Klimaaktivisten besprühen in GWT Businessjet mit Farbe

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chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.308
1.227
Zürich
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Fake news. Es gibt kein deutsches Endlager.
Hat auch keiner behauptet, dass Deutschland schon eines für Atommüll gebaut hat. Die Aussage war, dass das Problem gelöst ist. Sprich, man weiss wie und wo man ein Endlager bauen kann. Deutschland hat den Vorteil gegenüber anderen Staaten, dass ein Grossteil dessen Gebiet als Endlager geeignet ist. Mit dem Bau von Endlager für Sondermüll haben die Deutschen auch erhebliche Erfahrung. Es ist also ein ausschliesslich politisches Problem.
 
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malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
1.645
963
Hat auch keiner behauptet, dass Deutschland schon eines für Atommüll gebaut hat. Die Aussage war, dass das Problem gelöst ist. Sprich, man weiss wie und wo man ein Endlager bauen kann. Deutschland hat den Vorteil gegenüber anderen Staaten, dass ein Grossteil dessen Gebiet als Endlager geeignet ist. Mit dem Bau von Endlager für Sondermüll haben die Deutschen auch erhebliche Erfahrung. Es ist also ein ausschliesslich politisches Problem.
Genau,
so wie in der Schachtanlage Asse.
 
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bender1057

Erfahrenes Mitglied
07.02.2010
723
2.319
ökomarxistischen Dystopie

Luftfahrthasser-NGOs und deren teils abstruse Fantasien

Weltuntergangskult

herumlungernde Männergruppen

narzisstische Persönlichkeitsstörung

Massen an Armutsmigranten

Ökomarxisten/Spinner von linksaußen

langbärtigen Tschetschenen

extremistischen Spinner

Ein echter Wutbürger in freier Wildbahn!
Immer wieder putzig, diese possierlichen Tierchen..

Aber jetzt husch husch zurück ins (Telegram-)Körbchen!
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.308
1.227
Zürich
Genau,
so wie in der Schachtanlage Asse.
Bei Asse waren sich die Experten von Beginn weg einig, dass es ungeeignet ist. Die Politik wollte es nicht hören und hat es durchgedrückt mit bekanntem Resultat. Vielleicht sollte die Politik mehr auf die Experten hören, wenn es um Technik geht? Abgesehen davon war Asse nie für hochaktiven Abfall geplant, daher sowieso nicht repräsentativ.
 

malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
1.645
963
Bei Asse waren sich die Experten von Beginn weg einig, dass es ungeeignet ist. Die Politik wollte es nicht hören und hat es durchgedrückt mit bekanntem Resultat. Vielleicht sollte die Politik mehr auf die Experten hören, wenn es um Technik geht? Abgesehen davon war Asse nie für hochaktiven Abfall geplant, daher sowieso nicht repräsentativ.
die einzigen Skeptiker waren die Anwohner und Greenpeace. Welche „Experten“ sonst noch dagegen waren, würde mich dann doch interessieren. Physiker und Geologen eher nicht.

Interessanter Exkurs zu den Kosten:

Für alle Einlagerungen in der Asse wurden von der Betreibergesellschaft den Anlieferern (EON und Co) INSGESAMT 900.000 € an Gebühren berechnet.

Die aktuelle Kostenschätzung für die Sanierung dieser sicheren Deponie liegen derzeit bei mindestens 3.700.000.000 € An Steuergeldern. So geht schönrechnen!

Quellen für den ganzen Abfall-Mist: Gesellschaft für Strahlenforschung mbH jetzt Helmholzzentrum München, Bundesamt für Strahlenschutz, Bundesgesellschaft für Endlagerung, Asse-GmbH, Greenpeace und Co
 
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MFox

Erfahrenes Mitglied
10.06.2016
1.527
1.871
Nur sehe ich keinerlei Grund, warum die Allgemeinheit die Entscheidung auf dem platten Land zu leben finanziell subventionieren sollte.
Argumentativ ziemlich dünnes Eis, die Landbewohner subventionieren im nicht unerheblichen Maße z.B. die Infrastruktur der Städte mit. Deine S-Bahn und Deutschlandticket als ein Beispiel.
 
