033
Z´Sdugärd
Das Problem ist, dass viele Leute keine große Alternative haben. Ich seh's hier bei uns. Ich habe (aus Prinzip) kein Auto, aber unser Bus fährt seit einem halben Jahr nur noch nach "Sonderfahrplan" alle 30 Minuten, und das - drücken wir es einmal so aus - beflügelt nicht gerade die Begeisterung für den ÖPNV. Und selbst mit diesen 30 Minuten steht unser Städtchen (naja, immerhin die kleinste Großstadt Deutschlands) im Vergleich zu vielen anderen Regionen vermutlich noch gut da.
Sollten diese "alle 30min" kein Spässle gewesen sein, lad ich dich gern mal zu mir ins Dorf im Stuttgarter Speckgürtel ein. Da reden wir nicht von alle 30min sondern von 3 mal am Tag. ;)

An der Nummer wird kein 9€Ticket und auch keine sonstige Evolution was ändern. Die bis in die 80er vorhandene Bahnline wird jetzt wieder darüber diskutiert diese wieder zu eröffnen. Geht nur leider nicht weil diverse Neubaugebiete drauf liegen. Ausserdem gabs ja n Grund warum man diese geschlossen hat. Und wie schon öfters angesprochen: Es geht hier nicht um das Extremkaff in dem ich lebe. Das Problem geht schon los wenn man aus der 15.000 Einwohner "Stadt" in den Nachbarort will. Der dummerweise in einem anderen Landkreis liegt. Da gibts eine "Expresslinie" die von der einen Kreisstadt in die andere Kreisstadt (im anderen Kreis) geht. Natürlich 2 mal am Tag. Ebenso gibts hier eine "Expressanbindung" an den STR. Der Name Express mag ggf für die DB zutreffend sein. Aber mit dem Bus fast 2h für 30km ist halt...

Ich sehe hier einfach keine Alternative für die meisten Menschen als ein "Auto". Aber auch diese Idee mit "Autozügen" wie in diversen Ländern als "Prototyp" entwickelt hatte ich schonmal genannt. Für mich die wirklich einzige Alternative das ganze öffentliche mit dem individualverkehr zu kombinieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.767
11.906
IAH & HAM
Sollten diese "alle 30min" kein Spässle gewesen sein, lad ich dich gern mal zu mir ins Dorf im Stuttgarter Speckgürtel ein. Da reden wir nicht von alle 30min sondern von 3 mal am Tag. ;)

An der Nummer wird kein 9€Ticket und auch keine sonstige Evolution was ändern. Die bis in die 80er vorhandene Bahnline wird jetzt wieder darüber diskutiert diese wieder zu eröffnen. Geht nur leider nicht weil diverse Neubaugebiete drauf liegen. Ausserdem gabs ja n Grund warum man diese geschlossen hat. Und wie schon öfters angesprochen: Es geht hier nicht um das Extremkaff in dem ich lebe. Das Problem geht schon los wenn man aus der 15.000 Einwohner "Stadt" in den Nachbarort will. Der dummerweise in einem anderen Landkreis liegt. Da gibts eine "Expresslinie" die von der einen Kreisstadt in die andere Kreisstadt (im anderen Kreis) geht. Natürlich 2 mal am Tag. Ebenso gibts hier eine "Expressanbindung" an den STR. Der Name Express mag ggf für die DB zutreffend sein. Aber mit dem Bus fast 2h für 30km ist halt...

Ich sehe hier einfach keine Alternative für die meisten Menschen als ein "Auto". Aber auch diese Idee mit "Autozügen" wie in diversen Ländern als "Prototyp" entwickelt hatte ich schonmal genannt. Für mich die wirklich einzige Alternative das ganze öffentliche mit dem individualverkehr zu kombinieren.

