Klimaaktivisten besprühen in GWT Businessjet mit Farbe

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ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.199
1.926
VIE
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Das ist für mich kein Argument mehr, da man ja sehen kann wer alles gegen internationales bzw. EU Recht verstößt ohne dabei großen Schaden zu erleiden. War auch bei Corona kein Thema oder bei der Ausländer Maut - die gegen die Warnung von Experten beschlossen wurde und den Bürger jetzt zig Millionen kostet. Es ist der politische Wille der nötig ist.

Und machen wir uns nichts vor, der Klimawandel ist eine größere Bedrohung für die Menschen als es Corona jemals war ohne die Chance eine Impfung zu entwickeln. Also sollte man so handeln wie man es in den vergangenen Krisenjahren gelernt hat, schnell, entschlossen und lieber etwas mehr als weniger tun.
Sorry aber das ist vollkommen irrelevant ob das für dich ein Argument ist oder nicht. Keine Bundesregierung, noch nicht mal eine grüne Alleinregierung, würde eine derartige Aktion setzen die den Wirtschaftsstandort, die weltweite Verkehrsanbindung und das internationale Ansehen Deutschlands innerhalb einer Woche dermaßen zerstören würde.

Niemand würde eine solche "Kerosinsteuer im Alleingang" bezahlen. Falls dann Zwangsmaßnahmen gesetzt werden sollten (also man so gut wie jedes einzelne ankommende Flugzeug festsetzt und pfänden lässt), wird keine einzige Airline Deutschland mehr anfliegen und vice-versa kein einziges deutsches Flugzeug mehr ins Ausland fliegen. Was das nicht nur für den Individualverkehr, sondern insbesondere auch für die Fracht und den Wirtschaftsstandort generell, sowie die damit einhergehende internationale Ächtung, bedeuten würde, sollte erkennbar sein. Das ist einfach vollkommen realitätsfremd.
 
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Fliegersepp

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
690
1.101
Österreich
Warum wird eigentlich die ganze Zeit des unbesteuerte Kerosin verteidigt? Das in der logischen Konsequenz da eine CO2 Steuer drauf muss liegt auf der Hand wenn man etwas erreichen möchte. Das man das ganze global angehen muss ist eh klar

Letztendlich wird das wohl kaum eine merkliche Veränderung bei den Passagierzahlen bringen, man zieht nur dem Durchschnittsbürger paar Kröten mehr aus der Tasche. Und die ME-Airlines wird es auch freuen.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.168
10.965
IAH & HAM
Weil Deutschland europäisches und internationales Recht, auf dem die europäische bzw. internationale Luftfahrt basiert, nicht einfach so einseitig abändern kann. Dafür braucht es die jeweils erforderlichen Mehrheiten. Das ist halt einfach so. Verstöße dagegen hätten im Endeffekt Vertragsverletzungsfahren mit Strafzahlungen in Millionenhöhe zur Folge und die Airlines würden es auch einfach nicht zahlen, da solche nationalen Bestimmungen einfach für alle offensichtlich gegen geltendes Recht verstoßen würden. Dazu kommen etwaige Gegenmaßnahmen durch andere Staaten.

Ich denke das versteht jeder hier.

Natürlich kann man der Meinung sein, dass eine Kerosinsteuerbefreiung heutzutage nicht mehr zeitgemäß ist. Nur sehen das die meisten EU-Staaten nun mal nach wie vor nicht so.

Die EU hat ja nun schon einmal beschlossen, dass Kerosin ab 2025 nachhaltige Kraftstoffe beigemischt werden muessen und die Quote steigt bis 2050 von 2% auf 70%. Das ist ein anderer Weg um das Problem anzugehen.


. Dadurch hält sich dann wenig überraschend auch die Motivation der EU Staaten in Grenzen, sich selbst noch einen weiteren exklusiven Wettbewerbsnachteil aufzuerlegen.
Von welchem Wettbewerbsnachteil genau sprichst Du? Die EU ist ohnehin kein Umsteige-Hub mehr fuer Reisen von den USA in den haben und mittleren Osten. Und dass Airlines ihre FLuege nach Europa einstellen werden, glaubst Du selbst nicht.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.883
Sorry aber das ist vollkommen irrelevant ob das für dich ein Argument ist oder nicht. Keine Bundesregierung, noch nicht mal eine grüne Alleinregierung, würde eine derartige Aktion setzen die den Wirtschaftsstandort, die weltweite Verkehrsanbindung und das internationale Ansehen Deutschlands innerhalb einer Woche dermaßen zerstören würde.
Natürlich nicht, das macht ja auch nur Sinn wenn man es global durchsetzt. Aber du sagst es ist nicht möglich, das sehe ich eben anders. Und mir geht es darum insgesamt entschlossener zu handeln.