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MFox

Erfahrenes Mitglied
10.06.2016
1.527
1.871
Und Maßnahmen wie die Pendlerpauschale, mit der das Leben in den Vororten und auf dem Land gefördert wurden, sind schlicht und ergreifend nicht mehr zeitgemäß. Es geht eben nicht darum, zu verbieten, sondern darum, dass Menschen die Kosten ihres Handelns in Bezug auf die Umwelt korrekt berücksichtigen. Dabei werden auch manche Sachen, an die man nicht unmittelbar denkt (z.B. Netflix), teurer werden. Andere Dinge, die weniger CO2-intensiv sind, werden (relativ betrachtet) günstiger wewerden.
Es ist doch bekannt, dass auch die Einkommen auf dem Land in der Regel niedriger und die typischen Wege zum Arbeitsplatz länger sind, die im übrigen nicht zwangsläufig in der nächsten Großstadt liegen müssen. In meiner, historisch sehr zersiedelten aber ländlichen geprägten Region, übrigens der Industriestärkste Raum Deutschlands, sind die Wege zum Arbeitsplatz naturgemäß länger - insbesondere auch dann wenn die Fabrik in einem dunklen Nebental (oder viel aktueller.. "auf der grünen Wiese") liegt, wo eben nicht gleich Arbeiterwohnungen nebenan stehen.

Witzigerweise haben wir hier aber auch stetig wachsend den umgekehrten Fall. Eine strukturschwache Gegend die auf Fachkräftependler aus den benachbarten Metropolen angewiesen ist um den Standort zu erhalten. Auch hier ist die Pendlerpauschale ein Werkzeug um Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.770
11.929
IAH & HAM
Bitte mal ein Bild hier einsetzen...Panda mit Anhänger... :):):cool:

Seltenes Bild auf unseren Strassen :cool:
Funktioniert prima. Die Anhängerkupplung ist allerdings am Panda meiner Frau (Vorgängermodell), da dort noch eine Anhängerlast im Schein eingetragen ist. Bei meinem neuen Panda ist ein Anhänger leider nicht mehr zulässig.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Endlager heisst die Lösung. Ist seit Jahrzehnten wissenschaftlicher Konsens. Um etwas konkreter für Deutschland zu werden, Gorleben wäre ein geeigneter Standort. Er erfüllt alle technischen Erfordernisse an ein Endlager. Das ist seit vielen Jahren bekannt. Da damit für die Linksgrünen ein erhebliches Argument entfällt, sucht man jetzt für die nächsten 30 Jahre, für viele Milliarden € einen "noch besseren " Standort... Kann man machen, ist halt nur nicht wirklich problemlösungs orientiert🤷‍♂️.
Gorleben ist aufgrund der dortigen geologischen Formationen fuer ein Endlager als nicht geeignet bewertet worden.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Endlager heisst die Lösung. Ist seit Jahrzehnten wissenschaftlicher Konsens. Um etwas konkreter für Deutschland zu werden, Gorleben wäre ein geeigneter Standort. Er erfüllt alle technischen Erfordernisse an ein Endlager. Das ist seit vielen Jahren bekannt. Da damit für die Linksgrünen ein erhebliches Argument entfällt, sucht man jetzt für die nächsten 30 Jahre, für viele Milliarden € einen "noch besseren " Standort... Kann man machen, ist halt nur nicht wirklich problemlösungs orientiert🤷‍♂️.
  • 15. Dezember 2011: Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) stoppt den weiteren Ausbau des Erkundungsbergwerks in Gorleben. Die Arbeiten in den bestehenden Teilen dauern an.
  • 11. Januar 2012: Das Bundesumweltministerium will atomare Zwischenlager besser schützen - auch vor Terrorangriffen.
  • 30. November 2012: Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) verkündet einen Erkundungsstopp für Gorleben. Die Arbeiten sollen erst nach der Bundestagswahl 2013 weitergehen.
  • 27. Juli 2013: Im Zuge des Standortauswahlgesetztes - auch Endlagersuchgesetz genannt - werden die Erkundungsarbeiten am Salzstock Gorleben gänzlich beendet.
  • 28. September 2020: Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) gibt bekannt, dass der Salzstock in Gorleben nicht als Standort für ein deutsches Endlager für hochradioaktiven Atommüll infrage kommt. "Der Salzstock Gorleben ist nach Anwendung der geowissenschaftlichen Abwägungskriterien gemäß § 24 StandAG kein Teilgebiet geworden. Damit greift die Regelung des § 36 Abs. 1 S. 5 Nr.1 StandAG wonach der Salzstock Gorleben aus dem Verfahren ausscheidet", heißt es im Zwischenbericht der BGE, der bundesweit 90 weiter zu prüfende Gebiete ausweist. Andere Gebiete auf niedersächsischem Boden bleiben allerdings im Prüfverfahren. Bis 2031 soll die Entscheidung für einen Standort für hochradioaktiven Müll gefallen sein, 2050 die Lagerung beginnen.
Alles natürlich Linksgrün geprägt. Waren das dann die Wissenschaftler?
 