Ausserhalb der Ballungsräume ist das Auto oftmals die einzige sinnvolle Alternative. Das wird sich vermutlich ach nicht mittelfristig ändern, Elektroautos werden allerdings den ökologischen Fussabdruck verbessern (sofern man glaubt dass Elektroautos in irrer Totalität umweltfreundlicher als Verbrenner sind)
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.006
4.033
Z´Sdugärd
Ich hab zwar jetzt noch keinen mit der Bierkiste in der S Bahn/Bus gesehen... ;)

Fakt ist eben das du auch in der Stadt nicht "alles" mit den ÖPNV machen kannst. Und komm bitte nicht mit dem Lastenrad. Das Problem ist eben das man eben nur mit hinkleben, Flugzeuge anmalen, Kunstwerke beschmieren OHNE Vorschlag wie man es anders machen KÖNNTE, eben nix reist. Das gilt natürlich auch für den lächrlichen Vorschlag von 130km/h.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Ich hab zwar jetzt noch keinen mit der Bierkiste in der S Bahn/Bus gesehen... ;)

Fakt ist eben das du auch in der Stadt nicht "alles" mit den ÖPNV machen kannst. Und komm bitte nicht mit dem Lastenrad. Das Problem ist eben das man eben nur mit hinkleben, Flugzeuge anmalen, Kunstwerke beschmieren OHNE Vorschlag wie man es anders machen KÖNNTE, eben nix reist. Das gilt natürlich auch für den lächrlichen Vorschlag von 130km/h.
Dann musst du nach Berlin kommen, hier macht man auch den Umzug mit Bus & Bahn. Bierkisten oder Betten egal, alles was man schleppen kann kommt in die BVG.


 
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Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.497
Ausserhalb der Ballungsräume ist das Auto oftmals die einzige sinnvolle Alternative. Das wird sich vermutlich ach nicht mittelfristig ändern, Elektroautos werden allerdings den ökologischen Fussabdruck verbessern (sofern man glaubt dass Elektroautos in irrer Totalität umweltfreundlicher als Verbrenner sind)
Ich würde ergänzen, dass die Pendlerpauschale entfallen müsste und Autos - wie Flüge und alles andere - ebenfalls richtig CO2-bepreist werden (und e-Autos sind da bislang auch nicht ohne angesichts der Kohleverstromung).

Wer weite Wege in die Stadt pendelt, weil er günstiger wohnen will, sollte dafür beim Autofahren nicht subventioniert werden mMn.

Das große Problem ist nur, dass es in Deutschland eine aufkommensneutrale CO2-Bepreisung mit Rückrabattierung der Erlöse und unter Rückfuhr ultrakomplexer umweltpolitischer Regulierung eine Utopie bleibt. Regierungen zeigen sich weder in der Lage, die Staatsquote strikt zu begrenzen noch wollen sie der Ineffizienzen Klientelpolitik ein Ende bereiten.
 
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DFW_SEN

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28.06.2009
13.767
11.906
IAH & HAM
Ich hab zwar jetzt noch keinen mit der Bierkiste in der S Bahn/Bus gesehen... ;)

Fakt ist eben das du auch in der Stadt nicht "alles" mit den ÖPNV machen kannst. Und komm bitte nicht mit dem Lastenrad. Das Problem ist eben das man eben nur mit hinkleben, Flugzeuge anmalen, Kunstwerke beschmieren OHNE Vorschlag wie man es anders machen KÖNNTE, eben nix reist. Das gilt natürlich auch für den lächrlichen Vorschlag von 130km/h.
Das habe ich doch auch gar nicht behauptet. Ich fahre ja auch Auto wenn es notwendig ist. Wenn ich zur Eisdiele oder ins Gym gehe, fahre ich mit dem Rad, wenn ich in die Innenstadt will, fahre ich mit der S-Bahn und wenn ich Gartenabfälle zum Recyclinghof bringe nehme ich mein Auto mit Anhänger….
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Wer weite Wege in die Stadt pendelt, weil er günstiger wohnen will, sollte dafür beim Autofahren nicht subventioniert werden mMn.
Das ist eine Verdrehung der Tatsachen, es gibt keinen bezahlbaren Wohnraum in Innenstädten mehr, schon gar nicht als Eigentum. Weil Investoren die Verwertung von Grund und Boden absolut maximiert haben, zusätzlich fehlt es in den Innenstädten an Kita und Schulplätzen, die meisten wollen nicht pendeln sie müssen pendeln. Man müsste in der Logik auch Bürogebäude oder Air BnB Wohnungen in Innenstädten entsprechend bepreisen.