Die Liste wo man ansetzen könnte ist ewig lang. Wenn du dir nur anschaust wie Alibaba, Shein oder TEMU die Umwelt belasten, nur damit irgendjemand in DE/Europa/USA jeden Tag ein neues Outfit tragen kann - von Produktion über Lieferung bis zur Entsorgung ist da Potential. Das wir täglich Blumen mit dem Flugzeug bekommen damit wir für 1,99€ Rosen beim Discounter kaufen können. Ich möchte nicht wissen welche CO2 Belastungen da Tag für Tag vermieden werden könnten. Und die EU hätte die Möglichkeit hier schnell zu regulieren.

Hier mal ein paar Infos zu Shein:

But the manufacturers’ rapid use of virgin polyester and large consumption of oil churns out the same amount of CO2 as approximately 180 coal-fired power plants,
As a result, the company leaves about 6.3 million tons of carbon dioxide a year in its trail—a number that falls well below the 45% target to reduce global carbon emissions by 2030,
 
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ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.199
1.926
VIE
An sich bin ich auch kein Freund von solch kurzen Flugverbindungen, aber manchmal geht es halt nicht anders. Wenn man im nahen Ausland einen Vormittagstermin hat, ist das aus Graz, Salzburg oder auch Tirol kaum bis gar nicht ohne Anreise am Vortag schaffbar, außer man nimmt halt das Flugzeug, da gibt es eben keine Alternativen. Grundsätzlich sollte man da auch meiner Meinung nach nicht über ein Verbot nachdenken, sondern an einer Attraktivierung der Alternativen.
Man muss dabei eben immer bedenken, dass es in den allermeisten Fällen gar keine Konkurrenz zwischen Bahn und Flug gibt. Ein taugliches Schnellzugnetz gibt es international vielleicht im Eck zwischen Paris-Brüssel-Amsterdam und in ein paar anderen Fällen. Das war es dann aber auch schon. Der Großteil Europas ist absolut nicht konkurrenzfähig mit der Bahn verbunden, und das wird auf Grund der geographischen Verhältnisse sowie technischen, sprachlichen und politischen Unterschiede auch nie oder in den nächsten 50+ Jahren nicht der Fall sein. Und bis es mal soweit wäre, ist die europäische Luftfahrt vermutlich ohnehin schon emissionslos oder zumindest emissionsarm unterwegs.

Unter Kurzstrecken versteht man nach allgemeiner Definition alles <1.500km, manche gehen noch weiter und fordern in ihrem absoluten Nicht-Wissen generell ein innereuropäisches Flugverbot. Wie komme ich von München mit dem Zug nach Malle? Vielleicht in 20 Stunden mit 4x Umsteigen und Fähre. Wie komme ich von Wien nach Stockholm? Wie von Zagreb nach London? Von wo kommen außerdem auf einmal die zusätzlichen Kapazitäten her, um die Millionen an Flugpassieren auf einmal mit der Bahn zu befördern? Wie gesagt, einfach realitätsfremd und einfach auf komplett sinnlosen, ideologischen Fantasien von Zug=Gut, Flug=Böse basierend. Statt zu versuchen, die Verkehrsträger komplett unsinnigerweise gegeneinander auszuspielen, sollte man lieber die Bemühungen intensivieren sie auf einander abzustimmen, sprich Flughafenanbindungen mit dem Zug ausbauen samt Ausweitung von "Rail and Fly" Angeboten.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.117
8.975
irdisch
Du kannst ja mal abends in München per Flug ankommen, wenn Du nach Stuttgart weiter musst. Dann fliegen oder Bahn fahren. Ich fliege.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
6.620
9.314
Trans Balkan Express
Wie komme ich von Wien nach Stockholm?

Das war zwar eine rhetorische Frage: zumindest werden die Verbindungen von Deutschland nach Stockholm massiv ausgebaut, ab Hamburg gibt es mittlerweile gute Nachtzugverbindungen in Richtung Schweden. Auf der Strecke Berlin - Stockholm konkurrieren bald drei Anbieter, Snalltaget, Flixtrain und die schwedische Bahn.

