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Neulich in Frankfurt (am Main!). Parkhaus und der Kassenautomat nimmt keine Karte. Das gibt es hier leider regelmäßig und ist einfach nur .
Bei den Gebühren kann man sich ruhig mal wenigstens ein einziges läppisches Terminal anschaffen. Selbst brandneue Parkhäuser in der Umgebung haben oft keinen Automaten, der Karte akzeptiert.
Und manche nehmen dann noch nicht mal Scheine, was es noch komplizierter macht.
Ich hatte schon einen Parkautomaten der ausschließlich 50 Cent und 1 Euro Stücke genommen hat. Sowas ist eine Mischung aus real life sketch über Deutschland und Sadismus.
Das Problem ist, dass Du nicht weißt, ob das Konto auch von demjenigen ist, dem Du die Fahrkarte verkaufst. Da hilft keine Anfrage bei Auskunftsdateien.
Das Problem hast Du aber mit allen Zahlungsmethoden und trotzdem bist du als Händler dafür verantwortlich. So werden (oder wurden) gemeinnützige Organisationen genutzt um gestohlene Zahlungsdaten zu prüfen. Bei einer solchen Organisation gehen die Beträge von sehr niedrig bis sehr hoch. Also spendet man als Krimineller mit den Daten einen kleinen Betrag, der nicht auffällt, weil es viele Spender gibt, die nur einen kleinen Betrag spenden wollen. Geht die Zahlung durch, ist die Karte gültig und wird nicht überwacht, also kann man im nächsten Schritt große Summen umsetzen. Mit Bargeld macht man es ja ähnlich.
Der Unterschied ist schlicht, dass man an Kreditkartendaten nicht so leicht kommt wie an Kontodaten und dass Kreditkartenzahlungen über die Jahre diverse Sicherheitsmechanismen, mittlerweile bis hin zu 2FA, eingeführt haben, während es bei Lastschrift genau gar keine gibt. Eine existierende IBAN dürfte in aller Regel ausreichen (die man, wenn man denn möchte, natürlich auch zunächst wie oben beschrieben testen kann).
M.W. ist bei Kreditkartenzahlungen, die mit 2FA durchgehen und authentisiert werden, nicht mehr der Händler verantwortlich. Bei Lastschriften ist dies sehr wohl der Fall.
Konsequenz (nur ein Beispiel; man beachte die Zahlen):
Es ist wie schon mehrfach geschrieben einfach eine ganz dumme Idee, eine direkt online konsumierbare Leistung online einem nicht authentifizierten Kunden gegen Lastschrift zu verkaufen.
Komisch dass Verkehrsverbünde erst jetzt aufwachen (manche vermutlich nicht einmal jetzt).
Dann haben sie weniger ein Problem. Das Problem tritt bei an unauthentifizierte Käufer online verkauften und direkt konsumierbaren Leistungen wie einem (Deutschland-) Ticket über eine App vertrieben auf.
Der HVV z.B. erlaubt für die Bezahlung von Onlinetickets, die per Gastzugang erworben werden, nur per Kreditkarte. Aus gutem Grund.
Nachtrag: in seiner Switch App geht wohl für das Deutschlandticket auch Lastschrift. Keine Ahnung, wie sie das absichern. Falls nicht, werden sie sicher bald Grund dazu bekommen...
Totschlagargumente haben ja bekanntermaßen immer einen einzigen tieferen Sinn, nämlich darzustellen wie schlecht die Argumentation des Nutzer eigentlich ist. Ich denke das kam schon ganz gut rüber.
Ich hatte schon einen Parkautomaten der ausschließlich 50 Cent und 1 Euro Stücke genommen hat. Sowas ist eine Mischung aus real life sketch über Deutschland und Sadismus.