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Fliegersepp

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
701
1.117
Österreich
Warum beklatschst Du einen Mitforisten, der systematisch Bullschit-Bingo betreibt? Da sich der betreffende Mitforist einer ernsthaften Diskussion entzieht, was ist Deiner Meinung nach, eine Luftfahrthasser-NGO?

Der Mitforist betreibt nicht mehr "Bullshit-Bingo" als der Rest hier, er hat halt teilweise andere Ansichten als die hier vertretenen Kollegen (die ich nicht alle teile, aber viele davon).

Luftfahrhasser-NGO ist vielleicht etwas überspitzt, aber ich kann dir hier für Österreich z.B. Greenpeace nennen: sie sind gegen Inlandsflüge, gegen Flüge in Städe, die auch eine Zuganbindung haben, gegen "billiges" Kerosin, usw... Da kann man eigentlich sagen, sie sind gegen Flugverkehr.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Der Mitforist betreibt nicht mehr "Bullshit-Bingo" als der Rest hier, er hat halt teilweise andere Ansichten als die hier vertretenen Kollegen (die ich nicht alle teile, aber viele davon).

Luftfahrhasser-NGO ist vielleicht etwas überspitzt, aber ich kann dir hier für Österreich z.B. Greenpeace nennen: sie sind gegen Inlandsflüge, gegen Flüge in Städe, die auch eine Zuganbindung haben, gegen "billiges" Kerosin, usw... Da kann man eigentlich sagen, sie sind gegen Flugverkehr.
Also weil man sagt das bestimmte Dinge nicht sein müssten hasst man sie? Inlandsflüge sind meistens nicht sinnvoll weil du zeitmässig mit Auto oder Bahn genauso lange unterwegs bist.

Warum wird eigentlich die ganze Zeit des unbesteuerte Kerosin verteidigt? Das in der logischen Konsequenz da eine CO2 Steuer drauf muss liegt auf der Hand wenn man etwas erreichen möchte. Das man das ganze global angehen muss ist eh klar.

Aber wir haben derart viele Baustellen irgendwo muss man ja anfangen. In Deutschland sagen aber Umfragen das für die Masse der Bevölkerung weitere Einschränkungen nicht hinnehmbar sind. Das sind die Folgen der schlechten Klimapolitik der letzten 20 Jahre.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
6.969
9.999
Trans Balkan Express
Luftfahrhasser-NGO ist vielleicht etwas überspitzt, aber ich kann dir hier für Österreich z.B. Greenpeace nennen: sie sind gegen Inlandsflüge, gegen Flüge in Städe, die auch eine Zuganbindung haben, gegen "billiges" Kerosin, usw... Da kann man eigentlich sagen, sie sind gegen Flugverkehr.

Ein kurzer Blick auf die Webseite von Greenpeace Österreich zeigt, dass der Mandatsbereich groß ist. Beim Thema Fliegen, geht es ihnen aktuell ausschließlich um Privatjets und nicht um den Urlaub der Mittelschicht:


Unabhängig davon sind die Flüge von Salzburg nach Wien überflüssig, da ihr gute verlässliche Zugerbindungen habt. Wenn der Semmering-Tunnel fertig gebaut ist, besteht auch keine Notwendigkeit mehr für eine Verbindung Graz - Wien. Die Infrastrukturprojekte sind übrigens ein Zeichen, dass ihr Vieles richtig macht.