Wie von Zagreb nach London?

War zwar auch eine rhetorische Frage, aber:


Von wo kommen außerdem auf einmal die zusätzlichen Kapazitäten her, um die Millionen an Flugpassieren auf einmal mit der Bahn zu befördern? Wie gesagt, einfach realitätsfremd und einfach auf komplett sinnlosen, ideologischen Fantasien von Zug=Gut, Flug=Böse basierend.

Die Antwort ist zwar etwas zugespitzt, aber die Klimabilanz der Bahn ist nun einmal besser, als die von Flügen. Das hat nichts mit ideologischen Fantasien zu tun. Es geht auch nicht um ein Komplettverbot der grenzüberschreitenden Flüge von Mittel- nach Nord- oder Südeuropa.

Jedoch um auf Östereich zu kommen, die einzige Inlandsverbindung die in Österreich perspektivisch noch eine Berechtigung hat, ist Innsbruck-Wien.

Im Übrigen ist das auch eine Kosten-Nutzenrechnung für die Fluggesellschaften. Hamburg-München (Zugfahrzeit sechs Stunden) mag sich wirtschaftlich aktuell wegen des hohen Fluggastaufkommens rechnen, aber bei SZG-VIE hat die AUA den Stecker aus Kostengründen gezogen.

Das Argument, der geschäftlichen Termine ist übrigens auch ein Scheinargument, denn es soll auch Geschäftstermine an Orten geben, an denen es keine Flughäfen gibt. Dorthin geht es ohnhehin nicht ohne Übernachtung. Klar ist, dass die hiesige Blase bestimmte Rennstrecken hat. Aber viele geschäftlichen (innerdeutsche) Termine außerhalb des VFT finden nun einmal nicht in der Nähe der Hubs statt.
 
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Fliegersepp

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
690
1.101
Österreich
Das Argument, der geschäftlichen Termine ist übrigens auch ein Scheinargument, denn es soll auch Geschäftstermine an Orten geben, an denen es keine Flughäfen gibt. Dorthin geht es ohnhehin nicht ohne Übernachtung. Klar ist, dass die hiesige Blase bestimmte Rennstrecken hat. Aber viele geschäftlichen (innerdeutsche) Termine außerhalb des VFT finden nun einmal nicht in der Nähe der Hubs statt.
Wieso sollte das ein Scheinargument sein? Es gibt genügend Leute, die von Umsteigeverbindungen am Morgen profitieren, um sich eine Anreise am Vortag zu ersparen, da kenne ich persönlich sogar welche... Und für die ist das toll, weil sie so einen Abend mehr mit der Familie haben...
 
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unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
6.620
9.314
Trans Balkan Express
Wieso sollte das ein Scheinargument sein? Es gibt genügend Leute, die von Umsteigeverbindungen am Morgen profitieren, um sich eine Anreise am Vortag zu ersparen, da kenne ich persönlich sogar welche... Und für die ist das toll, weil sie so einen Abend mehr mit der Familie haben...

Dann lass mich umformulieren.

Selbstverständlich gibt es gerade hier im Forum Leute, die mit dem Flugzeug an einem Tag von ihrem Wohnsitz zum Geschäftstermin und wieder zurück fliegen können. Dass diese Personengruppe hier im Forum stark repräsentiert ist, liegt in der Natur der Sache. Und es sei ihnen gegönnt, dass sie nicht im Hotel übernachten müssen. Diese individuelle Entscheidung kritisiere ich auch nicht. Ich versuche meine Termine auch an einem Tag runter zu reißen und nehme dazu Zugfahrten zu Randzeiten in Kauf. Nur außerhalb der hiesigen Blase ist es doch so, dass die Mehrzahl der Termine nicht in der Nähe von Flughäfen stattfindet bzw. die Flugzeiten schon jetzt bescheiden sind. Die Bedeutung der Wahrnehmung von geschäftlichen Terminen wird zwar hier als besonders wichtig betrachtet. Mit der Lebensrealität außerhalb des Forums hat das jedoch wenig zu tun. Faktisch ist es außerdem so, dass viele Inlandsverbindungen unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten abgeschafft wurden. Das hat nichts mit der aktuellen Regierung zu tun, sondern mit unternehmerischen Entscheidungen des Monoplisten, der die Sttrecken betreibt bzw. eingestellt hat.
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
20.732
12.846
Wenn es keine Inlandsflüge mehr gibt muss natürlich der Fahrplan auf die neue Situation angepasst werden.