Aber wenn die Investoren die Bürogebäude errichten noch nicht einmal Parkraum schaffen müssen landen da eben die Kosten bei der Allgemeinheit. Mein Vermieter hat gerade aufgestockt und zusätzlich 2200qm Büroraum geschaffen, für die Firmeneigenen Fahrzeuge hat er sich Anwohnerplaketten besorgt, den eigenen Parkplatz vermietet er an seine Mieter - deren Mitarbeiter keine Anwohnerparkausweise bekommen. Insgesamt stehen so nur von Seiten des Vermieters 10 zusätzliche Fahrzeuge im öffentlichen Raum, dafür bekommt der Vermieter dann 18000€/pa, die 2000€ die er für seine Parkausweise bezahlen muss habe ich schon abgezogen.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.767
11.906
IAH & HAM
Das ist eine Verdrehung der Tatsachen, es gibt keinen bezahlbaren Wohnraum in Innenstädten mehr, schon gar nicht als Eigentum.

Man muss ja auch nicht in der Innenstadt wohnen, sondern lediglich im Ballungsraum, um mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Büro zu pendeln. Und Grunstuecke in der Nähe einer S-Bahnstation kosten aus gutem Grund mehr, als solche die nicht durch den Nahverkehr erschlossen sind. Warum das billige(re) Wohnen auf dem Land durch eine Pendlerpauschale subventioniert werden soll ist auch mir nicht klar.


Aber wenn die Investoren die Bürogebäude errichten noch nicht einmal Parkraum schaffen müssen landen da eben die Kosten bei der Allgemeinheit. Mein Vermieter hat gerade aufgestockt und zusätzlich 2200qm Büroraum geschaffen, für die Firmeneigenen Fahrzeuge hat er sich Anwohnerplaketten besorgt, den eigenen Parkplatz vermietet er an seine Mieter - deren Mitarbeiter keine Anwohnerparkausweise bekommen. Insgesamt stehen so nur von Seiten des Vermieters 10 zusätzliche Fahrzeuge im öffentlichen Raum, dafür bekommt der Vermieter dann 18000€/pa, die 2000€ die er für seine Parkausweise bezahlen muss habe ich schon abgezogen.