In Frankreich kommt die Beschränkung der Inlandsflüge nicht von einer links-grünen Regierung.

Ich gehe auch davon aus, dass früher oder später das Ende der Inlandsflüge kommt, allerdings von einer Rot-Grün-xxx-Regierung, sondern ggf von einer schwarz geführten Regierung. Denn um die Parallelen zur Atomkraft zu ziehen, die hier diskutiert wird. Das Ende kam ja nach langem Hinundher durch eine schwarz geführte Regierung (ob beides sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt und wird ja hier diskutiert).
 

HamburgFirst

Erfahrenes Mitglied
26.05.2020
1.915
1.547
HAM
Ich gehe auch davon aus, dass früher oder später das Ende der Inlandsflüge kommt, allerdings von einer Rot-Grün-xxx-Regierung, sondern ggf von einer schwarz geführten Regierung. Denn um die Parallelen zur Atomkraft zu ziehen, die hier diskutiert wird. Das Ende kam ja nach langem Hinundher durch eine schwarz geführte Regierung (ob beides sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt und wird ja hier diskutiert).
Also Hamburg München verbieten, aber Hamburg Kopenhagen ist okay? Kann mir das nicht vorstellen.
 

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.223
1.941
VIE
Also weil man sagt das bestimmte Dinge nicht sein müssten hasst man sie? Inlandsflüge sind meistens nicht sinnvoll weil du zeitmässig mit Auto oder Bahn genauso lange unterwegs bist.

Warum wird eigentlich die ganze Zeit des unbesteuerte Kerosin verteidigt? Das in der logischen Konsequenz da eine CO2 Steuer drauf muss liegt auf der Hand wenn man etwas erreichen möchte. Das man das ganze global angehen muss ist eh klar.

Aber wir haben derart viele Baustellen irgendwo muss man ja anfangen. In Deutschland sagen aber Umfragen das für die Masse der Bevölkerung weitere Einschränkungen nicht hinnehmbar sind. Das sind die Folgen der schlechten Klimapolitik der letzten 20 Jahre.
NGOs wie "Staygrounded" (die haben es ja bereits im Namen) oder in Österreich den VCÖ kann man uneingeschränkt als Luftfahrthasser bezeichnen. Auch weite Teile von Greenpeace sind auf dieser Spur, zuletzt mit einer eigenen "Studie" mit völlig unsachlichen Feststellungen und offener Luftfahrt-Antipathie. Im Prinzip jede NGO, die aus reinem Populismus Schwachsinn wie "Alle Kurzstreckenflüge verbieten" fordert, und dabei natürlich über null Hintergrundwissen zur Luftfahrt verfügt.

Das Kerosin-Thema hatten wir schon hundert Mal. Das ist nichts was Deutschland einfach so ändern kann, zum 100.000x mal, weil das Vorgaben aus europäischen und internationalen Recht sind. Und auf diesen Ebenen gibt es für eine Änderung keine Mehrheiten, das ist faktisch einfach so. Man kann versuchen für Mehrheiten zu lobbyieren, und zu einem gewissen Teil passiert das ja eh schon, aber dennoch ist die Situation derzeit so wie sie ist und großteils aussichtslos.

Inlandsflüge kann man auch nicht alle einfach so in einen Topf werfen. Das sind zum Teil Zubringer, die für das Geschäftsmodell der LH (und damit verbunden hunderttausenden direkten und indirekten Jobs) absolut elementar sind. Die fallen nicht weg, wenn LH die Inlandsflüge auf einmal einstellen würde, sondern werden dann über nicht-deutsche bzw. nicht-LHG-Hubs geflogen. Und zum Teil P2P-Verkehr, der auf manchen Inlandsstrecken absolut Sinn macht weil die Distanzen nun mal einfach groß genug sind. Da macht es auch keinen Sinn das verbieten zu wollen, nur weil das Logo Inlandsflug draufklebt. Aber auch hier differenzieren die Luftfahrthasser-NGOs natürlich nicht, denn dazu bräuchte man dieses Hintergrundwissen ja überhaupt erst einmal statt gleich direkt gegen das pöse Feindbild Luftfahrt zu bashen.
 