Das ist so natürlich richtig. Nur ist das aktuell mit der bestehenden Infrastruktur und dem daraus resultierenden bestehenden Angebot nicht möglich. 2070 kann man da noch einmal nachgucken (das war die Jahreszahl, die jüngst für einen vollumfänglich laufenden Deutschlandtakt bzw. die Fertigstellung der dafür nötigen Infrastruktur genannt wurde).

die Klimabilanz der Bahn ist nun einmal besser, als die von Flügen. Das hat nichts mit ideologischen Fantasien zu tun.

Sie ist besser, selbst mit dem aktuellen "dreckigen" Strommix und mit mieser Auslastung, ja. Aber eben nur marginal. Die Darstellung hingegen, dass sie um ein Vielfaches besser sei, basiert aber auf CO2-frei vom Himmel gefallener Infrastruktur, die nicht gewartet, nicht repariert und nicht ersetzt wird. Diese Verkürzung der Darstellung dürfte insoweit schon auch ideologisch getrieben sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

MFox

Erfahrenes Mitglied
10.06.2016
1.491
1.783
Die Liste wo man ansetzen könnte ist ewig lang. Wenn du dir nur anschaust wie Alibaba, Shein oder TEMU die Umwelt belasten, nur damit irgendjemand in DE/Europa/USA jeden Tag ein neues Outfit tragen kann - von Produktion über Lieferung bis zur Entsorgung ist da Potential. Das wir täglich Blumen mit dem Flugzeug bekommen damit wir für 1,99€ Rosen beim Discounter kaufen können. Ich möchte nicht wissen welche CO2 Belastungen da Tag für Tag vermieden werden könnten. Und die EU hätte die Möglichkeit hier schnell zu regulieren.
Ich habe beruflich in der (motorisierten) Verkehrsplanung zu tun und beschäftige mich oft genug mit Verkehrsflüssen. Ein riesiger Hebel zur Einsparung von vermutlich hunderttausenden Tonnen CO2 ist aus meiner Sicht der Unwille vieler Städte und sonstiger Straßenbaulastträger, LSAs und Sensorentechnik aus dem hiesigen Jahrtausend zu verwenden.

Vielfach sind die Anlagen und deren fest einprogrammierte Steuerung in Deutschland viele Jahrzehnte alt und nur sehr schlecht oder gar nicht Anforderungsabhängig. Wer kennt das nicht, in der Nebenverkehrszeit hangelt man sich teilweise an Verkehrsschwachen Knoten von roter Ampel zu roter Ampel und wartet als einziger Verkehrsteilnehmer (sehr frustrierend nachts) stur das Programm der Ampel ab, nur um dann wieder unter maximalen Emissionen von Null auf neuzubeschleunigen. Egal ob Verbrenner oder emissionsfreier Antrieb, hier gehen Unmengen von Energie drauf, die besser genutzt werden könnte. Andere Länder in der EU können das deutlich besser, smarte Ampeln mit einem sehr zügigen und flexibeln Schaltprogramm sind in Skandinavien sehr verbreitet. Noch einfacher wäre es, in Schwachverkehrszeiten einfach die ein oder andere Ampel abzuschalten oder LSA-Kreuzungen durch Kreisverkehre zu ersetzen. Wobei letztere zumindest aus Emissionsgesichtpunkten aber auch mit Vorsicht zu genießen sind.

Eine (EU weite) Verordnung die die Baulastträger zur konsequenten Verwendung und Optimierung von ökologischen, adaptiven Schaltprogrammen verpflichtet, ist längst überfällig. Leider passiert in dieser Richtung einfach - gar nichts.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
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12.846
Ein riesiger Hebel zur Einsparung von vermutlich hunderttausenden Tonnen CO2 ist aus meiner Sicht der Unwille vieler Städte und sonstiger Straßenbaulastträger, LSAs und Sensorentechnik aus dem hiesigen Jahrtausend zu verwenden.

Vielfach sind die Anlagen und deren fest einprogrammierte Steuerung in Deutschland viele Jahrzehnte alt und nur sehr schlecht oder gar nicht Anforderungsabhängig. Wer kennt das nicht, in der Nebenverkehrszeit hangelt man sich teilweise an Verkehrsschwachen Knoten von roter Ampel zu roter Ampel und wartet als einziger Verkehrsteilnehmer (sehr frustrierend nachts) stur das Programm der Ampel ab, nur um dann wieder unter maximalen Emissionen von Null auf neuzubeschleunigen. Egal ob Verbrenner oder emissionsfreier Antrieb, hier gehen Unmengen von Energie drauf, die besser genutzt werden könnte.