Das ist ein Verhalten, das nicht zulässig sein sollte.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Man muss ja auch nicht in der Innenstadt wohnen, sondern lediglich im Ballungsraum, um mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Büro zu pendeln. Und Grunstuecke in der Nähe einer S-Bahnstation kosten aus gutem Grund mehr, als solche die nicht durch den Nahverkehr erschlossen sind. Warum das billige(re) Wohnen auf dem Land durch eine Pendlerpauschale subventioniert werden soll ist auch mir nicht klar.
Naja das billigere Wohnen auf dem Land ist (oft) eben die einzige Möglichkeit überhaupt zu wohnen. Ich denke die Pendlerpauschale zahlt in DE genauso auf das Konto der Autolobby ein wie das Dienstwagenprivileg. Auch da macht es wenig Sinn das ich eine S-Klasse 6 Monate fahren kann, dann als Neuwagen verkaufen kann und mir die 19% MwSt. auf dem Konto verbleiben.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.767
11.906
IAH & HAM
Naja das billigere Wohnen auf dem Land ist (oft) eben die einzige Möglichkeit überhaupt zu wohnen. Ich denke die Pendlerpauschale zahlt in DE genauso auf das Konto der Autolobby ein wie das Dienstwagenprivileg. Auch da macht es wenig Sinn das ich eine S-Klasse 6 Monate fahren kann, dann als Neuwagen verkaufen kann und mir die 19% MwSt. auf dem Konto verbleiben.
Nein das macht keinen Sinn und sollte ebenfalls abgeschafft werden. Wir alle beklagen die Bürokratie in Deutschland und Subventonsabbau ist einer der Wege dies zu reduzieren.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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Nein das macht keinen Sinn und sollte ebenfalls abgeschafft werden. Wir alle beklagen die Bürokratie in Deutschland und Subventonsabbau ist einer der Wege dies zu reduzieren.
Ich habe im März eine neue GmbH gegründet ist Ende Juni dann eingetragen worden, ist jetzt die sechste die ich gegründet habe, das letzte mal vor 9 Jahren, das war so anstrengend und kompliziert wie nie. UstID warte ich noch drauf, Gewerbeanmeldung kompletter Blödsinn muss man jetzt auch das Büro als Gewerbe anmelden, den ganzen Tranzparenzmist lasse ich mal aus, finde ich aber bedenklich, vor allem wenn man sieht wie transparent die Politik handelt. Siehe z.B. Impfstoffbeschaffung EU. Aber ich soll aber bei Anmeldung beim FA schon mal sagen auf welchen Online Marktplätzen ich unter welchem Namen handeln möchte. Bareinzahlung der Stammeinlage nur mit Nachweis woher das Geld kam, Kontoauszüge dürfen nicht älter als 6 Monate sein. Ist natürlich alles kein Problem aber ist Aufwand. Wer heiraten will muss eine Geburtsurkunde haben die nicht älter als 6 Monate ist - ausgedruckt auf Papier versteht sich.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ah, wir sind bei der ökomarxistischen Dystopie angelangt, dass gefälligst jeder in städtischen Sozialbau-Sardinenbüchsen zu leben hat. Hatte mich schon gewundert, wann es soweit ist.
Wie kommst du darauf? Man sollte frei entscheiden können wo man wohnen möchte, das sollte nicht zu allererst über das Einkommen definiert werden. Als ich nach Berlin gezogen bin konnte man sich die Strasse aussuchen in der man leben wollte und mit etwas Geduld ist man dann auch im Haus seiner Wahl gelandet - und 8-10DM/qm waren eine ordentliche Miete.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
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IAH & HAM
Ah, wir sind bei der ökomarxistischen Dystopie angelangt, dass gefälligst jeder in städtischen Sozialbau-Sardinenbüchsen zu leben hat. Hatte mich schon gewundert, wann es soweit ist.
Das hat niemand gesagt. Jeder entscheidet wo er wohnt, wie er seine finanziellen Mittel alllokiertund was ihm wichtig ist. Nur sehe ich keinerlei Grund, warum die Allgemeinheit die Entscheidung auf dem platten Land zu leben finanziell subventionieren sollte. Die Tatsache, dass mein Haus in Laufweite einer HVV Bahnstation liegt und ich in 20 Minuten in der Hamburger Innenstadt bin, hat sich im Kaufpreis meines Grundstückes niedergeschlagen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich habe im März eine neue GmbH gegründet ist Ende Juni dann eingetragen worden, ist jetzt die sechste die ich gegründet habe, das letzte mal vor 9 Jahren, das war so anstrengend und kompliziert wie nie. UstID warte ich noch drauf, Gewerbeanmeldung kompletter Blödsinn muss man jetzt auch das Büro als Gewerbe anmelden, den ganzen Tranzparenzmist lasse ich mal aus, finde ich aber bedenklich, vor allem wenn man sieht wie transparent die Politik handelt. Siehe z.B. Impfstoffbeschaffung EU. Aber ich soll aber bei Anmeldung beim FA schon mal sagen auf welchen Online Marktplätzen ich unter welchem Namen handeln möchte. Bareinzahlung der Stammeinlage nur mit Nachweis woher das Geld kam, Kontoauszüge dürfen nicht älter als 6 Monate sein. Ist natürlich alles kein Problem aber ist Aufwand. Wer heiraten will muss eine Geburtsurkunde haben die nicht älter als 6 Monate ist - ausgedruckt auf Papier versteht sich.
Ich beneide Dich nicht um Deine Erfahrung und wir sind uns 100% einig, dass die Bürokratie DRASTISCH verschlankt werden muss. Ich kann Dir allerdings sagen, dass wir in Deutschland nicht alleine sind. Meine Bank in Griechenland verlangt meine Deutschen Steuerbescheide, sowie meine Deutsche Mobilfunk Rechnungen, ins Griechische übersetzt, als Nachweis dass mein Geld ordnungsgemäss versteuert wurde und ich in Deutschland meinen Hauptwohnsitz habe. :doh: Und das Jährlich...... Meine Steuernummer alleine reicht nicht....
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Ich beneide Dich nicht um Deine Erfahrung und wir sind uns 100% einig, dass die Bürokratie DRASTISCH verschlankt werden muss. Ich kann Dir allerdings sagen, dass wir in Deutschland nicht alleine sind. Meine Bank in Griechenland verlangt meine Deutschen Steuerbescheide, sowie meine Deutsche Mobilfunk Rechnungen, ins Griechische übersetzt, als Nachweis dass mein Geld ordnungsgemäss versteuert wurde und ich in Deutschland meinen Hauptwohnsitz habe. :doh: Und das Jährlich...... Meine Steuernummer alleine reicht nicht....
Ja ich wollte auch mal ein Konto in Griechenland eröffnen - habe es sein gelassen. Ich habe das Gefühl das sind alles EU Regeln immer mit eingebauter Hintertür. Warum muss man bei einer Kapitalgesellschaft nur Gesellschafter mit 25% und mehr anzeigen? Als ob die Mafia nicht 5 Gesellschafter mit je 20% zusammenbringen würden.
 