Zuletzt bearbeitet:

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.770
11.929
IAH & HAM
Also Hamburg München verbieten, aber Hamburg Kopenhagen ist okay? Kann mir das nicht vorstellen.
Spätestens wenn der Fehmarnbelt Tunnel fertig gestellt ist wird kein normal denkender Mensch HAM-CPH fliegen. Schon heute wird der Flug ja ausschliesslich von SAS mit Kleinflugzeugen angeboten und dient lediglich als (unzuverlässiger) Zubringer zu ihrer Langstrecke.
 

HamburgFirst

Erfahrenes Mitglied
26.05.2020
1.915
1.547
HAM
Spätestens wenn der Fehmarnbelt Tunnel fertig gestellt ist wird kein normal denkender Mensch HAM-CPH fliegen. Schon heute wird der Flug ja ausschliesslich von SAS mit Kleinflugzeugen angeboten und dient lediglich als (unzuverlässiger) Zubringer zu ihrer Langstrecke.
Ich kenne einige die die Strecke fliegen. Aber alles was dir nicht gefällt, darf anderen ja nie gefallen. Darum ist eine Diskussion mit dir leider überflüssig. Schönen Wochenstart.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.770
11.929
IAH & HAM
NGOs wie "Staygrounded" (die haben es ja bereits im Namen) oder in Österreich den VCÖ kann man uneingeschränkt als Luftfahrthasser bezeichnen. Auch weite Teile von Greenpeace sind auf dieser Spur. Im Prinzip jede NGO, die aus reinem Populismus Schwachsinn wie "Alle Kurzstreckenflüge verbieten" fordert, und dabei natürlich über null Hintergrundwissen zur Luftfahrt verfügt.

Auch mit etwas Hintergrundwissen zum Luftverkehr begrüsse ich die Abschaffung von Kurzstreckenflügen mit einem Ersatz durch leistungsfähige Bahnanbindungen, selbst als Zubringer. Wie gut das funktioniert hat Air France schon vor 20 Jahren gezeigt, als ich von Brüssel immer mit dem TGV zum CDG Flughafen gefahren bin um von dort in die USA zu fliegen.

Das Kerosin-Thema hatten wir schon hundert Mal. Das ist nichts was Deutschland einfach so ändern kann, zum 100.000x mal, weil das Vorgaben aus europäischen und internationalen Recht sind. Und auf diesen Ebenen gibt es für eine Änderung keine Mehrheiten, das ist faktisch einfach so. Man kann versuchen für Mehrheiten zu lobbyieren, und zu einem gewissen Teil passiert das ja eh schon, aber dennoch ist die Situation derzeit so wie sie ist.
Wir werden sehen, aber ich bin mir sicher dass sich in dem Bereich in den naechsten Jahren einiges tun wird.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.770
11.929
IAH & HAM
Ich kenne einige die die Strecke fliegen. Aber alles was dir nicht gefällt, darf anderen ja nie gefallen. Darum ist eine Diskussion mit dir leider überflüssig. Schönen Wochenstart.
Momentan ist die Bahnverbindung von Hamburg nach Kopenhagen mit etwa 5 Stunden noch relativ langsam und man kann sich einen Flug schoenrechnen (habe ich auch schon gemacht). Wenn der Fehrmannbelt Tunnel im Betrieb ist, wird man in 2.5 Stunden mit dem Zug von HH nach Kopenhagen fahren koennen, wer wuerde da ernsthaft noch einen Flug in Betracht ziehen? Wer fliegt heute noch von Hamburg nach Berlin?
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Das Kerosin-Thema hatten wir schon hundert Mal. Das ist nichts was Deutschland einfach so ändern kann, zum 100.000x mal, weil das Vorgaben aus europäischen und internationalen Recht sind. Und auf diesen Ebenen gibt es für eine Änderung keine Mehrheiten, das ist faktisch einfach so. Man kann versuchen für Mehrheiten zu lobbyieren, und zu einem gewissen Teil passiert das ja eh schon, aber dennoch ist die Situation derzeit so wie sie ist und großteils aussichtslos.
Mir ist schon klar warum das so ist, verstehe aber trotzdem nicht warum man das verteidigt. Das eine Änderung schwer ist mag sein, aber das Argument zählt für mich seit Corona nicht mehr. Wenn der politische Wille da ist kann man in DE fast alles durchsetzen, haben ja such die USA unter Trump gezeigt.