Parkautomaten auf Norderney (für die Straßenparkplätze): 4€/Tag am Tag, max. 60 Tage (=240€). Die Automaten nehmen nur passend, Überzahlung geht nicht. Nur Münzen. Seit diesem Jahr ist jetzt da wenigstens Easypark möglich.
in seiner Switch App geht wohl für das Deutschlandticket auch Lastschrift. Keine Ahnung, wie sie das absichern. Falls nicht, werden sie sicher bald Grund dazu bekommen...
Ich denke das Risiko ist überschaubar, ein paar Tage bevor das Ticket gültig ist, wird das Geld per Lastschrift vom Konto abgebucht. Wenn es Probleme gibt, wird das Ticket online gesperrt, die paar Tage Schwarzfahren sind auch nicht anders als bei ganz normalen Schwarzfahrern.
Bist du in letzter Zeit mit dem Bus gefahren? Die Leute steigen in den Bus ein und zeigen dem Busfahrer einen QR-Code auf ihrem Smartphone, die meisten Busfahrer haben kein Lesegerät, wie sie feststellen wollen, ob das ein gültiges Ticket ist, ist mir ein Rätsel. Die meisten Busfahrer winken einfach gelangweilt durch!
Wer bei dem Preis von 49,- meint, das System auszunutzen, ist so ziemlich der Letzte.
Sicher nicht... wir haben uns auf Überweisung geeinigt, dass scheint mir am unkompliziertesten (zumal es sich um eine Bestellung handelt die ein paar Wochen dauert).
Und wieder hat sich jemand von einem Händler gängeln lassen und unzumutbare Zahlungsmodalitäten akzeptiert. Kein Wunder, dass dieses "Nur EC" nie aufhört. Beim Juwelier erwarte ich mindestens Amex.
Ja, das geht bei allen Juwelieren, vorausgesetzt du hast Schmuck den der Juwelier haben will und ihr werdet euch über den Wert einig!
Womit wir wieder bei der Akzeptanz sind. Produkt, Preis, Zahlungsmittel müssen halt für beide Seiten passen, eine Pflicht für eine Transaktion gibt es nicht, für keine Seite! Das hat nichts mit Bittsteller zu tun.
Zumal mir nichts egaler wäre als das Zahlungsmittel, wenn ich zu einem alteingesessenen Juwelier/Goldschmied gehe, bei dem ich solides Handwerk bekomme. Den wähle ich doch nicht wegen eines Zahlungsmittels. Da lege ich Wert auf ganz andere Dinge. Vornehmlich das Produkt. Ob ich da jetzt Anzahlung und Restzahlung per Überweisung oder NFC mache. So what?
Wie schon oft geschrieben geht es Menschen, die überall Alternativen zu Girocard und Bargeld wollen, nicht darum, was du willst oder dir etwas aufzuzwingen, sondern darum, dass ihnen aktuell etwas aufgezwungen wird, weil es die Wahlfreiheit in Deutschland selten gibt. Mir ist vollkommen egal ob jemand mit Bargeld aus dem Haus geht oder Lastschriften erteilen will, solange ich nicht dazu gezwungen werde, wenn ich Besorgungen erledige, wo einkehre, etc.
Das ist der Unterschied. Komischerweise im europäischen Ausland um uns herum nirgendwo solch ein Problem wie im deutschsprachigen Raum.
Das ist bestimmt auch einer aus der Bargeldfraktion, selten soviel Müll gelesen - aber ich bin sicher viele Ernas lesen das und denken sich "da nehm ich lieber n paar Tausend Mark mit um sicher zu gehen". Aber gut, wer liest denn auch Artikel auf T-Online?
Die Leute werden auch teilweise falsch von Stellen informiert die es besser wissen müssen.
Mach zB bei Check24 den Girokonto-Vergleich und du findest in den üblichen Tabellen mit den check marks den Begriff "Debit-Kreditkarte". Sowas existiert halt nicht!
Man kann dem Verbraucher, der das liest und dieses Girokonto abschließt und dann denkt, er habe ja eine Kreditkarte, passt ja auch zur historischen Erfahrung (alles mit MC oder VISA war bis vor wenigen Jahren in Deutschland ja tatsächlich eine Form der Kreditkarte), nur schwer einen Vorwurf machen.