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thorfdbg

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14.10.2010
3.331
546
Ah, wir sind bei der ökomarxistischen Dystopie angelangt, dass gefälligst jeder in städtischen Sozialbau-Sardinenbüchsen zu leben hat. Hatte mich schon gewundert, wann es soweit ist.
Ja, was denn nun? Fliegen für >99€ nach Malle dient dazu, "den Pöbel aus Malle fernzuhalten", aber für den Schaden aufkommen, den man anrichtet und stattdessen stadtnah wohnen ist Sozialismus?

Ich denke, wir müssen letztlich zu einer vernünftigen Bepreisung der natürlichen Resourcen kommen, um diese begrenzten Resourcen möglichst nutzbringend einsetzen zu können, und wir müssen runter von dieser "ist ja eh da" Mentalität.

Und ja, das bedeutet sowohl, dass Fliegen wohl teurer werden wird (weil man die Resourcen wohl anders nutzbringender einsetzen könnte), und Wohnen abseits von größeren Siedlungen mit geeigneter Verkehrsinfrastruktur ebenso. Das ist kein "Sozialismus" sondern "bezahlen, was man nutzen möchte" und eher das Gegenteil davon.

Ich sehe beispielsweise nicht ein, warum ich als Steuerzahler den Straßenbau subventionieren muss, nur damit einige Personen sich ihr Häuschen im Grünen leisten können, und ich dafür den Bus nehme oder laufe, und damit meinen Fingerabdruck klein halte.
 
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Barry Egan

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12.01.2022
2.408
3.497
Das ist eine Verdrehung der Tatsachen, es gibt keinen bezahlbaren Wohnraum in Innenstädten mehr, schon gar nicht als Eigentum.
Es ist in gewisser Weise paradox, wenn Leute über unbezahlbaren Wohnraum klagen, andererseits in immer und immer größere Wohnungen ziehen. Wie kann das sein, wo Wohnraum angeblich so unbezahlbar ist.

Da gibt es ganz viel Irrationalität um den Immobilienmarkt in DE. Ich will das allerdings nicht näher ausführen, weil das hier nicht das Thema ist.

Für das Thema relevant ist mMn: Jeder darf gerne außerhalb des Ballungsgebietes ziehen, weil es dort grüner aussieht, der Garten größer ist, man mehr m2 hat und (angeblich) die Kindergärten besser sind oder mehr Kita-Plätze verfügbar.

Aber: Warum sollte der auf Kosten der umweltfreundlicher lebenden Stadtmenschen, die in einer kleineren Wohnung leben, mehr ÖPNV nutzen und weniger Autofahren, nicht zur Kasse gebeten werden? Die größere Wohnung zu heizen verursacht mehr Emissionen genau wie die lange Anfahrt ins Büro mit dem Auto. Dafür sollten Emissionssteuern gezahlt werden. Die Pendlerpauschale ist genau die falsche Idee.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Es ist in gewisser Weise paradox, wenn Leute über unbezahlbaren Wohnraum klagen, andererseits in immer und immer größere Wohnungen ziehen. Wie kann das sein, wo Wohnraum angeblich so unbezahlbar ist.