In DE hat man den Klimawandel verschlafen, sich gefreut das wir ordentlich Müll trennen können und das wars dann. Wenn jetzt Änderungen im DZug Tempo kommen sind alle entsetzt, aber das entsetzen kommt ja eher durch die schlechte Kommunikation als durch die tatsächlichen Maßnahmen. Das Energiegesetz hätte keinerlei Wellen geschlagen wenn man es erstmal auf den Neubau beschränkt hätte.
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
20.994
13.382
Beim Thema Fliegen, geht es ihnen aktuell ausschließlich um Privatjets und nicht um den Urlaub der Mittelschicht

Kurzstreckenflügen mögen sie schon auch nicht:

"Auf Basis der verfügbaren hervorragenden Bahnverbindungen in Österreich fordert Greenpeace rasch ein Verbot aller Inlandsflüge sowie der Flugverbindungen von Wien nach Prag, Budapest und München aufgrund der schnellen Tagzüge. Darüber hinaus fordert Greenpeace die Einstellung von Verbindungen mit sehr guten Nachtzugverbindungen, darunter Wien nach Warschau, Berlin, Düsseldorf, Zürich, Venedig, Hamburg und Frankfurt. Flüge nach Frankfurt sollten auch ab Linz und Salzburg der Vergangenheit angehören."
 

ArnoldB

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17.09.2016
3.223
1.941
VIE
Mir ist schon klar warum das so ist, verstehe aber trotzdem nicht warum man das verteidigt. Das eine Änderung schwer ist mag sein, aber das Argument zählt für mich seit Corona nicht mehr. Wenn der politische Wille da ist kann man in DE fast alles durchsetzen, haben ja such die USA unter Trump gezeigt.

In DE hat man den Klimawandel verschlafen, sich gefreut das wir ordentlich Müll trennen können und das wars dann. Wenn jetzt Änderungen im DZug Tempo kommen sind alle entsetzt, aber das entsetzen kommt ja eher durch die schlechte Kommunikation als durch die tatsächlichen Maßnahmen. Das Energiegesetz hätte keinerlei Wellen geschlagen wenn man es erstmal auf den Neubau beschränkt hätte.
Weil Deutschland europäisches und internationales Recht, auf dem die europäische bzw. internationale Luftfahrt basiert, nicht einfach so einseitig abändern kann. Dafür braucht es die jeweils erforderlichen Mehrheiten. Das ist halt einfach so. Verstöße dagegen hätten im Endeffekt Vertragsverletzungsfahren mit Strafzahlungen in Millionenhöhe zur Folge und die Airlines würden es auch einfach nicht zahlen, da solche nationalen Bestimmungen einfach für alle offensichtlich gegen geltendes Recht verstoßen würden. Dazu kommen etwaige Gegenmaßnahmen durch andere Staaten.