Das Portal muss es aber besser wissen und die Leute informieren. Stattdessen macht es die Verwirrung perfekt und setzt solch einen Begriff in die Welt.
Wer es hingegen vorbildlich macht ist zB die ING-DiBa AG. Auf der neuesten Girocard steht genauso Debit wie auf der Visa und genau das ist es auch, so versteht der Kunde nebenbei, was Debit bedeutet und dass Girocard und Visa lediglich unterschiedliche Systeme darstellen, beides aber Debit ist, dazu passt, dass Kartenzahlungen mit beiden Karten ähnlich schnell auf dem Girokonto auftauchen.
to debit ≈ etwas vom Girokonto abbuchen
Also vom Kontoguthaben. Eine Kreditkarte ist hingegen mit einem Kredit verbunden, die Zahlungsmodalitäten sind dann Sache zwischen Bank und Kunde. Aber ob einmal im Monat 100% oder nur etwas verzögerte Chargecard, eine revolvierende Kreditkarte, es ist stets ein Kreditrahmen damit verbunden, es wird nicht tatsächliches Kontoguthaben belastet. Und bei Freigabe einer Zahlung aus diesem Kreditrahmen kann auch später noch ein Betrag nachbelastet werden, zB falls nach Abreise ein Schaden im Hotelzimmer oder am Mietwagen gefunden wird. Bei Debitkarten geht dies nachträglich nicht.
So kapiert jeder den Unterschied. War das so schwer?
Kann doch keine Raketenwissenschaft sein hier die Kunden verständlich aufzuklären.
PS: "Immer mehr Banken empfehlen ihren Kunden Debit- statt EC- und Kreditkarten. Das Argument: Die neuen Karten vereinen angeblich die Vorteile von Giro- und Kreditkarte."
Gut, dass hier solider Journalismus konsistente Begriffe verwendet um die Leser nicht zu verwirren.
Vietnamesisches Restaurant in Berlin, akzeptiert alle Karten mit Mindestbetrag von 25 Euro, der ausgeschrieben ist.
Beim Versuch mit Karte zu zahlen wird jeder gefragt "Bar haben Sie's nicht?"
Ein ziemliches No-Go, so was kann man sich als Gastwirt auch nur aufgrund der komischen Grundhaltung vieler Deutscher, die Karte sei dazu da zu bezahlen, wenn es nicht anders ginge bzw. man kein Bargeld habe, erlauben.
Ich verstehe es einfach nicht. Das ist doch als wenn jemand Wein bestellt und dann gefragt wird "äh... Bier können Sie nicht trinken!?".
Wird Zeit, dass solche großartigen Fachjournalisten durch KI ersetzt werden.
PS. Nicht über den Wortgebrauch „Kreditkarte“ aufregen! Ne „Kreditkarte“ ist im deutschen Sprachgebrauch halt alles, wo MC, Visa oder Amex draufklebt. Das lässt sich dem Michel auch schlecht austreiben.
Vietnamesisches Restaurant in Berlin, akzeptiert alle Karten mit Mindestbetrag von 25 Euro, der ausgeschrieben ist.
Beim Versuch mit Karte zu zahlen wird jeder gefragt "Bar haben Sie's nicht?"
Ja - solange, bis er wieder brüllend bei der spanischen Autovermietung steht, weil seine Meinung, dass seine girocard mit MC-Debit-Cobrand doch eine Kreditkarte sei, dort nicht geteilt wird. Erst gestern wieder erlebt
Macht die Wartezeit am Schalter zwar nicht kürzer, aber immer wieder unterhaltsamer als die Standard-Diskussionen derjenigen, die meinen keine Kaution hinterlegen zu müssen, weil sie doch "schon mit Vollkasko" von schrottkarren73.de gebucht haben.