Das gibt es ganz viel Irrationalität um den Immobilienmarkt in DE. Ich will das allerdings nicht näher ausführen, weil das hier nicht das Thema ist.

Für das Thema relevant ist mMn: Jeder darf gerne außerhalb des Ballungsgebietes ziehen, weil es dort grüner aussieht, der Garten größer ist, man mehr m(y)2 hat und (angeblich) die Kindergärten besser sind oder mehr Kita-Plätze verfügbar.

Aber: Warum sollte der auf Kosten der umweltfreundlicher lebenden Stadtmenschen, die in einer kleineren Wohnung leben, mehr ÖPNV nutzen und weniger Autofahren, nicht zur Kasse gebeten werden? Die größere Wohnung zu heizen verursacht mehr Emissionen genau wie die lange Anfahrt ins Büro mit dem Auto. Dafür sollten Emissionssteuern gezahlt werden. Die Pendlerpauschale ist genau die falsche Idee.
Und was sagst du denen die auf dem Land geboren wurden und die dort aufgewachsen sind, dort ihre Bindungen haben der Job aber nur in der Großstadt vorhanden ist? Die Wohnungen in einer Stadt wie Berlin werden im übrigen immer kleiner, eine Familie mit 2 Kindern findet eigentlich schon nichts mehr das man irgendwie bezahlen könnte, dafür bewerben sich dann auf meine 1 Zimmerwohnung in erster Linie Pärchen (hatte ich so vor einiger Zeit), das obwohl die Miete im unteren Drittel liegt.

Das Stadtmenschen per se umweltfreundlicher leben halte ich zudem für ein Gerücht.

Aber klar es gibt eine Menge Subventionen die kontraproduktiv sind, wie gesagt warum besteuert man Firmenwagen nicht nach C=2 Ausstoss? Und setzt ein Grenze nach oben? Kommischerweise sieht man die Realität ja an den Dienstwagen der Politiker ganz gut.
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.497
Das Stadtmenschen per se umweltfreundlicher leben halte ich zudem für ein Gerücht.
Da gebe ich Dir recht, das kann ich spontan nicht direkt belegen.

Dass die Menschen im Speckgürtel (Deine Worte), oft aus der oberen Mittelschicht, von der Politik gut bedacht werden, halte ich für stichhaltig. Und dass die Bevölkerung (im Mittel über ganz Deutschland) in immer größere Wohnungen ziehen, ist Fakt, der statistisch so belegt ist.

Es darf ja auch jeder einen dicken SUV und einen größeren Zweitwagen haben, das 250 m2 Haus für die Vier-Kopf-Familie etwas am äußeren Rand des Speckgürtels, in C nach LAX fliegen und was auch immer.

Ich sage nur, dass ein Preis zu zahlen sein sollte, ob es der C Flug nach LAX ist oder das Beheizen des sehr großzügig dimensionierten Einfamilienhauses. Im Sinne der Umwelt sollte es nirgendwo mehr einen Freischein geben.

Und Maßnahmen wie die Pendlerpauschale, mit der das Leben in den Vororten und auf dem Land gefördert wurden, sind schlicht und ergreifend nicht mehr zeitgemäß. Es geht eben nicht darum, zu verbieten, sondern darum, dass Menschen die Kosten ihres Handelns in Bezug auf die Umwelt korrekt berücksichtigen. Dabei werden auch manche Sachen, an die man nicht unmittelbar denkt (z.B. Netflix), teurer werden. Andere Dinge, die weniger CO2-intensiv sind, werden (relativ betrachtet) günstiger werden.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Da gebe ich Dir recht, das kann ich spontan nicht direkt belegen.

Dass die Menschen im Speckgürtel (Deine Worte), oft aus der oberen Mittelschicht, von der Politik gut bedacht werden, halte ich für stichhaltig. Und dass die Bevölkerung (im Mittel über ganz Deutschland) in immer größere Wohnungen ziehen, ist Fakt, der statistisch so belegt ist.