Natürlich kann man der Meinung sein, dass eine Kerosinsteuerbefreiung heutzutage nicht mehr zeitgemäß ist. Nur sehen das die meisten EU-Staaten nun mal nach wie vor nicht so. Und von einer Kerosinsteuer auf nicht-EU-Flügen brauchen wir gar nicht erst anfangen - überzeuge mal eine erforderliche Mehrheit der 193 ICAO-Mitgliedsstaaten, das Chicagoer Abkommen im Sinne der Ermöglichung von Kerosinbesteuerung umzuändern. 193 Staaten, davon die meisten Schwellen- und Entwicklungsländer, die davon nichts wissen wollen. Das ist aktuell einfach komplett aussichtslos. Dadurch hält sich dann wenig überraschend auch die Motivation der EU Staaten in Grenzen, sich selbst noch einen weiteren exklusiven Wettbewerbsnachteil aufzuerlegen.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Weil Deutschland europäisches und internationales Recht, auf dem die europäische bzw. internationale Luftfahrt basiert, nicht einfach so einseitig abändern kann. Dafür braucht es die jeweils erforderlichen Mehrheiten. Das ist halt einfach so. Verstöße dagegen hätten im Endeffekt Vertragsverletzungsfahren mit Strafzahlungen in Millionenhöhe zur Folge und die Airlines würden es auch einfach nicht zahlen, da solche nationalen Bestimmungen einfach für alle offensichtlich gegen geltendes Recht verstoßen würden. Dazu kommen etwaige Gegenmaßnahmen durch andere Staaten.
Das ist für mich kein Argument mehr, da man ja sehen kann wer alles gegen internationales bzw. EU Recht verstößt ohne dabei großen Schaden zu erleiden. War auch bei Corona kein Thema oder bei der Ausländer Maut - die gegen die Warnung von Experten beschlossen wurde und den Bürger jetzt zig Millionen kostet. Es ist der politische Wille der nötig ist.

Und machen wir uns nichts vor, der Klimawandel ist eine größere Bedrohung für die Menschen als es Corona jemals war ohne die Chance eine Impfung zu entwickeln. Also sollte man so handeln wie man es in den vergangenen Krisenjahren gelernt hat, schnell, entschlossen und lieber etwas mehr als weniger tun.
 

Fliegersepp

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
701
1.117
Österreich
Ein kurzer Blick auf die Webseite von Greenpeace Österreich zeigt, dass der Mandatsbereich groß ist. Beim Thema Fliegen, geht es ihnen aktuell ausschließlich um Privatjets und nicht um den Urlaub der Mittelschicht:


Unabhängig davon sind die Flüge von Salzburg nach Wien überflüssig, da ihr gute verlässliche Zugerbindungen habt. Wenn der Semmering-Tunnel fertig gebaut ist, besteht auch keine Notwendigkeit mehr für eine Verbindung Graz - Wien. Die Infrastrukturprojekte sind übrigens ein Zeichen, dass ihr Vieles richtig macht.

In Frankreich kommt die Beschränkung der Inlandsflüge nicht von einer links-grünen Regierung.

Ich gehe auch davon aus, dass früher oder später das Ende der Inlandsflüge kommt, allerdings von einer Rot-Grün-xxx-Regierung, sondern ggf von einer schwarz geführten Regierung. Denn um die Parallelen zur Atomkraft zu ziehen, die hier diskutiert wird. Das Ende kam ja nach langem Hinundher durch eine schwarz geführte Regierung (ob beides sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt und wird ja hier diskutiert).

Man wird wohl kaum auf der Homepage irgendwo zu lesen bekommen "Wir hassen Flugverkehr" oder Ähnliches. Aber wenn man das über die Jahre hinweg in Diskussion, Fernsehinterviews etc. verfolgt, bekommt man schon mit, dass sie tief im Inneren sofort nahezu alles untersagen würden, wenn sie die Macht dazu hätten. Und da gibt es mehrere dieser NGOs, die so ticken. Aber soll so sein, das ist ihr Anliegen, das können sie gerne vertreten, nur muss man halt aufpassen, dass man sich das nicht irgendwie zu sehr aufdrängen lässt.

An sich bin ich auch kein Freund von solch kurzen Flugverbindungen, aber manchmal geht es halt nicht anders. Wenn man im nahen Ausland einen Vormittagstermin hat, ist das aus Graz, Salzburg oder auch Tirol kaum bis gar nicht ohne Anreise am Vortag schaffbar, außer man nimmt halt das Flugzeug, da gibt es eben keine Alternativen. Grundsätzlich sollte man da auch meiner Meinung nach nicht über ein Verbot nachdenken, sondern an einer Attraktivierung der Alternativen.
 
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Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.