Solche den Maßnahmen, die den Verkehrsfluss verringern, dienen ja auch oft der Verkehrsberuhigung und der "Vergrämung" des Autoverkehrs. Da kann man sich jetzt wieder trefflich streiten, ob das Ideologie ist oder notwendig, um den Umstieg auf andere Verkehrsmittel zu fördern.

A propos andere Verkehrsmittel und "intelligente" Ampeln: Die größte Seuche, die mich auf jeder Fahrt mit dem Fahrrad ins Büro an meiner Entscheidung gegen das Auto verzweifeln lässt, sind diese beschissenen kombinierten Streuscheiben für Fahrradfahrer und Fußgänger, die an das Fortbewegungstempo (Dauer der Grünphase, Räumzeiten) der Fußgänger angepasst sind. Da wirst Du als Fahrradfahrer auf dem Fahrradweg komplett ausgebremst, während die Autofahrer auf der Fahrbahn schön Grüne Welle haben. Das gehört technisch und/oder juristisch schleunigst abgestellt.

Und, weiterer Punkt, an dem sich mit wenig Aufwand aus eigener Erfahrung viel Sprit einsparen ließe: Man müsste Tempolimits früher ankündigen. Wenn die völlig überraschend kommen, am besten hinter einer Kurve, muss man abbremsen. Ökologisch sinnvoller wäre Ausrollenlassen. Auch das lässt sich auf dreierlei Art erreichen: Entweder infrastrukturell (-> jedes Tempolimit 300 Meter vorher ankündigen), oder technisch (das intelligente Auto kennt das Tempolimit, bevor das Schild sichtbar ist) oder juristisch (Tempolimits gelten erst 300 Meter ab Schild).
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.443
677
STR
Auch mit etwas Hintergrundwissen zum Luftverkehr begrüsse ich die Abschaffung von Kurzstreckenflügen mit einem Ersatz durch leistungsfähige Bahnanbindungen, selbst als Zubringer.
Ich will as nicht und würde meinen persönlichen Zubringer Auto benutzen. Ganz ehrlich - mit C Gepäck nervt der ICE noch. Dazu kommt es an den Bahnhöfen die ich kenne eine Häufung von asozialem Pack dem ich einfach gerne aus dem Weg gehe. Am Flughafen wo die BuPo ihren Job besser macht habe ich mit diesem "Volk" nichts zu tun.
Aber vielleicht findet manch einer die Bereicherung durch saufende, obdachlose Osteuropäer, aggressiv bettelnden Personen aus aller Welt und dazu noch Taschendiebe und regelmäßige Gewaltausbrüche durch andere migrantische Gruppen bereichernd - ich tue das nicht. Von Sauberkeit etc. schreibe ich jetzt erst gar nichts.

Also ohne eine BuPo die am Bahnhof für Ordnung sucht (sorry, bin wohl konservativer Spießbürger) und eine Bahn die wieder die Auf- bzw. Ausgabe von Gepäck organisiert kann die Bahn für ich never ever ein Zubringer sein.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
9.398
7.391
LEJ
LG besprüht BrandenburgerTor


Wann ist die Grenze überschritten.
 
Zuletzt bearbeitet:

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.168
10.965
IAH & HAM
LG bersprüht BrandenburgerTor


Wann ist die Grenze überschritten.

Eine weitere Straftat, die entsprechend unserer Gesetze geahndet werden muss. Leider verspielen sich die Aktivisten so auch die letzte Sympathie in der Bevoelkerung und schaden so der Diskussion mehr als es nuetzt.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.168
10.965
IAH & HAM
Es wird nicht lange dauern und wir werden hier wieder von "gutmeinenden" Kommentaren geflutet...alles legal, alles soweit gut! 😎
Sofern das auf mich gemünzt ist, ich habe niemals behauptet dass die Aktivitäten legal oder gut sind. Ich verstehe weiterhin die Sorgen der LG, halte ihre 3 formalen Forderungen fuer banal (und offensichtlich fuer zu kurz gesprungen), aber untersteure nicht wie die LG ihr Ziel erreichen will
 
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Reaktionen: AtomicLUX
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Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
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