Es darf ja auch jeder einen dicken SUV und einen größeren Zweitwagen haben, das 250 m2 Haus für die Vier-Kopf-Familie etwas am äußeren Rand des Speckgürtels, in C nach LAX fliegen und was auch immer.

Ich sage nur, dass ein Preis zu zahlen sein sollte, ob es der C Flug nach LAX ist oder das Beheizen des sehr großzügig dimensionierten Einfamilienhauses. Im Sinne der Umwelt sollte es nirgendwo mehr einen Freischein geben.

Und Maßnahmen wie die Pendlerpauschale, mit der das Leben in den Vororten und auf dem Land gefördert wurden, sind schlicht und ergreifend nicht mehr zeitgemäß. Es geht eben nicht darum, zu verbieten, sondern darum, dass Menschen und Unternehmen die Kosten ihres Handelns in Bezug auf die Umwelt korrekt berücksichtigen. Dabei werden auch manche Sachen, an die man nicht unmittelbar denkt (z.B. Netflix), teurer werden. Andere Dinge, die weniger CO2-intensiv sind, werden (relativ betrachtet) günstiger werden.
Ich habe deinen Beitrag etwas ergänzt und bin jetzt mehr oder weniger deiner Meinung, Details besprechen wir dann bei einem Bier ;)
 

AtomicLUX

Erfahrenes Mitglied
06.03.2010
1.739
1.659
Das habe ich doch auch gar nicht behauptet. Ich fahre ja auch Auto wenn es notwendig ist. .... wenn ich Gartenabfälle zum Recyclinghof bringe nehme ich mein Auto mit Anhänger….
Bitte mal ein Bild hier einsetzen...Panda mit Anhänger... :):):cool:

Seltenes Bild auf unseren Strassen :cool:
 
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rolandditz

Erfahrenes Mitglied
03.12.2012
1.376
1.549
54
Westfalen
Und was sagst du denen die auf dem Land geboren wurden und die dort aufgewachsen sind, dort ihre Bindungen haben der Job aber nur in der Großstadt vorhanden ist?
70% aller Deutschen wohnt in Städten mit weniger als 100.000 Einwohnern. Die wenigsten werden dorthin gezogen sein, die Meisten sind dort geschlüpft. Der Staat ist vom Grundgesetz her verpflichtet, auf gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Deutschland hinzuarbeiten. Da gehören auch Subventionen wie eine Pendlerpauschale oder niedrigere Unternehmenssteuern auf dem Land zu. Denn viele Unternehmen verlagern sich in die Ballungsgebiete, müsste man auch noch den Wohnraum für nachziehende Mitarbeiter bauen, um vorhandenen Wohnraum auf dem Land leer stehen zu lassen, würde das eine Klimabilanz stark belasten.

Ein guter Freund von mir hat seine Banklehre in der selbstständigen örtlichen Volksbank eines Winterberger Ortsteils gemacht. 30 Jahre später arbeitet er mittlerweile, ohne den Arbeitgeber gewechselt zu haben nach einigen Fusionen in der Zentrale der Verbundvolksbank in Paderborn. Sollte er dann auch sein Haus im Sauerland verkaufen und die Wohnungsknappheit in Paderborn vergrößern? Ich denke nicht, denn
Das Stadtmenschen per se umweltfreundlicher leben halte ich zudem für ein Gerücht.

Es ist eher das Gegenteil der Fall.
 
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chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.306
1.226
Zürich
So wie und wo wurde diese Frage gelöst? Alles auf den Mars schiessen? Den Mars bringt ja verbrauchte Energie sofort zurück?
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Endlager heisst die Lösung. Ist seit Jahrzehnten wissenschaftlicher Konsens. Um etwas konkreter für Deutschland zu werden, Gorleben wäre ein geeigneter Standort. Er erfüllt alle technischen Erfordernisse an ein Endlager. Das ist seit vielen Jahren bekannt. Da damit für die Linksgrünen ein erhebliches Argument entfällt, sucht man jetzt für die nächsten 30 Jahre, für viele Milliarden € einen "noch besseren " Standort... Kann man machen, ist halt nur nicht wirklich problemlösungs orientiert🤷‍♂️.
 
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Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.