Sorry. Hab nicht gewusst, dass du entscheidest was "normal" ist und was nicht und dass man nur nach diesem Kriterium sagen darf, ob im Einzelhandel Karten genommen werden.
Fun Fact am Rande: Ich habe dort Anzuchtschwämme für meine Hydroponik gekauft. Darin baue ich Salat an.
Cannabis hingegen bekomme ich ganz easy mit Kreditkarte in der Online-Apotheke, so viel dazu
Ja - solange, bis er wieder brüllend bei der spanischen Autovermietung steht, weil seine Meinung, dass seine girocard mit MC-Debit-Cobrand doch eine Kreditkarte sei, dort nicht geteilt wird. Erst gestern wieder erlebt
Macht die Wartezeit am Schalter zwar nicht kürzer, aber immer wieder unterhaltsamer als die Standard-Diskussionen derjenigen, die meinen keine Kaution hinterlegen zu müssen, weil sie doch "schon mit Vollkasko" von schrottkarren73.de gebucht haben.
Mir tun immer die Mitarbeiter im telefonischen Kundendienst von Check24 leid (man sieht ja die blauen Voucher immer ausgedruckt wedeln). Ist einer der wenigen Anbieter die nicht oder nicht nur mit Callcenter arbeiten sondern (auch?) eigene Mitarbeiter haben, die richtig inhouse telefonischen Kundendienst erbringen. Die bemühen sich wirklich und wenn die nicht helfen können dann geht's halt nicht. Ich habe noch nie erlebt, dass es einer der Betroffenen irgendwie eingesehen hat, die suchen immer nur jemand anderen dem sie die Schuld für die eigene Inkompetenz geben können. Lautstark. Deswegen bekommt man die Telefonate ja mit, ob man will oder nicht.
Die können einem leid tun, zumal es ja auch immer das selbe ist.
Check24 ist da aber auch nicht unschuldig daran. Die könnten einfach deutlich genug darauf hinweisen, dass man vor Ort dennoch die Kaution hinterlegen muss und dass vor Ort natürlich der Autovermieter seine CDW, mit der er sein Geld verdient, anbieten wird.
Stattdessen werden sogar noch irgendwelche Zettelchen zum Ausdrucken mitgegeben, die man der Autovermietung vorlegen soll (was die natürlich nicht die Bohne interessiert). Check24 weckt hier bei den Kunden schon teilweise falsche Erwartungen um zu verkaufen.
Die wissen, wie die Leute ticken, die bei ihnen buchen. Solche Portale zielen genau auf diejenigen Kunden ab, die sich nicht auskennen. Selbst ich als Privatperson schaffe es, Leuten die richtigen Infos an die Hand zu geben, wenn sie sich so was buchen.
Ich habe noch nie erlebt, dass es einer der Betroffenen irgendwie eingesehen hat, die suchen immer nur jemand anderen dem sie die Schuld für die eigene Inkompetenz geben können. Lautstark. Deswegen bekommt man die Telefonate ja mit, ob man will oder nicht.
Ja... da sind viele vom Typ "Pauschaltouri". Das Hirn wird beim Betreten des Flughafens abgeschaltet und ab da sind immer die anderen schuld, wenn was schiefgeht. Wenn dann noch vorher die Dorfsparkasse gesagt hat, dass man mit der "Kreditkarten-EC-Karte" Autos mieten kann ist der Schlamassel perfekt.
Aber gut, zumindest können die mit den Debit Cobrands dort mieten, wo Debit genommen wird, da sie die PIN kennen. Das ist beim gemeinen Touri o.g. Art mit Kreditkarte auch gerne mal nicht der Fall, weil in Deutschland damit oft noch unterschrieben wird.
Ich buche gern Mietwagen mit Check, super Konditionen wenn man sich die Mühe macht alles aufmerksam zu studieren.
Aber ja sie suggerieren manchmal eine Mühelosigkeit die so nicht real ist.
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